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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Landanschluss Strom
Hallo Zusammen
Wenn das Boot am Steg liegt und ich den Landanschluss verbunden habe. und ich im Boot dann über die Steckdosen meine Heizlüfter betreibe. Dann auf den Steg gehe und unmittelbar beim Boot ins Wasser fasse. Spüre ich ein ganz kleines Stromkribbeln an den Fingern. Wobei dies aber nur ist wenn ich Heize ( Wenn nur Kühlschrank und Ladegerät strom ziehen passiert nichts. Ich habe auch schon eine andere Heizung sowie die andere Steckdose versucht ( bei beiden gleich) Kann sich hier durch die hohe Stromaufnahme ein Potentialunterschied aufbauen oder was ist hier das Problem? Boot und Steg haben FI, lösen aber nicht aus...??? |
#2
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Das liegt daran, dass dir warm ist und das Wasser so kalt. Da zittert man eben
Sorry, aber eine vernünftige physikalische Erklärung fällt mir nicht ein. Der Heizlüfter ist doch sich von der Schiffsmasse irgendwie elektrisch isoliert?
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Mahlzeit Jan Alle Möwen sehen so aus, als ob sie Emma hießen. Christian Morgenstern |
#3
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NImm den Landanschluß außer Betrieb!!!
Informiere den Zuständigen im Hafen und meßt das zusammen durch!! Das ist der Klassiker bei Stromunfällen in Häfen, es reicht schon wenn ein Schwimmer im Wasser in die Nähe deines Bootes kommt!!! Noch blöder wird es wenn jemand von deinem Boot ins Wasser springt oder fällt.Deine Bootselektrik muß von einem Schiffsfachmann geprüft werden sowie die hafenseitige Elektrik (Übergangswiderstände). Oder von einem Elektriker der damit sich auskennt. Was mit deinen Anoden passiert, ist auch nachzumessern.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#4
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@ Emma
Das ist überhaupt nicht lustig!! Ich möchte Dich mal sehen wenn Du in der Nähe des Bootes nichtsahnend vorbeischwimmst, oder von deinem Boot neben so einem Boot liegend ins Wasser gehst. Könnte nämlich sein, daß Du lautlos untergehst und stirbst weil Muskelkrämpfe auftreten. IN USA sterben jedes Jahr eine Menge Leute wegen solcher Installationen, viel unbemerkt (Todesursache Herzanfall oder Ähnliches. Nur bei Häufung der Fälle bzw. durch Beinaheunfälle kommt dann meist die wahre Ursache ans Licht)
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#5
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Ja hatte ich auch !! War ein Kabelbruch am Steg!! Unbedingt prüfen lassen mein Boot ist der Blitzableiter aktiv geworden die elektrische Abschaltautomatik ist eingesprungen um alle elektrischen Geräte und die Batterien zu schützen !! Wenn du auch einen ableiter an deinem Boot hast ist der Fehler meist das dort das Boot durch das Metall und dem Wasser deinen Strom leitet;( einfach prüfen lassen griechstrom ist der gefährlichste Brandgefahr!!
Lg von der Insel |
#6
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Es ist nix über das Bootsbaumaterial gesagt worden, bei einem Metallrumpf könnte das auch eine ungenügende Trennung von 230V Bordnetz und 12V Bordnetz bzw. ein defekter Trenntrafo sein. Beides würde sich auf Dauer auch in einer reduzierten Lebenserwartung von Dir und Deinem Schiffsrumpf äußern.
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#7
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Es ist ein GFK Boot, Weder Trenntrafo noch Zinktsaver vorhanden
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#8
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Oh-ha! Normal ist das nicht!
Zitat:
Zitat:
Klaus, der Angst um sich und sein Boot hätte |
#9
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Auch keine 12V Masse / 230V Schutzleiter kombiniert am Boot, die z.B. über den Motor Strom ableiten könnte?
Sieht man ja manchmal, daß der Schutzleiter auf die Masse geklemmt wird. Bei WoMos üblich, aber die stehn ja selten lang im Wasser. |
#10
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Ob die Erdung 220V mit der Masse des 12V verbunden ist weiss ich nicht, Die Anlage hat aber ein gültiges Elektrozertifikat, Komisch ist nur Wenn ich Heize über die Schnellheizer kribelt es, Warum nur dann??
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#11
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Könnte z.B. tatsächlich ein Wackler im Landstomkasten sein, der erst bei höheren Stromanforderungen durchschlägt. Was pasiert, wenn du am Nachbarkasten anschließt?
Und nicht vergessen: So ein Elektrozertifikat (CH?) beschreibt den Ist Zustand im Augenblick der Prüfung, später kann sich was verändert haben. Jedenfalls die Kontakte am Landstromkabel überprüfen! |
#12
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Möglich wäre es, das dein Landstromkabel defekt ist, d.h. der Schutzleiter unterbrochen, das ist der grün/gelber Leiter.
