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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Lotus 2 Wartburg Motor mit Wende Getriebe
Hallo ….
Meine Name ist Marcel Ich bin ganz neu hier im Forum und der Lotus ist mein erstes Boot. Durch einen Zufall bin ich an den Lotus gekommen, leider war da kein Motor mehr drin. Den Zustand sonst würde ich als ganz gut beurteilen so weit ich das einschätzen kann. Nun hole ich am Sonntag die auf den Fotos zusehenden Wartburg Motoren mit Wende Getriebe ab. Ich fand ihn auf Kleinanzeigen. Die Welle mit Schiffsschraube oder Propeller ist noch im Lotus drin. Zusammen habe ich jetzt 950€ investiert. Den Motor (der noch fest ist, er stand praktisch 10 Jahre in einem Schuppen rum), zum laufen zubekommen …denke ich bekomme ich hin. Aber wie bekomme ich das alles ins Boot? Auf den Bildern von anderen Booten mit Wartburg Motor sehe ich immer ein Ganghebel, wie ich ihn aus dem Trabant kenne. Was hat der in dem Boot für eine Funktion? Wer kann mir als Anfänger ein paar Tipps zum Einbau geben. Wie verkabelt man das Boot Was brauch ich noch zusätzlich alles Wie und wo lang muss das Wasser fließen um den Motor zu kühlen. Es sind ja am Krümmer und am Getriebe Wasseranschlüsse. Ich habe soviel Fragen das ich garnicht weiß wo ich anfangen soll zu fragen. Ich hoffe hier auf ein paar Denkanstöße, Ideen und Tips. Ich bin übrigens Mechatroniker von Beruf. Viel Dank fürs Lesen und eventuelle Hilfe. Lg aus Havelsee |
#2
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Der Ganghebel sollte vom Wartburg sein und ist der Gashebel. Soweit ich das noch weiß, gab es getrennte Hebel für Gas und Getriebe. Zusätzlich zur Wasserpumpe im Motor, brauchst du noch eine Impeller Pumpe, die das Seewasser zur Kühlung für Motor und Getriebe fördert. Dazu muss ja eigentlich irgendwo unterhalb der Wasserlinie entweder ein Durchbruch, oder ein Rohr zu sehen sein. Bei meinem alten Spreestern war hinter dem Propeller ein kleines Rohr, durch das der Impeller sein Wasser zog.
Hier wird es aber bestimmt einige Lotos Fahrer geben, die da genau Bescheid wissen.
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#3
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Hallo
Original hatte der Lotus ein Staudruckrohr hinter der Schraube. Der vordere Motor hat aber schon eine nachgerüstete Seewasserpumpe. Zum Motor, wenn der Jahre stand und festgerostet ist, haben die Pleulager auch Rost. Dann läuft er nicht mehr lange. Erstmal rauskriegen warum er fest ist. Gruß Joggel |
#4
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Danke euch beiden.
Ich will den Motor eh zerlegen und neu machen. Da schaue ich mir alles mal genau an. Der hintere Motor dreht noch. Von dem staudruck zur Seewasser Pumpe und von da geht’s wie weiter? Ich habe irgendwas von Hahn gelesen um den Wasser Druck zu erhöhen oder zu verringern je nach dem wie warm der Motor ist. Wer irgendwas weis oder Beitragen kann immer her damit. Vielen Dank |
#5
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Moin!
Melde Dich mal bei oldie-boote an. Da findest Du viele Antworten auf deine Fragen. Im groben gesagt, hat dieses Boot sehr viele Umbauten und Veränderungen erfahren, die kaum noch etwas mit dem technischen Original gemein haben. Ob da damals ein Lunze-Getriebe eingebaut worden ist, weiß ich jetzt nicht, ich würde behaupten Lewo. Die komplette Abgasanlage ist nicht auf den Bildern zu sehen. Original ist auch eine Seilzuglenkung verbaut gewesen, den Tank kann ich überhaupt nicht ausmachen. Beste Grüße Holger
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90% ist Kopfsache, der Rest ist mental
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#6
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Moin, da haste aber vieeeeel Arbeit vor Dir .
