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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#1
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Hallo,
bei meiner Reinke 13M steht jetzt bald die Warmwasserinstallation an. Mir schwebt ein Isotemp Basic 30 vor. Mein Boot hat einen ölgekühlten Deutzmotor. Jetzt müsste man ja theorethisch anstatt Kühlwasser das Öl durch den Boiler schicken. Weiss jemand ob der Boiler das verträgt und müßte nicht ein Rückschlagventil in die Ölvorlaufleitung zwischen Motor und Boiler? Das Öl würde sonst bei Stillstand ja komplett in den Motor zurücklaufen. Ich denke bald ich werde auf den Motoranschluss verzichten und nur mit Elektrik (750W) heizen... Gruss alex |
#2
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Hallo Alex,
ich habe noch nie gehört das Motoren mit Öl gekühlt werden, aber ich lerne gerne dazu. Was hat das für einen Sinn oder Vorteil? Ich denke das es einem Boiler egal ist ob man da Wasser durchleitet oder Öl. Gruß Achim |
#3
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Das Öl geht über einen Wärmetauscher und wird dort mit Seewasser gekühlt. Ist halt ein älterer Deutz, die waren damals ja luftgekühlt und Vetus hat das dann entsprechend umgebaut um das Öl so zu kühlen.
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#4
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Das Öl wird viel zu heiss für den Wasserboiler und das Aufheizen des Motoröls würde viel zu lange dauern.
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Never wait for a perfect moment; just take a moment and make it perfect
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#5
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Bei den meisten luftgekühlten Motoren übernimmt das Motoröl einen großen Teil der Kühlleistung.
Das Motoröl kann und wird auch deutlich heißer als das Kühlwasser. Wie führt das Motoröl denn bei Deinem Motor seine Wärme ab? Da waren andere schneller...... Wenn der Wärmetauscher ein einzelnes Bauteil ist (keine Kielkühlung o.ä.), würde ich doch einfach mal Boilerwasser statt Seewasser durchleiten.
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen ![]() Geändert von huebi (17.02.2025 um 16:46 Uhr) Grund: Edit |
#6
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Sehe ich nicht so. Das Motoröl wird etwas länger brauchen um die gleiche Temperatur zu erreichen wie z. B. der innere Kreislauf eines Wasser gekühlten Motors. Wobei das bei dem umgebauten Motor noch nicht einmal sein muß. Was Vetus da umgebaut hat ![]() ![]() Das Motoröl wird allerdings n.m.M. kaum mehr als 80 Grad erreichen. Warum sollte es zu also heiß sein? ![]() Alles sehr theoretisch. Aber wie Alex schon schrieb, würde ich um evtl. Problemen aus dem Weg zu gehen und das System einfach zu halten, auf die elektr. Beheizung setzen. ![]() Grüße aus OWL
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#8
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Der Motor war sicher nie luftgekült. Lediglich der Kühler wurde durch einen Seewasserwärmetauscher ersetzt.
Es handelt sich um eine Maschine, wo Öl statt Wasser im Kühlkreislauf zirkuliert. Mit dem Motoröl hat das nichts zu tun. Geht prinzipiell mit meiner Maschine auch. Jedenfalls gibt es Versuon mit Öl, statt Wasser.
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Gottes sind Wogen und Wind, Segel aber und Steuer, daß ihr den Hafen gewinnt, sind euer. Gorch Fock
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#9
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Hallo
Wir reden hier über den inneren Motor Kühlkreislauf nicht über die Ölschmierung des Motors. Da gab es Motoren von Deutz. Gruß Joggel |
#10
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Zitat:
Bei denen gab es kein Küklkreislauf ! So was gab es bei euch nicht. Wenn ich mich richtig erinnere gabe es da Trabbi und Wartburg.
