boote-forum.de - Das Forum rund um Boote  

Zurück   boote-forum.de - Das Forum rund um Boote > Alles was schwimmt! > Selbstbauer



Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen.

Antwort
Vorherige Seite - Ergebnis 1.301 bis 1.325 von 2.384Nächste Seite - Ergebnis 1.351 bis 1.375 von 2.384
 
Themen-Optionen
  #1326  
Alt 27.06.2019, 23:32
Benutzerbild von Heimfried
Heimfried Heimfried ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 23.07.2014
Ort: Berlin
Beiträge: 2.965
Boot: keins; Eco62 (Motorkat) im Bau
8.800 Danke in 2.364 Beiträgen
Standard

Heute habe ich Rumpf 2 aufgeklebt und musste dabei weniger schwitzen, als beim ersten. Es waren heute nur 26 °C statt 37 °C wie gestern (im Werftzelt natürlich jeweils drei, vier Grad mehr).

Außerdem bin ich auf das Verfahren mit dem Konditor-Spritzbeutel umgestiegen, was sehr gut gelaufen ist.
Miniaturansicht angehängter Grafiken
Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	002k.jpg
Hits:	186
Größe:	81,4 KB
ID:	845816  
__________________
Gruß, Günter
Mit Zitat antworten top
Folgende 9 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #1327  
Alt 28.06.2019, 12:30
Benutzerbild von Tippe
Tippe Tippe ist offline
Captain
 
Registriert seit: 20.06.2012
Ort: Niedersachsen, LK Gifhorn
Beiträge: 738
Boot: Kajaks (GFK, S&G, SoF)
1.741 Danke in 518 Beiträgen
Standard an Günter, Jens und Holger

Ich muss euch drei ECO-Bauern mal wieder schmeicheln.
Ich lese immer wieder gern hier, auch wenn ich wenig beisteuern kann.
Was ihr jeweils allein hinbekommt ist schon aller erste Sahne und man kann immer wieder was lernen!

__________________
Viel Geld wird ausgegeben, welches man nicht hat,
für Dinge, die man nicht braucht,
um Leute zu beeindrucken, die man nicht ausstehen kann!
Mit Zitat antworten top
Folgende 8 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #1328  
Alt 04.07.2019, 11:50
Benutzerbild von Heimfried
Heimfried Heimfried ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 23.07.2014
Ort: Berlin
Beiträge: 2.965
Boot: keins; Eco62 (Motorkat) im Bau
8.800 Danke in 2.364 Beiträgen
Standard

Seit einer Woche arbeite ich nun am Aufbau meiner Holzkerne für die Hohlkehlen. Meine Güte, ist das mühsam. Für die geraden Strecken ist mir immerhin eingefallen, dass Holgers Lamellenleistenkonzept etwas verändert werden kann, dann fallen weniger Teile und Klebefugen an. Im Bugbereich geht das aber nicht.

Bei dem hohen Holzanteil in der Hohlkehle geht es mir nicht zuletzt darum, Gewicht zu sparen. Ich habe bisher noch nie eine Epoxi-Spachtelmasse mit hohem Anteil an Microspheres angesetzt und gestern hat mir Herr Behnke erklärt, dass ich damit die typische Holzdichte deutlich unterbieten kann, Balsa ausgenommen. Aber es könnte wegen der immer noch relativ kompakten Masse Temperaturprobleme geben wegen der wärmeerzeugenden Harzreaktion. Außerdem ist das eine teure Variante, ich habe das Volumen der Hohlkehle mit 13 Litern pro Rumpf berechnet.

(Bei der Zeichnung hat der Scanner links zwei Leisten geklaut.)
Miniaturansicht angehängter Grafiken
Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	001k.jpg
Hits:	147
Größe:	65,5 KB
ID:	846606   Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Hohlkehle_Lamellen.jpg
Hits:	137
Größe:	13,1 KB
ID:	846607  
__________________
Gruß, Günter

Geändert von Heimfried (04.07.2019 um 12:25 Uhr)
Mit Zitat antworten top
Folgende 7 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #1329  
Alt 04.07.2019, 12:50
noni noni ist offline
Commander
 
Registriert seit: 22.05.2011
Ort: S,SO
Beiträge: 355
Boot: Quicksilver
587 Danke in 238 Beiträgen
Standard

Hallo Günter

Weshalb hast Du dabei solch einen enormen Radius gewählt?
Hat das statische Vorteile oder ist das rein designbedingt?
Mit Zitat antworten top
  #1330  
Alt 04.07.2019, 13:24
Benutzerbild von Tippe
Tippe Tippe ist offline
Captain
 
Registriert seit: 20.06.2012
Ort: Niedersachsen, LK Gifhorn
Beiträge: 738
Boot: Kajaks (GFK, S&G, SoF)
1.741 Danke in 518 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Heimfried Beitrag anzeigen
... dass ich damit die typische Holzdichte deutlich unterbieten kann, Balsa ausgenommen...
Hast du schon mal über Paulownia nachgedacht?
Das liegt ja von der Dichte schon weit unter sonst üblichen Verdächtigen (Fichte).

