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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Reinke u.a. Selbstbauer
Es scheint, dass die Selbstbauerhype der 80er und 90er Jahre sich nicht in die 20er-Jahre fortgesetzt hat und vorbei ist. Deshalb hier die Frage:
Gibt es eigentlich noch Selbstbauer für Reinke oder andere Yachttypen ähnlicher Größenordungen? Holger
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jack of all trades - master of none |
#2
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Leider habe ich weder den Platz, das Geld oder die Zeit, sonst würde ich schon längst an einem Selbstbau werkeln
Aber was ich immer weder so gedacht habe bei Besuch der verschiedenen Seiten zum Thema Selbstbau: die Anbieter konnten nicht mit der Zeit gehen. So bitter es klingt: Entweder sie sind selbst verstorben und es werden einfach noch die Pläne weiter gegeben oder aber das ganze Konzept wirkt auf mich als Außenstehender/Interessent so Antiquar, dass es gar keine Lust darauf macht, sich näher damit zu beschäftigen.
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Morrrpheus auch bekannt als Sascha |
#3
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Zumal ein Selbstausbau ohne profunde Kenntnisse und Ausrüstung des Tischlerhandwerks meist daneben geht. Weil es in den allermeisten Fällen so hässlich ist, dass ein späterer Verkauf nur mit großen Verlusten möglich ist.
Wie immer, Ausnahmen bestätigen die Regel.
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mit lieben Grüssen aus Wien - Peter |
#4
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Ich würde auch sofort mit dem Bauen loslegen wenn ich den Platz dazu hätte.
Leider wird das drumherum wie Grundstücke und Hallen auch immer seltener oder unerschwinglich er. Leider an der Frage des Eingangsposters vorbei, trotzdem wollte ich diese Aussage so nicht stehen lassen. Falls es jemand gibt, der mir noch Platz in seiner Halle Nähe niederkassel anbieten kann, ohne das ich dafür eine Hypothek aufnehmen muss, wäre ich sofort dabei. Liebe Grüße, Tobias |
#5
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Moin Holger
Na ja,kleinere Einheitenvon Motor-oder Segelbooten sind hier ja einige als im Bau oder fertiggestellt veröffentlicht worden,meistens Sperrholzbauten.Für größere Sachen von Reinke,van de Stadt,Bruce Roberts oder A.Luft finden sich wohl, in einer Zeit in der Gebrauchtboote in guter bis einigermaßen Qualität massenhaft auf dem Markt sind,nicht so leicht Interessenten. Geschrieben wurde ja,dass jede Menge Fachkenntnisse der jeweils nötigen Gewerke vorhanden sein müssen,gepaart mit dem Willen noch viel hinzu zu lernen.Und fähige Alroundhandwerker mit Verstand wachsen nicht auf Bäumen,leider habe ich in den letzten Jahren die Erfahrung gemacht,dass sich für Ausbildungen in handwerklich/technischen Berufen fast nur noch Jugendliche(sind dann auch immer fast schon achtzehn oder älter)finden den man den Umgang mit IT-Techniken nicht zutraut weil u.a. der Schulabschluss nicht passt.Man kann das auch unfreundlicher ausdrücken. gruss hein
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#6
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Sehe das wie Hein. Gebrauchte Boote, gerade Stahlboote, bekommt man mehr als günstig. In den 80ern waren noch viel weniger Boote auf dem Markt. Der Pool an Gebrauchtbooten erhöht sich ja ständig. Es kommen jedes Jahr mehr Boote dazu als vom Markt verschwinden. Wer selbst bauen will kauft sich ne günstige "Leiche" mit intaktem Kasko und baut das Innenleben nach. Dann hat man schon 1:1 Schablonen und kann trotzdem noch Änderungen vornehmen. Alles nach irgendwelchen Plänen auf den mm genau nachzubauen wäre für mich der Horror
Außerdem sollte man mal bedenken wie lange man nur für den Materialpreis chartern könnte. Wenn man dann auch noch anfängt mit der Arbeitszeit zu kalkulieren, dann lohnt sich der Selbstbau noch weniger. Gruß Chris
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#7
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Einmal abgesehen von ein paar über den Kontinent verstreuten Idealisten, die vielleicht noch ohne gebührende Dokumentation in sozialen Medien, ganz klammheimlich an solchen (grösseren) Projekten werkeln, kann man wohl davon ausgehen, dass der Selbstbau generell ausstirbt.