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Gruß Jogie,
![]() der KFZ Mechaniker der alles selber am Boot macht ![]() |
#11
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Hi
Zu Ewald: Bin von den V8 mit 185 PS bei den bei der BW seiner Zeit verwendeten Motoren ausgegangen. Die ich noch selbst beschrauben "durfte". Wie geschrieben: Was Vetus da gebastelt hat, weiß weder ich noch das Forum. Wer etwas anderes behauptet, möge es nachvollziehbar belegen. Grüße aus OWL |
#12
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Alter Hut: https://pdf.directindustry.de/pdf/deutz/tcd-2011-motor-baumaschinen/5761-119165.html
Haben Perkins, Cummins und andere ebenfalls im Programm. In der Marinisierung ist der Wärmetauscher gegen Seewasser einfach etwas größer ausgefallen. Vermutlich ist das ein 4-Zylinder Typ FM2011?
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Grüße in die Runde, Thomas -------------------------- Eignergemeinschaft mit 5 Eignern, wir suchen/bieten gerade Mitgliedschaft -> PN, Infos auch im Flohmarkt "Suche" Kein fester Liegeplatz, ganz Mitteleuropa ist unser Fahrgebiet Geändert von Thomas69 (17.02.2025 um 20:03 Uhr)
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#13
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Es gab von Vetus einen marinisierten Deutz 4-Zylinder, der ölgekühlt war. Sicherlich kein Gebastel von Vetus sondern serienmäßig. Der hatte einen wesentlich größeren Ölinhalt wie wassergekühlte Motoren. Das Öl schmierte und kühlte, Vorteil war das extrem einfache Einwintern, wenn auch die anderen Komponenten angepaßt waren - selbst leerlaufend.
Irgendjemand hier im Forum hat da einen....
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Gruß Ewald |
#14
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Ursprüngliche Frage: Wenn die Wärmetauscherschlange im Boiler direkt herausgeführt ist , sollte es mit Öl keine Probleme geben. Blöd wäre es, wenn da noch Flansch mit Dichtung zwischen wäre. Dann hätte ich Bedenken wg. Ölbeständigkeit. Normal geht die Schlange aber direkt nach draußen. Es könnte mit Öl etwas länger dauern, bis das Wasser warm wird. Das ist aber egal.
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#15
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Grübel....
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#16
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#17
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Im FM2011 soll es eine Thermostatanordnung geben wie bei einem wassergekühlten Motor, nur eben alles in Öl. Und das wird über einen externen Kühler gekühlt, entweder gegen Luft (z.B. in einer Baumaschine) oder eben gegen Seewasser. Ich habe so eine Maschine zwar schon gesehen jedoch den Kreislauf nicht analysiert.
Wie heiß wird das Öl in deinem Motor? KANN das über 100°C gehen? Da muß es doch irgendwo eine Anzeige geben?
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Grüße in die Runde, Thomas -------------------------- Eignergemeinschaft mit 5 Eignern, wir suchen/bieten gerade Mitgliedschaft -> PN, Infos auch im Flohmarkt "Suche" Kein fester Liegeplatz, ganz Mitteleuropa ist unser Fahrgebiet
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#18
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Sicher nicht Unsere Eisenhaufen, zu denen ich auch den Motor von Oldskipper zähle, laufen eher mit Untertemperdatur., max. 90 Grad. Ausgehend davon, das die Seewasserkühlung halbwegs funktioniert ![]() Grüße aus OWL |
#19
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Also in meinem Motorhandbuch wird eine ölgekühlte Version erwähnt. Da geht es darum, dass keine Kühlflüssigkeit gewechselt werden muss. Das Öl kann dauerhaft verbleiben. Kann auch sein, dass ich das falsch verstanden habe. Habe mich mal kurz begoogelt, es gibt wohl auch Varianten, wo das Motorschmieröl zirkuliert.
Im vorliegenden Fall müsste man das anhand der Maschine genau ergründen.
