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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#26
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Vielleicht noch ein Aspekt: Menüführung und -struktur sollte bei der Handfunke wie bei der fest eingebauten Funke sein, damit man sich spontan zurechtfindet.
Aber der DSC-Knopf ist ja immer recht prominent positioniert. Übrigens, da wo der TE hinmöchte sind recht engmaschig Stationen mit 24/7 Bereitschaft verteilt, ein DSC-Ruf wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit gehört. Auch von der Wasseroberfläche. Grüße Matthias, mit Simrad HH36 als Zweitfunke.
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#27
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bestaetigt wurde. Irritiert, weil EPIRBS meines Wissens gar keine „grosse, stabile Knöpfe und direkten Zugriff auf Kanal 16“ haben (meine hatte das jedenfalls nicht). |
#28
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Der DSC Notruf sollte man absetzen bevor man ins Wasser geht vom Vorhandenen und mit guter Reichweite ausgestatteten Festfunkgerät an Bord... (sollte es hier niemand Erreichen wird auch die HFG mit DSC niemanden erreichen)
im Wasser ist dann kein DSC mehr erforderlich... die EPIRB oder PLB (auch wenn man von der DSC Position vertrieben wird)Übermittelt immer die Aktuelle Position und somit kann der zu rettenden leicht gefunden werden... über ein normales HFG kann er sich bemerkbar machen und mit den Rettern Kontakt aufnehmen wenn diese in Sichtweite sind.. daher braucht das HFG kein DSC...
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map |
#29
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Abdeckkappe anheben, Knopf darunter drücken. Jetzt bin ich aber aus der Diskussion raus ...
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#30
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du hast vergessen min. 3 Sekunden gedrückt halten---
damit wird ein Notruf abgesetzt und die aktuelle Position einmalig übermittelt... diese wird aber nicht nachgeführt, d.H wenn durch Wind und Strömung sich die Position des Verunglückten Ändert, dann suchen die Suchmanschaften eventuell mehrere 100m weiter weg... eine im Wassertriebende Person sieht man dann womöglich gar nicht... und ob man dann mit der Handfunke den Rettrern die Richtung geben kannn... schwierig.. mit einer EPIRB wird die Position ständig und veränderlich übermittelt.... die Retter können also gzielt zur Boje fahren...
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map Geändert von billi (12.05.2023 um 12:35 Uhr) |
#31
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#32
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nehmen wir an du gehst ins Wasser bei Position X und durch die Strömung vertreibst du bis zum Eintreffen der Kräfte um 1-2km (und das geht schnell) ... dann kann dir ein übereifriger Helfer der schnell ins Zielgebiet will schon mal über die Rübe fahren ohne dich zu bemerken.. hast du eine Boje bei dir die ständig deine Position übermittelt wird er nicht mal zur letzten Position fahren sondern bekommt auf seinem Display deine Koordination ständig angezeigt ohne das du was tun musst...
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#33
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Es könnten aber doch auch Aliens landen und...
Nein, im Ernst, bleibt doch mal auf dem Boden. Zweites (Hand-) Funkgerät finde nicht nur ich sinnvoll, sondern es wird auch von anderen Stellen empfohlen (alternativ zweites Bedienteil im Cockpit, wobei mir da eine Handgurke sinnvoller erscheint). Dann kann die auch DSC haben und schwimmfähig sein. Reichweite wird i.d.R. mit 3-8 Meilen angegeben, digitale Signale (DSC) gehen weiter, aus dem Wasser heraus sicher weniger, aber besser als nix. Das bedeutet ja nicht gleich zwangsweise, dass man auf alle anderen technischen Hilfsmittel verzichten muss. Mit Crew finde ich AIS-MOB Sender sinnvoll, da wird nicht nur ein AIS-Signal übertragen, sondern auch ein DSC-Ruf (sinnvoll: ans eigene Schiff) gesendet. Passt in die Rettungsweste und wird automatisch ausgelöst. Ein PLB ist inzwischen auch eine feine Sache, alarmiert aber meines Wissens nicht automatisch Bremen Rescue oder andere Rettungsdienste, kann aber wohl dazu "missbraucht" werden (ist ja eine "persönliche" und keine ans Boot gebundene Einheit - sprich könnte auch auf dem Himalaya benutzt werden). Ein EPIRB macht je nach Fahrgebiet für ein Boot sicher auch Sinn, ist halt nix für "hoppla, ich bin über Bord gegangen". Dafür geht das wieder über Satelliten und ist mit der MMSI vom Boot registriert. Nicht zu vergessen die APP SafeTrx der DGzRS. Seit Ende 2022 können auch in Europa über Smartphones Notrufe via Satellit abgesetzt werden (Apple ab iPhone 14). Hab' ich was vergessen?
