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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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#1
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Moin zusammen,
dann habe ich nach meiner Vorstellung gleich mal eine Frage bzw. einen Hilferuf. Ich bin mit meinem Latain bei meinem 250er allmählich am Ende. Nach 2 Jahren Standzeit möchte der Motor nicht mehr so wie ich.Wobei sich das Problem bereits bei den letzten Fahrten angekündigt hat. Das Problemkind: Hersteller: Volvo Penta Typ: 250 Vergaser: Solex 44 PAI 7 4-Takt Reihenvierzylinder Inborder mit Singelprop Zum Problem: Der Motor springt an und läuft im Bereich von über 2000 U/min auch Problemlos. Sowohl im Stand als auch unter Last. Bei vollständig geschlossener Drosselklappe läuft der Motor auch bei einer Drezahl von ca. 500 U/min verhältnismäßig gut. Zwischen 500 und 2000 U/min lässt der Motor sich nur mit Gasstößen (sprich Beschleunugerpumoe spritzt ein) am laufen halten sonst geht er aus. Öffnet man die Drosselklappen auch nur leicht, hört man wie er anfängt zu saugen und allmählich abstirbt. Zu dem was ich bisher gemacht habe: -Kompression auf allen vieren im Bereich von 11bar. -Vergaser inzwischen mehrfach! gereinigt mittels Ultraschallbad und durchpusten der Kanäle und Düsen. In dem Zuge mit neuen Dichtungen ausgestattet. Die Kanäle sind meines erachtens nach alle frei. -Vergaser nach Handbuch eingestellt. Gemischschraube 8 Umdr. raus und die Standgasschraube nach Kontakt eine Umdrehung rein. Natürlich auch schon von diesen Einstellungen abgewichen in der Hoffnung auf Erfolg. -Zündverteiler gereinigt Kontakte gerpüft und einen neuen Unterbrecherkontakt verbaut. -Fliehkraftversteller überholt -Neue Zündkerzen und -kabel verbaut -Zündung nach Handbuch eingestellt. Auch hier wurden alternative Einstellungen durchprobiert -Kerzenbild ist nach ausgiebiger Fahrt unter Last auf allen 4 Kerzen gleichmäßig gut -Neue Benzinpumpe eingesetzt. Verbaut ist die mechanische. -Fremdaggregate (Wasserpumpe und LiMa) abgeklemmt -Spritversorgung kann ausgeschlossen werden. Höhergelegter Kanister mit frischem Sprit bringt auch keinen Erfolg. Für mich klingt das als wenn der Motor im Standgasbereich keinen Sprit bekommt. Ich kann mir nur nicht erklären warum. Schwimmerkammern sind auch gefüllt. Habt Ihr noch Ideen an was es sonst noch liegen kann? Der Motor ist ja eigentlich echt kein Hexenwerk aber allmählich verzweifle ich ![]() ![]() Beste Grüße und Danke schonmal Björn Geändert von Björn 95 (28.07.2021 um 12:51 Uhr) |
#2
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Hallo Björn,
hatte mal ein ähnliches Problem an einem AQ151C, der ist wohl fast baugleich. Bei niedriger Drehzahl starb der Motor teilweise ab. Leider nicht immer. Habe mir einen Wolf gesucht. ![]() Letztlich lag das, an der am Motor verbauten 40A Sicherung, mit dem roten Reset Knopf. Die war intern so korrodiert, dass teilweise die Spannung in die Knie ging. Damit nicht mehr genug Leistung an der Zündspule >> Motor aus! Das Ding saß bei mir unterhalb der Ansaugbrücke, wird bei Dir ähnlich sein. Nachdem ich hier im Board Ersatz besorgt hatte lief der Motor einwandfrei. Kannst ja mal nach schauen. Gruß Ole |
#3
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Danke Ole!
Das werde ich gleich mal prüfen |
#4
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Die Überbrückung der Sicherung hat leider keinen Erfolg gebracht.
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#5
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mir fallen da zwei Dinge auf....
500 U/min Leerlauf ist zu niedrig....da Stirbt ein 4 Zylinder ab. 800 sollten es sein. Einstellen am Drosselklappenanschlag Stellschraube. die Leerlaufgemisschraube 8 Umdrehungen ist viel zu viel. Fällt da die Schraube nicht ganz raus ? 2 Umdehungen raus ist die Grundeinstellung.... von der Grundeinstellung dann bei Laufendem/Warmen Motor dann die Gemisschraube in kleinen Schritten (1/4) Reindrehen bist der beste Rundlauf erzielt wird.
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und immer eine Handbreit...na Ihr wisst schon ![]() Bier im Glas ![]()
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#6
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Moin Rolf,
die 500 U/min sind bei vollständig geschlossener Drosselklappe. Möchte ich das Standgas über die Stellschraube höher drehen stribt er sofort ab. Starte ich den Motor mit richtig eingestelter Standgasschraube dreht der Motor kurz auf 1000 U/min hoch um dann abzusaufen. Die 8 Umdrehungen für die Gemischschraube habe ich aus dem Werkstandhandbuch. Dort sind 2 Umdrehungen für die alte Vergaserversion und 8 für die neue angegeben. Verbaut ist bei mir die neue. Nichtsdestotrotz habe ich natürlich auch die 2 Umdrehungen leider ohne Erfolg getestet. |
#7
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Hast Du mal mit einer Düsenlehre die Hauptdüse nachgemessen?
