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  #26  
Alt 11.11.2016, 11:01
Kapitän77 Kapitän77 ist offline
Lieutenant
 
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@Conni
Ja, das Boot ist während der Saison dauerhaft im Wasser (Süßwasser), nur im Winter draußen.
Bei der großen Vielfalt an Antifouling ist es für mich als Anfänger schon schwierig, das mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis auszuwählen und ich weiß auch nicht mehr genau, wie das letzte AF geheißen hat. Aber das könnte ich ggf. in Erfahrung bringen.

@3pluse
Soweit schon verständlich, aber beim Anschleifen geht es ja schon los.
Womit schleift man an und wie? Manuell, maschinell, welches Schleifmittel, welche Körnung etc.

Und dann kann ich auch nicht beurteilen, ob es mit einem einfachen Überstreichen getan ist, wieviele Schichten drauf müssen, ob eine Zwischenschicht drauf muß etc.

Sicher kann man vieles selber machen, aber ich will es ja auch richtig gemacht haben.
__________________
Franz
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  #27  
Alt 11.11.2016, 11:33
Benutzerbild von Conni
Conni Conni ist offline
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Was zum Lesen:
http://www.seajetpaint.com/du/verarb...cht/anleitung/
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Grüße vom schönen Niederrhein
Conni (Volker)
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  #28  
Alt 11.11.2016, 11:41
Benutzerbild von Conni
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Boot: Merry Fisher 1095 mit Yamaha AB
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Bringe am besten mal in Erfahrung, welches AF drauf ist.
Und dann mach doch mal Fotos vom Rumpf und stell die hier ein.
Je nach Zustand des Rupfes ist das wirklich kein Hexenwerk.
__________________
Grüße vom schönen Niederrhein
Conni (Volker)
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  #29  
Alt 11.11.2016, 11:42
3pluse 3pluse ist offline
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Ich kann nur sage, wenn Du Geld sparen willst mache es selbst, es ist keine Hexerei.

Wenn Du die Wirtschaft ankurbeln möchtest läßt Du es machen. Auch gut!
__________________
Gruß von der Küste!
Matthias
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  #30  
Alt 11.11.2016, 11:44
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Zitat:
Zitat von Kapitän77 Beitrag anzeigen
Bei der großen Vielfalt an Antifouling ist es für mich als Anfänger schon schwierig, das mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis auszuwählen und ich weiß auch nicht mehr genau, wie das letzte AF geheißen hat. Aber das könnte ich ggf. in Erfahrung bringen.


Und dann kann ich auch nicht beurteilen, ob es mit einem einfachen Überstreichen getan ist, wieviele Schichten drauf müssen, ob eine Zwischenschicht drauf muß etc.

Sicher kann man vieles selber machen, aber ich will es ja auch richtig gemacht haben.
Die Vielfalt ist groß aber du must wissen was vorher drauf war. Dann wird die Vielfalt schon recht klein und wenn das alte funktioniert hat gibt es keinen Grund zu wechseln wegen 5€ /Dose....
Also rausfinden was das letzte war und gut ist.
Wenn das Alte Antifouing fest ist und nicht abblättert, dann reicht ein überstreichen.
Bei den meisten Antifounigns reicht 1 Schicht /Jahr aus. und gut ist.
Wenn du weißt was drauf ist, dann können wir dir gerne helfen.

Das rollen ist wirklich nicht schwierig und man kann nichts verkehrt machen.
Das Antifouning ist ein funktionsanstrich und muss nicht aussehen wie ein frisch lackiertes auto. Wenn es dan mal ne Nase gibt dann ist das nicht schlimm. Nach der Saison ist die eh weg.

Also mein Tipp: Finde raus was drauf ist, Mach ein paar Bilder vom Rumpf und wenn du ein paar Stellen siehst wo fraglich sind detailphotos....

Alles andere hilft dir nicht weiter.
Aber wir helfen gerne deinem Geldbeutel.
__________________
Gruß Volker
***************************************
und immer `ne Handbreit Sprit im Tank
http://www.msv-germersheim.de

Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map
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  #31  
Alt 11.11.2016, 12:38
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vargtimmen vargtimmen ist offline
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Zitat:
Zitat von gbeck Beitrag anzeigen
Nur mal so zum Vergleich.... - das war meine Rechnung von diesem Jahr für Schiffsgröße 14 x 4,25 Meter
Da Unklar war, was vorher als AF drauf war, musste nach dem Anschleifen erst eine Sperrschicht aufgetragen werden.

