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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #1  
Alt 02.12.2020, 19:00
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peterchen66 peterchen66 ist offline
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Standard Lithium Rettung!

Hi!

Als erstes, ja ein Tiefentladeschutz hätte geholfen. Weiß ich!

Boot stand nun knapp 2 Monate. Da die Batterien voll waren hab ich auf das Stromkabel verzichtet.

4 X Winston 60 Ah LifeYpo4 Batterien (kein BMS aber Ladeausgleicher)

Nun musste ich ans Boot und höre schon von aussen wie es piept. Oh Gott dachte ich und... der Batteriemonitor zeigte noch 11 V. Bevor einer ganz klug kommt, das ist ein 48V System und da müsste mindestens ne 50 stehen.

Was war geschehen? Ich hab einen Knochenschalter um den Motorcontroller zu trennen und einen Hauptschalter für 12 V (12V von 48V via Wandler).

Der Knochenschalter hat am Griff eine Mutter die komplett angezogen sein muss da der Gewindestab die Kontakte beim Ausschalten voneinander trennt. Ist die Mutter lose, dreht der Griff leer.

Nun hat sich die Mutter höchstwahrscheinlich während dem Trailern gelöst denn der Knochenschalter stand auf Off aber Strom floss dank dieser .....Zensur..... Mutter.

Lange Rede großer Mist, die Batterien sind tiefentladen.

Panisch erstmal Strom ans Ladegerät und Heizung (230V) an um die Akkus zumladen. Das Ladegerät schaltet bei Tiefentladung in einen Minimalmodus um mit nur einem Ampere zu laden. Das macht es 2 Stunden und schaltet dann ab wenn nicht 48V erreicht wurden.

Da die Lade Geschwindigkeit ca 1/100 pro 20 Sekunden lag, ein Ding der Unmöglichkeit. Mein Batterie Dealer (Nothnagel Berlin) hat mir diverse Tipps gegeben (Dickes Dankeschön für den superschnellen Support) und so hab ich die Batterien ausgebaut und lade sie nu erstmal einzeln mit einem kleinen KFZ Ladegerät.

Die erste Batterie ging nach mehreren Ladegerätfehlern von anfänglich 3.2 Volt auf 13.2 Volt. Hält die Spannung aber nicht und diese sinkt aktuell um etwa 100 mA pro 30 min.

Jetzt habe ich vieles gelesen und eine Anleitung war mit noch in Erinnerung:

Volladen, auf 70% verbrauchen und wieder voll laden. Das Ganze 5 mal und dann soll der Zustand wieder ok sein oder eben nicht und ich hab 2.500,- verbrannt.

Hat vielleicht noch jemand einen Tipp? Beten wird ja nicht helfen. Vielleicht ums Feuer tanzen oder die Batterien gut zudecken.

Echt ärgerlich! Und alles wegen so ner dammischen Mutter. Einen Tiefentladeschutz habe ich mir dummerweise gespart da ich immer (Checkliste) die Schalter schalte wenn ich von Bord gehe. Aber ja, das kann auch aus diversen Gründen Sinn machen. Am falschen Ende gespart, definitiv!

Bin gespannt ob es Verfahren gibt die helfen ....

Vielen Dank!

Petr
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  #2  
Alt 02.12.2020, 19:26
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Deine Akkus sind instabil und können zur Selbstentzündung führen. Es besteht Brandgefahr!
__________________
MfG Roland

"Geht nicht" gibt´s nicht!