Da du ein Freund von Fakten bist, hier mal ein Vergleich:

Paulownia:
Rohdichte: 0,26 - 0,31 g/ccm
Zugfestigkeit: 64 - 80 N/mm²
Druckfestigkeit: 25 - 28 N/mm²
Biegefestigkeit: 31 - 40 N/mm²
Scherfestigkeit: 5 - 6 N/mm²

Balsa:
Rohdichte: 0.10 - 0.13 g/ccm
Zugfestigkeit: 10 - 40N/mm²
Druckfestigkeit: 5 - 15 N/mm²
Biegefestigkeit: 15 - 23 N/mm²
Scherfestigkeit: 1 N/mm²

Ach ja, auch wenn für deinen aktuellen Fall nicht wesentlich:
Paulownia hat einen sehr hohen Flammpunkt (420°C) und eignet sich sogar bedingt als Feuerschutz.
Im Vergleich zur Fichte (245°C)
__________________
Viel Geld wird ausgegeben, welches man nicht hat,
für Dinge, die man nicht braucht,
um Leute zu beeindrucken, die man nicht ausstehen kann!

Geändert von Tippe (04.07.2019 um 15:29 Uhr)
Mit Zitat antworten top
Folgende 2 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #1331  
Alt 04.07.2019, 13:25
Benutzerbild von shakalboot
shakalboot shakalboot ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 20.08.2015
Ort: Sachsen
Beiträge: 2.278
Boot: Ibis de luxe, in naher Zukunft ECO 68
Rufzeichen oder MMSI: ...Freiheit und ´ne Buddel voll Rum
9.597 Danke in 1.985 Beiträgen
Standard

...ich hänge mich mal rein ...
Der Designer hat diesen Radius empfohlen und ich denke mal, das ist für die Rumpf/Brückendeck Verbingung wichtig, da der ECO CAT nicht die "typischen" Beams hat, sondern eine Art selbsttragende Karosse.

@Günter, ich weiß jetzt das spez. Gewicht von Epoxi + Microballons nicht....Bei dem Anrühren mit Microballons braucht man ca 25% Gewichtsanteile Microballons.
Grob geschätzt sind dafür 4-5kg Epoxi nötig und schon die Menge von 500 g kann im Spritzbeutel gewaltige thermische Probleme hervorrufen.

Gesendet von meinem ASUS_Z017D mit Tapatalk
__________________
beste Grüße,
Jens

mein aktuelles Projekt:

mein BLOG

Geändert von shakalboot (04.07.2019 um 14:03 Uhr)
Mit Zitat antworten top
Folgende 5 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #1332  
Alt 04.07.2019, 13:58
noni noni ist offline
Commander
 
Registriert seit: 22.05.2011
Ort: S,SO
Beiträge: 355
Boot: Quicksilver
587 Danke in 238 Beiträgen
Standard

@Jens

Danke - vermutlich schon irgendwann einmal erwähnt, hatte ich aber nimmer in Erinnerung.
Mit Zitat antworten top
  #1333  
Alt 04.07.2019, 14:29
Benutzerbild von Heimfried
Heimfried Heimfried ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 23.07.2014
Ort: Berlin
Beiträge: 2.965
Boot: keins; Eco62 (Motorkat) im Bau
8.800 Danke in 2.364 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Tippe Beitrag anzeigen
Hast du schon mal über Paulownia nachgedacht?
Das liegt ja von der Dichte schon weit unter sonst üblichen Verdächtigen (Fichte). [...]
Als ich vor vielleicht zwei, drei Jahren hier im Forum erstmals von Paulownia las, habe ich beim nächsten Baumarktbesuch danach gesucht. Das Ergebnis war ziemlich ernüchternd: es gab nur wenig Auswahl, kleinere Querschnitte, relativ kurze Längen; der Preis schien mir auch vergleichsweise hoch. Ich muss aber auch zugeben, dass sich in mir etwas sträubte gegen dieses Material, was gerade wegen seiner geringen Dichte beim in der Hand halten ein Gefühl von "das kann doch wohl keine richtige Festigkeit haben" auslöste. Wat de Buur nich kennt, dat frit hei nich. Ich sollte die Sache wohl nochmal etwas rationaler angehen. Schließlich hätte ich wohl auch nein gesagt, wenn man mir vor 10 oder 20 Jahren gesagt hätte, ich könne ein Boot "einfach zusammenkleben".
__________________
Gruß, Günter

Geändert von Heimfried (04.07.2019 um 15:56 Uhr)
Mit Zitat antworten top
Folgende 4 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #1334  
Alt 04.07.2019, 14:30
Benutzerbild von shakalboot
shakalboot shakalboot ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 20.08.2015
Ort: Sachsen
Beiträge: 2.278
Boot: Ibis de luxe, in naher Zukunft ECO 68
Rufzeichen oder MMSI: ...Freiheit und ´ne Buddel voll Rum
9.597 Danke in 1.985 Beiträgen
Standard

P.s. ...Microballons sind bei Behnke Mikrosphetes...
Er bezeichnet nur die braunen, aus Phenolharz als Microballons. Bei HP textiles sind beide Sorten Mikroballons.
Bei R&G sind es glass bubbles.
Ich gebe der Spachtelmasse mit Microballons immer noch Baumwollflocken zu, damit die Masse nicht mehr so sehr spröde ist.
Für erhöhte Festigkeit kommen noch 6mm Glasschnitzel rein.

