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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#51
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Erstens: Zeit ist nun mal Geld. Du willst das Hobby nur noch für einen auserwählten Kreis ermöglichen. Nennt man auch Elite.
Zweitens: Was bitte haben Auspuffanlagen mit Unfallgeschehen zu tun? Und drittens: Du gibst Dir selber Unrecht. Die Haftpflichtprämien für Boote sind lächerlich niedrig, eben weil es selten Unfälle gibt. Und wenn, dann mit überschaubarer Schadenssumme. Grüße Matthias.
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#52
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Und warum vermischst du Lärmbelästigung auf dem Wasser mit Führerschein ![]() Sportboote mit offenen Auspuffanlagen und mehreren hundert PS sind wahrscheinlich so ziemlich die einzigen Boote die schon jetzt von 100 % Scheininhabern gefahren werden. Für die würde sich bei den von dir vorgeschlagenen Erziehungsmaßnahmen - was anderes ist es im Kern nicht - nichts ändern. Verlierer wären all die Enthusiasten die mit kleinem Budget ihre alten Stahlverdränger fahren oder auch die "Charterkapitäne" die ihren Urlaub auf dem Wasser verbringen. Wobei - letztgenannte würden einfach nach Frankreich, Polen und Niederlande ausweichen. Verlierer wären die deutschen Arbeitnehmer und Arbeitgeber im Charterbereich. Gruß Chris
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#53
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Also profitiert so mancher SBF- Inhaber von der Möglichkeit des Bootsfahren (Chartern) ohne SBF, auch wenn er das selbst so nicht sieht.
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Grüße Richard
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#54
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Oder glaubt er wirklich viele andere, er natürlich ausgenommen, seien wirklich so wie er schreibt, Flitzpiepen oder gar Idioten? Natürlich gebe ich hier auch Chris recht, der schreibt: "Wäre natürlich eine Möglichkeit die materiell schlechter gestellten vom Bootssport ab 8 m komplett auszuschließen" oder "Verlierer wären all die Enthusiasten die mit kleinem Budget ihre alten Stahlverdränger fahren oder auch die "Charterkapitäne" die ihren Urlaub auf dem Wasser verbringen". Natürlich sollte auch er an seinen Start als Bootneuling denken - ich habe mal seine damalige Vorstellung aus 2017 gelesen, Zitat: ich wollte mich mal vorstellen - ich, komme aus der unmittelbaren Nähe von Hannover, bin 42 Jahre alt und seit diesem Jahr vom Motorboot-Virus infiziert, nachdem ich mir ein paar Mal ein führerscheinfreies ebensolches beim Verleih am MLK in Hannover ausgeliehen hatte". Also, was soll das hier nun werden, was sollen diese utopischen Vorschläge bringen, wie soll es in der Realität umgesetzt werden und vor welchem Hintergrund oder ist nur ein Versuch von justme durch Demonstration seines Fachwissen oder Können Status als fachliche Autorität zu gewinnen?
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Es ist faszinierend zu sehen, was passiert, wenn man in Geduld abwartet ![]() ![]() Geändert von Aurora-13 (01.09.2021 um 12:48 Uhr) |
#55
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Moin moin,
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Und die Tatsache, daß derzeit 100% der Boote, die durch herausragende Rücksichtslosigkeit auffallen von Führerscheininhabern bewegt werden ist doch genau das Argument für eine deutliche Anhebung der Hürden für die Qualifikation dazu - wenn man eben nicht mehr mit einem halben Wochenende rumsitzen plus 20 Minuten lächerliche Manöver mit einem 50PS-Außenborderboot fahren die Berechtigung erwerben kann, derartiges Gerät zu bewegen, sondern Fahrtzeitnachweise und eine ordentliche seemännische Qualifikation erbringen muß reduziert sich die Anzahl davon ganz automatisch. Der Enthusiast mit dem alten Stahlverdränger dürfte noch am wenigsten Probleme mit einer ordentlichen Qualifikation haben - der fährt in der Regel und hat sein Hobby nicht zum rumprollen vor dem Badestrand, sondern beschäftigt sich auch mit dem, was er tut. Und im Charterbereich könnte man ja ein Qualifikationsniveau wie beim derzeitigen SBF als Charterschein auf ausgewählten Revieren auch für größere Boote andenken - dann kann man immer noch nach einem Wochenendkurs seinen Kuhle-Panzer durch die Gegend bewegen, hat aber immerhin schon mal was von den grundlegendsten Regularien gehört. Meiner persönlichen Meinung nach würde ich im Straßenverkehr übrigens exakt genauso vorgehen - Führerschein gibt's nur bei nachgewiesener charakterlicher Eignung zum Führen eines KFZ (z.B. durch MPU), wer das nicht kann kann Bus oder Zug fahren, aber nicht andere gefährden. lg, justme |
#56
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Na prima, da sind wir wieder bei Verdränger vs. Gleiter. Viel Spaß weiter
wünscht Matthias. |
#57
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ ![]() |
#59
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Ich fände einen "Stufenschein" wirklich sinnvoll, wird aber niemals kommen. Stattdessen werden Fahrgebiete gesperrt (so wie geplant für Juist, weil sich Wenige nicht ans Recht halten wollen oder können).