Man muss sich ja nur einmal vor Augen führen, wie sich zB das Bild in den Marinas (ich rede jetzt mal konkret vom Mittelmeerraum) in den letzten 30 Jahren verändert hat. Die begnadeten Bastler und Freigeister, denen man in den 80er und 90er Jahren noch an jedem Steg begegnet ist, sind weg. Ebenso wie deren teils abenteuerlichen Um- oder Selbstbauten und die Möglichkeiten, derartige Projekte umzusetzen. Konnte man damals noch mit ein paar Päckchen Kaffee oder guter Bekanntschaft mit dem Marina-Direktor noch einen günstigen Langzeit-Stellplatz ergattern, laufen heute Uhren und Kosten vom ersten Moment weg mit Vollgas. Mann-oh-Mann... Man denke nur einmal an diese ganzen Ferrozement-Ketsches, die eine Zeit lang wie die Pilze aus dem Boden schossen. Alles passe'! Wie leider auch so vieles Anderes aus dieser Ära.
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Cheers, Ingo
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#8
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Der Selbstbau hatte seine hohe Zeit in den 70er und 80er Jahren.
Die Babyboomer drängten auf´s Wasser, und aufgrund der starken Nachfrage waren gebrauchte Boote teuer. Damals waren die begleitenden Umstände zum Selbstbau aber auch günstiger. Die meisten waren gutbezahlte Facharbeiter in abgesicherten Tarifverträgen, die was konnten und was verdienten. Und auch brauchten sie keinen "zweiten Job", um über die Runden zu kommen und hatten dementsprechend auch genügend Freizeit, um Selbstbau realisieren zu können. Auch war der "eine oder andere Konzern" -auch denen ging es damals gut- noch hilfsbereiter als heute, da damals geringer Materialschwund über Schrottabrechnung die Tagesrealität war. Und heute? Interesse besteht nur noch für kurzfristige Freizeitbindung, kein Vereinsleben mehr, der fachliche Bildungsstandard ist m.M.n auch zurück gefallen. Die demoskopische Entwicklung bewirkt, dass das Angebot gebrauchter Boote extrem zunimmt, und die ökonomische Entwicklung stützt diesen Trend zumindest im unteren Bereich der Verteilungsschere. Wer heute selbst baut, hat einfach den Knall nicht gehört. Der Markt ist voll, und auch trotz "C"-bedingt gegenwärtig leicht verstärkter Nachfrage ist Kauf gebrauchter Boote immer noch das Mittel der Wahl. Ich habe als Jugendlicher noch miterlebt, wie in den 70ern Stahlkaskos aus NL mit selbst marinisierten LKW-Dieseln bestückt wurden und mit Stichsäge und Fenstern in Gummiprofil ausgebaut wurden. War irgendwie schön, aber alles hat sein Ende. Hab Tränchen im Auge...
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Gruss, Dirk
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#9
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Ja schön wars, das kenne auch noch, da wurde ein alter Mercedes Latwagen Motor ausgebaut zerlegt, alles für gut befunden, zusammengebaut und der Motor lief nach noch 30 Jahren.
Als ich in den 80er Jahren meine Renke 11M im Hafenareal Basel gebaut habe, waren immer 6 bis 8 Boote im Bau, und im Umkreis von 20km weitere 4 bis 5 Schiffe. Da wurden Sammelbestellungen gemacht und Jeder konnte mit seinen Chef reden und über die Firma einkaufen, wenn man dann noch mit dem Verkäufer gesprochen hat, war da schon mal Schnäppchen darunter, Auf der Baustelle einer Kläranlage waren bei mir von 4 Arbeiter, 3 Schiffbauer die hatten dann rostfreie Wasserleitungen, auch ein paar Meter Kabel, es war ein Geben und Nehmen, keiner kam zu kurz. Zu der Zeit konnte man auch noch eine Maschine unbeaufsichtigt für mehr als 1 Minute liegen lassen. Seit 2000 ist mir kein Selbstbauer mehr bekannt, das liegt nicht nur daran, dass es sehr schwer ist ein Platz zu finden, wo ein Wille ist findet sich ein Weg
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#10
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Naja, die eher ideologisch geprägte Bildungspolitik der letzten 50 Jahre, wonach möglichst alle Abitur machen und studieren sollten, hat ein Nachwachsen von pfiffigen echten HAND-Werkern leider auch nicht gerade gefördert. Das fehlt dann auch beim Bootsbauen. Schade....
