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Törnberichte Wie der Name schon sagt. Keine Antwortmöglichkeit! |
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Segeltörn nach dänemark sep 2020
- Oste Yacht Club -
Auch für dieses Jahr stand es bereits im Dezember 2019 fest, dass wir wieder gemeinsam eine Segeltörn unternehmen wollten, dieses Mal sollten wir zu 10. (Erhard mit Frau Gertraud, Hermann mit seiner Frau Vipharlai, Horst, Holger, Heinz, Stephan und Janine, sowie Steffi) sein, weshalb wir uns für zwei Jachten entschieden: Pluto und Jupiter. Unsere Planungen wurden dann von zwei Hiobsbotschaften überschattet: zuerst schlug Corona zu, dann kam die schlechte Nachricht, dass unser Skipper Erhard aus gesundheitlichen Gründen dieses Jahr leider nicht teilnehmen konnte und aus dem Grund auch seine Frau nicht mit dabei sein kann, so waren wir dann nur noch 8! Als dann die erste gute Nachricht kam, dass wir den Törn trotz Corona antreten konnten, ging es dann an die Feinplanung. Skipper für die Pluto sollte Hermann sein und Steffi würde den Skipper für die Jupiter stellen, der Rest der Crews stand dann schnell fest. Mit der zweiten guten Nachricht stand dann auch unsere Törnroute fest: Dänemark hatte rechtzeitig für uns die Regel der 6 festen Übernachtungen gekippt, so dass freie Fahrt für uns bestand. Am Freitag, den 4.9. trafen wir alle gegen Abend in Flensburg ein, wo wir erst gemeinsam etwas essen waren um dann endlich gegen 21:30 Uhr unsere Boote beziehen zu können. Samstag 5.9.: Nachdem die Boote fertig eingerichtet waren, stand die offizielle Bootsübergabe an, immer dabei, der Schnutenpulli. Gegen Mittag konnten wir dann endlich zu unserem ersten Etappenziel lossegeln. Am späten Nachmittag nach einem schönen Segelschlag machten wir im Stadthafen von Sonderburg fest. Beim traditionellen Spaziergang durch Sonderburg entschieden wir uns spontan, im Brauhaus essen zu gehen, statt selbst zu kochen. So endete der erste Abend bei Bürgern und Pasta. Sonntag 6.9.: Bei gutem Wind ging es am Sonntag dann nach Mommark. Zwischendurch haben uns leider die Regenwolken erwischt, aber rechtzeitig zum Anlegen schien dann wieder die Sonne, die Pluto, die uns irgendwie zwischendurch überholt hatte, wartete bereits auf uns und hatte uns einen schönen Platz direkt neben ihnen freigehalten. Statt Anlegeschluck gab es ein gr0ßes Softeis für alle. In Mommark gab es die Möglichkeit, einen Clubraum zum Kochen zu nutzen, verlegten wir unser Kochgelage in diesen Raum und die Crew der Jupiter servierte leckere Nudeln mit Tomatensoße alla Stephan. Montag 7.9.: Bei herrlichem Sonnenschein ging es nach einem kurzen Spaziergang am Strand von Mommark los nach Faaborg. In diesem Hafen waren wir außer Horst bisher noch nicht, doch die Erzählungen klangen vielversprechend. Und wir wurden nicht enttäuscht. Der Stadthafen liegt fast direkt im Zentrum, so dass die Stadt innerhalb wenigen Minuten erreicht werden konnte. Auch die Anlage um und am Hafen war sehr schön angelegt und gepflegt und konnte einiges bieten: Strandbad, Restaurants und vieles mehr. In Faaborg machten wir dann ein Thailändisches Restaurant aus und konnten sogar noch einen Tisch für 8 Personen ergattern (Dank Vipharlai!) Bei leckerem Essen ließen wir diesen Abend auch wieder gemütlich ausklingen. Hierher werden wir bestimmt nochmal wiederkommen! Dienstag 8.9.: Heute wehte