Gesendet von meinem ASUS_Z017D mit Tapatalk
__________________
beste Grüße,
Jens

mein aktuelles Projekt:

mein BLOG
Mit Zitat antworten top
Folgende 4 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #1335  
Alt 04.07.2019, 14:48
Benutzerbild von Heimfried
Heimfried Heimfried ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 23.07.2014
Ort: Berlin
Beiträge: 2.965
Boot: keins; Eco62 (Motorkat) im Bau
8.800 Danke in 2.364 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von shakalboot Beitrag anzeigen
[...]
@Günter, ich weiß jetzt das spez. Gewicht von Epoxi + Microballons nicht....
[...]
Das wusste Herr Behnke auch nicht. Ich werde mal ein Pröbchen machen, weil ich das schon gern wüsste.


Zitat:
Zitat von shakalboot Beitrag anzeigen
[...]
Grob geschätzt sind dafür 4-5kg Epoxi nötig und schon die Menge von 500 g kann im Spritzbeutel gewaltige thermische Probleme hervorrufen.
[...]
Ich weiß, mir ist zwar noch nie etwas hochgekocht, was andere schon erlebt haben, aber beim Aufbringen von Graphit-Epoxi auf den einen Rumpf ging die Reaktion plötzlich so schnell, dass mir die heiße Rolle an der Rumpfoberfläche festgeklebt ist. Und das, obwohl ich aus der Lackwanne gearbeitet habe, also die Epoximasse nicht sehr kompakt stand, wie z. B. in einem Becher, sondern flächig verteilt war. Die Menge lag, glaube ich, auch eher bei 200 - 300 Gramm.

Ich werde wohl das machen, was ich schon seit vorletzter Woche wieder praktiziere (wie schon im letzten Jahr), Arbeitsgefäße mit Harz und Härter sind in einer simplen Kühlbox, die ungefähr täglich einen frischen 1-kg-Kühlakku bekommt. Dadurch sind die Komponenten während des Mischprozesses noch zu fast keiner Reaktion in der Lage. Erst beim Aufbringen auf das Werkstück geht es los. Außerdem mische ich 60-g-weise an und verarbeite die dann erstmal, was die Sache sehr arbeitsintensiv macht, wenn man eigentlich 500 g braucht.
__________________
Gruß, Günter

Geändert von Heimfried (04.07.2019 um 20:52 Uhr)
Mit Zitat antworten top
Folgende 6 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #1336  
Alt 04.07.2019, 15:13
Benutzerbild von Heimfried
Heimfried Heimfried ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 23.07.2014
Ort: Berlin
Beiträge: 2.965
Boot: keins; Eco62 (Motorkat) im Bau
8.800 Danke in 2.364 Beiträgen
Standard

Ich habe ja seit Kurzem auch mit Harz 3321 gearbeitet, weil das eine längere Topfzeit bietet. Dabei habe ich dann bemerkt, dass eine zu "gute" Kühlung der Komponenten wohl auch Probleme bringen könnte (ich hatte noch keine).

In der Garagenwerft waren 30 °C bei 50 % rel. Feuchte und meine Harzkomponenten haben so um die 13 bis 18 °C gehabt (die Flaschen, bzw. ihr Inhalt, haben ein Temperaturgefälle von oben nach unten). Der Taupunkt der Garagenluft lag bei 18 °C, was bedeutet, dass an der Oberfläche des Harzes in einem offenen Gefäß aus der Raumluft Tau kondensiert.

Ich hatte diese Luftbedingungen daraufhin vorher nicht abgeklopft und war etwas beunruhigt, als ich sah, dass nach dem Abwägen der Harzmenge die Waage eine langsame aber stetige weitere Gewichtszunahme anzeigte. Ich war im ersten Moment überrascht, aber es war schnell klar, wo der Hase im Pfeffer liegen musste. Ich habe dann so schnell wie möglich weitergearbeitet. Da sich das Harz bereits beim Anmischen etwas anwärmte, ist nichts passiert und die üblichen Klebe-Proben, die ich aus Holzresten und übriger Klebemasse fast jedesmal ansetze, zeigten wie üblich bei der späteren "zerstörenden Werkstoffprüfung" den Bruch im Holz.

Als Sofortmaßnahme habe ich die Epoxiflaschen zwar noch in die Kühlbox gestellt, was bei 30 °C nicht anders geht, aber den Kühlakku wenigstens von den Flaschen weggerückt.
__________________
Gruß, Günter
Mit Zitat antworten top
Folgende 5 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #1337  
Alt 04.07.2019, 15:43
kreuzberger kreuzberger ist offline
Captain
 
Registriert seit: 29.03.2017
Ort: Berlin
Beiträge: 501
Boot: Kanu ( "Kymi River", durch Dreiteilung modifiziert )
1.293 Danke in 394 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von shakalboot Beitrag anzeigen
...Ich gebe der Spachtelmasse mit Microballons immer noch Baumwollflocken zu, damit die Masse nicht mehr so sehr spröde ist.
Für erhöhte Festigkeit kommen noch 6mm Glasschnitzel rein....
...und noch Tipps für die geschmackliche Verbesserung...???
__________________
"Be strong, O paddle! be brave, canoe!
The reckless waves you must plunge into.

