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Kleinkreuzer und Trailerboote Für die Probleme auf oder mit kleineren Booten und deren Zubehör! Motor und Segel. |
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#1
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Hallo, ein neuer - mit vielen Fragen zum ersten Schlauchboot :-)
Hallo liebes Forum
Ich habe keinen Bereich gefunden, in dem man sich vorstellen kann, daher bringe ich es einfach hier in dem Thread mit unter. Ich bin Sascha, 39 Jahre alt und liebe Wasser und Angeln Ich besitze seit ein paar Jahren ein 3,5m langes Aluboot, das ich nun gerne ergänzen (oder ersetzen?) möchte durch ein vernünftiges Schlauchboot. Der Einsatzzweck soll so universell wie möglich sein (ich weiß, ich suche damit wie die meisten nach dem Unmöglichen) und dabei folgendes einigermaßen komfortable abdecken: - Angeln vom Boot aus (2 Personen) auf Talsperren, mit e-Motor - Auslegen von Montagen wo kein Motor erlaubt ist (Rudern) - kleinere Fahrten zum Spaß auf Weser, Kanälen und evtl. auch Rhein (ich nehme an, der Rhein 'definiert' die Anforderung ans Equipment?) - Fahrt zu Angelplatz am Rhein, die mit Auto nicht erreichbar sind (2 Personen und Angelequipment) Meine Überlegungen gehen dahin ein mindestens 3m Schlauchi anzuschaffen. Sehr gut gefallen mit die Boote von Zeepter, bspw. das Ultra oder Big Catch. Oder auch die Boote von Kolibri. Ich vermute, dass ab 3 m die Handlichkeit massiv abnimmt und die Nutzung auch mal alleine oder nur zum Auslegen leidet (Rudern!). Andererseits dürfte 3,30m mehr Stabilität beim Fahren auf dem großen Fluß wie bspow. dem Rhein bringen und natürlich mehr Platz und Tragfähigkeit für Equipment beim Transport zum Angelplatz. Das Boot selber ist ja gar nicht so sehr der Kostentreiber hierbei, der Preisunterschied bspw. eines Zeepter Ultra in 3 m zu 3,30 m sind ~ 100 €. Ähnlich verhält es sich beim Big Catch, das nochmal 10 cm mehr Breite innen aufzuweisen hat. Nun meine Frage an die Community: Was würdet Ihr empfehlen für o.g. Einsatzzwecke? Ich tendiere ein wenig zu 3,30 m - alleine für die Fahrten auf dem großen Fluß und zum Transportieren von 2 Personen + Equipment zum Angelplatz. Allerdings benötigt das vermutlich auch wieder mehr Leistung bei der Motorisierung, was massiv zu Buche schlägt was die Kosten betrifft (warum zum Geier sind Aussenborder eigentlich so teuer???). Kann man ein 3,30 m Boot auf dem Rhein (Höhe Worms etwa) mit 8 PS seriös bewegen oder ist das völlig untermotorsiert? Normaler Wasserstand vorausgesetzt, also kein Hochwasser. Bin auch Eure Meinungen gespannt und freue mich, hier mitlesen zu dürfen! Viele Grüße Sascha |
#2
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Hallo Sascha,
aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass ein 3,xm-Schlauchboot mit einem 8 PS durchaus gut motorisiert ist und für zwei Personen und Gleitfahrt schon passt (Rhein bei Worms). Ich persönlich würde versuchen, eines zu bekommen, das einen aufblasbaren Boden aufweisen kann, das reduziert das Gewicht erheblich, bei nur gering mehr Instabilität. Meinen 3,10 m Zodiac Fastroller habe ich damals alleine getragen bekommen, wog etwa 26 kg. Gruß Thomas.
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Ein Leben ohne Boot ist möglich, aber völlig sinnlos..... |
#3
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Hi Thomas, danke für's Feedback!