Unterwasserschiff gründlich angeschliffen. Anschließend 1 Schicht Primocon als Sperrschicht aufgetragen.
Abschließend 3 Schichten Antifouling International Micron extra Eu. aufgetragen.

Rechnungsbetrag inkl. Mwst. € 1.465,00 €
Hat das Harry gemacht? Dafür wäre es erstaunlich günstig.
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  #32  
Alt 11.11.2016, 12:40
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Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
Würde ich vermutlich auch bzw. werde ich auch in ein paar Jahren machen... min. 10 Jahre keine Arbeit mehr....
Habe ich 2015 bei einem 11m Boot gemacht. Da muss man nur ab und zu den Rumpf ein bissel abschrubben.
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  #33  
Alt 11.11.2016, 12:43
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Zitat:
Zitat von vargtimmen Beitrag anzeigen
Hat das Harry gemacht? Dafür wäre es erstaunlich günstig.
hat er.... - war auch überrascht und bei dem Preis abzüglich Material hätte ich mich nicht selber unters Boot legen können....
Sind ja schon einige QM, die da gemacht werden müssen und das Ganze dann in 4 Arbeitsschritten.
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Gruß - Georg
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  #34  
Alt 11.11.2016, 12:44
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Zitat:
Zitat von Conni Beitrag anzeigen
Die Temperatur des Dampfes kann ausreichen, dass sich das Gelcoat vom Laminat löst.
Hast du das schon erlebt? Das kann ich irgendwie nicht glauben. Wenn das Nass-in-Nass gemacht ist, hat man eine richtige feste molekulare Bindung. Davor müsste es ja oben kokeln. Ein britischer GFK-Experte beschleunigt die Härtung seine Spachteleien sogar mit einem Aufgebot an 500 Watt-Halogenscheinwerfern. Da kommt man an die Temperaturen auch dran.

Gruß
Tycho
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  #35  
Alt 11.11.2016, 12:52
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Generell ist Coppercoat eigentlich kein Antifouling. Es wäre aufgrund der Zusammensetzung nicht in Holland erlaubt, so der Hersteller. Deshalb ist es eine 2K Beschichtung mit Kupferanteil. Nach dem Auftragen wird die Oberfläche angeschliffen und so das Kupfer freigelegt, so das es oxidieren kann. Das Kupferoxid bildet einen Bewuchsschutz. Coppercoat schleift sich auch nicht ab und gibt keine Biozide ins Wasser ab. Es ist daher im Vergleich zu anderen umweltfreundlicher. Wird der Rumpf ab und an mit der Bürste abgeschubbt, hat man immer einen glatten Rumpf.
Von den Materialkosten ist es etwas teurer.
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  #36  
Alt 11.11.2016, 20:06
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Zitat:
Zitat von TDingsda Beitrag anzeigen
Das kann ich dir für die Hälfte machen
Bei Interesse PN, bin nicht so oft online hier.
Machst du auch Hausbesuche in Hamburg und Umgebung?
__________________
Gruß
Martin
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  #37  
Alt 12.11.2016, 03:01
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Hallo, da ja hier einige Experten vertreten sind, mal eine Frage!
Mir kann der Verkäufer meines neuen Bootes leider nicht sagen was für
Ein Antifouling (Hersteller) bei mir drauf ist und ich gerne die Farbe wechseln möchte!
Ich habe immer gute Erfahrungen mit Hempel gemacht, habe halt bedenken die Farbe aufzutragen und nach der kommenden Saison eine Überraschung zu erleben! Wie sind da eure Erfahrungen? Gruß André
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  #38  
Alt 12.11.2016, 07:16
TDingsda TDingsda ist offline
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Zitat:
Zitat von MarDan Beitrag anzeigen
Machst du auch Hausbesuche in Hamburg und Umgebung?
Leider nicht! Hier hab ich eine Hebebühne für Boote da macht sich das leichter, es sei du hast auch eine vor Ort
__________________
Nicht nur kleine Kinder speist man mit Märchen ab...
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  #39  
Alt 12.11.2016, 07:24
3pluse 3pluse ist offline
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Zitat:
Zitat von Bayliner 2255 NRW Beitrag anzeigen
Hallo, da ja hier einige Experten vertreten sind, mal eine Frage!
Mir kann der Verkäufer meines neuen Bootes leider nicht sagen was für
Ein Antifouling (Hersteller) bei mir drauf ist und ich gerne die Farbe wechseln möchte!
Ich habe immer gute Erfahrungen mit Hempel gemacht, habe halt bedenken die Farbe aufzutragen und nach der kommenden Saison eine Überraschung zu erleben! Wie sind da eure Erfahrungen? Gruß André
Wenn du kein Risiko eingehen möchtest machst du auf das vorhandene AF eine Sperrschicht mit Silberprimer / Premicon.