Reel, reel,

On your trembling keel,

But never a fear my craft will feel."
von E. Pauline Johnson
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #1338  
Alt 04.07.2019, 17:11
Benutzerbild von shakalboot
shakalboot shakalboot ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 20.08.2015
Ort: Sachsen
Beiträge: 2.278
Boot: Ibis de luxe, in naher Zukunft ECO 68
Rufzeichen oder MMSI: ...Freiheit und ´ne Buddel voll Rum
9.597 Danke in 1.985 Beiträgen
Standard

GRRRRRR.....

@Günter, wenn die Masse, egal ob mit Microballons(..spheres) oder Baumwollflocken als Füllstoff eingerührt ist, sollte sie so schnell wie möglich aus dem Spritzbeutel wieder raus (Effekt, wie flache Schale). Ist sie aufgetragen, verlangsamt sich die Reaktion wieder, also Beutel leer machen und dann in Ruhe die Hohlkehle "modelieren". Das Vorkühlen der Komponenten bringt natürlich auch noch Vorteile, obwohl ich das noch nicht für nötig erachtet habe...die Gefahr, daß das von Dir benannte Kondenswasser in das Harzgemisch gelangt, wäre mir zu hoch.
Wichtig ist aber das schnelle Verrühren der Komponenten mit einem Mischpropeller und Akkuschrauber oder anderem Antrieb.Die Reaktion beginnt beim ersten Rühren und wird durch die Füllstoffe extrem beschleunigt.

p.s. ich mische immer um die 155g Harz/Härtergemisch an, aber eben mit dem Propellermischer. Das dauert ca. 5s und dann kommen sofort die Füllstoffe rein und nur so lange mischen, bis es eine homogene Masse ergibt....ebenfalls geschätzte 5s und dann sofort mit dem Silikonspachtel in den Beutel füllen. Der Beutel steckt dafür in einen 1l Becher.
Dann muß es schnell gehen...
Beutel raus, zudrehen und mit 19mm Malerkreppband sichern, Überstand umklappen und noch ne Runde Malerkrepp drum.
Spitze vom Beutel abschneiden und raus mit der Spachtelwurst.
Dabei sollte alles andere, wie entfetten und entstauben vorher erledigt sein...
Der Silikonspachtel und der Propeller fliegen erstmal ungeputzt in die Acetonsauna und Deckel zu....dafür ist später Zeit. Jetzt wird erstmal die Hohlkehle oder Spachtelnaht oder Klebefuge schön modelliert. Eventuell gleich einen Glasgelegestreifen oder Abreißgewebe auflaminieren.

Günter, Sorry für die "Schulmeisterei", aber das sind meine Erfahrungen aus fast 25 Jahren "Epoxinieren"(geil, neues Wort kreiert). Ich hatte bei den Modelljets anfangs den Epoxikleber mit dem Spatel angerührt...und ich war noch nicht ganz rum, da wurde die Masse im Beutel heiß und hart...und das waren nur knapp 50g fertige Masse!!
Seitdem mische ich die Kleinmengen im Joghurtbecher mit einem Cappuccino Aufschäumer mit einem kleinen Propeller.
__________________
beste Grüße,
Jens

mein aktuelles Projekt:

mein BLOG

Geändert von shakalboot (04.07.2019 um 17:53 Uhr)
Mit Zitat antworten top
Folgende 8 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #1339  
Alt 05.07.2019, 09:13
Benutzerbild von Tippe
Tippe Tippe ist offline
Captain
 
Registriert seit: 20.06.2012
Ort: Niedersachsen, LK Gifhorn
Beiträge: 738
Boot: Kajaks (GFK, S&G, SoF)
1.741 Danke in 518 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Heimfried Beitrag anzeigen
Als ich vor vielleicht zwei, drei Jahren hier im Forum erstmals von Paulownia las, ...
Ich bin auch erst seit diesem Forum auf das Zeug gestoßen aber ich hatte neulich bereits eine nicht maritime Anwendung für das Holz:
Es musste eine mobile Fahrradanhängerküche, also ein leichtes Möbel zum Verstauen aller guten Dingen, die man zum Picknicken mit Grillen braucht, werden. Daraus ist ein (L/B/H in cm) 120/60/85 großer Schrank auf Rädern mit Anhängerkupplung und mit Alu verkleideter Grillstelle aus dem besagten Holz entstanden.

Also mich hat das Material überzeugt.

Demnächst werde ich ein Grönländerpaddel daraus bauen vermutlich mit Ahornseele zur Versteifung. Zwei Kanteln in geeigneter Länge habe ich mir schon besorgt. Ich werde zur passenden Gelegenheit berichten.