Der SBF See/Binnen ist sehr lasch zu erlangen und machen wir uns nichts vor, das Boot darf Binnen bis 20m lang sein (wahrscheinlich ab Januar auch auf dem Rhein) und auf See mehr oder weniger unbegrenzt. Das sind sehr große Boote, meist mit 2 Motoren. Einen LKW darf man auch nicht mit einem Mopedschein bewegen, man darf ja nicht mal mehr mit Anhänger fahren, so wie wir früher mit Klasse 3. Ich fände es tatsächlich gut und sinnvoll, wenn man für gewisse Boote ab x Meter eine Zusatzqualifizierung beibringen muss. BTW. durfte ich nicht mal auf dem Ententeich hier mit meinen Scheinen mein Segelboot bewegen und hätte keine Zulassung bekommen, wenn ich nicht noch eine Segelqualifizierung hätte nachweisen können zum SBF Binnen unter Motor. Grüße Totti
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#60
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Moin moin,
nein, ich möchte nicht provozieren, ich würde mir genau so etwas tatsächlich wünschen - denn obwohl die absolut überwiegende Mehrzahl der Bootsfahrer sich vernünftig verhält sind es genau wie im Straßenverkehr die Negativbeispiele durch einige Wenige, die durch fehlende Rücksichtnahme und mangelnde Kenntnisse der zugrundelegenden Regeln auffallen. Und (um wieder auf den Bootsführerschein zurückzukommen), bist Du etwa der Meinung, daß das, was man bei der typischen SBF-Ausbildung lernt einen dazu befähigen würde, ein 15m-Stahlschiff respektive einen Gleiter mit Hochmotorisierung auch nur im Entferntestes sicher und angemessen zu bewegen? Da halte ich das britische Modell des RYA Yachtmaster genauso für deutlich sinnvoller, weil es eben praktische Fahrzeiten voraussetzt wie das Begleitete Fahren mit 17 für den Einstieg in den Straßenverkehr, nur daß ich mir für letzteren bitte auch eine Prüfung der charakterlichen Eignung wünschen würde. Sorry, aber rücksichtslose Idioten haben in meinen Augen weder im Straßen- noch im Schiffsverkehr etwas zu suchen. Edit: im Übrigen ist ja nun gerade speziell in Deutschland binnen die übernächste Hürde extrem hoch und quasi gar nicht mehr zu überspringen: wer ein Boot >25m bewegen möchte (also z.B. eine der typischen französischen Pénichen) benötigt ein Binnenschifferpatent, was zuerst eine dreijährige Matrosenausbildung und zusätzlich eine vierjährige Fahrzeit voraussetzt. DAS halte ich für private Nutzung in der Tat auch für übertrieben. lg, justme, der auch kein Problem damit gehabt hätte den Prüfungsaufwand des heutigen SBF vor dem Fahren mit einem 15PS-Boot auf dem MLK zu absolvieren. Geändert von justme (01.09.2021 um 14:14 Uhr)
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#61
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grundsätzlich gebe ich Dir schon recht. Besonders bei der Bootsgröße sollte/- könnte über zusätzliche Qualifikationen nachgedacht werden. Allerdings bin ich schon froh das heute überhaupt ein Mindestwissen und Prüfung bei den Führerscheinen verlangt wird. Vor noch nicht allzu langen Zeiten gab es den Sportbootschein in bestimmte Regionen, Vereinen oder Betrieben ohne große theoretische und praktische Wissensabfrage bzw. Prüfung. Deshalb ist es jetzt schon besser als noch vor einigen Jahren ![]()
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#62