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M.f.G. harry |
#13
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Moin
Hatten wir mal vor Ewigkeiten. Dalben eingespült und dazu eine Tauchpumpe in Betrieb. Anfangs war alles ok, später verspürte ein Kamerad im Wasser besagtes Kribbeln und betäubte Fische kamen an die Oberfläche. Ursache war eine fehlerhafte Isolation der Pumpe in Verbindung mit einem defekten FI-Schalter. Sah wohl anfangs lustig aus, war es aber nicht. Der Kamerad im Wasser hat unglaubliches Glück gehabt. Seit dem lass ich regelmäßig den Fehlerstromschutz am Steg prüfen. Gruß und bleibt gesund Kapitaenwalli
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#14
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Das kann passieren, wenn die Wechselstrom-Phase durch einen Fehler in der Verkabelung an Bord Kontakt mit dem Batterieminus = Schiffsmasse bekommt. Motorblock, Antrieb und Schiffsrumpf bei Stahlbooten stehen dann "unter Strom". Darum ist es bei uns inzwischen auch vorgeschrieben, eine Verbindung zwischen AC und DC Erde herzustellen. Dann würde bei so einem Fehler nämlich der FI auslösen. Ohne diese Verbindung kann es zu Todesfällen kommen.
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#15
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Da ist böse was nich in Ordnung, ich tippe auf Defekten N und Isolation vor dem FI auf dem Steg. Durch die Heizung fließt mehr Strom und der defekte N erreicht dadurch ein höheres Spannungspotenzial.
Aber der Grund ist auch nicht so wichtig, interessant währe es trotzdem zu erfahren, am besten die Anlage sofort stilllegen. Da sollte der Hafenmeister Hauptschalter am Land haben. Und das ganze von einer Fachfirma überprüfen lassen!
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Gruß Jörg |
#16
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Ist denn schon ein anderes Landstrom Kabel ausprobiert worden
Bzw. besteht das alte Landstromkabel aus (blauen) CEE Stecker und Kupplung, oder ist da noch eine Schukokupplung dazwischen ?
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M.f.G. harry |
#17
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Machs nicht zu einfach!
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#19
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Zum Fischen hat's was.
Ich würde da auch mal einen Elektriker ranlassen.
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ALPSEE/RICHARD der der aus den Bergen kommt
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#20
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Bin Elektriker und tippe auch auf eine Unterbrechung des Schutzleiters, bzw. der Erde. VORSICHT, Elektriker rufen, der kann helfen.
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Gruß von der Aquarius, Herbert Es gibt keine Probleme, nur Aufgaben die zu lösen sind. |
#21
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Zitat:
Aber wenn ich mir die Situation in Häfen und auf Wohnmobilstellplätzen so ansehe (da gilt die gleiche Vorschrift), ist das an Wände geredet. Geändert von zooom (13.04.2020 um 12:20 Uhr) |
#22
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So ein üblicher RCD sollte bei etwa 30mA auslösen, tut er in der Regel auch. Aber auch 25mA merkt man schon kribbelnd, zumal, wenn die Hand im Wasser ist.
Ich vermute den Fehler eher auf deinem Boot, aber wie gesagt, nur eine Vermutung. Die Frage nach den Anschlusssteckern und dem Stegmaterial hast du noch nicht beantwortet
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Volker, der irgenwann auf´s Meer will.... Minchen war ein gutes Schiff, es kühlte mein Bier, backte Brötchen auf und durch die Gegend fuhr es mich auch new boat coming soon |
#23
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At kladower
Nee, die Amis haben teils lustige Hafenelektrik. Im Moment kehrt man da die Vorschriften durch, da früher rel. grob ausgelegte FI zulässig waren. Man empfiehlt jetzt dort teils auch 30mA. Deswegen macht ein eigener LS/FI und sauberer Installation Sinn (nein, keine Verbindung von 12V und 230V irgendwie, sondern sauberer Potentialausgleich). Aber wenn landseitig was faul ist, kann es unlustig werden.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#24
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Die installation sah so aus: Marinco auf CEE CEE auf Schuko Schuko auf CEE am land
Ich habe alle Stecker geöffnet und kontr. alles I.O. Habe jetzt aber trotzdem der Sicherheit wegen die alten Adapter des Vorgängers entfernt. Jetzt sieht es so aus: CEE an Steckdose Kabel CEE CEE gegenstück auf Marinco . Der Schutzleiter ist nicht mit der 12V Masse verbunden braucht es das wirrkllich? |
#25
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Nein nicht notwendig bei einem GFK Boot. Manchmal wird der Potentialausgleich an den Kielbolzen gemacht. Aber auch nicht falsch.
Schmeiss auch noch den Adapter Marinco CEE raus und mach den Marinco Stecker direkt ans Kabel. Jede Unterbrechung ist eine potentielle Fehlerquelle. Da Du mit Deinem Landstromkable wohl immer nur Dein Schiff versorgen wirst, brauchste den Adapter nicht. Schuko-CEE ist schon wegen der fehlenden Verpolungssicherheit und der fehlenden mechanischen Sicherung unzulässig. Die CH oder GB Stecker z.B sind da cleverer als Schuko, die sind verpolungssicher. Ich vermute nach dem was Du beschreibst den Fehler am Landstromkasten. |
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