Ich sehe erstmal ne Drehstrom-Lima, eine BVF-Vergaser, und eine Spitzner-Seewasserpumpe. Hier mal ein Schema des Kühlungsaufbaues: Die Verteilung regelt bei mir im Bild ein Versteller aus Messing, an einem anderem Motor wurde einfach ein Schlauch mehr oder weniger eingequetscht..... mach mal ein Bild vom Krümmer vorn, wo die Rohre oben aus dem Krümmer kommen. Wenn eine Seewasserpumpe verbaut ist, bist nicht auf Staudruck angewiesen. Die Pumpe- das teil mit der großen Riemenscheibe - öffnen, Impeller prüfen/ggf. ersetzen. Wenn ok, bissel Silikonfett an die Flettche, und wieder rein. Merken, die die Flettche gebogen waren, und so wieder einsetzen. Ansonsten.....Motor erstmal mit WD40 oder Rostlöser fluten. Dann demontieren. Kurbelwelle ist zusammen mit Schwungmasse gewuchtet, also nicht einfach ne andere drandengeln. Dann zum Motoreninstandsetzer, Zylinderkopf evtl planen und Quetschkanten anpassen, Block auf nächstes Maß aufbohren, wenn noch möglich, Kurbelwelle neu lagern. Neue Zylinderkopfdichtung. Festgelgte Anzugsreihenfolge der Zylinderkopfmuttern beachten samt Drehmoment. Besser noch, die Stehbolzen rausmachen, mit Sacklochgewindeschneider das Gewinde so weit wie möglich noch weiterschneiden im Rumpfmotor, und bessere Zylinderkopfschrauben verwenden. Dann kann mit etwas höherem Drehmoment angezogen werden - ZKD hält länger. Was ist für eine Zündung verbaut? Ich hatte die von Steini, man kann jeden Zylinder einzeln einstellen. Elektrik gibt's auch Schemas, wie verkabelt werden kann, je nach dem, was Du alles anschließen willst... z.B. den hier: Batterie, Masseleiste, Sicherungen. Masse auf Karosserie wie beim Auto macht man beim Boot nicht, geht auch bei GFK nicht. Ergo - Kabel legen, Massepunkte zum bündeln der Minusleitungen, und abgesicherte Plusleitungen zu den Verbrauchern wie Radio, Beleuchtung, 12V Steckdosen, usw.. Hauptschalter ins Pluskabel von der Batterie. Der Warti wiegt so 50kg, kann man gut zu zweien reinheben und auf die Motorhalterungen aufsetzen. Dann Getriebe dran, und Welle. das ganze dann ausrichten. Also, das da nix verkantet/schrägsteht/durchgebogen wird/anschlägt. Vergaser - der BVF ist relativ einfach aufgebaut, reinigen, Schwimmerstand prüfen/einstellen, und ob das Nadelventil die Spritzufuhr auch wirklich stoppt, sonst läuft der über. Spritpumpe sitzt am Motor, ist ne Unterdruckpumpe. Gucken, ob die Membrane ok ist, sonst ersetzen. Du hast den Gashebel, und den ...Hebel für das Getriebe. Da gibt es beim Boot nur die Stellungen" Vorwärts - Neutral - rückwärts". Reicht also ne relativ einfache Mechanik. Muss aber bissel stabil sein, gibt ja keine Kupplung. Vielleicht liegt das ja auch noch im Boot rum. Für das Lunze-Getriebe ( das ist wassergekühlt, also mit in den Kreislauf einbinden ) habe ich auch noch ne kleine pdf mit Aufbau und Funktionsweise, ebenso für die Spitzner-Wasserpumpe ( die sitzen übrigens in Leipzig.. ), den Wartburgmotor, Vergaser ( BVF und Jikov )......musst Dich melden, wenn Du was brauchst. Alles schön reinigen, einstellen, zusammenbauen. Unter dem Vergaser sitzt so ein...Sammelblech, falls Sprit überschwappt. Da ist ein Ablaufstutzen dran. Da kommt ein Schlauch drauf, den in eine PET-Flasche rein, damit der Sprit nicht in die Bilge läuft, dort verdunstet, und beim nächsten Start...puff. Kannst auch in meine Galerie hier im Forum unter Lotos oder Variant gucken, sind Bilder auch von den Motoren drin.
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Gruß Steffen Der Thread für die Poseidon-Fahrer: http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=220680 Der Zweedaggtmief, der Zweedaggtmief, der krabbelt in der Nase tief...... Geändert von Halstrom (09.06.2024 um 10:59 Uhr)
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#7
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Vielen lieben Dank @ Halstrom & HK73
Das sind echt viel hilfreiche Dinge. Den Motor habe ich heute erst abgeholt. Da werd ich mich mal in den nächsten Wochen dran setzen. Ich hab ja zwei bekommen und zerlege beide. Den besseren werd ich dann komplett warten. Die Information über den Wasserlauf und die Schaltung sind großartig…genau das hab ich gesucht. Ich danke euch sehr |
#8
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Motor mit Getriebe und Zubehör
Hallo,
Ihr mutigen Restauratoren, dummerweise habe ich jetzt den Namen des Starters vergessen: Ich könnte Dir einen kompletten Motor mit Wendegetriebe, Schaltgestänge, Bowdenzügen Auspuff usw. usf. anbieten : https://www.kleinanzeigen.de/s-anzei...ontent=app_ios Ist aber ein Lotos 1. Wir wollen den aus verschiedenen Gründen verkaufen. Du kannst ihn Dir ja mal ansehen. Dann erzählen wir Dir auch die Story dahinter. MfabperlendenG |
#9
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So, jetzt der Grund,
warum uch mich hier angemeldet habe.
Wie oben beschrieben, haben wir einen Lotos 1. Kann mir jemand sagen, wie man den Original-Propeller demontiert? Wäre schön, wenn das richtige Werkzeug bereit liegt, wenn wir den Kahn aus dem Wasser ziehen. Im übrigen, freue ich mich hier dabei zu sein und hoffe auf interessante Threads. Bin nicht annähernd so kompetent, wie einige von Euch, kann aber nach zwei Jahren nicht ungetrübten Besitzerstolzes auch einiges erzählen . MfaG Lothar |
#10
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Hallo Lothar,
den Prop festhalten und die Mutter abdrehen, und dann den Propeller mit einem 2-oder Dreiklauenabzieher von der Welle ziehen. Falls es eine Kronenmutter ist, natürlich vorher den Splint entfernen. Den Keil aus der Welle nicht verbummeln.
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Gruß Steffen Der Thread für die Poseidon-Fahrer: http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=220680 Der Zweedaggtmief, der Zweedaggtmief, der krabbelt in der Nase tief......
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