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Gruß Matthias Ich will auch eine Signatur! |
#34
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Der Unfallbericht wurde ja im Forum verlinkt und war Thema. EPIRB oder PLB hätten zu einem schnelleren Auffinden geführt, eine zusätzliche funktionierende Handfunke wäre maximal ein klitzekleines I-Tüpfelchen gewesen, aber niemals mehr. Grüße Totti
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#35
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Moin moin,
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Zum Alarmieren braucht es eine EPIRB, und die gehört nicht (wie z.B. auch in div. Funk-Lehrbüchern abgebildet) unter Deck sondern an einen Halter am Heckkorb, damit sie ohne jegliche Bedienung im Worst Case auch noch auslösen und alarmieren kann. Natürlich versucht man, im Falle eines Falles noch einen DSC-Notalarm am Festeinbau abzusetzen, aber garantieren daß das noch funktioniert kann einem niemand, der Seenotfall kann ja auch durch einen Totalausfall der Elektrik entweder eingetreten sein oder aber dieser kam als Folgeerscheinung hinzu - da kommt dann erstmal die EPIRB hinzu, auch weil die nicht wie UKW in der Reichweite beschränkt ist. Das HFG braucht es natürlich trotzdem - und natürlich drückt man auch an dem nochmal die Distress-Taste wenn man das Schiff verlassen musste, aber in allererster Linie braucht man das um mit im Seegebiet eintreffenden Rettern (egal ob per Heli oder zu Wasser) kommunizieren zu können, denn 'im Seegebiet eingetroffen' heißt noch lange nicht, daß die zu rettenden Personen auch gefunden worden sind, gerade bei schlechten Sichtbedingungen (und wann tritt ein Seenotfall schon mal bei ruhiger See und klarem sonnigem Himmel auf?) kann die Suche im Zielgebiet durchaus relativ lange dauern, und jede Minute kann am Ende entscheidend sein. Und die automatisch ausgelöste EPIRB noch zu erwischen und mit in die Rettungsinsel zu nehmen, das wird wohl auch nur in einem Bruchteil der Fälle funktionieren - sich darauf zu verlassen ist m.E. leichtsinnig. Das, was Du da gerade beschrieben hast wäre eine PLB - und da gibt es das Problem, daß die in Deutschland nicht registriert werden können, weil die BNetzA keine personenbezogenen MMSIs vergibt. Wenn man so etwas nutzen will (was unbestritten als Ergänzung zur EPIRB sinnvoll sein kann - fällt man einfach über Bord seines Schiffs löst weder die EPIRB aus noch hilft einem das in der Rettungsinsel vorhandene HFG) muß man also den Umweg über die britische Coast Guard gehen. Zusammengefasst, was _ich_ machen würde: -automatisch auslösende EPIRB am Boot installieren -Rettungsinsel mit für das Seegebiet passender Ausrüstung und Größe installieren -als Rettungsmittel zertifiziertes HFG entweder direkt mit in die Rettungsinsel oder zumindest dessen Einweg-Batterie dort deponieren -wenn HFG nicht in Rettungsinsel, dieses immer in der Nähe oder aber am Platz der Notfalltasche (die auch nicht irgendwo vergraben in eine Backskiste, sondern mit einem Griff erreichbar plaziert gehört) -als Alleinfahrer zusätzlich eine PLB mit 406 MHz-Alarmierung für den MOB-Fall - wenn mehrere Besatzungsmitglieder an Bord sind kann man die m.E. auch durch AIS-MOB-PLBs oder AIS-SART ersetzen lg, justme Geändert von justme (12.05.2023 um 13:59 Uhr)
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#36
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Und der Distress wird auch nicht ausgelöst durch Deckelchen hochklappen und Mal eben den Knopf drücken,da gibt es leider schon einige die auf Hilfe gehofft haben , die aber nicht kam weil kein Alarm ausgelöst wurde. Die Taste muss zwischen drei und fünf Sekunden gedrückt bleiben bis zur Bestätigung durch das Gerät, bei Profigeräten mitunter zweimLiges Drücken erforderlich.......
