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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#326
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Hallo Hein,
eigentlich wollte meine Frau das wir mit dem Boot mal zum Hamburger Hafengeburtstag kommen, aber wenn das ein so gefährliches Seegebiet ist, bleiben wir wohl beim Lichterfest in Bodenwerder. Gruß Frank |
#327
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Bild 1 wird schwierig ohne das hier viel Material zum Einsatz kommt.
Wenn du unbedingt in diese Richtung gehen willst dann würde ich unten anfangen das dein Überrohr am Boden aufliegt. Für die bessere Führung das ganze mit einem 2. Überrohr bei dir heißt es Hülse Mit eine Hebel die Kräfte in den Griff zu bekommen ebenfalls. Eher mit einen Bolzen zum durchstecken Hein hat ja schon bedenken bei Welle wenn du oben sitzt, ich dazu wenn du unten Sitz und das Rohr im Nacken hast .... So jetzt brauch ich erstmal eine Kaffee Grüße René
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Mein Projekt: Restauration unserer VEGA Tornado GTS BJ 72 https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=237215
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#328
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Bei eurer Fürsorge wird mir ganz warm ums Herz.
Da die Sitze weggedreht werden können, kann ich ja zur Not auch noch im Stehen fahren. Gruß Frank
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#329
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Hallo Frank,
überleg Dir mit dem Rohr noch mal. Das kann echt nerven,weil immer im Weg. Ich würde eher ein klapbares Podest vorsehen, damit Du „oben“ im Stehen fahren kannst. Nur so als Idee. Grüße Dete
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#330
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Da das Rohr unmittelbar am Türrahmen steht, mit nur soviel Luft das die Hülse noch da durch passt, ist es doch egal woran ich mir den Kopf stoße. Somit steht das Rohr auch nicht im Weg sondern, wenn überhaupt, am Weg. Und wenn ich dann mal stehend draußen,- oben fahren sollte, stehe ich auf der umklappbaren Rückenlehne
Gruß Frank |
#331
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Na dann Frank, Rohr bestellen
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Mein Projekt: Restauration unserer VEGA Tornado GTS BJ 72 https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=237215
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#332
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Zitat:
Sooo gefährlich ist das nun auch nicht,komm man ruhig mit dem Boot nach Hamburch.HH ist auch ohne Hopbengebortsdach eine Reise wert,und Elbe und Unterelbe sind ein befahrenswertes Revier für sich. Wissen soltest du(und andere),ist im BF aber auch schon oft thematisiert worden,dass im Hafen mit seinen Verkehren oft unerwartet rauhe Seegangsbedingungen anzutreffen sind,die Grenzen da für liegen etwas östlich der Elbphilharmonie und westlich der Köhlbrand/Süderelbemündung. Ohne etwas Wind im Segel ist das auch für relativ schwere Segelboote wie meines manchmal nicht wirklich angenehm. gruss hein
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#333
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Na gut.
Werde aber mit Sicherheit vorher schon mal nach Hamburg kommen, zum Weihnachtsmarkt vielleicht, mit dem Auto. Um die Nachbarn heute nicht zu ärgern, hab ich die Flex liegen lassen und mich um die Ruderlagerung gekümmert. Habe mal alles auseinander gedröselt. Die Trümmerteile waren mal die Stopfbuchsenpackung. Außer einem neuen Drucklager und einer neuen Packung werde ich alles so wieder zusammenbauen, die Ruderachse wie du sagtest etwas kürzen und die obere Lagerung dann über Kopf einbauen. Dann kann der Rand abgeflext werden und das Deck hat keinen Absatz. |
#334
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#335
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Habt ihr gesehen ne!