Eine Bezugsquelle ist "Bauhaus" und ja, der Preis ist ansehnlich aber nicht günstig.
Miniaturansicht angehängter Grafiken
Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	mobile Kueche1.jpg
Hits:	149
Größe:	52,7 KB
ID:	846723   Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	mobile Kueche2.jpg
Hits:	155
Größe:	91,4 KB
ID:	846724  
__________________
Viel Geld wird ausgegeben, welches man nicht hat,
für Dinge, die man nicht braucht,
um Leute zu beeindrucken, die man nicht ausstehen kann!

Geändert von Tippe (05.07.2019 um 13:03 Uhr)
Mit Zitat antworten top
Folgende 7 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #1340  
Alt 05.07.2019, 12:02
Benutzerbild von Heimfried
Heimfried Heimfried ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 23.07.2014
Ort: Berlin
Beiträge: 2.965
Boot: keins; Eco62 (Motorkat) im Bau
8.800 Danke in 2.364 Beiträgen
Standard

Gestern habe ich zum Feierabend noch eine Probe Epoxi (Behnke, Harz 300 mit Härter 3040) mit dem auf der Behnke-Website angegebenen maximalen Zuschlag an Microspheres (35 Gewichtsprozent) angesetzt. Das Ergebnis war wie zu erwarten ziemlich steif und beinahe "trocken", war also "gerade noch so" bereit, die Unterlage, auf die es aufgebracht wurde, "anzufassen". Ich habe dann zwei Sperrholzreste im rechten Winkel gestellt und ein hohlkehlenähnliches Probestück in das Ixel gematscht, was nicht einfach war, da der Epoxispachtel weit besser am Werkzeug festhielt, als am Werkstück.

Vorher hatte ich noch die Hülse einer Einmalspritze mit dem Spachtel teilweise gefüllt, um für die Ermittlung der Dichte ein Probestück zu erhalten, dessen Volumen ich leicht bestimmen kann. Heute vormittag habe ich das aufgesägt und mit etwas Nachschleifen eine zylinderförmige Probe erhalten. Der Durchmesser beträgt 20,0 mm, die Höhe 21,5 mm, das ergibt ein Volumen von 6,75 cm³. Die Wägung ergab 3,37 g, die Dichte beträgt also 0,50 g/cm³. Das kann also gut mit der Dichte von Nadelholz konkurrieren, dass es aber schlichtweg leichter ist, wie Herr Behnke meinte, kann man dann doch nicht sagen. Es gibt durchaus Nadelholz mit 0,4 g/cm³, aber natürlich auch 0,6 bis 0,7 g/cm³.
Miniaturansicht angehängter Grafiken
Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	002k.jpg
Hits:	158
Größe:	82,8 KB
ID:	846754   Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	003k.jpg
Hits:	151
Größe:	78,6 KB
ID:	846755   Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	001k.jpg
Hits:	146
Größe:	85,6 KB
ID:	846756  

Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	004k.jpg
Hits:	154
Größe:	79,4 KB
ID:	846758  
__________________
Gruß, Günter

Geändert von Heimfried (05.07.2019 um 12:13 Uhr)
Mit Zitat antworten top
Folgende 10 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #1341  
Alt 05.07.2019, 22:47
Benutzerbild von Mio69
Mio69 Mio69 ist offline
Vice Admiral
 
Registriert seit: 11.10.2016
Ort: Witten
Beiträge: 1.462
Boot: Eigenbau Unicat "Tatihou 2" & Morbic 12 im Bau
Rufzeichen oder MMSI: Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.
4.432 Danke in 1.238 Beiträgen
Standard

Moin,

nochmal kurz zurück zu Jens schnellem Verschließen der Spritzbeutel:
Ich habe dazu immer die Clips von den Gefrierbeuteln benutzt, zuclipsen, fertig.
Und dicht war das bei mir immer.

Lieben Gruß

Mio
__________________

If you want to build a boat, don't think about it, just start it.
If you think about it, you won't do it.
- Luke Powell
Baubericht Morbic 12 von Francois Vivier

Geändert von Mio69 (06.07.2019 um 08:03 Uhr)
Mit Zitat antworten top
Folgende 7 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #1342  
Alt 06.07.2019, 12:09
Benutzerbild von Heimfried
Heimfried Heimfried ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 23.07.2014
Ort: Berlin
Beiträge: 2.965
Boot: keins; Eco62 (Motorkat) im Bau
8.800 Danke in 2.364 Beiträgen
Standard

Gerade habe ich mein Probe-Hohlkehlchen geknackt und siehe da, erstmals lag der Bruch im Epoximaterial. Das "erstmals" bezieht sich auf meine eigenen, inzwischen recht zahlreichen Versuche. Da das Epoxidharz mit den Glaskügelchen praktisch gesättigt war, bestand die Masse natürlich auch nur noch aus einem vergleichsweise "zarten" dreidimensionalen Netz zwischen den Kügelchen.

Ich hatte den kurzen Schenkel des Sperrholzwinkels (Bild siehe #1340) in den Schraubstock gespannt und den langen mit erheblichem Kraftaufwand nach oben gebogen.