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Danyel, ja richtig gelesen mit y
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#37
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Gute HFG haben eine Signal LED die auch im Beaconmode aktiviert werden kann. Auch durch Wasserkontakt. Mit einem guten HFG kann man die Retter einweisen. Es empfiehlt sich nach dem Initial call durch einfaches Tastendrücken (DSC unknown) einen weiteren call ggf. mit der Lagemeldung zu ergänzen. Dann kennt MRCC eine weitere Position, damit kann die Leitstelle die Driftberechnung durchführen. Dann fährt keiner über die Rübe. In meiner Zeit in Whv hatte ich in meiner Rettungsweste 2 Signalfackeln rot und weiß, Seewasserfärber, die Serienflöte gegen eine Tornadopfeife getauscht, nen Signalspiegel aus V4A auf die Pfeifenkordel gefädelt und bedarfsweise (Flug über See bei Schlechtwetter) ein Seefunk HG und Flugfunk HG am Gürtel. Denke daran, Du (TE) mußt ja auch beweglich bleiben, als beladener Packesel bist Du auch gefährdet.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#38
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Ja, ist so. Deswegen HFG mit DSC und Mob-Taste, dann kommen da noch Leuchten an die Rettungswesten, fertig. Dazu noch meine Lightshow an Bord samt Funkgerät (wenn ich ausnahmsweise nicht über Bord gehen sollte). Das muss fürs Watt reichen. Wichtiger ist es ohnehin, vorher die Fehler - insbesondere hinsichtlich Wetter - zu vermeiden, dass es gar nicht so weit kommt. Und da bin ich recht zuversichtlich und demütig genug, was die Einschätzung von Situationen angeht .
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#39
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Klar - Billi hat natürlich ein Festnetzfunkgerät mit eigener Stromversorgung und Backup.
Aber nehmen wir mal den gewöhnliche Nord/ Ostsee Segler. ZB den Sänger von Santiano. Dessen Schiffchen ist innerhalb weniger Minuten (10) gesunken. https://www.yacht.de/special/seenot/...sage-im-video/ Und was kann da schnell passieren? Salzwasser umspült deine Batterien, die man aufgrund des Gewichts natürlich auch so tief wie möglich verbaut hat. Und dann macht das fest eingebaute Funkgerät auf einmal keinen Piep mehr. Von daher ist eine Handfunke schon nicht verkehrt. Wenn man an Deck neben dem Mast steht, dürfte man an die 4 Meter über der Wasserlinie sein wenn man das Gerät hoch hält und den Knopf drückt. Da sollte auf der Nord bzw. Ostsee eigentlich jemand reagieren. Sehr wahrscheinlich sogar eine Empfangsstation an der Küste. Von daher ist ne Handfunke gar nicht schlecht. Und wenn man irgendwo eine Schleuse anläuft kann man sie sowieso gut brauchen - zumindest in den Niederlanden. Gruß Chris
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#40
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Zitat:
Soweit richtig, aber leider am Thema vom TO vorbei. Er sucht eine Möglichkeit zu funken wenn er im Bach liegt und da sind es keine 4 Meter , max 40 cm . Und dann ist eben die Reichweite sehr eingeschränkt. Ansonsten hast du Recht und an Deck sollte ein HFG locker einige Meilen bis zur nächsten Station funktionieren.
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Danyel, ja richtig gelesen mit y
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#41
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Zitat:
Gerade im Wattenmeer braucht es kein schlechtes Wetter. Dafür hast du dann aber etwas Reichweite... Grüße Totti
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#42
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ist ja klar, deswegen habe ich ja nicht ausschliesslich vom Wetter geschrieben, sondern "insbesondere". Zurück zum Grund des Threads: konkrete Erfahrungen zu den preiswerten HFG mit DSC gibt es keine weiteren?
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