Die Nähte am Ruderhebel sind alle gerissen. Gruß Frank |
#336
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#337
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Zitat:
Doch haben wir jezt gesehen und ganz ehrlich,so macht man das nicht.Die Dimesionierung des Ruderschaftes ist ja ganz ordentlich,na ja ist ja auch ein Spaten- bzw Schweberuder ohne Hackenlager und das macht eben auch ein ZUVERLÄSSIGES Axiallager notwendig.Im unterem Bereich ist der Ruderschaft ja gut angefressen hoffentlich nicht die Lagerstelle die sitzt wohl etwas oberhalb(was auch Quatsch ist.Also ich würde das Ruder ziehen nach dem man den Quadranten(Ruderjoch,Ruderhebel)abgetrennt hat.Die Schweissnähte sind höchstwahrscheinlich gerissen weil das relativ dicke Material ohne Vorwärmung vor Ort,wo möglich noch bei kaltem Wetter geschweisst wurde.Eine höher legierte rissfeste Elektrode und vorwärmung hätten das verhindert.Ich würde tatsächlich ausbaldovern wie hoch man das Ruderkokerrohr ziehen kann um das ganz anders aufzubauen und auf eine stopfbuchse zu verzichten,zu mindest auf eine die bei jedem Zustand des Bootes im Wasser zuverlässig dichten muss,reicht schonweenn man das Theater da mit an der Antriebswelle hat,aber auch da gibt es andere Lösungen,bei meinem Boot habe ich nach zehn Jahren dauerwasseliegen(auch Winter)meine Wellendichtung noch nicht überarbeiten müssen auch nicht nachziehen und gar nix weil ich Wellendichtringe mit einer minimal Fettschmierung für diese und das POM-Innenlager fahre.Für einen Ruderschaft wäre das bei spielarmer Lagerung auch umsetzbar. gruss hein
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#338
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Hallo Hein,
die Stopfbuchse ist das untere Lager. Das Kokerrohr endet mit dem unteren Flansch, da ist nichts mit hochziehen. Ich könnte durch aufschrauben auf den Flansch das Kokerrohr verlängern, aber wie bekomme ich dann die untere Lagerung hin? Gruß Frank |
#339
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Moin Frank
Alles neu und ordentlich in den Bodenverband integrieren,würden also auch zwei neue Bodenwrangen und Längsverbandknotenbleche notwendig werden. Ganz grob betrachtet etwa so: gruss hein
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#340
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Muss ich ne Weile drüber nachdenken.
Gruß Frank |
#341
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Moin
Also:neues starkwandiges Rohr,unten ein POM(Delrien)Gleitlager,oben ein vergrößerter Lagersitz für ein Pendelrollenlager auf Spannhülse,das kann dann durch einen Sicherungsring oder einen Halteflansch mit Rezess(aufwendiger)gehalten werden,falls man mit der Konstruktion für das obere Lager nicht mindestens 30cm oberhalb der Schwimmwasserlinie landet muss man im oberem Lagersitzgehäuse wohl auch noch ein zwei wellendichtringe vorsehen. gruss hein
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#342
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Hallo Hein,
grundsätzlich hast du recht. Wenn die Lagerung so schadhaft wäre das sie erneuert, oder geändert werden müsste, käme nur deine Vorgeschlagene in Frage. Aber schadhaft ist sie ja nicht und hat bis zum Schluss wohl auch funktioniert. Besser geht immer, keine Frage, aber ich denke die Stopfbuchse war Stand der Technik als das Boot gebaut wurde und wird daher auch in Zukunft standesgemäß zum Boot passen. Dazu kommt noch, das wie du schon gesehen hast, die Ruderwelle tatsächlich reichlich gelitten hat. Aus einen von mir noch nicht nachvollziehbaren Grund hat der Hersteller damals ein Podest gebaut und darauf die Stopfbuchse angebracht. Ich kann mir nur vorstellen, das man damit die Stopfbuchse in Höhe der Wasserlinie hohlen wollte um den Wasserdruck somit zu minimieren. Damit hat man sich aber auch die untere Lagerung recht hoch in den Rumpf geholt, weshalb der Zahn der Zeit so an der Ruderwelle nagen konnte. Natürlich spare ich mir mit dem besagten Kokerrohr die Stopfbuchse, bekomme das untere Lager trotzdem nicht weiter Richtung Ruder. Es sei denn die Ruderwelle wird aufgearbeitet ( auftragschweißen, abdrehen ), aber der Aufwand ist mir das noch nicht wert. Momentan möchte ich das Dichtpaket erneuern und es so wieder zusammenbauen. Never change a running System. Hoffe trotzdem weiter auf eure Mithilfe. Vielleicht kommt es ja doch noch ganz anders. Gruß Frank |
#343
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#344
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Heute habe ich die Streben für das Deck fertig gemacht.