Geändert von Balu2000 (02.12.2020 um 19:48 Uhr)
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  #3  
Alt 02.12.2020, 20:52
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Wusste ichs doch, dass kommt ganz sicher....
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  #4  
Alt 02.12.2020, 21:10
ManfredBochum ManfredBochum ist offline
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Zitat:
Zitat von Linguini Beitrag anzeigen
Wusste ichs doch, dass kommt ganz sicher....
Deine Akkus brennen nicht.
Lade die einzeln etwas mit kleinem Strom.
Unbedingt dabei mit Balancer arbeiten damit einzelne Zellen nicht weglaufen können.
Gut sind Ladegeräte aus dem Modellbau da Lifepo eine extra Kennlinie braucht beim laden.
__________________
Allen eine Gute Fahrt
Gruß Mani
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  #5  
Alt 03.12.2020, 01:47
Oldskipper Oldskipper ist offline
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Wenn man da wirklich was retten will, muss man die Batterien zerlegen und jede einzelne Zelle prüfen. In jeder Batterie müssten 4 oder 8 Zellen sein. Ist eine davon kaputt, geht die ganze Batterie nicht mehr.
Eventuell kann man wenigstens 2 Batterien retten, in dem man funktionierende selektiert und zusammenschließen.
Lifepo gelten als relativ eigensicher und sollten nicht so schnell brennen. Sind aber defekte und funktionierende Zellen miteinander verschaltet, ist es sehr wahrscheinlich, das der verbaute Balancer nicht mehr in der Lage ist die funktionierenden Zellen vor Überladung zu schützen, weil er die benötigten Ströme nicht bereitstellen kann. Ein gutes BMS erkennt so etwas und schaltet die Batterie komplett ab. Allerdings sollte ein gutes BMS auch Tiefentladung erkennen und die Batterie komplett trennen. Nicht alle Batterien haben so etwas verbaut. Deins vermutlich auch nicht. Sollte so ein Pack nun geladen werden und einzelne Zellen die Ladeschlusspannung deutlich überschreiten, ist zumindest ein gewisses Risiko vorhanden. Vermutlich enthalten die Batterien gar kein BMS sondern nur einfache Balancer. Solange man diese Batterien nicht an zuviel Spannung betreibt oder nicht endlos entlädt, ist das auch ok. Aber eine Trennung bei Über oder Unterspannung, ist schon recht sinnvoll. Es kann aber auch Nachteile haben, weil bei einer kompletten Trennung wirklich alles ausfällt und zum Beispiel Lichtmaschinenregler hochladen können und die ungefilterte Spannung einer Lichtmaschine kann Elektronik rasend schnell zerstören. Bei einem vernünftigen BMS wird die Ladeleitung separat im Fehlerfall abgeschaltet. Das muss allerdings das Bordnetz auch her geben. Dann steuert das BMS 2 separate Relais an. Eins für Ladung und eins für Last. Das war ja nun aber nicht die Frage. Da bleibt es dabei: alle 3 Batterien zerlegen und jede Zelle einzeln prüfen.
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  #6  
Alt 03.12.2020, 08:16
newmie2205 newmie2205 ist offline
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Die "fertigen" Winston 12V LifeYpo4`s haben weder Balancer noch ein BMS integriert. https://www.youtube.com/watch?v=LXHXC5IyKfg

Balancer helfen auch nur etwas wenn der Ladestrom UNTER der Leistung der Balancer bleibt damit diese die "Überladung" verbraten können. Ein guter Balancer wie zB. ein CBM1X schaffen max. 2A. Das bedeutet, dass am Ladeende der Ladestrom max. 2A sein darf, damit die zellen ausgeglichen werden können. Und genau da liegt der Haken.

Es bringt rein gar nichts, wenn die Zellen zu weit ausseinanderliegen, da es sein kann, dass der Ladestrom am Ende zB. 10A beträgt...

Balancer von "normalen" BMS schaffen idR um die 30-100mA (!)...

Ein BMS (auch mit integriedertem Balancer (30-100mA) schaltet den Lader jedoch ab, wenn eine oder mehrere Zellen eine gewisse Schwelle erreichen. idR. irgendwas zwischen 3.75V und 3.85V (die einzelne Zelle innerhalb eines Blocks).

