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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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#1
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Welchen Außenborder für Opa? Habe keine Ahnung :)
Hallo,
mein Name ist Alex und ich beschäftige mich seit dem 07.08.2017 19 Uhr ausgiebig mit dem Thema Außenborder Mein Opa hat ein Angelboot, so ähhnlich wie dieses hier: welches er bis jetzt mit einem ganz kleinen Elektromotor betrieben hat. Nun ist vor ein paar Tagen ein anderes Angelboot mit "Karacho" an ihm "vorbeigerast" und mein Opa will jetzt auch einen Außenborder Weder ich, noch er hatten jemals einen Außenborder, das Wissen ist also sehr begrenzt. Ich habe hier im Forum gelesen, dass es Langschaft und Kurzschaft gibt. Leider kann ich aktuell nicht rausfahren, um das Boot auszumessen. 1) Kann man generell sagen, dass ein Kurzschaft für einen klassischen Angelkahn besser geeignet ist als ein Langschaft? Kann ein Langschaft denn wirklich "zu lang" sein? 2) Brauche ich irgendeine besondere Vorrichtung, um den Motor am Boot zu befestigen? 3) Ich habe mir mal ein paar Kleinanzeigen in Berlin / Brandenburg angeschaut, die zum Budget um 250-350€ passen und dabei folgende Kandidaten gefunden. Wäre großartig, wenn ihr euch mal die anschauen -und mir einen Tipp / Empfehlung geben könnt. Da mein Opa zwar rüstig, aber schon über 80 ist, wäe ein robuster Motor, der wenig Wartung benötigt, die wichtigste Eigenschaft. Wenn es nach mir geht, dann sollte es natürlich auch ein bisschen rumms haben, wenn es schon der gleiche Preis ist. Kandidat 1: Suzuki DT5Y / 5PS / 1 Zylinder / 2-Takt BJ 1998 https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-...08244-211-7912 Vorteile: Kurzschaft (weiß nicht, in wie fern das ein Vorteil ist s.o.) , Leicht (21 KG) (vielleicht für einen Angelkahn besser geeignet), in der Nähe Nachteile: Soweit ich verstanden habe, sind Suzuki Teile sehr schwer zu bekommen in Deutschland (passende Impeller habe ich jedoch aber im Netz gefunden), 1 Zylinder, externer Bootstank muss zusätzlich gekauft werden (60€) Im Netz folgende Information erhalten: Zitat:
Zitat:
Kandidat 2: Suzuki DT6 6PS https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-...94625-211-7943 Vorteile: 6PS (wobei es wahrscheinlich kein großen Unterschied macht zu 5 PS, oder?), sieht zumindest auf den Fotos im Top-Zustand aus, Öl wurde letztes Jahr gewechselt, Zusatztank dabei Nachteile: Langschaft (s.o. ob es wirkich ein Nachteil ist), Suzuki-Teile, Gewicht (27 Kg), 130km weit weg, Anzeige seit Ende Juni onlne und der Motor ist noch da Kandidat 3: Mercury 6PS https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-...90083-211-9830 Dieser Motor wurde hier im Forum angeboten und da steht: Zitat:
Vorteile: 6PS, "nur 2x benutzt" (sieht auf den Fotos sehr gut aus), Zusatztank dabei Nachteile: Langschaft (s.o. ob es wirkich ein Nachteil ist), Gewicht, wurde über längeren Zeitraum nicht benutzt, Anzeige hatte viele Besucher, aber Motor ist noch zu haben. Macht mich etwas stutzig, da gute Angebote normalerweise schnell weg sind. So, ich hoffe, dass ihr meinem Opa und mir mit eurer Einschätzung helfen könnt, den für unsere Zwecke besten Außenborder zu finden. Danke Alex Geändert von Gauguin (08.08.2017 um 12:46 Uhr) |
#2
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Man sollte bei der Entscheidung etwas mehr über das Boot und die Halterung für den Motor wissen.