Die Stabilität der jetzigen Konstruktion ist besser als die Alte. Das ganze federt nicht mehr so stark, liegt vielleicht aber auch daran, weil das alte Deck schon halb weggerostet war. Gespannt bin ich, ob das 3mm Deck jetzt nicht noch zwischen den Streben zu stark federt. Zur Not müssen dann noch kleine Streben eingebaut werden, wäre aber auch kein Drama. Gruß Frank |
#345
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#346
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Moin Frank
Hoffentlich hast du beim Einbau der Streben(Decksbalken,Stringer)eine defenierte Wasselaufrichtung zu evtuellen Lenzern mit eingeplant.Das ist nicht ganz einfach weil man durch einige Gewichtsverlagerungen die endgültige Schwimmlage noch nicht kennt.Guter Wasserablauf ist das A+O für jedes Decksbaumaterial, länger stehende kleine Pfützen sind schädlicher als komplet unterwasser. Bei stahldecks sollte der Abstand der Aussteifungen meiner Erfahrung nach ca 100-150XBlechdicke betragen,da kommt es dann noch drauf an ob eine Decksbucht oder ein komplet ebenes Deck(dürfte hier der Fall sein)vorhanden ist. gruss hein
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#347
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Hallo Hein,
dann werde ich noch ein paar Stringer einbringen müssen. Ich werde mit dem neuen Deck genau an den stehen gebliebenen 2 cm des alten Decks anschließen, die beim abtrennen am Rumpf umlaufend dran geblieben sind. Daher hoffe ich, das die Werft damals für heute mitgedacht hat. Allerdings habe ich ja nicht mehr die größte offene Fläche hinter dem Salon. Gerade mal knapp 1,5 m bleiben da noch über. Grundsätzlich könnte ich in das Achterdeck ja noch einen kleinen Decksprung einbauen, mag mich aber mit dem Absatz zum Salon noch nicht so richtig anfreunden. Außerdem habe ich auch schon an eine Persenning ( kann man davon sprechen wenn diese nur aus drei Seitenteilen besteht ?) gedacht, die bei schlechtem Wetter, oder der Zeit wenn man nicht am Boot ist, angebaut wird. Wo wir gerade von abdichten sprechen. Am alten Deck wurde umlaufend des Maschinenraumdeckel das Wasser über ein U-Profil in einen Borddurchlass abgeleitet. Da der neue Salon den Deckel ja jetzt überdacht ist das hier nicht mehr erforderlich. Um möglichst wenig Öffnungen im Rumpf zu haben, möchte ich an dem neuen Deckel zum „Keller“ hinter dem Salon, die 1,5 m die nicht mehr geschützt sind, dieses Wasserableiten so nicht mehr machen, sondern den Deckel mit einer guten Dichtung abdichten. Natürlich wird so der ein oder andere Tropfen in den Rumpf gelangen, glaube aber an die Möglichkeit einer recht guten Abdichtung. Ein nachträgliches anbringen von U-Profilen ist ja jederzeit noch möglich. Außerdem werde ich noch zwei Speigatten in das Schantzkleid einbringen. Und, wenn die Badeplattform kommt, und dagegen spricht noch nichts, wird dafür auch noch eine Tür ins Heck eingebaut werden müssen. Gruß Frank |
#348
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Moin Frank
Dein Unterbau,sind das U-Profile oder Winkel?Normal werden bei der Schweissbauweise von Schiffen und Booten die Profile(T,Winkel oder Wulst,U seltener)mit dem Steg an die auszusteifende Platte geschweisst,im grunde genau andersherum als bei der Nietbauweise,da muss es der Flansch sein wg.dem Platz für die Nieten.Das hat bei der schweissbauweise den Vorteil und Sinn bei gleicher Festigkeit eine geringere Berührungsfläche zu haben für weniger Möglichkeit dass sich da Korosion und Gammel drunter bildet. Der deckel über dem Maschinenraum ist eine gute sache und ganz ehrlich,den öffnet man häufiger als man zunächst annimmt,ich würde den als Stülpdeckel über ein umlaufendes Süll von ca 15-20mm Höhe konstruieren.In den Deckel kann man dann eine Moosgummidichtung einkleben und den Deckel mit vier bis sechs Schrauben oder Vorreibern fest-und dichtziehen.Die Wasserführung mit nach oben offenenU-Profilen sieht schick aus wird aber auf grund der geringen Wasserführungsquerschnitte schon bei leichten Verschmutzungen versagen,schließlich latscht man da ja immer rum.Da man in dem Bereich so oder so nicht gerne auf Stahl rumlatscht würde ich da eine rausnehmbare Greting einplanen,mit der kann man dann auch den Höhenunterschied zwischen der Stülpluke dem Niedergangssüll(das ich für erforderlich halte)und dem restlichen Cockpitboden ausgleichen. gruss hein
