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#1
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Frage an die Ostsee Spezialisten
Hallo,
Wir planen im Moment für Juli eine Rundtour in der Ostsee. Ich habe grob die folgende Route abgesteckt. Meine Fragen hierzu: 1. Ist das mit etwas Wetterpolster gut in 3 bis 4 Wochen zu schaffen? Wir wollen natürlich nicht nur fahren, sondern auch an schönen Stellen bleiben. 2. welche Orte, Stellen sollte man auf dieser Rundtour unbedingt anlaufen. 3. Gibt es für unser Schiff (MoBo 15m, TG 1,3 m) Einschränkungen. Wir würden gerne Marinas anlaufen. Man hat mir gesagt, besonders in DK sind 15 m oft schon zu viel. 4. gibt es auf dieser Tour irgendwelche navigatorischen Besonderheiten, Strömungen, wetterbedingte Besonderheiten? Danke im Voraus! WS |
#2
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Von der Entfernung her sollte das überhaupt kein Problem sein, obwohl du nicht schreibst, was für ein Typ dein MoBo ist (Verdränger oder Gleiter). Ohne jetzt die gesamten nm nachgerechnet zu haben sollte das ein sehr gemütlicher Törn mit viel Zeit für Hafentage sein. Um Liegeplätze würde ich mir auch keine Gedanken machen, mit dem Tiefgang sollte es auch in den kleineren Häfen keine Probleme geben.
Um dir mal einen Vergleich anzubieten: Ich bin vor mehreren Jahren mit meinem 18" Segelboot in zwei Tagen gegen die vorherrschende Windrichtung von Gedser nach Falshöft an der Flensburger Förde gesegelt, Boltenhagen - Falshöft ebenso und im Mai starten wir eine Überführung mit einem 36" Boot über 700nm vom Ruhrgebiet nach Maasholm in ca 10 Tagen, das dürfte deutlich mehr sein, als dein Streckenplan. Es sind also weit größere Distanzen möglich, wenn man es darauf an legt, Siggi
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#3
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Danke für die Antwort.
Es soll mehr Urlaubstörn mit ein paar Erlebnistagen werden. Zum Schiff schnelle Verdrängerfahrt (8 kn). Wir kennen dieses Gebiet überhaupt nicht, auch die Ostsee mit MoBo nicht (vor einigen Jahren gesegelt). |
#4
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moin,
diese Tour ist locker machbar, Ich werde zur gleichen Zeit, von HH über lübeck die gleiche Tour unternehmen, Mein Boot 8 Meter und ich bin Alleinfahrer. Habe diese Tour auch schon im Uhrzeigersinn gefahren
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Ich mach keine Rechtschreibfehler, ich schreibe in Plattdütsch
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#5
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Stärkere Strömungen gibt es vor allem im Fehmarnsund, Guldborgsund, Rudköbinglöb (der Teil von Nordlangeland bis Svenborg und Marstal) und weiter im Svendborgsund bis Lyö und im Alsensund, Dyvig bis Sonderburg.
Die Ströme sind vor allem windabhängig, nur marginal tidenbedingt und bei 8 kn Fahrt gut beherrschbar. In den Engstellen können sie schon mal 3 Kn + ausmachen. Die Sportbootkartensätze enthalten Übersegler mit den Hauptströmungen und den zugeordneten Windsektoren. Darßer Ort sollte man nicht als fixes Ziel annehmen, da gibt es immer wieder kurzfristige Änderungen durch Versandung und Kapriolen der Naturschützer, zumal der Hafen nach wie vor den Status Nothafen innehat. Ausweichhäfen sind in der Gegend dann Barhöft, Stralsund oder Vitte/Kloster auf Hiddensee. Von dort alternativ der Stropp nach Klintholm statt Gedser und entweder dann Klintholm oder Hesnäs nach Gedser oder direkt Grönsund statt Guldborgsund. Von der Streckenlänge bin ich der Ansicht meiner Vorschreiber, gut zu machen wenn das Wetter passt. Meine Rundfahrten der letzten Jahre über jeweils drei Wochen (bei 5 kn Schnitt) lagen immer zwischen 500 und 700 Meilen, auch dann hat man noch gut Zeit für Hafentage oder wetterbedingte Törnänderungen. 15 m sind kein Problem, es gibt einige Häfen die Kopfstege oder Pierplätze für Längslieger bereithalten und die Boxengassen sind häufig vorab schon nach Länge gestaffelt. Lediglich die Breite der Boxen in sehr alten Hafenanlagen kann schon mal bei mehr 3,50- 4m eng werden. Vorherrschende Wind aus West (von Ausnahmen abgesehen) Törns gegen die Uhr sinnvoll, dann hat man nur die kleinen offenene Flächen zwischen den Inseln und den Belten von vorn.
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Gruß Kai Geändert von KaiB (24.04.2016 um 09:35 Uhr)
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#6
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Die Strecke schafft Ih locker! Auch mit längeren Pausen. WIr schaffen das auch in der halben Zeit und sind mit dem Segler eher einen Tick langsamer.
Wir sind nur knapp 13m finden aber eigentlich mit ein bisschen kucken und guten Willen einen Platz. Evtl liegt man halt mal im Päckchen. Falls Vejrö auf Eurem Törnplan steht: Wunderschön aber teuer - dort sollte aber immer ein Plätzchen frei sein: http://www.vejroe.dk/de/hafen/preis-saison-2015.aspx |
#7
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Ich bin zwar kein Ostseespezialist aber bei den Häfen wäre ich nicht ganz so optimistisch. Zwar gibt es in der Regel schon einige Liegeplätze für 15 m Boote aber nicht allzu viele. In der Hochsaison sind die beliebten Häfen in der Regel sehr voll. Habe selbst schon erlebt dass keine Plätze mehr frei waren obwohl es gerade mal 15 Uhr war.
Vielleicht mal hier nachschauen ob man nicht einen Platz reservieren kann? http://www.marinabooking.dk/?sprog=de Habe aber keine Erfahrung damit. Ansonsten schadet es sicher nicht immer einen Plan B (ankern/Ausweichmarina) im Hinterkopf zu haben. Gruß Chris |
#8
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Naja, bei den kurzen Strecken wird er mit dem Boot nicht erst um 16:00 im Hafen sein. Wir sind schon in Häfen gefahren, wo sie uns in der Einfahrt entgegenkamen mit den Worten "Alles voll" und haben trotzdem einen Platz gefunden. Wie gesagt - Päckchenliegen muss man dann mal akzeptieren.
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