Gesendet von meinem SM-N950F mit Tapatalk
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Lg, Saint-Ex “Überlegen macht überlegen“ Der Flieger und Schriftsteller Antoine de Saint Exupéry (*29.6.1900, † 31.7.1944 während Aufklärungsflug über dem Golf du Lion bei der Île de Riou)
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#11
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Ich habe vor 20 Jahren mein Schiff auch selbst gebaut, und es hat sich gelohnt. Sperrholz und Polyester. Als dann das Epoxy günstiger wurde, ist das Unterwasserschiff noch einmal komplett erneuert worden. Heute lebe ich mit meiner Frau auf dem Cat und bin komplett autark. Es ist schon ein mutiger Schritt, viel Arbeit und ich freue mich immer wieder, dass ich es gemacht habe.
LG Hermann
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#12
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Zitat:
Gesendet von meinem SM-N950F mit Tapatalk
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Lg, Saint-Ex “Überlegen macht überlegen“ Der Flieger und Schriftsteller Antoine de Saint Exupéry (*29.6.1900, † 31.7.1944 während Aufklärungsflug über dem Golf du Lion bei der Île de Riou)
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#13
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Zitat:
Grüße Detlef |
#14
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Früher gab es noch jede Menge Häuslebauer, die mit Schüppe und Kelle...und der halben Nachbarschaft....ihren Traum verwirklichten. So habe ich auch mal angefangen...
Dann aber festgestellt, dass Bauunternehmer schneller und genau so billig sein können. Bei Booten ist es ähnlich. Es fehlen Platz, Zeit und die Möglichkeiten. Uuuund....keine Frau lässt heute ihren Mann das halbe Leben wie ein Eremit auf einer Schiffsbaustelle verbringen.
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha
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#15
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Zitat:
Inzwischen ist da die Toleranz größer geworden und es wird sogar ordentlich mit angepackt. Einen kompletten Selbstbau würde ich mir wohl auch nicht zutrauen, trotz recht guter handwerklicher Fähigkeiten und auch guter Vernetzung zu fähigen Handwerkern Wie schon treffend gesagt wurde, ist es inzwischen deutlich günstiger ein vorhandenes Boot seinen individuellen Wünschen anzupassen, dass kann dann auch Stück für Stück geschehen und man wird im Sommer immer noch mit der Zeit am Wasser belohnt - sofern es denn schwimmfähig ist Ich habe tatsächlich größten Respekt vor den Leuten, die einen kompletten Selbstbau anfangen und dann vor allem auch durchziehen, Rückschritte in Kauf nehmen und ggf. auch noch einmal anders planen, weil es nicht ganz so funktioniert hat wie zu Anfang gedacht. Für mich persönlich sehe ich das Projekt Boot sogar als deutlich schwieriger und umfangreicher an, als einen Hausbau in Eigenregie. Grüße Daniel |
#16
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Zitat:
Grüße Hermann |
#17
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Hallo Holger, long time no see...
Lebst Du auf Deiner Reinke bzw. bist viel damit unterwegs? Gruß, Mario
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https://freie-rede-jetzt.de |
#18
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Selbstbau
Vielleicht zur Verdeutlichung der damaligen Verhältnisse drei, vier Bilder aus ca. 1970.
Das Boot -13m- hat mein Vater als Elektriker im normalen Beschäftigungsverhältnis in sieben Jahren selbst gebaut. Nach meinem Wissen liegt es heute in Emmerich. Plan: 1962 kopiert aus einer alten "Yacht"-Zeitschrift (Copyright ist verjährt), Spantenriss von DIN A 6 mithilfe eines befreundeten Fotolabors auf 1:1 vergrössert. Über angemeldete Transporte mit abgenommenen Zugmaschinen hat sich damals keiner Gedanken gemacht....
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Gruss, Dirk
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#19
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Danke an Alle für die Kommentare!
