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Yachten und Festlieger Spezielles Forum für grössere Boote (nicht trailerbar) und dauerhaft festgemachte Hausboote. |
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Themen-Optionen |
#1
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Erfahrungen mit der Bavaria SR 41
Hallo zusammen,
zurzeit haben wir eine Jeanneau DC 7.5 und sind wirklich zufrieden. Aber wie wohl viele andere auch denken wir jetzt über ein größeres Boot nach. Aktuell interessieren wir uns für eine Bavaria SR 38 oder SR 41, wobei die Angebote für die SR 41 deutlich preiswerter sind. Hat jemand Erfahrungen mit Bavaria allgemein und mit der SR Reihe speziell? Ich wäre sehr dankbar für Eure Meinungen. Vielen Dank und schöne Grüße |
#2
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Ich würde mich da nicht zu sehr auf nur einen Hersteller fixieren, wenn Du anscheinend richtig Geld in die Hand nehmen möchtest. Es gibt auch andere Hersteller in dieser Klasse, die auch schöne und womöglich qualitativ bessere Boote anbieten. Das soll jetzt nicht heißen, dass Bavaria schlecht wäre. Aber in der 40-Fuß-Klasse gefallen mir andere Boote besser.
Aber Geschmack ist bekanntlich immer Geschackssache...
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Gruß Axel * Lebenskünstler, Gaunereien aller Art * |
#3
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Ich hänge mich da mal dran.
Ein Stegnachbar möchte seine Bavaria 33 aus 2008 verkaufen. Ich persönlich bin nicht so begeistert, aber die beste aller Ehefrauen könnte sich den Kauf durchaus vorstellen. Nicht wirklich nachvollziehbar, aber im Alter macht man schon mal dumme Sachen. Das Boot ist mit zwei Volvo Penta 4.3 GXI ausgestattet. Die haben wohl so um die 225 PS. Auf dem Rhein, unser Hauptfahrgebiet, empfinde ich ca. 30 km/h als recht angenehm. Viel schneller muss es gar nicht sein. Kann mir jemand sagen, was sich die beiden Volvos dann an Treibstoff genehmigen? |
#4
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Zitat:
Unwirtschaftlicher gehts, glaube ich, nicht mehr. Entweder fährst du maximal Rumpfgeschwindigkeit oder gleitest. Der Verbrauch bei 2 x Benziner ist da nicht ohne. Meine Wahl wäre eher Diesel.
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Viele Grüße aus NRW Markus |
#5
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Zitat:
Benziner würde ich zudem nur kaufen, wenn du nicht vorhast grössere Strecken zu fahren und das Boot zudem sehr günstig angeboten wird. Bei 11m und dem Rhein bist du sonst einfach mit Diesel besser versorgt. Die Motoren werden in Marschfahrt sicherlich 2 oder mehr Liter/km zu sich nehmen, da ist die Reichweite begrenzt. Ich meine die Bavaria hat 500l, da ist also nach 200km Schluss. Aber wenn du nur wenig fährst, dann ist das ja kein Problem. Grüße Don |
#6
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Thema wollte ich mal aufgreifen; jetzt ist ja bald die Boot in D`Dorf und da wollte ich mir auch die SR 36 und 41 ansehen; die sind in dieser Größe recht attraktive Angebote.
Bavaria bietet beide ja in Basis mit Benzin Motoren an. Die sind 50.000 bis 80.000 günstiger als die Dieselversionen. Wie sind denn nach Eurer Erfahrung die Verbrauchsunterschiede? jetzt gibt es ja auch immer mehr große Außenborder (Merry Fisher 1295 und Antares 12) - die will ich mir auch ansehen - wären die im Verbrauch vergleichbar mit einer SR41 mit Benzinmotoren - oder gibt es da grundsätzliche Verbrauchsunterschiede bei Außen- und Innenborderversionen? (bin da grds. nicht so im Thema, da ich nach vielen Jahren Segelboot gerade auf Motorboot umsteige) |
#7
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Vergiss' den Verbrauch einfach. Die Mehrkosten, die ein Diesel mit sich bringt, fährst Du im Leben nicht rein. Viel wichtiger ist die Verfügbarkeit in Deinem Revier, bekommst Du Benzin so gut wie Diesel?
