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#126
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Ja, Strande ist fest in der Hand der Besserhinterziehenden und des KYC, dem Kieler Yacht Club, von deren Mitgliedern einige noch immer nicht verwunden haben, dass sie mal der Kaiserliche Yachtclub waren... Aber die segeln auch gerne und stolz nach Vejrø
Aber dafür ist das Hafenkino um die Tankstelle immer wieder beeindruckend, mal kann gut mal einen Nachmittag mit Regatta auf der Ostmole beim Mira / Nordland, den Beerdigungsschiffen, sitzen und viel Amusement haben. Und Hafenmeister Tobi ist ein richtig Netter, das hast Du gut erkannt. Neben seinen deutschen Öffnungszeiten ist aber auch Kaufmann Schröder ein Guter mit einem hervorragenden Sortiment (ordentliches, regionales Fleisch, lokale Bäckereisachen und Vanillesauche...) |
#127
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Tag 27, Samstag 13.08.2022
Von Strande zur Gieselau Schleuse (NOK) Mien Fru hat Sorge, dass wir in Giselau (geplante Übernachtung) keinen Platz mehr bekommen. Deshalb steht der Wecker auf 6:45 Uhr. Um 8:35 Uhr verlassen wir Strande und fahren in die (auf die? ) Kieler Förde. Auf dem Weg zur Schleuse hören wir den Funkspruch: die Sportler sollen sich auf die Schleusung vorbereiten. Wir sehen vom weitem auch schon die Segler im Wartebereich kreisen statt am Wartesteg liegen. Cool! Hebel auf dem Tisch. Wir kommen um 8:50 Uhr an der Schleuse an. Besser geht es ja nicht. Denkste. Der Funkspruch des Schleusenwärters war für die Gegenseite. Zur Strafe passiert dann auch erstmal eine Stunde lang nix. Dummididumm, warte warte, langeweile, langeweile. Ein Sportler fragt per Funk, ob es denn schon einen Zeitplan gäbe. Der Schleusenwärter sagt, dass die Hölle los sei (sehr viele Berufler). Er könne deshalb keine Angaben für die Sportler machen. Wir mögen Geduld haben. Es gab dann sogar eine Leerschleusung in Richtung Kanal, in die wir Sportler nicht mit rein durften. Nach etwas über zwei Stunden Wartezeit hatte der Schleusenwärter dann um 10:53 Uhr endlich ein Erbarmen und funkt, dass die Sportschifffahrt in die neue Süd an Steuerbord ran sollen. Wir sollen ordentlich große Päckchen bilden, damit auch alle mitkommen. Das übliche Chaos und Hauen und Stechen beginnt. Alle haben Angst nicht mit reinzukommen (so ganz kann ich mich da auch nicht ausnehmen ;). Wir werden in der Schleuse an beiden Seiten von kleinen Seglern mit Über-Rumpfgeschwindigkeit und 50cm Bugwelle überholt . Zur Strafe liegt der eine kleine überholende Segler dann Innen in einem 4er Päckchen mit Riesenbooten. Wir gehen außen an ein Päckchen und unterhalten uns mit unseren Nachbarn. Wir lernen, dass wir sogar noch Glück hatten mit 2 Stunden Wartezeit. Er hat 3,5 Stunden gewartet! Irgendwann haben alle einen Platz gefunden... ...und es geht in den Kanal. Wir fahren vorweg... ... weil wir sowieso nahezu die einzigen sind, die die 15 km/h Maximalgeschwindigkeit fahren werden. Alle anderen fahren ihre Rumpfgeschwindigkeit die selten an die 15 km/h rankommt. So sehen wir die Perlenkette noch eine Zeitlang hinter uns... ...aber irgendwann nur noch Berufler. Und selbst die überholen wir, weil sie vor den Weichen immer Gas rausnehmen. Ein Elefantenrennen, 12 km/h gegen 15 km/h. Die Fahrt durch den Kanal ist ok aber heiß. An einer Weiche haben wir auch nochmal 20 Minuten Wartezeit, wobei mehrere Sportler an uns vorbeiziehen. Ich gucke mir nochmal das Signal in der Broschüre an: 3x rot, die Ausfahrt ist definitiv auch für Sportler verboten. Ok, da scheine ich wohl der einzige zu sein, der sich um das Signal kümmert. Um 15:47 Uhr kommen wir nach 7:12 Stunden (inkl. Wartezeit Schleuse und Weiche) und lediglich 37sm / 68km an der