Infos zum Balkonkraftwerk

[coffeemuc]

Zitat von zooom

Ich habe mich auf Beitrag #1019 bezogen

Aber für eine sinnvolle Antwort reicht es wohl nicht?

[zooom]

DU kannst es nicht lassen, natürlich bin ich von einem Durchscnittshaushaltsverbrauch ausgegangen., habe aber betont, dass es sich sogar dann lohnen würde, wenn ein Lohnschweissbetrieb angeschlossen wäre, was nach Beschreibung eher unwahrscheinlich ist.
Aber ich weiss ja: Ein Haar auf dem Kopf ist relativ wenig, ein Haar in der Suppe dagegen relativ viel.
Was tust Du eigentlich, ausser dagegen zu sein?

[volker1165]

Kinners, das war einer der ganz wenigen Threads, der über 1000 Beiträge friedlich blieben, lasst uns dabei bleiben

[coffeemuc]

Zitat von zooom

Was tust Du eigentlich, ausser dagegen zu sein?

Jedenfalls dränge ich niemand irgendwelche Ratschläge auf, bevor ich weiß was die Leute überhaupt wollen.

[apiroma]

Zitat von schimi

In der Tagesschau wurde berichtet, das man plane Balkonanlagen bis 2000 W zuzulassen und das die Stromzähler auch rückwärts laufen sollen. Damit wäre man auf einer Ebene wie es auch in den Niederlanden üblich ist. Das würde die Anzahl der PV-Anlagen sicher sehr beflügeln.

Und das europ. Netz wird noch instabiler!
Das Problem ist das Überangebot wenn die erneuerbaren volle Leistung bringen.
Es müßten viel mehr zentrale Großspeicher her, mit entspr. Zuleitungen! Gerade in D! Da nutzt kein ideolodisch bedingter Aktionismus (was passiert bei Dunkelflaute?)
Wenn ein Blackout (auch teils schwarzer Schwan genannt, Ausfall auf der 110, 220, 400 kV Ebene) auftritt, dann gegen Abends!
Schaut mal bei den Redispatchmaßnahmenlisten die exponentiell ansteigenden Zahlen der Regeleingriffe an.
Irgendwann ist das nicht ausreichend!
Gerade wie das Y2K Problem damals ist eine Blackoutvorbereitung unerlässlich, soll/will man keine schwerwiegenden Probleme erleiden.

[Giligan]

Keinen eigenen Kohlestrom, keinen eigenen Gasstrom, keinen eigenen Atomstrom, eigener Sonnen und Windstrom ist zu instabil. Hmm, vielleicht den Atom, Gas und Kohlestromstrom der Nachbarn kaufen? Immerhin bleiben wir dann sauber.

Einen Blackout sehe ich kommen, nicht nur bei der Energie.

[GlastronRolf]

Als total technisch unbegabter Mitleser frage ich mich, woher gestern Abend der Strom kam der Krankenhäuser, Fahrstühle, Stadtbeleuchtungen, Tankstellenpumpen, Wallboxen und vieles mehr versorgt hat? Es war dunkel und Windstill. Werden das in Zukunft die Bauern mit ihren Maisfeldern und Biogasanlagen schaffen? Ich glaube, wir werden verarscht.
Gruß, Rolf

[Giligan]

Naja, riesige Stromspeicher haben wir nicht, ist es also länger dunkel und es weht kein Wind, muss wohl Strom im Ausland gekauft werden.

Gruß
Willy

[Fletcher 147]

Wir hatten jede Menge Bergwerke,da lassen sich wunderbar Pumpspeicherwerke einbauen..

Mfg.Fritz...dem sein Balkonkraftwerk bis kurz vor Sonnenuntergang ca 300-400W brimgt

[ferenc]

Zitat von GlastronRolf

Als total technisch unbegabter Mitleser frage ich mich, woher gestern Abend der Strom kam der Krankenhäuser, Fahrstühle, Stadtbeleuchtungen, Tankstellenpumpen, Wallboxen und vieles mehr versorgt hat? Es war dunkel und Windstill. Werden das in Zukunft die Bauern mit ihren Maisfeldern und Biogasanlagen schaffen? Ich glaube, wir werden verarscht.
Gruß, Rolf

Wir haben weder nennenswerte ÖL-, Gas-, Kohle- noch Uranvorkommen um jemals energietechnisch unabhängig sein zu können, das hat uns lange Zeit nicht gestört, aber wenn wir beim Strom einen geringen Anteil dazukaufen, dann soll die Welt untergehen?

Der Anteil an erneuerbaren nimmt doch deutlich zu und wenn du so besorgt bist, dann quatscht du hoffentlich nicht nur rum, sondern hast doch sicher auch selbst schon was gemacht?

Ein Balkonkraftwerk wäre ein Anfang.

[GlastronRolf]

Hallo Frank,
genau das mein ich. Auch du brauchst Atomstrom aus Frankreich oder Belgien, weil es dort nachts auch dunkel ist und so ein Solarpanel nichts hilft. Es sollte verboten werden Atomstrom einzuführen, das hätte Rückgrat. Dann würden wir schnell wach werden. Natürlich haben wir zur Zeit noch unsere dreckigen Kohlekraftwerke, die uns die grüne Welt erhalten.