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Bisschen bessere Ausbildung bin ich ja auch für aber hier wird doch deutlich übertrieben, was soll denn noch den Einstieg in das wunderschöne Hobby erschweren? Vielleicht Schufa und Creditreform Abfrage oder ein erweitertes Polizeiliches Führungszeugnis sowie 2 Bürgen neben der MPU? Bleibt mal locker, viele habe den Einstieg Führerscheinfrei gemacht mit 5 PS und sind dann über den SBF gegangen. Warum auch nicht, wichtiger wäre Haftpflichtversicherung Pflicht für alle Boote mit Motor und oder Segel. Klar ist die See Ausbildung im Hafenbecken albern , aber konntet ihr nach der KFZ Fahrschule auch direkt alles? Erfahrung kommt durch erfahren .
Der Autor dieser Zeilen hat SBF Binnen unter Segel und Motor, SBF See, BR, SKS und die notwendigen Funkbetriebszeugnisse nebst Sachkunde Pyrotechnik. Befürwortet eine generelle SBF Pflicht ab 2 PS möchte aber die Hürden für den SBF niedrig halten damit sich fast jeder der Sport leisten kann, Wassersport darf nicht wegen hoher Kosten für den SBF ein elitärer Sport werden. Wassersport ist Breitensport
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Danyel, ja richtig gelesen mit y
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#63
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Zitat:
Bootssport ist durchaus elitär, wissen wir doch alle, dass die hohen Kosten ohnehin erst nach dem SBF kommen. Allerdings ist es ja nun auch so, dass der SBF an sich recht preisgünstig gemacht ist. Vergleiche bitte die Preise für den SBF See/Binnen zusammen oder isoliert mal mit einem LKW Führerschein, den du über den PKW Schein machen musst und der alleine kostet ja schon in der Größenordnung um 2K€. Da sind die paar hundert € für den SBF doch wirklich ausbaufähig zu Gunsten umfangreicherer Ausbildung/Schulung und kann mehr als verdoppelt werden. Gruß Totti
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#64
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Moin moin,
Zitat:
lg, justme
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#65
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https://de.wikipedia.org/wiki/Yachtm...e_Pr%C3%BCfung
Ist ja schon fast Realsatire - eine Offshore Seglerausbildung für alle Bootsführer zu fordern die mal nach Feierabend ne Runde mit ihrem Boot auf einem 20 m breiten Fluss drehen wollen - sorry - aber irgendwann kann man es nicht mehr ernst nehmen ![]() Und wer bitte setzt sich ans Steuer von ner 15 m Yacht und fährt einfach drauf los? Weiß ja nicht ob da einige von sich auf andere schließen - aber ALLE - nein nicht nur die meisten - ALLE - Eigner die ich kenne sind sehr darauf bedacht mit ihrem Boot und an ihrem Boot keinen Schaden anzurichten und verhalten sich entsprechend. Statt auf Schein könnte man auch einfach mal auf gesunden Menschenverstand setzen - zumindest auf dem Wasser hat es ja bisher ganz gut geklappt. Gruß Chris
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#66
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Danyel, ja richtig gelesen mit y
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#67
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Nur mal so nebenbei, Scheine schützen vor Schaden nicht.
Siehe Suez Kanal, oder aber die täglichen schweren LKW Unfälle. Verantwortungsvolles handeln und vor allem Ohne Alkoholkonsum schon eher. Und wenn ich dann sehe was auf dem Wasser so weggesoffen wird.......