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#349
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Hallo Hein,
die quer eingebauten Stringer sind U-Profile, die längst eingebauten L-Profile. Ja blöd gelaufen. Irgendwie war ich der Meinung das die U-Profile so wie ich sie eingebaut habe höhere Kräfte aufnehmen können. An die Korrosion zwischen den besagten Flächen habe ich auch gedacht, kam aber nicht darauf diese dann anders herum einzubauen. Dafür habe ich mir gedacht, die Stringer vor aufbringen des Decks zu streichen, das Deck mit geringem Abstand, durch unterlegen mit U-Scheiben o.ä., die nach dem Anheften wieder entfernt werden, anschweißen, und den Spalt dann mit Hohlraumkonservierung ausspritzen. Aber irgendwo hat man doch immer Stellen an die ich nach dem Schweißen nicht mehr dran komme, auch wenn das Profil anders herum eingebaut wird. Zwar ist die Kontaktfläche kleiner, aber an die Schweißnaht im U komme ich dann auch nicht mehr ran. Die L-Profile habe ich bei den Luken diesmal mit Absicht so eingebaut, da ja zu der einen Hälfte das Deck dort aufliegen soll, zur anderen Hälfte der Lukendeckel. Außerdem habe ich vor, den Maschinenraum durch anbringen isolierter, verhältnismäßig leicht auszubauender Trennwände, diesen möglichst klein zu halten, und den restlichen Keller davon räumlich zu trennen. Die Trennwände werde ich dort anschlagen. Ich erhoffe mir dadurch eine möglichst geringe Geräuschemission. Bei den restlichen L-Profilen habe ich dann nicht mehr nachgedacht, und einfach so weiter gemacht. Aber die restlichen Stringer werde ich dann auch wie ein L einbauen. Das mit dem Süll zum Niedergang habe ich noch nicht verstanden, da geht es doch vom Salon in das Vorschiff. Gruß Frank |
#350
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Moin Frank
So tragisch ist das nun auch nicht,wie ich schon schrieb wurde bei der Nietbauweise ja auch immer der Flansch auf die Beplattung gesetzt.Viel Gammel kann man untzerebinden in dem man jezt die Auflageflächen von der schwarzen Walzhaut(Zunder) befreit und dann primert,bei den Blechen genau so und später das ganze schön zumalen.Bei mir hatte der Konstrukteur vier Stringer als Vierkantrohr vorgesehen,habe ich auch brav so gebaut und mir hinterher gedacht"ist doch irgendwie blöd den Plan genau einzuhalten".Na ja zumindest waren die Vierkantrohre und meine Platten zunderfrei und nach abschlussvon 99%der Schweissarbeiten habe ich nach gründlicher Reinigung all diese Spältchen von Spanten,Stringern,Bodenwrangen und Einrichtungsmontagelaschen mit Ovatrolfarbkriechöl getränkt,das ist so weit ich da mal hinsehe, in den Bereichen hinter Wegerungen und Bodenbrettern wo allenfalls mal etwas Schwitzwasser läuft,rostfrei auch nach zehn Jahren dauerwasserliegen. Rein von der Statik her ist es so,dass die Stahlprofile ihre größtes Widerstandsmoment gegen Biegebelastungen quer zur höchsten Kante aufweisen,deshalb werden im Boots/Schiffbau gerne Profile mit höherem Steg und schmalem Flansch/Gurt benutzt,der dient dann nur zur Aussteifung nach innen,durch das verschweissen mit den Decks-oder Aussenhautplatten gibt es dann ja einen großen Gurt/Flansch. Mit dem Süll meine ich,dass vom offenem bzw halboffenem Decksbereich der Durchgang eine etwas höhere kante erhalten sollte da mit nix in den eigendlichen Innenraum läuft.Als Segler hat man da ja i.d.R. ein Brückendeck oder ein Süll das mindestens bis zur Höhe der Cockpitbänke reicht,das ist für ein Motorboot natürlich nicht nötig aber für seegehende Motoryachten schon mit zu bedenken. gruss hein Geändert von hein mk (18.11.2019 um 22:26 Uhr)
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