Rolf, der auch seit Böötchen mit Sprit aus "wasweisswoher" betankt.

[ferenc]

Zitat von GlastronRolf

Hallo Frank,
genau das mein ich. Auch du brauchst Atomstrom aus Frankreich oder Belgien, weil es dort nachts auch dunkel ist und so ein Solarpanel nichts hilft. Es sollte verboten werden Atomstrom einzuführen, das hätte Rückgrat. Dann würden wir schnell wach werden. Natürlich haben wir zur Zeit noch unsere dreckigen Kohlekraftwerke, die uns die grüne Welt erhalten.

Rolf, der auch seit Böötchen mit Sprit aus "wasweisswoher" betankt.

Sowohl nach Frankreich, als auch nach Belgien liefern wir mehr Strom, als wir beziehen.

Und wir verwenden deutlich weniger Kohle als im Vorjahr.

Weniger und , statt dessen einfach mal informieren, dann steht man auch nicht so dar, als hätte man viel Meinung, aber von Tuten und Blasen keinen Schimmer.

Am Ende ist es mir egal, ab da ein paar kw/h aus Atomstrom dabei sind, oder nicht. Aber das hat mit Balkonkraftwerken auch nicht wirklich viel zu tun, oder.

[schimi]

Ich hoffe, das die Regierenden, gleich welcher Partei, schnellst möglichst wieder zu Besinnung kommt und wir endlich wieder neue Atomkraftwerke in großer Stückzahl bauen. Wir und das heißt auch die Privathaushalte brauchen preiswerte Energie und keine CO2 Bepreisung. Dieser Begriff allein.

[ferenc]

Zitat von schimi

Ich hoffe, das die Regierenden, gleich welcher Partei, schnellst möglichst wieder zu Besinnung kommt und wir endlich wieder neue Atomkraftwerke in großer Stückzahl bauen. Wir und das heißt auch die Privathaushalte brauchen preiswerte Energie und keine CO2 Bepreisung. Dieser Begriff allein.

Der weg zur Erkenntnis ist für einzelne noch deutlich steiler, als für andere.

Ja die Begrifflichkeit ist echt unmöglich, geht gar nicht und dabei ist er nicht mal gegendert.

[coffeemuc]

Zitat von ferenc

Ja die Begrifflichkeit ist echt unmöglich, geht gar nicht und dabei ist er nicht mal gegendert.

Der Begriff ist ja gar nicht das Problem. Das Problem sind die CO2 Bepreisenden

[coffeemuc]

Zitat von ferenc

Sowohl nach Frankreich, als auch nach Belgien liefern wir mehr Strom, als wir beziehen.

Es ist immer der gleiche Unsinn: Jegliche Summenbildung, egal ob übers Jahr, Monat, Woche, Tag oder Stunde ist falsch.

Strom wird exakt in dem Moment erzeugt wo er verbaucht wird. Und wenn er dann nicht aus dem Inland kommt, kommt er aus dem Ausland oder das Licht geht aus.

[coffeemuc]

Zitat von apiroma

Und das europ. Netz wird noch instabiler!
...
Schaut mal bei den Redispatchmaßnahmenlisten die exponentiell ansteigenden Zahlen der Regeleingriffe an.

Die Leute verstehen das nicht. Die denken das wäre so eine Art Öltank, in den man gleichzeitig einfüllt und entnimmt. Wenn dann nach einem Jahr der Inhalt etwa gleich ist, ist alles gut. Aber so funktioniert das eben nicht.

[zooom]

Ändert nichts an der Tatsache, das D immer noch NettoEXporteur in Sachen Strom ist. Im Jahr 2022 immerhin 27,5 TW und das Jahr galt ja gemeinhin als das Jahr der Energiekrise. Und die Versorgungssicherheit französischer AKW bei ca. 50% Stillstand wg. Wartung, Defekt, mangelndem Kühlwasser etc., die lassen wir mal völlig außer Acht. Ist ja nicht so wichtig.
Das letzte Jahr in dem D per Saldo Strom IMportiert hat, war 2002.

[coffeemuc]

Zitat von zooom

Ändert nichts an der Tatsache, das D immer noch NettoEXporteur in Sachen Strom ist. Im Jahr 2022 immerhin 27,5 TW und das Jahr galt ja gemeinhin als das Jahr der Energiekrise. Und die Versorgungssicherheit französischer AKW bei ca. 50% Stillstand wg. Wartung, Defekt, mangelndem Kühlwasser etc., die lassen wir mal völlig außer Acht. Ist ja nicht so wichtig.
Das letzte Jahr in dem D per Saldo Strom IMportiert hat, war 2002.

Sag ich doch, die Leute verstehen es nicht.

[zooom]

Zitat von coffeemuc

Sag ich doch, die Leute verstehen es nicht.