Schleuse Gieselau an, die noch recht leer ist. Sie füllt sich im laufe des abends aber noch... ...und es gibt später (moderate) Päckchenbildung. Wir bauen das Zelt auf, was bei amtlich bestätigten 94 Grad Celsius dazu führt, dass wir nur noch aus Schweiß bestehen und innerlich komplett überhitzt sind. Da hilft nur ein Sprung ins moderige Becken. Da es schnell gehen soll sparen wir uns zum Unmut unserer Segler Nachbarn aus dem Ruhrpott den unpraktischen Quatsch mit den Badeklamotten. Sollen die Ferkel doch einfach nicht Hingucken. Das Brackwasser ist warm aber dennoch herrlich abkühlend. Ein Traum. Die Lebensgeister kehren zurück. Hätte ich Idiot das in Bagenkop doch auch so gemacht. Wir sitzen im Schatten bei einem Anlegeschluck. Ein großer holländischer Segler kommt und fährt sich fest. Wir bekommen ein schlechtes Gewissen und verholen uns weiter nach vorne ins flacherer, sodass er hinter uns ran kann. Er bedankt sich wirklich sehr nett. Als Tagesabschluss dürfen wir dann noch feststellen, dass die Toiletten an der Schleuse abends abgeschlossen werden. Eine tolle Idee bei einer offiziellen Übernachtungsstelle im Kanal. Ein ok-er Tag geht zu ende. .
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Beste Grüße Volker Geändert von Tuuut (21.08.2022 um 01:12 Uhr)
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#128
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Jaein. Viele Häfen haben ja keinen Gemeinschaftsraum. Und ohne hatten wir dann eher weniger Kontakt, als es auf unseren Törns mit großen Booten der Fall war. Mit RIB waren wir im Hafen fast nie auf dem Boot sondern eher bei den bereitgestellten Tischen und Bänken Arealen. Da sitzen aber auch Spaziergänger, Camper etc., sodass wir dann leider nicht so ganz zum Hafengeschehen dazugehören, bzw. nicht so richtig ersichtlich war, dass wir auch Segler sind mit denen es sich zu sprechen lohnt (die Dänen nennen übrigens jede Art des Bootfahren "Segeln", auch Motorboot fahren).
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Beste Grüße Volker Geändert von Tuuut (21.08.2022 um 16:30 Uhr)
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#129
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Tag 28, Sonntag 14.08.2022
Von der Gieselau Schleuse (NOK) in den Heimathafen Um 8:11 Uhr geht es weiter durch den Kanal. Außer dass die Sonne nicht rauskommen will (was uns ganz gut passt bei 30 Grad) passiert nichts aufregendes. Ein Rudel Polizei-RIBs kommt uns entgegen. Um 10:38 Uhr hüpft mein Herz kurz vor Freude. Dahinten sehe ich doch Sportboote in der Schleuse bei offenem Tor... ...das sich dann aber auch schon schließt. Wir waren noch mindestens 10 Minuten entfernt, sodass es verständlich ist, dass der Schleusenwärter nicht wartet. Hoffentlich müssen wir nicht wieder zwei Stunden warten. Da ich das erste und einzige Sportboot an der Wartestelle bin funke ich die Schleuse an und erfahre, dass die nächste Schleusung in ca. 45 Minuten startet. Da kann ich doch gut mit leben. Tatsächlich dauert es keine 30 Minuten. Die Schleusentore öffnen sich und unser Heimatfluss empfängt uns mit Babypopo bei 0 Bft. Gut eine Stunde später sehen wir dann auch schon den Hamburger Hafen in der Ferne... ...und stellen fest, dass noch alles beim alten ist. Der Bürgermeister hat sogar die Sea Cloud Spirit zu unserem Empfang beordert. Um 14:09 Uhr mach ich nach 5:54 Stunden und 64sm / 119km das letzte mal den Motor auf diesem Törn aus. Nur um dann bei 34 Grad 10 Tonnen Gepäck zum Auto zu schleppen. So liebe Freunde der Dänischen Hyggeligkeit. Das war es mit meinem zweiten Törn Bericht einer längeren Reise auf einem Schlauchboot. Ich schreibe wie immer noch ein Fazit (vermutlich morgen) und lasse Euch dann wieder in Ruhe. .
