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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#1
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Victron Multiplus misst intern falsche Spannung
Hallo zusammen,
ich habe meine AGM Akkus der Verbraucherbatterie gegen LiFePo4 Akkus ausgetauscht. Deshalb muss ich das Ladeverhalten des Victron Multiplus 12/2000/80 anpassen. Über die VE Software von Victron hatte ich als Konstantspannungswert 13,8 V eingestellt. Bei diesem Wert ist mein LiFePo4 Akku zu 99% aufgeladen. Das reicht um die Zellen nicht unnötig zu stressen. Im BMS des LiFePo4 Akkus ist als max. Ladespannung 14,6 V = 3,65V pro Zelle eingestellt. Das BMS soll aber nur im Notfall eingreifen und abschalten. Beim ersten Laden über den Victron habe ich dann festgestellt, das die Ladespannung doch auf 14,6 V anstieg und das BMS die Ladung abschaltet! Das konnte eigentlich nicht sein. Also habe ich mit einem Multimeter die Spannung an den dicken 12 V Anschlussklemmen des Victron gemessen und folgendes festgestellt: Wenn ich an den dicken Anschlussklemmen 13,9 V messe, zeigt die Victron VE Software "nur" 13,4 V an, also 0,5 V zu wenig. Wie kann das sein? Als Workaround habe ich jetzt als Konstantspannungswert 13,4 V eingestellt, der LiFePo4 Akku wird dann bis 13,9 V geladen und der Ladestrom geht zurück, so wie es sein soll. Hat jemand eine Erklärung warum der Victron die Spannung falsch misst? Danke schonmal für eure Tipps PS: alle Kontaktschrauben sind fest und der Victron hat keinen Anschluss für eine Spannungssensorleitung
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Gruß Schmitti |
#2
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Übergangswiderstände aufgrund Korrosion kannst Du auschließen?
Wenn ja, mglw. schlechte innere Verbindung des Pols (Herstellungsfehler? Kurzschlußereignis in der Vergangenheit mit Beschädigung der Polverbindung mit den Platten). Wenn Kurzschluss in deiner Vergangenheit, dann tausche aus!
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#3
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Zitat:
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Gruß Schmitti |
#4
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Das klingt nach einem Internen Problem beim Victron. Ich würde beim Support nachfragen ob das ein bekanntes Problem bei den Geräten ist und was eine Reparatur kosten würde wenn diese möglich ist.
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#5
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Zitat:
danke für die Einschätzung. Nur das mit dem Support ist bei Victron so eine Sache. Die verweisen immer auf den Händler. Da ich das Boot gebraucht gekauft habe ist das schwierig. Oder kennst du eine Kontaktadresse vom Victron Support die Endanwendern hilft?
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Gruß Schmitti |
#6
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Das ist natürlich scheisse wenn die einem nicht helfen.
Ich kenne leider auch keine Adresse. Evtl. mal bei einem Spezialisten nachfragen. |
#7
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Ich würde bei Bukh nachfragen die haben einen super Elektrik-Spezialisten. Der hat mir auch geholfen. Man sollte dann aber auch bei einem der angeschlossenen Händler später kaufen. Der ständige Verweis von Victron an seine Händler nervt.
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#8
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Hallo zusammen,
hier eine Update: - Supportticket bei Victron eröffnet - anhand der Seriennummer wurde das Kaufdatum (12.1.2016) und der Händler gefunden und informiert - Rückmeldung vom Händler, das das Gerät leider aus der fünfjährigen Garantie ist und es für ein 8 Jahre altes Gerät keine Ersatzteile mehr gibt. Es wurde empfohlen ein Neues zu kaufen Echt Toll! So produziert mal Elektroschrott. Würde gerne Victron informieren wie der Händler mit dem Thema umgeht, aber leider gibt es keine Kontaktmöglichkeit
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Gruß Schmitti |
#9
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Zitat:
wenn es keine Ersatzteile gibt kann man auch kaum reparieren... Was soll Victron da machen? Sie haben ja auch keine Ersatzteile...
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map |
#10
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Die alten Victron Geräte sind noch konventionell bestückt und wurden in Indien in Handarbeit zusammen gelötet. Ein guter Elektroniker könnte da sicherlich noch etwas machen
yello
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#11
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Dann würde ich bei dem hervorragenden Service, der guten Ersatzteilsituation und den verlockenden Preisen doch gut überlegen nochmals von diesem Hersteller zu kaufen. Fortschmeissen und unzufrieden sein kannst du auch mit einem günstigeren Gerät.
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#12
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Zitat:
Ich glaube hier fehlt der Wille des Händlers.