So ein 5-PS-Motor neuerer Bauart als 4-Takter ist zwar relativ leise und sparsam, wiegt aber auch in der Regel mindestens 28 Kilo (z. B. mein 5-PS-Tohatsu 4-Takt; Preis ca. 1000€) Alte 2-Takter sind zwar wesentlich leichter, aber eben nicht so zuverlässig. Hinzu kommt die Schmierung durch den zusätzlichen Öltank oder sogar das Tanken von Gemisch. Die integrierten Tanks haben meistens weniger als einen Liter sodass man einen separaten Tank anschließen sollte. Manches Angelboot kommt auch mit weniger als 5 PS aus. Eventuell reichen auch 2,7 oder 3 PS um eine Nußschale mit Karacho zu fahren. Also erst mal das Boot prüfen und sehen was es an Gewicht verkraftet. Gruß Rudolf
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#3
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Da diese Motore alle einen Seilzugstarter haben, schafft Dein Opa es noch den Motor mehrere Male durchzuziehen?
Ansonsten wäre ein Torqeedo Travel auch noch eine Option. Du kannst bei Nothnagel Marine in Grünau einen Torqeedo Motor ausleihen und Probe fahren. Danach weißt Du ob der Motor passt.
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Gruß, Jörg! |
#4
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Danke für die Antworten schon mal.
Klar schafft er den Motor durchzuziehen, er ist wirklich noch sehr robust Opa war gerade am Pier und die Schaftlänge is 44 Cm (und 30cm bis zum Wasserspiegel). Ich hoffe, dass es richtig ist: Das Boot selbst ist 3,30m lang und an der breitesten Stelle 1,35m. Heisst das, dass die Motoren mit Langschaft nicht geeignet sind? Das sind die Originalbilder vom Boot: Geändert von Gauguin (08.08.2017 um 15:17 Uhr) |
#5
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Zitat:
Vorteil Gewicht… ja aber Preis-Leistung passt noch nicht. Für einen Motor, der mit einem 5 oder 10PS AB mithalten könnte, müsste der Opa Tausende Euros investieren. Allerdings sehe ich die Problematik, wie fit der Opa ist. Bleibt der Motor an Bord, ist es was Anderes, als wenn das Teil immer abgebaut werden soll. Da hebt sich der Mann irgendwann einen "Bruch". Fest installiert wird er preislich und von der Leistung her nur mit einem Benzin-AB glücklich. Wenn er im Lotto gewinnt, kann er sich auch einen Torqeedo mit separatem Power-Akku und in der Leistungsklasse 4KW dran schrauben. Die Frage ist nur, ob er dann dieses Angelboot noch hat. |
#6
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Meiner Meinung ist für diese Boot ein Langschafter OK.
Schau mal hier: http://www.bootstechnik.de/2009/04/22/schaftlaenge/ Schönes Boot. Bin der Meinung, es ist mit 4 bis 5 PS ausreichend motorisiert. Sieht mir nicht danach aus als würde mehr wirklich mehr bringen. |
#7
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Zitat:
Aber, kann das Ruderboot mit der Rumpfform überhaupt gleiten? Ich seh da auch keinen Motorspiegel, verkraftet der Rumpf überhaupt einen Benziner?
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Gruß, Jörg!
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#8
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Geändert von Gauguin (08.08.2017 um 17:18 Uhr) |
#9
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Zitat:
Ich denke auch das ist ein Verdrängerrumpf und mit 4 bis 5 PS mehr als gut motorisiert. Mit einem 3 PS wird er ganz ähnliche Ergebnisse erzielen und hat weniger Motorgewicht und ist billiger. Der einzige Grund einen größeren Motor zu nehmen wäre, wenn ihm ein nur interner Tank mit etwa 1 Liter Inhalt (ca. 1 Stunde Fahrt) nicht ausreicht und ein Externer her soll. |
#10
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Die Ausgangslage war doch.... der Opa hat einen Elektromotor und hat ein Angelboot an ihm vorbeipreschen sehen. Wir sind uns doch einig, dass er deutlich tiefer in die Tasche greifen müsste, wenn er einen vergleichbaren Elektromotor installieren möchte. Nicht mehr und nicht weniger war meine Aussage. Was auch immer das Empfinden eines Seglers bzgl. "geht ab wie Schmidts Katze" bedeuten soll. . 2KW an einem 1,3 Segler so zu bezeichnen, finde ich interessant. |
#11
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#12
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Zitat:
Wir Segler sind bescheiden (manchmal ). |
#13
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Ja.
Das war der Grund bei mir von 2 auf 4 PS aufzurüsten. Mehr Geschwindigkeit bringt das nur in homöopatischer Größe, aber der externe Tank ist bei großen Strecken Gold Wert. |
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