Für den Motor muss ich wohl gedanklich (neu) fast 2.000 € einplanen... Wahnsinnig teuer die Teile. Ich habe bei Bauhaus (!!) online ein paar gute Preise für Honda Motoren gefunden, die 8 PS Variante BF 8 SHU für 1987 €, allerdings die 15 PS Variante (!!) für nicht soooo viel mehr 2337 €. Gewicht ist 42 KG (8 PS) bzw 46,5 KG (15 PS). Da liegt also nicht mal soviel dazwischen. Gibt es denn brauchbare Motoren in der 8 PS Klasse, für deutlich weniger als 2k€? EDIT: wow, nach unten hin 6 PS sind deutlich günstiger zu haben. Bspw. Mercury für ~ 1.400 €... Wären denn 6 PS auch noch zu vertreten? |
#4
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Hai Sascha,
zu 3,3m ist meine Erfahrung das Bombard Typhoon 335 mit Hochdruckboden : max. 10 PS waren erlaubt = Tohatsu 4T. War ne gute Kombi, und rannte zu zweit ca. 30kmh. Der Hochdruckboden war innen gerade (!!) und rausnehmbar. Die komplette Tasche war allein gut zu tragen. Verkauft, weil meiner Frau zu kippelig -> 1,5 breit - Nachfolger Honda 4 x 1,9m = stabil wie n Flugzeugträger, + mit dem 10er Tohatsu 25kmh - mit dem späteren 20er Honda (nur wegen E Start + LiMa gekauft) 40kmh. Ergo: 3,3m gehen: mit dem 10er Honda + E Start (nur E Start hat die starke LiMa für Komfort an Bord) ein gutes Gespann auch für den Rhein (Schein ab 5 PS !!). Grüße, Reinhard ....ach ja: denk dran, dass die baugleichen 8/10 PS rund 20kg leichter sind als die (baugleichen) 15/20 PS ....ach ja 2 : die beste Investition war der 30 Liter Tank für 40 € aus dem Bauhaus - wir waren teils 12h Wasserwandernd unterwegs 8 PS = 2 Zylinder, 6 PS = 1 Zyl. + JA, auch 6 PS reichen für den Rhein Geändert von Federball (19.08.2020 um 11:30 Uhr) |
#5
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Hi,
vielen Dank für die Info 4 m ist mir glaub ich zu groß. Denke eher an 3 m oder 3,30 m. Größer kann ich nicht vernünftig aufgeblasen lagern und denke, dass das dann auch zu unhandlich wird, wenn man mal rudern will / muss. Bei der Breite schwanke ich zwischen 80 und 90 cm Innenbreite (Zeepter Ultra bzw, Big Catch). Breite bringt sicher Stabilität, kostet aber sicher auch Geschwindigkeit bei niedrigerer Motorisierung :-( |
#6
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Zitat:
der 6 PS geht sicher auch, ist eben handlicher und leichter, aber läuft unruhiger, dadurch, dass er nur einen Zylinder hat, wie Reinhard auch schon bemerkt hat. Unter 8 PS würde ich mit zwei Personen auf dem Rhein nicht mehr anfangen wollen. Ein bisschen Reserve muss sein. Ich bin damals alleine mit meinem Gespann um die Loreley gefahren, dort merkt man schnell, wie auch der 8er an seine Grenzen kommt. Gescheite Motoren sind m.M.n. nur die gängigen Markenmotoren. Ich bin ohnehin Honda-Fan. Auf andere Dinge, wie die aus China, lasse ich mich nicht ein. Gruß Thomas.
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#7
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Denke auch, dass es im Zweifel - wenn man schnell gegen starke Strömung 'weg muss' besser ist etwas Reserve zu haben. So verlockend die 6 PS Preise auch sind, ich vermute besser ist es direkt auf größere Motoren zu setzen. Vorteil: wird das Boot später mal ein anderes (größeres) kann man u.U. den Motor auch mitnehmen. Mit nem 15 PS Motor sollten m.E. auch große Schlauchboot und kleinere GfK Boote noch akzeptabel zu betreiben sein, oder?
