#326
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Ahoi,
Thema der letzten Tage war mal wieder das Armaturenbrett. So hundertprozentig waren wir noch nicht zufrieden. Auch wenn die zweite Version schon gut war, fehlte uns dennoch die Möglichkeit, das Brett nach oben klappen zu können, um dran zu arbeiten, Kabel einzuziehen und so weiter. Also wurde ein neuer Rahmen für die Auflage des Armaturenbretts geschweißt. Und da man schon mal dabei war, wurde alles mit Brantho Korrux 3in1 gestrichen. Das sieht nun einigermaßen ordentlich aus und wartet auf die Montage des neuen Armaturenbretts. Das wird etwas größer ausfallen und hat am oberen Ende ein Klavierscharnier, um es nach oben klappen zu können. Und da schon mal die Farbe offen war, wurde noch etwas mehr gestrichen.
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#327
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Und dann war da noch der Tag der Fenster. Diese wurden mit einer ordentlichen Portion Sika als Dichtung eingebaut. Hier und da musste etwas Holz der Fenster weggenommen werden, um zwischen die Streben zu passen.
Die Löcher wurden schon vor einer ganzen Weile mit Hilfe einer Schablone gebohrt. 144 10er Löcher. Ich glaube so um die 20 Bohrer haben wir an dem Tag verbraucht -> kauft keine Lidlbohrer. Durch die vorgebohrten Löcher ging die Montage der Fenster aber wesentlich schneller. Wir sind happy.
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#328
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Die Fenster lassen sich nur oben ankippen?
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha |
#329
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Man kann sie auch komplett nach unten aufklappen lassen. Ich denke aber die einfache Kippfunktion wird mir reichen. Eine Dreh- und Kippfunktion war bei der Größe noch nicht möglich.
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#330
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Hey Johnny,
Es geht ja nun mit großen Schritten voran. Bin gespannt wie es weiter geht.
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VG Peter Skipper mach langsam wir haben es eilig.
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Du weißt doch: noch ein Jahr ;)
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#332
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Wie wollt ihr die Fenster zum Blech außen abdichten ?
Grüße René
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Mein Projekt: Restauration unserer VEGA Tornado GTS BJ 72 https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=237215 |
#333
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Tolle Fortschritte die jetzt bereits auf ein zukünftiges Schmuckstück hinweisen
Weiter so. Gruß Wolle |
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Bohrer,Fenster,Zahl der Löcher
Moin Johnny
Die Fenster ist es Das jezt,oder kommen da noch Rahmen von aussen drumherum oder zu mindest unten noch ein Holz oder Blech zur besseren Wasserführung? Die Anzahl der Löcher/Schrauben pro Fensterrahmen finde ich etwas übertrieben,sind ja auch alle immer in einer Linie gebohrt,zick-zack wäre holztechnisch besser gewesen. Bohrer kann man anschleifen(wenn man kann),muss man natürlich machen bevor sie glühen,ich benutze privat die titanoxydbdampften von A..i/Nord teilweise über zehn Jahre auch in Edelstahl und suboptimal in mit meiner nicht elektronisch regelbaren Boschbmsch.,aber ich habe auch zuhause einen kleinen Schleifbock und klein vorbohren spart viel Krampf und Kampf. Die Auschnitte im Stahl hätte ich in den Ecken mit Radien gestaltet,hieße zwar wieder erst mal bohren sieht aber freundlicher aus,technisch na ja bringt es nix weil ihr das Boot nie so belasten werdet,dass von den scharfen Ecken ein Riss ausgehen wird(im Seeschiffbau muss man das mit Radien machen siehe GL) gruss hein
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#335
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Moin,
also nochmal zum Thema Fenster: Die Rahmen sind platt von innen an den Stahl geschraubt, ja Hein mit eindeutig ausreichend Schrauben. Vorher wurde eine Außendichtung und Innendichtung mit Sika aufgetragen. Natürlich kommt noch eine Zierblende um das Fenster von außen geklebt. Das Untere Stück bekommt wahrscheinlich eine Alukante, um das Holz besser zu schützen. Die Zierblende wollte ich wie auf dem Bild gezeigt anordnen, um die Stirnseiten des Holzes möglichst gut zu schützen. Die Löcher in den Stahl wurden in 5mm vorgebohrt auf 8mm aufgebohrt und dann final mit 10mm durchgebohrt. Demnach waren es eigentlich 432 Löcher. ;) Aus den Billigbohrer habe ich gelernt und habe mir vernünftige von BOSCH gekauft. Auch mein Werkzeug habe ich mittlerweile auf Bosch Professional umgerüstet, wo es geht in Akkubetrieb. Das Schleifen der Bohrer traue ich mir (noch) nicht zu. PS: Achso und oben kommt wieder ein gebogener Keder dran montiert, um eine Plane zum Schutz bei langer Abwesenheit zu gewährleisten, diese fungiert ja dann quasi wie eine Regenrinne
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Bei Bohrern würde ich Dir zu Alpen raten... Hornbach ist ja nicht weit. ;)
Damit habe ich die besten Erfahrungen in Sachen Standzeit gemacht.