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Gruß Klaus ![]() Schöne Grüße an den August |
#8
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Moin Klaus,
die Düsen habe ich alle geprüft. Die sind frei und die Maße in Ordnung. Die Hauptdüse dürfte ja auch erst ab dem Teil- bis Vollastbereich relevant werden. Oder sehe ich das falsch. Die Löcher für den Leerlaufbereich werden soweit ich das jetzt gesehen habe ja über den Hauptdüsenstock und dann die Leerlaufdüse versorgt. Ebenso die Gemischschraube. Wobei ich das Prinzip nicht so ganz nachvollziehen kann. Weiß jemand was es mit den Platten die zwischen Vergaser und Ansaugbrücke montiert werden auf sich hat? Der ganze Aufbau erscheint mir nicht sonderlich Strömunggerecht gestaltet zu sein. Andererseits lief der Motor in dem Aufbau ja auch seit nun mehr 30 Jahren größtenteils einwandfrei. |
#9
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das er mit komplett Geschlossener Drosselklappe Läuft ist sagen wir mal Komisch )
zieht da irgendwo Nebenluft ?
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#10
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Zog er anfangs. Nachdem die Vergaser komplett neu mit Dichtungen versehen wurden konnte ich in der hinsicht mittels absprühen mit Bremsenreiniger nichts mehr feststellen.
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#11
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Die "Platten" isolieren den Vergaser vom Motor thermisch. Auf beiden Seiten müssen Dichtungen sein.
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Gruß Klaus ![]() Schöne Grüße an den August |
#12
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Dichtungen habe ich auf beiden Seiten verbaut. Hat das Teil also auch einen Sinn
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#13
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Ja Björn, und jetzt suchst Du Dir einen Mechaniker der älter als 50 bis 60 Jahre alt ist. Der findet den Fehler.
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Gruß Klaus ![]() Schöne Grüße an den August
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#14
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Hi
nana )) der Björn weiss schon was er tut ) sogar mit Bremsenreinger nach Undichtigkeiten Gesucht.... da muss aber noch was sein. kein Motor Läuft bei geschlossener Drosselklappe. eventuell die Drosselklappenwelle Ausgeschlagen ?
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#15
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Er kann ja bei geschlossener Klappe über die Leerlaufdüse und die Gesmischschraube durch die kleine Öffnung auf der Oberseite des Vergasers sich ein Gemisch ziehen.
Die Wellen kann ich leider nicht ausschließen. Die haben ja aber auch keine Abdichgung. Insofern käme dann nur ein Austausch in Frage. Klaus ich möchte dir nicht zu nahe treten aber ich denke, dass solche Probleme auch durchaus von jüngeren Mechanikern gelöst werden können. Das ist nicht der erste Motor an dem ich schraube und wird auch nicht der letzte sein. Und der älteste Motor meiner Schrauberkarriere ist das bei weitem nicht. Bisher habe ich sie alle zum Laufen bekommen. Diesesmal dauert es halt nur ein wenig länger ![]() |
#16
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mit dem Leerlauf ist das ein bisschen anders beim Solex....
das Gemisch, also Luft und Sprit bekommt der Motor einmal, die Luft duch eine etwas Geöffnete Drosselklappe. ist die zu bekommt er keine Luft und geht Aus weil keine Luft. den Sprit bekommt er im Leerlauf über eine winzige Bohrung direkt dort wo die Drosselklappe einen Spalt Offensteht bei richtiger Leerlaufeinstellung. die Bohrung ist so winzig das man schon ganz genau Hinsehen muss um die zu Finden. und den Kanal der zu der Leerlaufbohrung führt Verengt die Leerlaufgemischschraube. zum Einstellen der Spritmenge im Leerlauf. also Sprit bekommt der Motor auch wenn die Drosselklappe zu ist...(Sog) aber keine Luft....so sollte es zumindest sein....Deiner bekommt aber irgendwoher Luft. Ich würde mal eine andere Drosselklappe Versuchen... PS: Ich bin über 60 ![]() was aber nix Heissen muss ![]()
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#17
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Das ist ein guter Hinweis. Dann werde ich da nochmal ansetzen.
Danke dir! ![]() Das Alter ist nur eine Zahl. Das was man in der Zeit gemacht hat zählt ![]() |
#18
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Hallo Björn
Hast du den Fehler gefunden? Habe genau die gleichen Symptome und finde den Fehler nicht! Mit freundlichen Grüßen. |
#19
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![]() Zitat:
Grüße aus dem Allgäu Robert |
#20
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Hallo HannesinUrska, hast Du die Ursache für deinen Fehler gefunden? Ich stehe nämlich gerade vor der gleichen Thematik. VG
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