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Gruß Schmitti |
#13
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Ich habe das mal gelernt. Aber die Victronteile sind mech. so verbaut, das man echt schlecht rankommt.
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Gruß Schmitti |
#14
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Zitat:
das mit einem Auto zu Vergleichen ist Quasch.. ich würde es eher mit einem Flachbildschirm vergleichen... bei den Preisen eines 65 Zoll TV (gibt es für 500€) ist die Fehlersuche und Reparatur einfach Teurer als sich ein aktuelleres Neugerät zu kaufen.
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map |
#15
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Mal die Spannung direkt an der Batterie messen. Das Multiplus hat kein eigenes Bluetooth. Da gibt es so ein Zusatzteil, was an den Ve Bus kommt. Das baut man normalerweise direkt an die Batterie. Dort wird dann Spannung und Temperatur gemessen. Wenn ordentlich Strom fließt gibt es schon eine messbare Differenz zwischen Klemme am Muliplus und der Batteriespannung.
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Gottes sind Wogen und Wind, Segel aber und Steuer, daß ihr den Hafen gewinnt, sind euer. Gorch Fock
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#16
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Zitat:
Danke für deinen Hinweis. Nochmal zur Klarstellung: Wenn ich mit einem digitalen Multimeter die Spannung direkt an den dicken Anschlussklemmen des Multiplus messe, sind es 13,9V. Die über die VE Software aus dem Multiplus ausgelesene Spannung zeigt nur 13,4 V an. Das hat mit den Batteriekabeln nichts zu tun. Der ebenfalls eingebaute Victron 712 Batteriemonitor zeigt im übrigen auch 13,9 V an. Und der misst die Spannung an den Batteriepolen. Der Spannungfall von 0,5V ist im übrigen nur bei 80 A Ladestrom. Wenn dann in der Konstantspannungphase nur noch 5 A Ladestrom fließen, sind es nur noch 0,1 Volt Unterschied. Irgendwo im Multiplus ist ein zu hoher Übergangswiderstand (0,5V/80A=0,00625 Qhm). Ich habe noch die eingebaute Sicherung des Mutiplus in Verdacht. Die werde ich beim nächsten Besuch beim Boot mal prüfen.
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Gruß Schmitti |
#17
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Moin,
Ich hatte im Februar ein Ladegerät von Victron bei einem Viictron Händler „Green Akku“ gekauft, musste feststellen, dass das Teil keinen Mucks von sich gab und habe mich an den Händler gewandt. Der verwies mich an Victron , die verwiesen mich an den Händler. Genervt von dem ständigen hin und her und dem enormen Zeitverlust habe ich mich an den „Salesmanager Deutschland“ von Victron gewandt - das hat anscheinend geholfen - 2 Tage später kam Antwort vom Händler inclusive Rücksendeschein- 10 Tage später hatte ich ein funktionierendes Ersatzgerät. Vielleicht hilft dieser Weg Gruss Hermann
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#18
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Zitat:
genau das habe ich heute auch gemacht. Mal gespannt ob ich eine Antwort/Reaktion bekomme
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Gruß Schmitti |
#19
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Moin,
zusammen , ich hatte auch eine Menge Probleme mit Victron inkl. unfähigem Händler und Kontakt zum Vertrieb Deutschland. Nach der Garantie wieder ein Defekt. Ich bin dann auf ective umgestiegen, läuft bisher problemlos. Grüße Detlef
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#20
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Moin zusammen,
ich wollte kurz Rückmeldung geben, wie es mit meinem Victron gelaufen ist. Ich hatte nach der Absage des Händlern in NL Kontakt mit dem Vertrieb Deutschland aufgenommen. Habe meinen Unmut bekundet. In der Anwortmail einen Tag später wurde auf die Fa. Accusysteme TransWatt GmbH verwiesen Der Mitarbeiter von TransWatt, der in Kopie zum meiner Mail stand, hat selbstständig Kontakt mit mir aufgenommen und die Reparatur des Victrons angeboten Ich habe dann das Gerät ausgebaut zu Accusysteme TransWatt GmbH gesendet und zwei Wochen später bekam ich das Gerät neu kalibriert zurück (der Fehler lag nur an der Kalibrierung). Den Victron wieder eingebaut, alles läuft jetzt perfekt. Ich kann den Service der Fa. Accusysteme TransWatt GmbH nur loben: Schnelle Reaktion auf Mails, Rückruf wenn Fragen auftauchen und zügige Bearbeitung. Das alles zu einem fairen Preis. Es gibt also noch Lichtblicke in der Servicewüste Deutschland
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Gruß Schmitti
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