Noch einen Aspekt möchte ich erwähnen, der aber keine Empfehlung sein soll: Das verwendete Sperrholz ist ein Stück aus den großen kreisförmigen Ausschnitten in einigen Bulkheads, die ich April/Mai 2017 mit Epoxi versiegelt habe (2 Schichten). Epoxiauftrag mit dem Fensterwischer, nach der ersten Schicht ein Zwischenschliff, die zweite Schicht ist mit hochglänzender Oberfläche festgeworden. Ohne Anschliff oder sonstige Oberflächenvorbereitung habe ich den Epoxispachtel aufgebracht und es gab jetzt an keiner Stelle einen Bruch zwischen der alten Epoxi-Oberfläche und dem neuen Epoxispachtel. Wie gesagt, ich möchte aber niemanden zur Leichtfertigkeit verleiten und ich schleife selbst bei meinem Bau auch das alte Epoxi an, bevor ich neu verklebe. Wenn ich aber eine Stelle vergesse, was auch schon mal vorgekommen ist, allerdings nicht an kritischen Punkten, reiße ich das nicht wieder raus und habe auch keine schlaflosen Nächte deswegen.
Miniaturansicht angehängter Grafiken
Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	002k.jpg
Hits:	155
Größe:	99,2 KB
ID:	846882  
__________________
Gruß, Günter
Mit Zitat antworten top
Folgende 8 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #1343  
Alt 06.07.2019, 14:12
Benutzerbild von Blitzeblau
Blitzeblau Blitzeblau ist offline
Fleet Captain
 
Registriert seit: 19.01.2015
Ort: Rostock
Beiträge: 784
Boot: Mauzboot, im Bau: ECO 65
3.809 Danke in 702 Beiträgen
Standard

Hi Günter,

ich würde jetzt auch dem Bruch des Epoxyspachtels an dieser Stelle nicht nicht so viel Bedeutung beimessen. Die Endfestigkeit der Hohlkehle kommt ja erst durch die beiden folgenden Glasgewebelagen. Insofern müsste man den Test noch mal mit dem kompletten Aufbau wiederholen...


Gesendet von iPhone mit Tapatalk
__________________
LG, Holger

_\|/_ Das Gras wächst nicht schneller, wenn man dran zieht _\|/_

Im Bau: Eco 65 classic "Galadriel"
YachtClub Warnow e.V.
Mit Zitat antworten top
Folgende 3 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #1344  
Alt 06.07.2019, 17:23
Benutzerbild von Heimfried
Heimfried Heimfried ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 23.07.2014
Ort: Berlin
Beiträge: 2.965
Boot: keins; Eco62 (Motorkat) im Bau
8.800 Danke in 2.364 Beiträgen
Standard

Hallo Holger,
das macht mir auch keine Sorgen, ich wollte nur darauf hinweisen, weil bisher bei meinen Tests der Bruch immer im Holz lag.

Arbeitest du an deiner Hohlkehle?
__________________
Gruß, Günter
Mit Zitat antworten top
Folgende 3 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #1345  
Alt 06.07.2019, 17:57
Benutzerbild von Blitzeblau
Blitzeblau Blitzeblau ist offline
Fleet Captain
 
Registriert seit: 19.01.2015
Ort: Rostock
Beiträge: 784
Boot: Mauzboot, im Bau: ECO 65
3.809 Danke in 702 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Heimfried Beitrag anzeigen
Hallo Holger,
das macht mir auch keine Sorgen, ich wollte nur darauf hinweisen, weil bisher bei meinen Tests der Bruch immer im Holz lag.

Arbeitest du an deiner Hohlkehle?

Eigentlich bin ich bei den Füllschichten Aber zwischendurch darf die alte Fiko-Madam



die Leisten für die Hohlkehle schneiden



Gesendet von iPhone mit Tapatalk
__________________
LG, Holger

_\|/_ Das Gras wächst nicht schneller, wenn man dran zieht _\|/_

Im Bau: Eco 65 classic "Galadriel"
YachtClub Warnow e.V.
Mit Zitat antworten top
Folgende 6 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #1346  
Alt 07.07.2019, 12:11
Benutzerbild von Heimfried
Heimfried Heimfried ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 23.07.2014
Ort: Berlin
Beiträge: 2.965
Boot: keins; Eco62 (Motorkat) im Bau
8.800 Danke in 2.364 Beiträgen
Standard

Hallo Jens, hallo Holger,

mich beschäftigt ein "Problem", was vielleicht gar keines ist.
Das Vordeck liegt 902 mm über dem Brückendeck, die Seite des Deckshauses ist um 3° nach innen geneigt ab einer Höhe von 212 mm über dem Brückendeck. Die Kante Vordeck am Steuerstand liegt also 690 mm * tan(3°) = 36 mm weiter innen als die Kante Brückendeck. Wenn ich dort jetzt also gedanklich eine Sperrholzplatte ansetze und diese der Brückendeckslinie folgend zum Steven hin biege, welche Linie entsteht dann auf der Vordecksebene? Irgendwie habe ich das Gefühl, dieses "Karosserieteil" (ca. 1,4 m * 0,9 m) müsste eigentlich räumlich gebogen sein, damit sich ein ästethisch befriedigendes Bild ergibt.