Wenn die Zellen von Anfang an nicht ziemlich nah beieinander sind oder gematched sind, hilft der beste Balancer nichts, sondern nur der Fakt, dass das BMS bei Überschreiten einer gewissen Einzelzellenspannung den Lader abschaltet.

Wenn du wirklich etwas retten willst: öffnen, zerlegen, Ah und Innenwiderstand der einzelnen Zellen messen und ggfls. neu zusammensetzen (nur wenn die Werte annähernd gleich sind) und zum Schutz ein BMS installieren, alles andere ist nutzlos.

P.S.: in den den fertigen Winston 12V LifeYPos sind KEINE selektierten Zellen enthalten und sind nicht umsonst als reine Starterbatterien freigegeben. Quelle: Litrade.de

Geändert von newmie2205 (03.12.2020 um 08:27 Uhr)
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  #7  
Alt 04.12.2020, 09:21
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peterchen66 peterchen66 ist offline
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Danke für die Tips. Ja, den Balancer habe ich zwischen bzw. an den Batterien in der 48V Schaltung.
Zerlegen und aus 4 mach hoffentlich 2 ist sehr wahrscheinlich. Aktuell habe ich alle 4 Batterien auf 13.1, 13.2 Volt laden können. Sie halten die Spannung einigermaßen. Werde nun einige Entlade-Ladevprgänge auf 70% machen. Soll helfen. Schaden kanns nicht. Wenn das nicht hilft kommt der Dremelmund die Brechstange :-(

Die Zellen sind selektiert. So zumindest die Aussage zum Zeitpunkt als ich sie gekauft habe. Letztendlich ist die Fertigungsqualität bei Winston wohl schon ordentlich hoch. Aber, sollte ich nichts mehr retten können kommen Pylontech 48V Systeme als Ersatz....

@balu2000: https://youtu.be/Qzt9RZ0FQyM

Geändert von peterchen66 (04.12.2020 um 09:32 Uhr)
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  #8  
Alt 05.12.2020, 19:54
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Ich lade meine "vergessenen" LiPo's mit einem Feststromnetzgerät bis zur mindest Zellspannung mit max. 1C und dann mit dem normalen Ladegerät mit BME.
Wenn man nicht weis von was ich rede - besser Finger weg.
__________________
Gruß
Wolfgang
----------------------------------
Schaun wir mal, dann seh ich schon
Tipfehler sind damit zu erklären das mein Tastatur nicht wusste was ich schreiben wollte ...
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  #9  
Alt 05.12.2020, 22:43
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Zitat:
Zitat von Linguini Beitrag anzeigen

Was soll mir das sagen??
__________________
MfG Roland

"Geht nicht" gibt´s nicht!
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  #10  
Alt 06.12.2020, 07:24
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Der Fehler war, panisch ein Ladegerät anzuschließen und versuchen den Block hochzureißen. Evtl hat das auch die interne Ladeschaltung versucht.

Egal, Pack auftrennen, alle Einzelzellen ganz langsam mit sehr wenig Strom
anladen (bspw bis 30%), dann mit einem LI Lader einzeln voll laden.
Danach den Block wieder verbinden und danach erst einige Zyklen fahren und beobachten wie die Spannungsdrift ist.
Dann ggf. einige Zellen tauschen wenn nötig.
__________________
Grüße
Karl-Heinz
----------------
"Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände:
Ein-Aus-Kaputt".
(Wau Holland)
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  #11  
Alt 06.12.2020, 22:23
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Die Batterien haben ja keine interne „Intelligenz“.

Ich hab jetzt, wie in einem Womo Forum gelesen, mehrfach um ca. 70% entladen und wieder geladen. Die Batterien gehen nun auf 13.3 Volt und halten die Spannung. Pro Durchgang ging es 0.2-0.4Volt höher.

Konstantverbraucher dran und gemessen. Die Kapazität entspricht der gemessenen Spannung.