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#20
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Hi
Interessant. Würdest Du uns verraten, welcher Motor bei Dir werkelt? Grüße aus OWL |
#21
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Hallo
Ich stelle mal ein Beispiel rein. Aus dem Deutz Katalog. @ Jogi , Ich kann die Verbindung vom Trabbi und Deutz nicht verstehen. Gruß Joggel
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#22
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Gruß Jogie,
![]() der KFZ Mechaniker der alles selber am Boot macht ![]() |
#23
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Sorry für die späte Antwort:
es handelt sich um einen Vetus D4.29 (s.Anhang): Bei uns ist es eine Ausführung ohne Turbo, aber ansonsten gleich. Das Öl wird über einen Wärmetauscher mit Seewasser gekühlt, genause wie bei anderen Motoren das Kühlmittel motorseitig. Wegen der Öltemperatur mache ich mir weniger Sorgen. Man könnte ja auch ein Thermostatat in die Leitung einbauen welches erst ab einer gewissen Temperatur öffnet. Und dann zusätzlich ein Rückschlagventil, so dass der Motor nicht von dem Öl aus den Heizschlangen geflutet wird wenn er nicht mehr läuft. Ich werde mal Webasto (Hersteller von Isotherm) anschreiben und dort nachfragen was die dazu sagen.
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#24
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moin Alex,
der Boiler kann auch mit Öl betrieben werden, hat dann aber weniger Leistung, weil Öl einen schlechteren Wärmeübergang hat, ABER üblicherweise sind die Drück im Ölkreislauf höher als beim Wasser und es kann im kalten Zustand schwierig werden, wenn sich ggf. durch das kalte Öl ein entsprechender Gegendruck aufbaut. Die Verschaltung für den Boiler-Ölkreislauf ist dann nicht ganz einfach. Grüße Detlef P.S. der guten Form halber noch: Die ölgekühlten Deutz-Motoren haben zwar einen Lüfter, wie er in jedem Fahrzeug vorhanden ist, die Kühlluft geht dann aber direkt durch einen Ölkühler. In der Marineversion wird das Öl durchs Seewasser gekühlt. |
#25
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KHD/Deutz ("um die Ecke" von mir, einige Studienkollegen arbeiten dort) hat im Laufe der langen Unternehmensgeschichte vieles probiert und hergestellt, manche Serien verschwanden recht schnell wieder. Da gibt es schnell Verwirrung weil die Marinisierer dann wieder eigene Versionen daraus gemacht haben.
Es gab und gibt tatsächlich auch Motoren mit Ölkühlung des Blocks bei denen der Ölkühler dann (zusammen mit den Zylinderköpfen) luftgekühlt ist. Das sollte aber besser nicht auf einem Schiff eingesetzt werden, wohin mit der Kühlluft? Der D4.29 ist "nach außen" völlig normal seewassergekühlt, ihm fehlt halt der innere Kühlwasserkreislauf, ersetzt durch Öl. Ursprünglich hat man die reine Ölkühlung entwickelt, weil "Öl nicht kochen kann" (bei den üblichen Betriebspunkten; richtiger: sehr viel später/höhere Temperaturen). Luftkühlung war irgendwann nicht mehr effektiv genug und Wasser/Glykol geht nur bis ca. 120°C, dann wird es Dampf. Diese Maschinen waren/sind für extreme Bergbauanwendungen gedacht gewesen (unter Tage in einer Südafrikanischen Goldmine sind leicht 60°C Umgebungstemperatur!). Man hat nur später damit auch den Marinemarkt "entdeckt". Der reine Ölkreislauf kann sehr wohl weit über 100°C gehen, nur wird das vom Seewasser gegengekühlt und damit auf "normalen" Werten gehalten. Also müßte das Kühlöl durch den Boiler geleitet werden was aber schon wegen der zusätzlichen Menge nicht gehen wird. Diese Motoren sammeln im Stillstand das Kühlöl in der Wanne, die würde bei zusätzlichen Ölmengen überlaufen. Die beste Lösung wird das Einfügen eines kleinen Plattenwärmetauschers in den Ölkreislauf sein, der seinerseits dann auf das Wasser im Boiler arbeitet. Tatsächlich wäre VETUS hier der richtige Ansprechpartner; schließlich haben die diesen Motor marinisiert.
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Grüße in die Runde, Thomas -------------------------- Eignergemeinschaft mit 5 Eignern, wir suchen/bieten gerade Mitgliedschaft -> PN, Infos auch im Flohmarkt "Suche" Kein fester Liegeplatz, ganz Mitteleuropa ist unser Fahrgebiet Geändert von Thomas69 (18.02.2025 um 09:10 Uhr) |
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