uns der Wind nach Söby, eigentlich ein kurzer Schlag von Faaborg aus, doch wir entschieden spontan, die längere Route um Lyo zu nehmen und wurden mit einem schönen Segeltag belohnt. Die Crew der Jupiter beschloss, endlich mal einen Spaziergang zum Leuchtturm zu unternehmen, die Crew der Pluto wollte ein bisschen den Ort erkunden und später das Abendbrot (Kartoffelsalat mit Würstchen) vorzubereiten. Und so wartete auf die hungrige Jupitercrew nach einem herrlichen Spaziergang und Leuchtturmbesteigung auch schon das versprochene Essen. Mittwoch 9.9.: Am Mittwoch meinte es Rasmus dann zu gut mit uns: Viel Wind (natürlich aus der falschen Richtung) und schöne Wellen erwarteten uns unterwegs nach Horuphav. Wir, die Jupitercrew waren zuerst zu optimistisch und mussten feststellen, dass wir mit unserem ersten Schlag unter vollen Segeln so gut wie keine Höhe gewinnen konnten und so hieß es dann erstmal Segelfläche verkleinern, doch auch nur unter Fock ging es rasant durch die Wellen. Die Plutocrew versuchte es mit einer anderen Taktik und war mal wieder schneller als wir. Aber so konnten sie uns dann praktischerweise wieder beim Anlegen helfen. Nach 8 Stunden auf dem Wasser kamen wir dann müde aber glücklich im Hafen von Horuphav an, wo wir dann feststellen mussten, dass uns auf der schlechten Wegstrecke irgendwie das Backbordbuglicht abhandengekommen ist. Tapereste bestätigten uns aber, dass es wohl schon von Vorgängern sehr professionell repariert wurde, also sicherten wir die freiliegenden Kontakte auch mit Tape! Leider musste der geplante Spaziergang im Ort wieder ausfallen (dabei wollten wir endlich auch mal Horuphav richtig kennenlernen, soll ein netter kleiner Ort sein) da es schon anfing dunkel zu werden. Auch nicht schlimm, dann halt gemütlich den Abend auf den Booten ausklingen lassen. Donnerstag, 10.9.: Mit schrecken stellten wir fest, dass heute der letzte richtige Segeltag anstand. Als letzten Hafen hatten wir uns Marina Minde ausgesucht und so machten wir dann nach schönem sonnigen Segelwetter und einem kurzen Zwischenstopp an der Hafentanksstelle in Marina Minde fest. Schnell noch die Kiste vom Nachbarplatz zum Aus- und Einsteigen ausgeliehen und schon konnte der letzte gemeinsame Abend beginnen. Aus der Pleite vom letzten Mal (das einzige Restaurant Vaerftet war voll ausgebucht, was uns einen zwar schönen, aber langen Spaziergang in den nächsten Ort eingebrockt hat, aber dort wurden wir dann mit leckerem Essen belohnt) hatten wir diesmal einen Tisch vorbestellt. So konnten wir bei herrlichem Ambiente und gutem Essen unseren Törn revuepassieren lassen und schnell waren wir uns einig, dass wir das 2021 auch wieder machen wollen. Anschließend ging es zum traditionellen Abendspaziergang. Nach einem Fotoshooting ließen wir dann den letzten Abend auf der Jupiter alle zusammen ausklingen. Freitag 11.9.: Mit leichter Wehmut machten wir uns dann am Freitagmorgen auf zurück nach Flensburg/Sonwik. Dort angekommen wurden die Boote ausgeräumt und die Bootsübergabe stand als letzte Hürde an, Glück gehabt, Ersatz für die verlorene Positionsleuchte gab es gratis, die Kaution war also nicht gefährdet. Nach dem Adieusagen ging es dann wieder in unseren Fahrgemeinschaften zurück Richtung Bremervörde und Frankfurt. Doch die Planung für den nächsten Törn läuft schon wieder…
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