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Beste Grüße Volker
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#130
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Auch dieses Mal wieder ein klasse Törn-Bericht,
nett geschrieben, toll bebildert. Extra danke Volker.
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Gruß Michael NUR DER HSV / unaufsteigbar Leidenschaftlicher Dieselfahrer
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#131
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Danke Volker für Deinen Reisebericht
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Wenn Du tot bist, dann weißt Du nicht dass Du tot bist. Für Dein Umfeld aber ist es hart. Genauso ist es wenn Du doof bist.
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#132
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Ich lehne meine Fazit mal an das Fazit von unserem letzten Törn mit dem RIB an (https://www.boote-forum.de/showthrea...9&#post5313109).
Fazit Wie lange waren wir unterwegs? 28 Tage Welche Strecke haben wir zurück gelegt? So ganz genau kann ich das wieder nicht sagen, da meine beiden Tracks ein paar Aussetzer hatten (wieder teils menschlicher, teils technischer Natur). Es waren aber wieder ca. knapp 808 Seemeilen bzw. 1.500 Kilometer. Als Gesamt-Track sieht das so aus. Was war anders im Vergleich zum ersten 4-wöchigen Törn? Vor allem hatten wir dieses schon die Erfahrung, dass das Wohnen auf dem kleinen Boot für uns funktioniert. Der Nervenkitzel, ob wir nach drei Tagen aufgeben war also nicht vorhanden. Wir haben dieses Mal insgesamt mehr größere Orte besucht. Beim letzten mal zog es uns immer in die kleinen Orte. Keine Ahnung warum das so war, wir haben einfach jeden Tag auf unseren Bauch gehört und spontan entschieden. Ein vorgefertigte Route hatten wir nicht. Wie ist die Hauptsaison verglichen mit der Nebensaison? Wir waren schon öfter in der Dänischen Ostsee unterwegs, haben bisher aber immer die Hauptsaison (=Dänische Sommerferien) gemieden. Wir fanden unsere erste Hauptsaison weniger voll als gedacht (wobei uns ein dänischer Segler erzählte, dass er das Gefühl habe es sei weniger los dieses Jahr). Trotzdem kam es vor, dass wir in Häfen keinen Platz bekamen, selbst bei frühem Erscheinen (Skanör, Ven und mit größerem Boot wäre auf Samsø auch nichts zu machen gewesen). Mit einem Verdränger/Segler wird man wahrscheinlich ziemlich häufig ins Päckchen müssen. Das Gedränge hat auch seine Vorteile: es ist deutlich mehr los in den Häfen, man hat mehr zu gucken und mehr Menschen für Hafenschnack. Einige Geschäfte scheinen zudem ausschließlich zur Hauptsaison geöffnet zu sein (z.B. der Fischladen auf Omø). Was waren die Highlights? Helsingør, Omø, Bagenkop und die Fahrt um das Møns Klint. Aber auch die quirligen Strand-Orte Skanör uns Ballen auf Samsø hatten ihren Reiz und Bogense und Karrebæksminde verdienen eine ehrenhalber Erwähnung. Menschlich gesehen war es in Falster herzzerreißend schön. Durch das tolle zentrale Klubhaus sind wir dort mit vielen innerlich schönen Menschen in Kontakt gekommen. Es herrschte ein ganz tolles miteinander dort. Was waren die Lowlights? Klintholm hat uns garnicht gefallen und von Vejrø waren wir enttäuscht (wobei das Urteil bei fairen Preisen vielleicht anders ausgefallen wäre). Müsst ihr soviel über die dänische Gastronomie lästern? Ja, müssen wir. Um es ins richtige Licht zu rücken: wenn das Essen jeden Tag fürchterlich gewesen wäre, hätten wir nicht insgesamt acht Wochen durchgehalten. Dazu sind wir beide viel zu sehr Genussmenschen. Wo eine Küche vorhanden war haben wir einfach aber gut gekocht. Es gab sehr gute Lasagne aus den hervorragenden Supermarkt-Frischeabteilungen (die es in dieser Form in Deutschland garnicht gibt), viele sehr gute Salate und viel guten Fisch. Wir haben häufiger