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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Kork als Kernmaterial im Sandwichbau...
heute morgen kam in der Sendung Xenius ein Beitrag zu Bootsbauten.
Eine franz Firma verwendet da Flachsfasern als Ersatz für Glasfasern und als Kernmaterial Kork. Es wurden Vergleiche gemacht zur Stabilität. Hat jemand Erfahrung mit Kork als Kernmaterial im Sandwichbau?
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Wissen ohne Goggggggggel
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#3
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Flachs, also genau genommen Leinenzwirn, werden auch beim traditionellen Bogenbau verwendet. Also zur Verstärkung des Bogenrückens.
Wäre aber eine ziemlich mühselige Angelegenheit das im Bootsbau anwenden zu wollen.
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Viel Geld wird ausgegeben, welches man nicht hat, für Dinge, die man nicht braucht, um Leute zu beeindrucken, die man nicht ausstehen kann!
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#4
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Gibt es auch hier. http://www.green-boats.de/ Den 24 Fuß Segler haben wir auf einer Messe gesehen. Das sah Boot nicht schlecht aus. Aber Langzeiterfahrung - ? Innovation und Langzeiterfahrung ist immer schwierig ...
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#5
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Kork würde ich nicht nehmen aber Balsa ist auch nicht schlecht wenns BIO sein soll.
http://www.gaugler-lutz.de/leicht-sa...au/baltek.html
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Rechtschreibfehler sind beabsichtigt und dienen der allgemeinen Belustigung Ciao Markus
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#6
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Zitat:
Meine Frage war doch.....wer hat Erfahrung mit Kork..... Balsa würde ich im Bootsbau eher nicht nehmen.
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Wissen ohne Goggggggggel |
#7
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Zitat:
Aber hast schon recht, das Holz ist wie ein Schwamm, und erst die Reparaturen... Gut eingedichtet halten diese trotzdem sehr lange, habe grad aktuell ein völlig intaktes 40 Jahre altes Deck unter den Händen. Sorry, wollte eigentlich JETSTREAM zitieren. 😊 Lg, Alex Übrigens, die Korksache würde mich auch sehr interessieren.
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#8
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Kork ist eigentlich ein sehr gutes Kernmaterial, wenn es nicht auf ultimativen Leichtbau ankommt. Im Vgl. zu Schäumen oder auch Holz kommt es im Schadensfall eigentlich nur zu punktuellem Versagen. Und das beste: Kork schwimmt und verrottet nicht im Wasser. Wenn mal eine Beschädigung entstanden ist, dann ist das erstmal nicht weiter schlimm.
Die Haftung von Epoxy auf Kork ist gut, die Harzaufnahme geht gegen Null. Einziger Nachteil ist eben das Gewicht…
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#9
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Interessantes Thema. Googelt man nach cork composites, dann findet sich z.B. einiges im Bereich Surfboards - oft in Verbindung mit Carbon. Ein sehr gelungenes Beispiel kommt sogar von Mercedes:
Den Artikel dazu gibt's hier: http://www.grindtv.com/surf/mercedes...gbpY4cKHKMw.97 Das "Proof of Concept" dürfte also grundsätzlich bestehen. Die Frage ist, wo genau solche Composites im Bootsbau Sinn machen.
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Cheers, Ingo |
#10
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Das Beispiel mit dem Board ist treffend. Kork hat einen exzellenten "wet-grip", weshalb das Zeug schon ewig Angelruten- Griffe ziert. Als Kernmaterial ist es überall da gut, wo man damit rechnen muss, dass es doch, trotz sorgfältiger Verarbeitung, mit Wasser konfrontiert werden kann. Dazu kommt, dass Kork porös ist, und es daher bei Sandwich- Bauweise gut dafür ist, Harzverbund zwischen den Faserschichten herzustellen.
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#11
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Nicht neu und auch für sehr gut befunden:
http://www.lakeconstance.de/de/nachhaltigkeit Zitat:
schöne Oberfläche. https://www.youtube.com/watch?v=Y1G_9uB7bRQ Zitat:
leicht. http://www.lakeconstance.de/de/technische-daten Es fährt sich übrigens sehr gut...
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gregor |
#12
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Ja, mal ein allgemeines Dankeschön an dieser Stelle.
Es gibt ja naturbelassenen Kork....den kennen wir ja als Korken. Auch als dünnen Wandbelage gibt es das ja... Das andere ist ja kleingeschredderter Kork, der hochdruckgepreßt verleimt wird. Dieser hat ja seine recht gleichmäßige Oberfläche dadurch, daß es nunmal aus Granulat hergestellt ist.... So werden ja auch Schuhe...usw hergestellt. Verwendet wird da ein Kleber der dauerelastisch sein muß... So, jetzt zur Verwendung als Kernmaterial im Sandwich. Größere verklebte Blöcke werden in Scheiben geschnitten.....dadurch erreicht man ja, daß man wieder den Naturkork, auch wenn er als Granulat recht klein ist, wieder freilegt. Da kann das Epoxy dann "andocken". Weiterhin gibt es Stellen wo Vertiefungen oder fast Löcher gibt...auch da kann sich das Epoxy gut einbringen.... Der elastische Kleber ist wohl eher nachteilig....aber dies ist wohl auch bei geschnittenem Kork in kleinerem Prozentsatz störend... Wenn welche schon mit verschiedenen Korkdicken...evtl Sorten o ä gearbeitet haben, so würde ich gerne mehr darüber erfahren... Im Voraus schonmal Danke.
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Wissen ohne Goggggggggel |
#13
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Sehr schöner Film von laceconstance.
Schön zu sehen wie Profies arbeiten: Negativform, Vakuuminfusion, Temperkammer etc. Wenn ich da in meine Werkstatt schaue kommt grad ein bisschen Neid auf. Wie ich das gesehen habe, ist aber hier nur der Süllrand aus Kork, und der Rumpf aus mehreren Schichten Flachsgewebematten mit Naturepoxy
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Gruss Andy |
#14
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Kork- Kernmaterial wird auch professionell angeboten und verwendet. Googel mal.
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