Eigentlich sind aber (fast) alle selbstschleifende AFs überstreichbar.
__________________
Gruß von der Küste!
Matthias
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  #40  
Alt 12.11.2016, 08:12
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Moin, ich habe meinen Rumpf komplett vom alten Antifouling freigelegt. Diese Coppercoat Zeug, taugt das was? Liege im Salzwasser.
__________________


Gruß
Frank
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  #41  
Alt 12.11.2016, 09:36
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ich bin der Meinung Coppercoat taugt was. Es gibt einige hir im Forum die in Kroatien getestet haben. Es bildet sich lediglich eine schleimige Schicht die aber leicht runter geht. ich liege am Rhein ganzjährig und habe auch so eine leichte Schicht. Andere Boote die kürzer liegen haben detlich mehr Bewuchs.
Zudem ist Coppercoat Osmoseschutz.
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  #42  
Alt 12.11.2016, 10:24
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Zitat:
Zitat von Kapitän77 Beitrag anzeigen
Hallo zusammen,

bei meinem Boot sollte vor der nächsten Saison das Antifouling erneuert werden.
Für mich das erste, da ich das Boot erst seit 3 Jahren habe und es mir mit einem neuen Antifouling verkauft wurde.

Es ist eine Sea Ray 200, ca. 6,60m lang und 2,45m breit und mir liegt ein Angebot für ein Antifouling über rund 1800€ vor.
Moin,

wie Volker schon schrieb, wenn du den originalen Hersteller raus findest und zufrieden bist, bleib dabei. Mit einer Fellrolle 1-2 Schichten raufgebracht nach einer intensiven Reinigung kriegt man auch als unbedarfter hin.

Bei 1800 ist die Frage was das Angebot beinhaltet.
Bei komplettem Neuauftrag (also typisch schleifen, 5-Schichten Grundierung, meist auf Epoxidbasis, und 2-3 Schichten AF) geht man von 150 € als Richtwert pro m² Bootsfläche aus.
Also nur AF erneuern dürfte wohl nicht mehr wie 500 bei rumkommen.

Und dieses Coppercoat hat nix mit Osmoseschutz zu tun, dass beweist die Bildung von Kupferoxid. Ist interessant zu lesen, aber ich würde im Leben nicht drauf kommen ein Aluboot damit einzupinseln.
__________________
Semper Fidelis
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  #43  
Alt 12.11.2016, 11:57
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Zitat:
Zitat von Mucke Beitrag anzeigen
Moin,


Und dieses Coppercoat hat nix mit Osmoseschutz zu tun, dass beweist die Bildung von Kupferoxid. Ist interessant zu lesen, aber ich würde im Leben nicht drauf kommen ein Aluboot damit einzupinseln.
Worauf gründet sich Deine Meinung und was beweist die Bildung von Kufperoxid? Fakt ist, daß es sich um ein 2K EpoxyTräger handelt der wasserdicht ist und somit eine Sperrschicht gegenüber GFK bildet und deshalb ein Osmoseschutz ist. Zudem kann das Zeug auf Stahl, Alu oder GFK eingesetzt werden, da da die Kupferpartikel ja nicht blank und leitend am Rumpf anliegen. Kupferoxid bildet sich an der angeschliffenen Seite die Wasser- bzw. Luftkontakt hat.
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  #44  
Alt 12.11.2016, 12:15
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Das Zeug pur auf Alurümpfe aufzutragen ist fatal egal wie die Trägersubstanz ist.Aluminium und Kupfer zusammen mit nur einem zentel milimeter dazwischen im Wasser? Das schreit nahezu nach Galvanischer Korrosion, erst recht wenn noch ne dicke Batterie drin ist.Die Bildung vom Oxid beweißt das eine Reaktion gibt, die auch Zersetzungserscheinungen zur Folge hat.