einfach mal (gut) kalt gegessen. Insofern waren wir nie unglücklich, weil wir die Gastronomie einfach kaum benutzt haben. Diese macht uns in Dänemark wirklich keine Freude. Es gibt immer dasselbe (Hotdog, Burger, was paniertes und vor allem Pommes, Pommes, Pommes) und das Essen ist meist frittiert. Irgendwie ist es so, als wäre Deutschland in den 60er Jahren stehengeblieben und jeder Laden hier hätte nur Altdeutsche Küche. Wie man auf dem einen Foto aus Helsingø sehen kann, gibt es sogar beim Asiaten als wichtigstes Gericht Steak mit Pommes. Ein anderer Asiate in Falster hatte ein "asiatisches" Buffet, das wirklich ausschließlich aus frittierten nicht-asiatischen Dingen bestand. Sicherlich gibt es auch gute Restaurants. Deren Preise sind aber jenseits von gut und böse. Auch dass man leider weder beim Bäcker noch im Supermarkt morgens belegte Brötchen bekommt (obwohl die Dänen definitiv welche zum Frühstück essen) sondern nur Süßes (Küchlein, Donut etc.) prägt unser ganz persönliches unglückliches Gesamtbild von der dänischen Gastro. Aber wie gesagt: es ist nicht schlimm, weil wir Wege für uns finden gut zu essen. Zudem sparen wir so auch Geld. Warum keine Kühlbox? Kein Gaskocher? Für eine Kühlbox haben wir keine Platz. Jeder Millimeter an Bord ist belegt. Unsere große Backskiste diente aber zumindest als kühlender Ort (auch bei über 30 Grad hatte sie ca. Ostseewasser-Temperatur). Wir haben überlegt, dieses Mal einen Gaskocher mitzunehmen. Da aber keiner von uns so richtig von dem Outdoor-Essen begeistert war, haben wir es gelassen. Unterschied Törn mit Gleiter oder Verdränger Letztes Mal schrieb ich, dass ich den Vorteil des Gleiters (mehr Strecke möglich) garnicht so recht gespürt habe. Dieses mal war es anders: Wir konnten zur volleren Hauptsaison immer früh in den Häfen sein und uns so häufig eine der wenigen freien Boxen sichern. Zudem haben wir ein paar Etappen von über 100km absolviert und sind spontan durch den langen Fjord nach Rosklide gefahren. NOK? ELK? Trailern? Beim ersten Törn über den ELK war es uns wichtig, wirklich von Hamburg aus auf dem Wasser zu starten. Wir hatten ja Zeit. Auch bei diesem Törn wollten wir lieber den Wasserweg benutzen. Dabei hat uns der Weg über den NOK deutlich besser gefallen als der ELK. Man hat mehr zu gucken, weniger Schleusen und viel mehr Platz, was die Verdränger-Fahrt mit einem gierenden Gleiter-Rumpf deutlich entspannter macht. Hätten wir weniger Zeit, würden wir aber vermutlich auch das Trailern ins Auge fassen. Es gehen ja doch 3 Tage Ostsee verloren auf dem Kanal. Wie war das Wetter? Ihr wisst ja: Tuuut, Ostsee und Wetter ist eher ein problematische Konstellation. Ich bekomme laufend finanzielle Angebote per PN, damit ich meinen eigenen Törn nicht auf die Urlaubszeit anderer User lege. Aber was soll ich sagen: Das Wetterglück von paulemeier1 ist stärker. Wir waren wirklich hochzufrieden mit dem Wetter. Es gab nur einen einzigen Tag unter 20 Grad. Ansonsten war es immer warm bis heiß. Wir hatten - vor allem die letzten beiden Wochen - deutlich weniger Wind als beim letzten Törn. Der Wind ließ vor allem auch Abends immer nach und nervte nicht. Von 28 Tagen konnten wir nur drei Tage nicht fahren (und an zweien davon hätten wir zur Not fahren können, wenn wir es eilig gehabt hätten). Wir hatten in 28 Tagen tagsüber nur einmal drei Stunden echten Regen (Bogense) und zweimal Nieselregen (Karrebæksminde, Überfahrt Roskilde). Wir hatten viiieeell Sonne und unser Worst Case ist nicht eingetreten: wir mussten niemals ein nasses Zelt aufbauen und Sorge haben, dass nicht rechtzeitig vor der Nacht trocknet. Wir waren also mehr als zufrieden mit dem Wetter. Was waren die größten Herausforderungen? Dafür verweise ich auf meine hier im Post ganz am Anfang verlinktes Fazit des ersten Törns und ergänze lediglich: Sanitäranlagen Ohne eigene Toilette an Bord ist die Qualität der Sanitäranlagen wichtig. Bei heißem Wetter abends verschwitz in alte, ungepflegte, dreckige Duschen und Toiletten in völlig überhitzen Räumlichkeiten zu gehen ist keine Freude. Auch dauernd die Gerüche und Geräusche anderer Menschen in den Räumen zu ertragen ist manchmal herausfordernd. Um so mehr kommen einem gute Sanitäranalgen wie z.B. in Roskilde und Bogense dann wie purer Luxus vor. Und das erste mal zu Hause wieder auf das eigene Klo zu gehen kann auch zu Freudentränen führen. Gerüche Aber auch die eigenen Gerüche können eine Herausforderung sein. Da unsere Klamotten mehr oder weniger den ganzen Tag luft abgeschlossen im Seesack gequetscht sind, nehmen sie nach einiger Zeit Geruch an. Da hilft kein Waschen und Lüften. Das kommt immer schneller wieder. Auch lässt man in unschönen Sanitäranalgen mal eine Dusche aus und hofft auf den nächsten Hafen. Ein Vagabundenleben. WLAN Uns ist es nicht wichtig aber aufgefallen: das WLAN in den Häfen funktioniert durchweg kaum bis garnicht. Offensichtlich ist der Druck durch die vielen Menschen und die Streaming-Dienste zu hoch für die Hafen-WLANs. Würden wir es nochmal machen? Würden? Werden! Für dieses Jahr sind wir aber vermutlich nach 8 Wochen mit dem RIB auf dem Wasser erst einmal durch mit längeren Törns. Zum Abschluss Boah, scheint uns die Sonne aus dem Arsch! Das kann man garnicht hoch genug bewerten und muss es sich das jeden Tag klar machen und genießen!! .
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Beste Grüße Volker
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#133
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Auch von mir an dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank an dieser Stelle.
Nach wie vor bewundere ich wie Ihr Euch mit dem Platz und Komfort arrangiert. Mit nun 57 erinnere ich noch Zeiten, da hätte ich das sicher auch gekonnt. Aber das ist 30 Jahre her...... Euer Wetter Glück, by the way, Du scheinst die Kröte bestochen zu haben, sie meint wir können Euch nächstes Jahr gerne wieder etwas Wetter abgeben, sonst würde es uns eh zu heiß, hättet Ihr heute fast für immer verloren..... Wasser im Schiff in allen Bilgen, unklare Herkunft, halber Weg nach Helgoland....bei 50+ Meter hätte selbst der Storch oben nicht mehr raus geguckt ..... vielleicht schreibe ich mal nen Bericht.... Und ja, irgendwie, ich hatte ja damals schon gefragt ob ich am Rib Helgoland treffen mit dem Segler teilnehmen darf, hätte mit auch nen 3/4 Zoll Schlag an die Scheuerleiste gebunden.... müssen wir uns unbedingt mal gemeinsam die ein oder andere Büchse Bier öffnen...Wir freuen uns drauf |
#134
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Zitat:
Danke für die schönen Fotos und netten Texte!
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“I don’t feel very much like Pooh today," said Pooh. Gruß Volker
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#135
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Ich habe nochmal unsere beiden Törns in einer Map zusammen geworfen. Da ist in 8 Wochen einiges zusammen gekommen (ca. 1.600sm / 3.000 km) :
Grün = die ersten 4 Wochen "Rund-um-Dänemark" Blau = die zweiten 4 Wochen "Ost-Dänemark"
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Beste Grüße Volker
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#136
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Möchte auch kurz meinem Respekt vor dieser grossartigen Leistung ausdrücken. Eine Kreuzfahrt mit dem Schlauchboot, herrlich.
Vielleicht auch ein Anreiz an all die Bedenkenträger, einfach mal etwas zu wagen. Erhebe ein imaginäres Glas auf die christliche Seefahrt!
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Viele Grüsse, Wolfgang
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