Und wenn sich das die Waage hält, entscheiden persönliche Präferenzen, die andere verbaute Technik (z. B. Dieselheizung) und subjektives Sicherheitsempfinden. Grüße Mtthias.
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#8
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Zitat:
Ich würde mir so ein Boot mit Benzinmotoren niemals anlachen wollen.
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#9
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Zitat:
Dennoch ist so ein Außenborder mit mit >200 PS nun auch kein Spritsparwunder.
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#10
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danke schon mal für die Infos; komplexes Thema und die Hersteller bieten das auch sehr unterschiedlich an - Bavaria bei den SR mit Benzin IB oder Diesel IB - Beneteau bei den kleinen GT Aussenborder Benzin oder Innenborder Diesel und die großen GT nur mit Innenborder Diesel.
Bavaria SR mit Benzin IB ist in dieser Klasse preislich schon recht attraktiv..; mal sehen |
#11
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41 Füße mit Benziner passt in meinen Augen nicht……beim Wiederverkauf bekommst du den Aufpreis zum Diesel in dieser Bootsgröße wieder…
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#12
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Hallo zusammen,
ich schaue mich gerade im Mitt-dreißiger Fuss Bereich um und neben den NC37 finde ich die SR-Reihe von Bavaria sehr gelungen, insbesondere die SR36. Wie oben schon geschrieben, den Mehrpreis fährt man eh nie raus (ist mir auch nicht verständlich, warum es gleich so viel teurer ist).. Für mich die entscheidende Frage ist die Reichweite. Hier im Nordosten von Berlin gibt es nur wenige Tankstellen und wenn ich es dann nicht mal bis zum Haff schaffe, dann ist die Entscheidung klar. Wie ist eure Erfahrung damit? Was verbraucht eine 36 Fuss Yacht in der Stunde bei welcher Geschwindigkeit? Daneben stellt meine Frau noch die Frage nach der Lautstärke. Wie schaut es da aus? Unser Mercury F400 V6 ist da schon etwas aufdringlich.. (Verbrauch rund 80L/h bei 25kn bzw. 130 bei 35kn) Dankeschön
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#13
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Will hier keine neue Verbrauchs / Diskussion los treten hatten selber schon diverse Boote unterschiedliche Größen, verschiedene Motoren usw… ein Benziner würde mir aber in einer solchen Größe def. Nicht wieder unter kommen.
Hier mal ne Kopie meines Berichtes von vor ein paar Jahren… Hallo ihr lieben, wieder mal ein kurzer Vergleich Diesel/ Benziner aber diesmal auf doch eher vergleichbaren Booten! Mit absolut vergleichbarer Tour und Fahrbedingungen. Ich möchte euch das Ergebnis nicht vorenthalten. Wir haben eine Sunseeker Martinique 39 mit 2x Kad 42 Diesel je 220 Ps und Duoprop von Bj. 1996 Gewicht gemessen vor Verladung fast vollgetankt über 12500kg, urlaubsfertig eher noch mehr. Mit dabei war eine Bavaria 39 mit 2x 350 Mag Mercruiser Benzinern Duoprop Bj. 2012 oder 2011? Angegeben mit 8500 kg kann ich mir aber nicht vorstellen, bei dem riesen Bootskörper. Würde wohl eher auf 10-11 Tonnen tippen... ??? Tour war wieder von Potsdam durch Berlin nach Bad Saarow am Scharmützelsee und zurück. Mit ein paar Runden Scharmützelsee ca. 300 Kilometer hin und zurück. Die Tour war wieder ein Mix von langsamen Kanal Touren mit 8-10 km/h schnelleren Etappen zwischen 10-14km/h und Gleitfahrt Etappen bei 35-50 km/h. Wir haben jeweils ziemlich genau 31 Motorstunden gehabt und hatten jeweils die Boote in Potsdam randvoll getankt. Auf dem Rückweg in der Marina Lanke / Spandau wieder vollgemacht... bis zum Überlaufen Meine Tankmenge lag bei fast exakt 200 Liter Verbrauch pro Stunde also ca. 6,5 Liter, oder pro Kilometer ca. 0,7 Liter das hat mich im positiven Sinne beinahe umgehauen, hätte ich bei einem Boot diesem Alters und Gewicht nicht gedacht. Die Tankmenge der Bavaria war mit 750 Litern nicht nur deutlich höher, sondern