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Grüße aus Randberlin, Rocco "Wenn man die Reichweite eines Autos halbiert und den Preis verdoppelt, wird der Markt sehr klein" Günter Schuh |
#337
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Euer Esel
Ahoi,
wie gewohnt in kleinen Schritten. Der Gesell hat neue Nachbarn im Dock. 3 Klassiker im Dock gabs laut Besitzer noch nie Ganz besonders Witzig: Die Barkasse vorne links ist das allererste Schiff was ich besichtigte. Die letzten Tage wurde die Kielkühlung an den Rumpf gebraten, von schweißen kann da keine Rede sein, dafür war noch zu viel Mumpe im Spalt. Außerdem wurden die Schrauben für die Anoden angeschweißt. Weiterhin haben wir begonnen das Freibord anzuschleifen. In der kommenden Woche erhält der ESEL einen neuen Unterwasseranstrich und wird hoffentlich bald lackiert. Dann geht es zurück zur Havelbaude um endlich den Innenausbau voran zu bringen.
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Ahoi liebe Gemeinschaft,
die letzten Wochenenden und teilweise auch Feierabende wurden ausgiebig genutzt um am Gesellen zu schaffen. Wenig Freizeit, viel Rücken. Zum einen Ist das Antifouling auf das Unterwasserschiff aufgetragen worden. Daraufhin konnten wir endlich die neuen Anoden anschrauben. Des Weiteren wurde ein Loch für den neuen Echolotgeber geplasmat und gegen Korrosion geschützt. Nach Einbau des Gebers war das Thema Unterwasserschiff erledigt. Dann war da noch der Gastank. Dafür wurde ein Loch in das Deck geplasmat und ebenfalls in die Bordwand, um eine Entlüftung nach unten zu gewährleisten. Die Borddurchführung wurde in poliertem Edelstahl ausgeführt. Etwas Bling Bling hat der Gesell auch verdient.
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#339
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Was kommt denn da für eine Gasflasche rein? Sieht sehr klein aus?
Die Idee mit dem Behälter im Deck und die Ablüftung nach außen finde ich super!
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha |
#340
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Und dann ging es munter weiter. Und zwar im Innenraum. Dort wurde das letzte Stück der Unterbodenkonstruktion fertiggestellt. Die für das Badezimmer. Auch dafür konnte wir wieder Reststücke verwenden. Unser "Schrotthaufen" wird immer kleiner. Richtung Bordwand erkennt man das dicke Seeventil. Darüber geht dann alles über Bord.
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Zitat:
Moin, ja ich habe leider nur einen für 5kg Flaschen gefunden. Dafür passt der Tank perfekt auf die Gangbord. Ich werde noch in der Vorpiek einen Gaskasten für eine Reserveflasche bauen.
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Dann kam der Tag des Lacks. Nach stundenlanger Schleifarbeit und etlichen Stunden der Entstaubung und Entfettung kamen in den letzten beiden Tagen Schicht eins und zwei auf das Freibord des Gesellen.
Zuerst fand ich das alles sehr grün. Man gewöhnt sich aber schnell dran. Ich finde es hat was von den alten Polizeiautos. "Dein Treuer Gesell und Helfer" Bilder von vor der Verwandlung Bilder während der Verwandlung Bild nach der Verwandlung Gestrichen wurde mit Brantho Korrux 3in1. Die Kanten wurden mit dem Pinsel gestrichen und die Flächen mit einer 10cm Walze. Es folgt noch ein dritter Auftrag. Die Kajüte und das Deck werden erst im Frühjahr gestrichen, da wir dort noch mit Schweißarbeiten rechnen.
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#343
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Was ist denn aus dem Thema Bugschraube geworden?