Und die Epoxi-debatte gabs hier schon 100 mal, jeder Stoff, erst recht jeder polymere Kunststoff wird von Wasser auf molekularer Ebene durchdrungen! Das hat man schon in den 80ern nachgewiesen.
Heutige Gelsoats haben einen teils besseren Wasserdampfdiffusionwiderstand als manche Epoxidharze.

Wir haben bei uns auch eine Segelyacht mit "Osmoseschutz" und AF-Anstrich hier stehen, trotzdem wirft der Kahn Blasen.
Sobald ein Boot ins Wasser kommt, beginnt Feuchtigkeit ins oder durchs Material zu diffundieren, ganz gleich ob Polyester oder Epoxid. Nur Epoxidverbindungen sind weitaus resistenter was die Zersetzung hierdurch anbelangt."Wasserdichter" sind sie keinesfalls!
Bei 4-5 Anstrichen mit reinem Epox dazwischen mag dass auch bei Alubooten möglich sein,aber pur halte ich das für gefährlich, egal was da über die Verträglichkeit steht.
__________________
Semper Fidelis

Geändert von Mucke (12.11.2016 um 12:20 Uhr)
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  #45  
Alt 12.11.2016, 12:27
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vargtimmen vargtimmen ist offline
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Zitat:
Zitat von Mucke Beitrag anzeigen
Die Bildung vom Oxid beweißt das eine Reaktion gibt, die auch Zersetzungserscheinungen zur Folge hat.

Und die Epoxi-debatte gabs hier schon 100 mal, jeder Stoff, erst recht jeder polymere Kunststoff wird von Wasser auf molekularer Ebene durchdrungen! Das hat man schon in den 80ern nachgewiesen.
Heutige Gelsoats haben einen teils besseren Wasserdampfdiffusionwiderstand als manche Epoxidharze.
Oxidation von Kupfer findet an der Luft und im Wasser in einer chemischen Reaktion statt. Dazu braucht es wwie bei Kirchdächern etc keinen Stromfluss.
Über hundertprozentige Dichtheit brauchen wir uns nicht unterhalten. Da bin ich bei Dir. Epoxy ist aber allemal dichter als AF und bildet deshalb wie Gelshield oÄ eine Sperrschicht die vor Osmose schützt.
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  #46  
Alt 12.11.2016, 12:36
Frank 111 Frank 111 ist offline
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Hallo
ich würde ihnen 90 Liter Epoxidprimer Hempadur Zinc 17360 anbieten habe keine verwendung mehr dafür
HEMPADUR ZINK 17360 ist ein zweikomponentiger Epoxidprimer mit einem hohen Zink-Gehalt.
Härtet zu einer stark belastbaren und höchst witterungsbeständigen Beschichtung aus. Bietet kathodischen Schutz bei lokalen mechanischen Beschädigungen.

Empfohlene Verwendung:

Als vielseitiger, lösemittelarmer ("V.O.C."-Regularien entsprechender) Langzeitschutz auf Stahl für Epoxy-,Vinyl- und Acryl-Beschichtungssysteme in mittlerer bis stark korrosiver Umgebung.
Gruss Frank
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  #47  
Alt 12.11.2016, 12:54
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Zitat:
Zitat von vargtimmen Beitrag anzeigen
Oxidation von Kupfer findet an der Luft und im Wasser in einer chemischen Reaktion statt. Dazu braucht es wwie bei Kirchdächern etc keinen Stromfluss.
Über hundertprozentige Dichtheit brauchen wir uns nicht unterhalten. Da bin ich bei Dir. Epoxy ist aber allemal dichter als AF und bildet deshalb wie Gelshield oÄ eine Sperrschicht die vor Osmose schützt.
Das ist ja der springende Punkt, mal davon ab, dass das Zeug als AF wohl recht gut zu sein scheint.