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#8
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.....stimmt, nur war z.B. das Typhoon 335 mit Luftboden nur bis 10 PS zugelassen - mit Aluboden 15 PS.
Ein leichtes GFK Boot wird auch mit 15 PS gut vorankommen => mein Onkel hatte letztes Jahr1000 18 PS am 6m Kajütboot : ging auch irgendwie Aber auch : ich (!!) würde keinen 15er kaufen, weil der 20er quasi identisch ist (bis völlig unberechtigt der Preis). Grüße, Reinhard |
#9
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Hallo
Wenn man auch vom Boot aus angeln will, würde ich schon eins mit Holz oder Aluboden bevorzugen. Auch bei der Größe wären mir 3m auf jeden Fall zu klein. Ein 3m Boot hat innen nur ca. 2,0 x 0,8 m Platz. Also so groß wie du es nur irgendwie unter bringen kannst. Wenn das aufgebaut gelagert werden soll, trailerst Du das Boot dann auch ? Wenn ja warum dann überhaupt ein Schlauchboot ? Welche Vorteile erwartest Du dir denn gegenüber deinem Alu-Boot? Daß am Rhein die 15PS nicht mehr führerscheinfrei sind weißt du, oder ? Gruß Ulf |
#10
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Hi Ulf,
das Aluboot ist ein Lorsby 350 A. Das habe ich öfters an der Naab benutzt (mit Rudern) und das liegt schon ziemlich tief im Wasser. Meine Sorge wäre, dass ich damit nicht wirklich sicher auf dem Rhein unterwegs sein könnte. Bzgl. der Motorisiserung: Ja, ich weiß, dass 15 PS am Rhein nicht ohne SBF nutzbar sind. Der muss ja ab 5 PS sein und darunter würde ich es auf keinen Fall wagen. Aluboden würde ich auch favorisieren. Ist zwar schwerer aber bringt wohl nochmal Stabilität und Schutz gegen Haken / Steine an den Schuhen... Zur Größe: Ja, mir ist klar, dass die Innenlänge nicht sehr groß ist, daher ja die Tendenz zu nem 330er Boot. Lagern würde ich es meist in einer Garage (aufgeblasen) und ich könnte es auf einem Hänger transportieren. |
#11
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Hallo
Das Lorsby kenne ich leider nur von Bildern, aber da hast Du innen locker Platz wie in einen 5m Schlauchboot. Wie unsicher die auf dem Rhein wären kann ich Dir leider nicht sagen. Warum du was zerlegbares willst habe ich aber noch nicht ganz verstanden, wenn es eh aufgeblasen bleibt und auf einem Hänger transportiert wird. Wenn Dir die zusätzliche Sicherheit durch die Schläuche wichtig ist, es gibt auch kleine RIBs . Die sind eigentlich vom Fahrverhalten immer besser als die Zerlegbaren, aber in der Regel leider ein ganzes Stück teurer als die preiswerten Zerlegbaren wie z.B. von Zeepter . Gruß Ulf |
#12
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Hi Ulf,
das Lorsby ist m.E. relativ instabil. Jedenfalls finde ich es auf nem Fluss wie der Naab OK, aber auf den Rhein mit den Wellen durch die großen Kähne oder Motorboote würd ich mich damit nicht trauen... Wieso zerlegbar? Es soll bspw. auch im WoWagen mit in den Urlaub fahren können oder auch mal bei mir auf den Dachboden (wenn die Garage anderweitig genutzt wird). |
#13
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Hi Sascha, viel mehr Tipps gibts im Schlauchboot-Forum, da hole ich mir die meisten Infos fürs Schlauchboot 👍
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Servus aus Wien Christoph und Kevin 🇦🇹 „nimm dir Zeit und nicht das Leben“ |
#14
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Hi,
meinst Du schlauchboot-forum.com oder schlauchboot-online.com? |
#15
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online.com
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