aufgrund der Preisdifferenz von über 20 Cent je Liter auch deutlich teurer. Verbrauch also im Schnitt ca. 24 Liter pro Stunde... ;-( oder 2,5 Liter pro Kilometer. Hätte wieder nicht mit so einer riesen Differenz gerechnet. Bootstypen sind nicht gleich aber ähnlich, der Rumpf der Bavaria ist deutlich Fetter (viel mehr umbauter Raum) und geht nicht so gut durchs Wasser, schiebt bei ähnlicher Fahrt auch deutlich mehr Welle vor sich her! Aber die Tendenz ist schon der Hammer. Jetzt ist mir auch klar warum die Bavarias um 40 Fuß mit Benzinern deutlich schwerer zu veräußern sind wie die vergleichbaren wenn auch deutlich teureren Diesel. __________________
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#14
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Zitat:
https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=319969 Ich habe Mal die Verbrauchswerte meiner MF1095 mit 2x Mercury Verado 250 dokumentiert.... Beste Grüße
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#15
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Zitat:
Hier kostet Diesel derzeit 1,56€/L und Benzin 1,40€/L also ca. 11% Unterschied, ausgehend vom Dieselpreis. Das bedeutet ich kann zusätzlich 3.410 Stunden Benzin fahren, um auf den Diesel Kaufpreis zu kommen. Bei 250 Stunden pro Jahr mehr als 13,5 Jahre. Nicht berücksichtig sind die erhöhten Wartungskosten bei Diesel, der geringere Wiederverkaufswert bei Benziner, Wertverlust nach 13,5 Jahren und Inflation. |
#16
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Wo auch immer dein Fahrgebiet ist, Diesel ist meist, bis auf in 2022, immer günstiger als Benzin.
Wir haben zwei KAD42 (235PS) im Boot und wir brauchen ca. 1,3l/km in normaler Gleitfahrt (30kn). Das Boot hat 11m und ich denke heute so um die 7,5t. Aber dank eines guten Rumpfdesigns läuft es 40 kn durchs Wasser. Was ich damit sagen möchte ist, dass es vor allem mal auf das Boot und die Rumpfform ankommt, nachrangig erst ob Benzin oder Diesel. Und je schwerer ein Boot zu bewegen geht, desto kleiner müssen die Schrauben sein um noch genug Drehmoment für Gleitfahrt zu entwickeln. Und das ist der Vorteil der Diesel die entweder mit Kompressor und Turbo oder variablen Schaufeln im unteren Drehzahlbereich für Drehmoment sorgen. Der Benzine braucht Hubraum und daher ist er immer hinten dran. Aber wer in Kroatien nur von Bucht zu Bucht fährt und das ganze noch in Schleichfahrt statt Gleitfahrt, der kommt sicherlich günstiger mit Benzinern davon. Gleiches gilt für Reviere wo man eh nicht gleiten darf. Hat man hingegen Spass am schnellen fahren, ist der Diesel bei dieser Bootsgrösse nicht zu toppen. Bei den Bavarias schaut Euch die Testberichte in der Motorboot an, wurden alle getestet mit Verbrauchsdaten: der Rumpf ist nicht schnell, daher Verbrauch immer recht hoch. Ich habe mir bei allen Tests angewöhnt, mir die Höchstgeschwindigkeit der Boote anzuschauen, dann sieht man sofort, welcher Rumpf läuft und welcher halt nicht. Leider führt das gerade angesagte „Seglerdesign“ mit fast geradem Bug zu langsamen Rümpfen, siehe SR, Sealine usw. Während die älteren Rümpfe, z.B. die Bavaria R40 trotz viel Volumens im Rumpf sehr beachtlich schnell ist. Grüße Don Geändert von DonBoot (19.02.2024 um 19:26 Uhr)
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#17
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Ist immer wieder lustig dieses Pro und contra Benzin/Diesel.
Gerade bei größeren Booten ab 33/35 Fuß würde ich IMMER zu Diesel raten. Da wird geschrieben „für den Mehrpreis kann ich zusätzlich 3400 Stunden fahren“ Sorry, das hält kein Benziner solange aus. Die Motoren laufen bei so großen Boot fast immer auf Vollast und verbrauchen dementsprechend auch das doppelte! Kann ich alles aus Erfahrung sagen weil ich beides selber gefahren bin. Auch der Wiederverkauf ist erheblich einfacher bei Diesel.
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Gruß Frank
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