Geben eure Karton- bzw. Hartschaummodelle dazu etwas her? Wie wollt ihr die Kabinenseiten im Bugbereich ausformen? (Ich habe mir ja noch die Option offengelassen, den Deckshausaufbau entsprechend Bernds Plänen mit völlig rechteckigem Grundriss zu realisieren, aber das sieht mir dann ziemlich sicher doch zu "ungehobelt" aus.)

In meinem Kopf bewege ich die Idee, nach dem Muster von FreMic vorzugehen, und diese "gebogenen Karosserieteile" aus Laminat von Hartschaumstreifen zu bilden. Andererseits bin ich unsicher, ob ich mir damit nicht einen großen Nebenkriegsschauplatz aufhalse, weil ich noch nie mit Vakuuminfusion gearbeitet habe. Aber vielleicht sollte ich ja, nicht zuletzt aus Gewichtsgründen, das ganze Deckshaus als Sandwichkonstrukt aufbauen. (Ein paar laute Gedanken am Sonntagmittag.)

Nach wie vor kann ich Bernds Plänen nicht entnehmen, ob er eine Innenverkleidung der Deckshauswände mit 4 mm Sperrholz empfiehlt. Es scheint mir so, als nenne er nur diese Option für die Seitenwände des Vordecks außen, die wir ja sowieso nicht bauen.
__________________
Gruß, Günter
Mit Zitat antworten top
Folgende 4 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #1347  
Alt 07.07.2019, 15:57
Benutzerbild von Blitzeblau
Blitzeblau Blitzeblau ist offline
Fleet Captain
 
Registriert seit: 19.01.2015
Ort: Rostock
Beiträge: 784
Boot: Mauzboot, im Bau: ECO 65
3.809 Danke in 702 Beiträgen
Standard

Hallo Günter,

bei mir bleibt der Bereich unterhalb der Back senkrecht, aber vom Prinzip her sollte das bei dir auch mit den 3° funktionieren: Beim Modellbau habe ich zuerst zwei senkrechte "Halbkästen" gebaut, die später als Staukästen dienen.



Hier mal von oben mit dem ausgeschnittenen BH1 auf dem Brückendeck:



Dann kamen die Bugplatte und die Back, also das Vordeck drauf:



Die Bugplatte ist ja nur in eine Richtung gebogen und die Back gar nicht, insofern kein Problem. Danach habe ich die Seitenplatten angehalten und in die Rundung gebogen und die Seitenkanten abgezeichnet. Die Pappe hat das anstandslos mitgemacht. Dann ausgeschnitten. Auf dem Bild sieht man, dass es vorn eine Kurve nach oben gibt.



Dann das Ganze zusammengeklebt:



Mit demm Karton hat das gut funktioniert, ob's das mit dem Sperrholz auch tut, werden wir dann sehen. Das wird noch mal spannend
__________________
LG, Holger

_\|/_ Das Gras wächst nicht schneller, wenn man dran zieht _\|/_

Im Bau: Eco 65 classic "Galadriel"
YachtClub Warnow e.V.
Mit Zitat antworten top
Folgende 7 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #1348  
Alt 07.07.2019, 16:42
Benutzerbild von shakalboot
shakalboot shakalboot ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 20.08.2015
Ort: Sachsen
Beiträge: 2.278
Boot: Ibis de luxe, in naher Zukunft ECO 68
Rufzeichen oder MMSI: ...Freiheit und ´ne Buddel voll Rum
9.597 Danke in 1.985 Beiträgen
Standard

Hallo Günter,

ich nehme mal an, Du willst auch nicht den "kastenförmigen" Vorbau bauen, also nicht die Seitenwände gerade bis zum Steven vorziehen.
Sondern wie wir, die Seitenwände, im Bereich der Koje, der Form der Rümpfe bis zum Steven folgen lassen.
Es ergibt sich doch daraus nur eine gebogene Bordwand, die oberhalb der "212mm über Brückendeck" um 3° nach innen geneigt ist.
Der verlängerte Steven, oberhalb des Brückendecks, besteht lt. Kohler aus 5 x 6mm Sperrholz (statt einer gebogenen Leiste), die von vorn gesehen, senkrecht auf dem Brückendeck steht.
Da in Höhe des Vordecks diese Kante ca. 261mm hinter der Kante des Brückendeck/Steven liegt (Bild 1 rotes Maß) dürften die 3° Neigung nicht allzuviel Verzug in der 6mm Bordwand ausmachen.