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#344
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Ahoi,
Ja das leidige Thema Bugschraube. Ich habe mich nochmal etwas beraten lassen und bin zu dem Entschluss gekommen, dass ich vorerst kein Bugstrahlruder verbauen werden. Die Einbausituation lässt es nicht zu ein Rohr quer einzubringen. Dafür müssten zu viele Streben durchgetrennt werden. Außerdem müsste das Rohr 3,50m lang sein. Was ich interessant fände, wäre ein nach außen ausfahrbares Bugstrahlruder, oder eines zum externen Anbau. Das könnte man gegen den Vorstehen schrauben und mit einem Stahlgehäuse gegen Auflaufen schützen. Noch eleganter wäre das zum ausfahren, aber dafür muss ich dann doch ein bisschen sparen. Außerdem ist es jetzt 100 Jahre ohne gefahren und ich komme mittlerweile ganz gut zurecht mit dem Gesellen. Unbezahlbar sind die Blicke der Skipper wenn ich erzähle, dass ich kein Bugstrahlruder besitze, nachdem ich mit Leinenarbeit in die Box gezirkelt bin.
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#345
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Und nun schwimmt er wieder
Gruß Holger
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90% ist Kopfsache, der Rest ist mental
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Handbreit!
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha
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#347
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Ja das Schiff ist wieder im Wasser, allerdings auch Wasser im Schiff. Ich düse heute nach der Arbeit hin um herauszufinden woher das stammt.
Ahoi
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#348
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Ich tippe auf Regenwasser oder Wasser aus dem Gewässer in dem der Gesell schwimmt!
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#349
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Ahoi,
Der Gesell wurde wie geplant überführt. Er steht nun wieder unweit vom Wohnort in der Havelbaude. Um 6 Uhr morgens klingelte der Wecker. Um 7 saßen wir in der Regionalbahn Richtung Zehdenick. Wir wollten möglichst früh starten, da wir mit viel Verkehr rechneten. Die Schleuse Zaaren konnte ja benutzt werden und dann ist seit heute die HOW in Höhe Lehnitz gesperrt. Der Plan ging auf. Bereits vorm Ablegen passierten und mehrere Keser-Charterboote aus Werder. Diesen folgten wir und konnte so schnell die Schleuse und Brücke in Zehdenick passieren. Etwas provisorisch wurde das Bullauge abgedichtet und das Kennzeichen angebracht. Später begleiteten uns noch weitere Charterboote. Für solch ein Schietwetter war definitiv viel los auf dem Wasser. Der Gesell wurde schnell fest gemacht und dann hieß es erstmal aufwärmen am Feuer. Ein Freund kochte Gulasch im Gusstopf. Bei Glühwein wurde bis in die späten Abendstunden in geselliger Runde gefeiert. Zum Thema Wasser im Boot. Es handelte sich tatsächlich überwiegend um Regenwasser. Der Gastank war nur provisorisch eingedichtet. Das wurde geändert, der Gesell ausgesaugt und schon war es wieder trocken. Nach dem Anlegen noch einmal Kontrolle: Mist! Wasser im Boot. Es gibt tatsächlich ein kleines Leck. Wir sind etwas enttäuscht. Wir wollen nicht wieder raus. Wir versuchen das im Wasser dicht zu bekommen. Verschiedene Ideen stehen zur Auswahl. 1. Trockenwischen und im selben Moment einen dicken Schweißpunkt setzen, und hoffen das der dicht hält. Dann blank machen und einen Flicken rüber setzen. 2. Einen Nagel in das Loch halten, sodass es dicht ist. Den Nagel in das Loch verschweißen. Den Nagel kürzen und anschließend einen Flicken drüber setzen. 3. Ordentlich Mumpe in das Loch pressen. Dann einen Flicken drüber kleben. 4. Einen Kasten um das Loch anschweißen. Den Kasten von oben mit Mike Sanders auffüllen und mit einem Stopfen verschließen. So hundertprozentig richtig wird keine der Möglichkeiten sein. Es sollte aber genügen, um bis zum nächsten aus dem Wasser kommen den Wassereintritt zu stoppen. Dennoch habe ich schon Panik vor dem Kommentar von Hein . Vielleicht habt ihr ja noch eine bessere Idee.
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Schletek hat eine Dichtmasse, die unter Wasser anwendbar ist, das könnte man versuchen. Bevor ich dort schweiße würde ich klären, ob dort sicher geschweißt werden kann. Nicht dass du aus dem kleinen Loch ein großes machst, weil rundum auch nur noch Folie statt Blech ist.
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