Ich habs auch nicht verstanden
Aber natürlich werden immer neue Lösungen gesucht, z.B. bei Ingolstadt entsteht gerade ein Gaskraftwerk, das praktisch ohne bzw. mit nur geringer Vorlaufzeit eingeschaltet werden kann.

[Tuckerboot-Lühe]

Zitat von zooom

Ich habs auch nicht verstanden
Aber natürlich werden immer neue Lösungen gesucht, z.B. bei Ingolstadt entsteht gerade ein Gaskraftwerk, das praktisch ohne bzw. mit nur geringer Vorlaufzeit eingeschaltet werden kann.

Und das produziert neben Strom auch CO2.
Das wir ja alle gar nicht haben wollen.

Dass wir Netto-Stromexporteuer sind heißt gar nix so lange wir bei Dunkelflaute Atomstrom aus Frankreich und Kohlestrom aus Polen beziehen.


Gesendet von iPhone mit Tapatalk Pro

[Leuchtturm]

Zitat von Tuckerboot-Lühe

Und das produziert neben Strom auch CO2.
Das wir ja alle gar nicht haben wollen.

Dass wir Netto-Stromexporteuer sind heißt gar nix so lange wir bei Dunkelflaute Atomstrom aus Frankreich und Kohlestrom aus Polen beziehen.


Gesendet von iPhone mit Tapatalk Pro

Auch nicht zu verachten ist das Gas im Moment sehr Teuer und kostbar ist könnte eventuell im Winter fehlen.

[GlastronRolf]

Soviel zum Stromexport. wer bezahlt es? Wir Deppen, mit dem höchsten Strompreis Europas.

Zitat:
Immer wieder wird in Deutschland überschüssiger Strom im Großhandel verramscht. Die Abnehmer im benachbarten Ausland erhalten sogar Geld obendrauf: Wer am 8. Juni 2019 zwischen 14 und 15 Uhr bereit war, eine Megawattstunde Strom abzunehmen, erhielt 90,01 Euro als Belohnung. Nach Auswertungen der Bundesnetzagentur gab es 2019 mehr Stunden mit negativen Preisen im kurzfristigen Stromhandel als je zuvor.

Wenn an einem stürmischen und sonnenreichen Tag mit geringer Nachfrage der Strom aus den Windparks und Photovoltaikanlagen in die Netze drückt, können die konventionellen Kraftwerke nicht schnell genug heruntergefahren werden, um Platz für den Strom aus erneuerbaren Quellen zu schaffen. Allerdings kann man die konventionellen Kraftwerke auch nicht beliebig runterfahren. Und: Die Möglichkeiten, den Strom ins benachbarte Ausland zu verkaufen, sind beschränkt.

[ferenc]

Zitat von GlastronRolf

Soviel zum Stromexport. wer bezahlt es? Wir Deppen, mit dem höchsten Strompreis Europas.

Zitat:
Immer wieder wird in Deutschland überschüssiger Strom im Großhandel verramscht. Die Abnehmer im benachbarten Ausland erhalten sogar Geld obendrauf: Wer am 8. Juni 2019 zwischen 14 und 15 Uhr bereit war, eine Megawattstunde Strom abzunehmen, erhielt 90,01 Euro als Belohnung. Nach Auswertungen der Bundesnetzagentur gab es 2019 mehr Stunden mit negativen Preisen im kurzfristigen Stromhandel als je zuvor.

Wenn an einem stürmischen und sonnenreichen Tag mit geringer Nachfrage der Strom aus den Windparks und Photovoltaikanlagen in die Netze drückt, können die konventionellen Kraftwerke nicht schnell genug heruntergefahren werden, um Platz für den Strom aus erneuerbaren Quellen zu schaffen. Allerdings kann man die konventionellen Kraftwerke auch nicht beliebig runterfahren. Und: Die Möglichkeiten, den Strom ins benachbarte Ausland zu verkaufen, sind beschränkt.

Super, du bist also auch dafür, das wir mit viel Nachdruck an Speichern arbeiten, Speichermöglichkeiten ausbauen....

Oder glaubst du, man muss nur doll dagegen sein, dann ist alles so wie früher

Dir fällt sicher auch auf, das du bei jedem Gegenargument die nächste Platzpatrone zündest und versuchst damit von einem Aspekt zum nächsten zu kommen.

Statt zu jammern, Tibber besorgen und Strom kaufen, wenn er billig ist.

Die günstigen Preise sind so überraschend, die sagt Tibber dir schon am Vortag voraus.

[herrmic]

Zitat von ferenc

Der Anteil an erneuerbaren nimmt doch deutlich zu und wenn du so besorgt bist, dann quatscht du hoffentlich nicht nur rum, sondern hast doch sicher auch selbst schon was gemacht?

Ein Balkonkraftwerk wäre ein Anfang.

Frank so langsam habe ich das Gefühl, daß du nur quatscht.
Vor kurzem habe ich dir die Frage gestellt welches E-Fahrzeug du bewegst.
Bis heute hast du die Frage nicht beantwortet.
Heute füge ich noch hinzu :
Hast du eine PV-Anlage oder ein BKW ?
Bin mir fast sicher wieder keine Antwort zu bekommen.