Ich mach das jetzt noch dreimal und dann ist gut. Dann überlege ich was ich damit mache. Eine neue 48V lifepo4 mit BMS ist bereits bestellt. Nach 2.5 Jahren gibts die doppelte Kapazität fürs gleiche Geld . Aus den vier Winstons bau ich was Neues mit BMS . Denke es ist max eine Zelle pro Bat defekt (Hoffnung!)

@balu2000: Ich wollte Dir gerne zeigen wie sich eine Winston Zelle verhält wenn man verdammt unvernünftige Sachen damit anstellt. Übrigens lade ich die Batterien im Gartenhaus und nur wenn ich sie unter Kontrolle habe (Webcam). Ich hoffe das beruhigt Dich ).
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  #12  
Alt 08.12.2020, 09:49
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peterchen66 peterchen66 ist offline
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Zitat:
Zitat von newmie2205 Beitrag anzeigen
Die "fertigen" Winston 12V LifeYpo4`s haben weder Balancer noch ein BMS integriert. https://www.youtube.com/watch?v=LXHXC5IyKfg

Balancer helfen auch nur etwas wenn der Ladestrom UNTER der Leistung der Balancer bleibt damit diese die "Überladung" verbraten können. Ein guter Balancer wie zB. ein CBM1X schaffen max. 2A. Das bedeutet, dass am Ladeende der Ladestrom max. 2A sein darf, damit die zellen ausgeglichen werden können. Und genau da liegt der Haken.

Es bringt rein gar nichts, wenn die Zellen zu weit ausseinanderliegen, da es sein kann, dass der Ladestrom am Ende zB. 10A beträgt...

Balancer von "normalen" BMS schaffen idR um die 30-100mA (!)...

Ein BMS (auch mit integriedertem Balancer (30-100mA) schaltet den Lader jedoch ab, wenn eine oder mehrere Zellen eine gewisse Schwelle erreichen. idR. irgendwas zwischen 3.75V und 3.85V (die einzelne Zelle innerhalb eines Blocks).

Wenn die Zellen von Anfang an nicht ziemlich nah beieinander sind oder gematched sind, hilft der beste Balancer nichts, sondern nur der Fakt, dass das BMS bei Überschreiten einer gewissen Einzelzellenspannung den Lader abschaltet.

Wenn du wirklich etwas retten willst: öffnen, zerlegen, Ah und Innenwiderstand der einzelnen Zellen messen und ggfls. neu zusammensetzen (nur wenn die Werte annähernd gleich sind) und zum Schutz ein BMS installieren, alles andere ist nutzlos.

P.S.: in den den fertigen Winston 12V LifeYPos sind KEINE selektierten Zellen enthalten und sind nicht umsonst als reine Starterbatterien freigegeben. Quelle: Litrade.de
Ich hab das mit dem Batterie "aufklopfen" versucht. Geht, ist aber mühsam. Am Ende habe ich dann den Multimaster genommen und damit gings ratzfatz. Bleibt man oberhalb der Schweißnaht, dann beschädigt man die Zellengehäuse nicht. Will man das Gehäuse weiterverwenden muss man dann eine Dichtung dazwischen legen und kleben.

Es sind bei 4 Batterien jeweils genau eine Zelle defekt. Der Rest ist tadellos. Jipeeeh! Sprich ich bau mir 3 gute aus den 4en.

Oder braucht gerade jemand günstig Winston 60 Ah LifeYPO4 Zellen?
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  #13  
Alt 08.12.2020, 09:52
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Warum besorgste Dir nicht jeweils eine neue Zelle Peter? Soo alt sind die anderen doch noch nicht.
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  #14  
Alt 08.12.2020, 10:09
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Zitat:
Zitat von Linguini Beitrag anzeigen
Ich hab das mit dem Batterie "aufklopfen" versucht. Geht, ist aber mühsam. Am Ende habe ich dann den Multimaster genommen und damit gings ratzfatz. Bleibt man oberhalb der Schweißnaht, dann beschädigt man die Zellengehäuse nicht. Will man das Gehäuse weiterverwenden muss man dann eine Dichtung dazwischen legen und kleben.