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Immer eine Hand breit Wasser unter dem Kiel. LG Thomas
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#68
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Oder siehe hier:
https://www.yacht.de/aktuell/panoram...eroeffentlicht Man beachte das Verhältnis Sportboote zu Berufsschiffern. Der Kapitän wird in den meisten Fällen sogar nautic mehrere Jahre studiert haben - und trotzdem passiert was. Ob die Chaterkapitäne viel schlechter fahren als die Scheininhaber kann ich nicht beurteilen. Die Charterboote denen ich beim Anlegen zugesehen habe waren jedenfalls nicht schlechter oder besser als andere. Vielleicht nicht ganz so entspannt wie die alten Hasen. Gruß Chris
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#69
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Und eine äquivalente Ausbildung würde ich genauso bei entsprechenden Fahrzeugen für binnen als angemessen erachten - da braucht es halt z.B genausowenig eine Planung wie eine Prüfung für/in Tidengewässern, dafür stellen sich binnen halt ganz andere Herausforderungen (wie z.B. Schleusenmanöver). Und wer tatsächlich nur mit seinem kleinen Böötchen eine Runde auf dem 20m-Fluß drehen möchte, der braucht dergleichen nicht zu machen - der fährt dann halt mit der nachgewiesenen Qualifikation auch keine größeren oder schnelleren Gefährte. Ich habe mich vor fünf Jahren, als ich angefangen hab mich ernsthaft für den Bootsführerschein zu interessieren tatsächlich erschrocken, wie einfach und mit wie wenig nachgewiesenen Kenntnissen (ganz besonders praktisch!) man den in Deutschland bekommt - und nach vier Jahren Bootfahren Lernen wundere ich mich da eher noch mehr drüber. Zitat:
Auf GMV braucht man glaube ich generell nicht zu setzen, das funktioniert nirgends und in keinem Zusammenhang. Und von der insbesondere in Deutschland vorhandenen Scheinwut, wobei die Scheine aber in erster Linie eben nur Papiernachweise sind würde ich gerne wegkommen zu einem System, in dem man tatsächlich praktische Kenntnisse und Fertigkeiten nachweisen muß, bevor man sich als verantwortlicher Schiffsführer betätigt. lg, justme
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#70
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![]() Zitat:
Alle müssen zur Nachschulung, dürfen solange nicht ihre Boote nutzen, dann die 300 Fahrstunden nachweislich absolvieren und sind dann die besseren und verantwortlicher Schiffsführer. Natürlich so verantwortlich das keiner mehr, völlig Verantwortungs- und Rücksichtslos mit z. B. überhöhter Geschwindigkeit fährt ![]()
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#71
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Moin moin,
Zitat:
lg, justme, der sich mit seinem derzeitigen Kenntnis- und Erfahrungslevel z.B. in keinem Fall auf See begeben würde und um dieses zu verbessern den SKS unter Motor anstrebt.
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#72
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Nein, wollte und möchte nicht provozieren.
Doch auch wenn es den Bestandsschutz ja gibt, bleibt trotzdem die Frage, ob sich dann alle Neuausgebildeten an die Regeln halten? Ich glaube nicht dass alle, welche den neuen Ausbildungsweg beschritten haben, auf einmal nicht mehr egoistisch, selbstsüchtig, selbstgefällig oder gedankenlos handeln werden.
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Es ist faszinierend zu sehen, was passiert, wenn man in Geduld abwartet ![]() ![]() |
#73
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Moin moin,
Zitat:
lg, justme |
#74
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Sinn machen würden Mitfahrten bei erfahrenen Skippern, die auch daran interessiert sind, ihre Erfahrungen weiterzugeben.
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Gruß Ewald
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#75
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Dabei gibt es hier doch keinerlei Auslegungsspielraum - Kann das Boot in irgend einer Form die 20km/H überschreiten, ist es führerscheinpflichtig- Punkt, aus. Ich schätze 80% unserer Paragraphen bzw Gesetzestexte könnte man weglassen, wenn es diese Eigenart nicht gäbe und man - wie zB in Holland denken würde - schlicht und einfach mal das machen, was und wie es erlaubt ist.
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Ohne Worte
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