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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Mercury 500 Thunderbolt , Propellerwelle u.a.m
Motorenhersteller: Mercury
Modell: 500 Thunderbolt Leistung: 50 PS 2- oder 4-Takter: 2-Takter Anzahl der Zylinder: 4 Zyl Motorseriennummer bzw. Modellcode : 2948340 Baujahr : unbekannt Hallo zusammen , ich bin neu im Forum und auch neu als "Kapitän ". Habe mir ein kleines Sportboot gekauft . Dazu wurde der obige Motor mitgeliefert . Es ist ein teilweise defekter Motor mit folgenden Problemen : 1.) Abtriebswelle ( Propellerwelle ) ist an den Wellendichtringen eingelaufen und undicht ( Wassereintritt ) und Ölaustritt 2.) Rückwärtsgang rastet nicht ein 3. ) Schaltstift an der Spitze ausgebrochen 4.) kreischendes Lagergeräusch am oberen Kurbelwellenlager Ich bin ein passionierter Autobastler mit einiger Erfahrung , auch 2-Takt , und guter Werkzeugausstattung aber mit Null Erfahrung im Maritimbereich . Das soll sich jetzt ändern Propellerwelle habe ich schon auseinander gebaut , Welle ist stark eingelaufen,Schaltstift an der Spitze ausgebrochen .O-Ring und Wellendichtring sind nicht mehr dicht . UWS habe ich noch nicht abgebaut . Deshalb weiß ich noch nicht , wie die obere Abdichtung der Schaltwelle aussieht Vorwärtsgang rastet gut ein , Rückwärtsgang gar nicht , Propeller dreht frei , ohne jeglichen Widerstand . Beide Planetenräder sehen gut aus , "Schaltrad" auf der Welle ist ok , Federdruck vorhanden Jetzt meine Fragen an die Experten : 1.) Wo bekomme ich die Wellendichtring,O-Ring und obere Abdichtung ( event. auch Wellendichtring ) ? Es sind ja Zoll-Größen . Der Wellendichtring am Propeller ist ja ein Doppellippendichtring ( Wasser- und Ölabdichtung ?) 1.1 Gibt es zu diesen alten Motoren noch Ersatzteile , wie z.B. neue Welle ? 2.) wie sieht die obere Abdichtung der Schaltwelle aus ? 3.) kann man das obere Kurbelwellenlager demontieren , ohne den Motor auseinander zu nehmen ? 4.) hat schon einmal jemand die Propellerwelle und den Sitz des Wellendichtrings auf metrische Maße umgearbeitet ? 5.) Hat eventuell jemand eine Explosionszeichnung der Propellerwelle 6.) Müssen die Planetenräder zur Antriebswelle justiert werden ( dort sind 2 Distanzringe verbaut ) Ich weiß , es hört sich eventuell für den Einen oder Anderen etwas blöd an , aber ich hab halt die Idee , die Welle und den Sitz umzuarbeiten, wenn ich keine Originalteile bekommen kann . |
#2
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Hallo Saugimann
Zitat:
viel Erfolg
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Erst wenn der Drehschieber zerreißt war die Drehzahl zu hoch... Gruss Horst |
#3
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Hallo Horst ,
danke für die Antwort . Habe nun die Antriebswelle auch raus . diese sieht soweit gut aus , nichts eingelaufen. Nur Wellendichtring hart und dichtet nicht mehr . Also auch wechseln . Impeller ist ok . Das Problem mit dem Rückwärtsgang habe ich gelöst . Der Motor war schonmal offen und ich denke , dass das Aluminiumteil mit dem 2. Planetenrad für den Rückwärtsgang nicht richtig angezogen war . Es hatte axiales Spiel und wie schon geschrieben , war der Schaltstift an der Spitze ausgebrochen . Habe den Schaltstift aufgeschweißt und beschliffen ( mal sehen , wie lange dies hält ) , einen Schlüssel für die Mutter gebastelt und richtig angezogen . Jetzt schaltet er sauber . Am Problem mit der eingelaufenen Schaltwelle bin ich dran . Habe auch schon an Aufchromen gedacht , aber würde dies gern selbst versuchen . Da die Verchromung aber im ym - Bereich aufträgt ,bin ich nicht sicher , ob ich die Kerben zubekomme . Ist auf jeden Fall eine langwidrige Angelegenheit .Aber Versuch macht klug . Ich bin halt ein Tüftler und habe die Dinge gern selbst in der Hand . Muss mir jetzt erstmal das Equipment dazu besorgen und dann mal probieren. Ich werde dann wieder berichten |
#4
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HAllo Saugimann,
schön das die Schaltung wieder geht und der Driveshaft noch in Ordnung ist. Aufchromen geht sogar bis mehrere Zentel. Einfach die Welle vorher Rundschleifen bis die Einlaufmarken weg sind und dann mit etwas Übermaß Aufchromen lassen. Danach auf Fertigmaß Rundschleifen. Chromen hat den Vorteil das die Welle an dieser Stelle nie wieder einlaufen wird. Gechromte Oberflächen sind viel wiederstandfähiger gegen Einlaufen als das Grundmeterial. Die andere Möglichkeit ist die Dichtringe etwas verschoben einzubauen. Dazu das Gehäuse im Bereich wo die Dichtringe eingebaut werden, auf der Drehbank etwas nachsetzen in der Tiefe. Hierbei aud exakten Rundlauf achten. 1mm sollte da schon reichen.
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Erst wenn der Drehschieber zerreißt war die Drehzahl zu hoch... Gruss Horst |
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