Bei mir verläuft diese verlängerte "Stevenleiste", von vorn gesehen, auch senkrecht - und die gebogene Bordwand endet genau an dieser Leiste (Bild 2)...ich habe nur diese "Nase" noch vorn dran gesetzt, die ich auch aus 6mm Sperrholz bauen werde, da diese neben der Kümmung auch noch leicht verdreht ist (Bild 3)

Mit einem Sandwichaufbau mittels Vakuuminfusion würde ich nicht anfangen...denn Du müßtes eine Form bauen, die der Krümmung Deiner Bordwand entspricht, inkl einer minimalen Verdrehung - und das für rechts und links...
Wenn Du diesen Bereich dämmen willst, würde ich mit 10mm XPS Streifen arbeiten und diese mit Epoxi-Kleber von innen verkleben. Damit sie währen des Klebens nicht von der Bordwand abfallen, würde ich vom Steuerstand bis Steven zwei Hilfslatten anbringen, gegen die, mittels schmaler Leisten, die XPS Streifen gegen die Bordwand gedrückt werden. Analog erfolgt das Verkleben der 4mm Innenwand - oder hier kann man auch mit 2 x 320er biax Gelege laminieren.
In beiden Fällen aber die XPS Streifen anschleifen um die gebogene Form der Bordwand auch innen strakend zu erhalten.

Zur Innenverkleidung empfielt Bernd doch 4mm Sperrholz (in Bild 4 angedeutet)
Man könnte sicher auch hier mit 2 x 320er Biaxgelege arbeiten, wenn die Bordwände mit z.B. 20mm XPS ausgekleidet ist (das habe ich vor)
Allerdings wiegt der Quadratmeter BiaxGelege 2 x laminiert ~ 1065g!!
4mm Okume´, falls es das gibt, wiegt pro Quadratmeter 2000g.

Ich würde, auch wenn jetzt einige schreien werden, 4mm Pappelsperrholz verwenden, welches beidseitig mit Epoxi versiegelt ist (wiegt der Quadratmeter 1640g)

p.s. im Bootsbau wird auch Balsa verwendet!!


edit: grrrr Holger war wieder schneller...
Miniaturansicht angehängter Grafiken
Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	1 Seitenansicht 1 Kohler.jpg
Hits:	153
Größe:	66,7 KB
ID:	847053   Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	2 Front ECO 72.jpg
Hits:	161
Größe:	34,2 KB
ID:	847054   Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	3 Front ECO 72.jpg
Hits:	167
Größe:	40,6 KB
ID:	847055  

Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	4 Detail Kohler.jpg
Hits:	140
Größe:	57,5 KB
ID:	847056  
__________________
beste Grüße,
Jens

mein aktuelles Projekt:

mein BLOG

Geändert von shakalboot (07.07.2019 um 17:40 Uhr)
Mit Zitat antworten top
Folgende 7 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #1349  
Alt 07.07.2019, 16:48
Benutzerbild von shakalboot
shakalboot shakalboot ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 20.08.2015
Ort: Sachsen
Beiträge: 2.278
Boot: Ibis de luxe, in naher Zukunft ECO 68
Rufzeichen oder MMSI: ...Freiheit und ´ne Buddel voll Rum
9.597 Danke in 1.985 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Blitzeblau Beitrag anzeigen
...
Mit demm Karton hat das gut funktioniert, ob's das mit dem Sperrholz auch tut, werden wir dann sehen. Das wird noch mal spannend ...
...mit den Seitenplanken der Rümpfe hat es doch auch geklappt, nur muß bei der 3° Neigung vom Steven her aus der Bordwand unten eine schmaler Keil heraus geschnitten werden.
__________________
beste Grüße,
Jens

mein aktuelles Projekt:

mein BLOG
Mit Zitat antworten top
Folgende 3 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #1350  
Alt 07.07.2019, 18:03
Benutzerbild von Heimfried
Heimfried Heimfried ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 23.07.2014
Ort: Berlin
Beiträge: 2.965
Boot: keins; Eco62 (Motorkat) im Bau
8.800 Danke in 2.364 Beiträgen
Standard

Ich danke euch beiden!

Zitat:
Zitat von Blitzeblau Beitrag anzeigen
[...] bei mir bleibt der Bereich unterhalb der Back senkrecht, [...]
Holger, setzt du den 3°-Knick auf den Vordeckslevel oder gehst du bis zum Dach senkrecht hoch?

Jens, ich will zwar keinen Ankerkasten bauen, dort, wo du ihn planst, aber die Fasen am Ankervorbau, also die gebrochenen Kanten am Bug vor dem Steven haben familienintern gestalterisch das Rennen gemacht. Vielleicht bringe ich darin das Querruder unter.
__________________
Gruß, Günter
Mit Zitat antworten top
Folgende 4 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
Antwort
Vorherige Seite - Ergebnis 1.301 bis 1.325 von 2.384Nächste Seite - Ergebnis 1.351 bis 1.375 von 2.384


Themen-Optionen

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu

Ähnliche Themen
Thema Autor Forum Antworten Letzter Beitrag
Hausboot Bau fastjack Selbstbauer 57 29.11.2014 17:32
Bau eines Hausboot mach-mich-schlau Technik-Talk 1 17.02.2014 11:40
8mx3m Hausboot - benötige Tips für Bau und Bürokratie Kasumi Selbstbauer 50 02.10.2013 12:40
Mir fehlt eine Idee.....zum Bau eines kleinen Lichtmastes hansenloewe Allgemeines zum Boot 25 01.01.2006 14:30
Bau eines 2ten Fahrstandes MMark Selbstbauer 23 12.12.2005 08:02


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 09:27 Uhr.


Powered by vBulletin® Version 3.8.11 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.