Ja, die Zeiten haben sich geändert. Die Haupthindernisse für den Selbstbau sind offensichtlich: Zeit- und Kosteneinsatz: Die Konstrukteure rechnen Bauzeit und Kosten klein, damit man den Selbstbau überhaupt in Betracht zieht. In der Realität sieht man dann die Auswirkungen: ca 60% Bauleichen. Wenn man zügig arbeiten kann muss man für ein 13m Schiff mit mindestens 5000 Mannstunden rechnen und die Kosten entsprechen einer Eigentumswohnung, wenn man sich nicht gerade mit einem "Kartoffelkistenausbau" zufriedenstellt. Bauplatz: Ohne abgesicherten Bauplatz mit Strom + Wasser und nicht mehr als 10km vom Wohnsitz entfernt sollte man nicht anfangen. Handwerkskenntnisse: Ohne hat es wirklich keinen Zweck anzufangen. Realarbeitszeit: Die berufliche Auslastung ist heute so hoch, dass man die Wochenenden und den Urlaub zum Regenerieren braucht. Fazit: Wer den Schwerpunkt auf Segeln (Mobofahren) legt, soll seine Freizeit nicht mit dem Selbstbau verbraten. Für die Kosten eines ordentlichen Selbstbaus kann man in seinem Seglerleben 2...3 Gebrauchtboote "verbrauchen". Von der verlorenen "Bauzeit=Lebenszeit" ganz zu schweigen. Nur wer wirklich die Individallösung möchte und die Voraussetzungen mitbringt, kann sich der Selbstbau lohnen. Allerdings sollte das Boot vor dem 50. Lebensjahr fertig sein! Und zum Schluss: Der wirklich individuelle Selbstbau ist im Regelfall nur zum Schrottpreis verkäuflich! -------- p.s. wer Details erfahren möchte, kann sich meine Beiträge und Bilder in "update holger" in diesem Forumskapitel anschauen. holger
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jack of all trades - master of none |
#20
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Zitat:
Der Kahn ist nun seit 6 Jahren im Wasser und wir verbringen öfters die Sommerzeit darauf. Viel unternehmen wir nicht, wir sind zusammen 157 Jahre alt und da ist das Böötchen inzwischen für unsere Körperkräfte doch eine Nummer zu groß zum Offshoresegeln. Es bleibt also im Wesentlichen bei einem "Floating Home" mit der Tendenz das Rigg abzubauen und Flussfahrten zu machen. Davon abgesehen sind wir mit dem Bauergebnis sehr zufrieden. Dadurch dass der Kahn nur für zwei Personen großzügig ausgebaut ist, haben wir eine Menge Platz, um den uns die Nebenlieger stets beneiden. Gravierende Mängel haben wir (bis jetzt) nicht. Einzige Nachteile sind das Mittelcockpit. Da ist der Umstieg ins Dinghi durch den hohen Freibord der Reinke sehr kompliziert. Aus heutiger Sicht: nur noch Achtercockpit! Als Rigg würde ich heute zwei relativ kurze, legbare Masten verwenden, einer im vorderen Mittelteil und einer im Heck mit jeweils einen Stagsegel. alles für easy Handling. brgds Holger
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jack of all trades - master of none
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#21
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Nachdem es einige bloggende Reinke Fahrer gibt ist der Preis, nach meinem subj. Eindruck, für Reinkes in den letzten 3-5 Jahren wieder ganz ordentlich. Gerade die Decksalonvarianten in Alu scheinen im Markt beliebt zu sein.
Und die Twinkieler finde ich auch als reines Motorboot recht brauchbar. Gruß Chris |
#22
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Sehe ich so wie Holger
Mein damaliger Chef hat viele Jahre mit der Restaurierung seines 18m Giekewers zugebracht. Habe ihm auch immer gerne Samstagsnachmittags geholfen und habe dabei einiges über Boote gelernt. Wobei wir nicht in der Bootsbranche tätig waren Die ganze Aktion , welche sich über mehrere Jahre hinzog, war zwischen uns immer ein Diskussionspunkt, da ich lieber fahre als schraube Zum Fahren ist er dann leider nicht mehr gekommen, weil er aus Altersgründen das Boot nicht mehr händeln konnte Selbstbau oder eine Grundrenovierung käme für mich deshalb wegen der "verschwendeten Zeit" keinesfalls in Frage.
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