Es sind bei 4 Batterien jeweils genau eine Zelle defekt. Der Rest ist tadellos. Jipeeeh! Sprich ich bau mir 3 gute aus den 4en.

Oder braucht gerade jemand günstig Winston 60 Ah LifeYPO4 Zellen?
Freut mich!

Ich empfehle: wenn der Platz da sein sollte (wenn nicht, dann evtl. anderes Gehäuse?) haust dir noch ein BMS drauf

(zB. das hier: https://de.aliexpress.com/item/40013...archweb201603_)

Dann kannst auch via Bluetooth den Akku und/oder Einzelzellen jederzeit kontrollieren. Das o.g. BMS ist nur ein Beispiel, ich kenne deine Anforderungen nicht. Ich verwende "dieses" BMS als 7S Version mit 100A (Akku selbst gebaut, aus LiNiMnCoO2 18650 Zellen). Mit 6€ Aufpreis kann man in der xiaoxang App selbst alles einstellen, was man will... Die xiaoxang App kann auch mehrere Akkus anzeigen... Aus Eigenerfahrung: bei mir funktioniert es einwandfrei! Ich werde über den Winter auch einen 8S 24V Lifepo4 Akku bauen mit 105Ah und da werde ich auch dieses BMS verwenden).

VG
Andy

P.S.: Der Screenshot ist zum Zeitpunkt des Einbaus entstanden, deshalb zeigt er auch keine Zyklen etc. an.
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Geändert von newmie2205 (08.12.2020 um 10:22 Uhr)
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  #15  
Alt 08.12.2020, 11:06
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Ich hab ja bereits neues Lithium in größerer Menge geordert Inkl. BMS und allem Schnickschnack. Klar könnte ich die Batterien wieder mit 4 neuen Zellen zusammensetzen aber wie gesagt, neue Lifepo4 ist geordert. Die Idee ist, die "alten" Zellen als 12V Versorgung (mit Balancern/BMS) parallel zu nutzen. Also Motor mit eigener Batterie. Platz hab ich, Boot ist eh zu schnell / leicht *lol*. Ich würde zwei der drei Batterien ins Boot setzen und für die Dritte hab ich anderweitig Verwendung. Oder ich verkauf sie eben.

@Newmie2205: Hast Du Balancermodule mit verbaut oder übernimmt das System das. Bin aus der ali Beschreibung nicht schlau(er) geworden.
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  #16  
Alt 08.12.2020, 11:43
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Zitat:
Zitat von Linguini Beitrag anzeigen
Ich hab ja bereits neues Lithium in größerer Menge geordert Inkl. BMS und allem Schnickschnack. Klar könnte ich die Batterien wieder mit 4 neuen Zellen zusammensetzen aber wie gesagt, neue Lifepo4 ist geordert. Die Idee ist, die "alten" Zellen als 12V Versorgung (mit Balancern/BMS) parallel zu nutzen. Also Motor mit eigener Batterie. Platz hab ich, Boot ist eh zu schnell / leicht *lol*. Ich würde zwei der drei Batterien ins Boot setzen und für die Dritte hab ich anderweitig Verwendung. Oder ich verkauf sie eben.

@Newmie2205: Hast Du Balancermodule mit verbaut oder übernimmt das System das. Bin aus der ali Beschreibung nicht schlau(er) geworden.
Ich habe keine Module verbaut. Das BMS balanced mit max. 60 mA. Wenn die Zellen also eng beieinander sind reicht das. Wenn nicht, ist es eigtl. auch egal, da das BMS ja den Lader trennt, wenn eine Zelle die definierte Spannung übersteigt. Man kann auch angeben, ab welcher Spannung der Balancer aktiv werden soll. Oder ab welcher Spannung der Lader getrennt werden soll.
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