Auch Gelshield egal ob GS,GS200 oder GS 200+ ,TC-Tar oder andere Sachen.Wasser diffundiert trotzdem ein, zum einen auf Molekularer Ebene, zum anderen (und das ist auch bei Gelcoats das häufigste "Osmoseproblem") durch Lufteinschlüsse. Und wenn erstmal Feuchtigkeit eingeschlossen ist und es Stellenweise Kontakt gibt, frisst sich die Korrosion im schlimmsten Fall unter der Beschichtung vorran.

Mir ist zum Beispiel bei meinem 60er Yamaha (am GFK-Boot) innerhalb von 2 Jahren der pneumatische Trimmzylinder zerfressen worden, nur weil meine Anoder weggelutscht war und die Batterie nicht vom Motor getrennt war.
Der Motor hing zudem an einem Powertrimmbracket.
Laut dem Gutachter damals hat die Stromfressende Pumpe den Effekt beschleunigt.
Wie gesagt, als AF meiner Ansicht nach eine gute (wenn auch Farbgezwungene) Alternative, aber als direkter Anstrich auf Alu für mich hochbrisant, erst recht wenn es unter dem Deckmantel des "Osmoseschutzes" steht.
Denn den gibt es nicht, man kann physikalische Gesetze nicht aushebeln.
__________________
Semper Fidelis
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  #48  
Alt 12.11.2016, 13:13
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Als AF tut es. Ich habe unter CC 3 Schichten GP 120 (ähnlich Gelshield) als Sperre aufgetragen.

Aber ich bin an dieser Stelle genau Diener Meinung- nichts ist wirklich dicht.

Ich verstehe auch Deine Einstellung zu Alu. Hier habe ich keiner Erfahrung, weiss nur von der Website, daß es tauglich ist. Bei mir sind der GFK Rumpf sowie Ruderblätter und Wellenführungen beschichtet. Da konnte ich bislang nichts beobachten.
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  #49  
Alt 12.11.2016, 14:26
diri diri ist offline
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Bild1 - Coppercoatanstrich im Neuzustand,
Bild2 - nach knapp 3 Monaten in Marina in Biograd aus dem Brack/Salz/Dreckwasser raus, etwas gaanz dünne Schleimschicht war dran, leicht drüber gewischt und alles sauber,
nun etwas grünlich,

gruss dieter
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Die Birne klar und unten dicht, mehr braucht ein alter Rentner nicht,
hier gibts Musik von meinen Friends
http://www.youtube.com/results?searc....1.kRWm8KtlxIE
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  #50  
Alt 13.11.2016, 17:39
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EMUGurke EMUGurke ist offline
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So - jetzt ich
Ich hab das gleiche "Problem". vor einem Jahr ein GFK-Boot incl. Anstrich übernommen. Dieses Jahr sieht das vorhandene Antifouling nicht mehr schick aus bzw. platzt an einigen Stellen ab. D.h. also neu machen. Ich mach´s auch selbst und zum ersten mal. Ich werde das Unterwasserschiff abschleifen (nass per Hand oder maschinell - mal sehen was besser geht)
Anschließend kommen 1 oder 2 Schichten Primocon als Grundierung bzw. Sperrschicht zum alten Antifouling drauf. Anschließend 4 Schichten Antifouling Micron Extra EU. Fertig.
Das hält dann mind. 2 Jahre. Später reicht dann ein neuer Anstrich mit Micron Extra.
Da ich nicht weiß was bisher drauf war, mach ich´s halt komplett und hab dann einen vernünftigen Anfangsbestand für die nächsten Jahr.
Ich hab auch Mail-Verkehr mit International gehabt, in der mir dieser Aufbau bzw. die Vorgehensweise bestätigt wurde. (Übrigens gibt es auf deren Homepage sehr gute Anleitungen)
Ist zwar bischen Arbeit - aber über Winter ist ja Zeit.
Kosten belaufen sich bei meinem Boot (5,25x2,20 m) an Farbe auf knapp 400,- € + Schleifpapier und Bier
Die nächsten Jahre wirds dann günstiger, weil die Grundierung entfällt. Unten noch ein paar Foto´s vom Ist-Zustand.
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