Hallo vom Niederrhein. Habe mir gestern eine Fellowship 28 gekauft und bin hier neu

[marsvin]

Zitat von wolf b.

Siggi, er hat geschrieben daß die Segel erst ab nächster Saison einsatzfähig sind.

Mit einem frisch gekauften Boot hätte ich auch meine Bedenken bezüglich Zuverlässigkeit des Motors, halte allerdings den Rat den Motor vor der Überführung durchchecken zu lassen für die beste Lösung.

Dass er den Hilfsmotor für die Überführung von Köln braucht, hatte er zu dem Zeitpunkt aber noch nicht geschrieben, ich war von normalem Segelbetrieb ausgegangen. Einen Notmotor hatten wir trotz liegendem Mast allerdings auch nicht, halte ihn gerade bei noch relativ unbekanntem Boot durchaus für sinnvoll, vor allem für die Nerven,
Siggi

[ocean_sailor]

Fahre nicht zu weit am Rand. Es ist nicht ungefährlich den Rhein runter zu fahren, falls du eine Sandbank triffst fährst du in sie hinein. Deine Geschwindigkeit wird ca 16 Km/h betragen....In Kleve ist im Altrhein meistens zu wenig Wasser. In der Einfahrt zum Altrhein ist eine Sandbank (herein gespült von den vorbei fahrenden Schiffen auf dem Rhein). Die Wassertiefe auf dem Altrhein sollte dem Pegel Emmerich entsprechen, aber das war einmal. Heute ist die Wassertiefe Emmericher Pegel Minus 60 cm. Emmerich hat die tiefste Einfahrt Pegel plus 60 cm. Viel Glück bei der Überführung.
Anker sollte immer bereit sein viel wichtiger als Hilfsmotor. Funk wäre sehr hilfreich. Kanal 10 auf dem Rhein.
Bin heute morgen von Kleve Altrhein nach Emmerich gefahren. Die Barre in der Einfahrt zum Altrhein ist mehr als ein Meter, dadurch ist der Altrhein zur zur Mausefalle geworden und wahrscheinlich in ein bis zwei Jahren nicht mehr befahrbar für Boote mit mehr als 70 cm Tiefgang. Die Einfahrt in Emmerich war OK.

[Verbraucheranwalt]

Zitat von Frodo

warum?

Ich schrieb beim ersten Mal soll er sich begleiten lassen.

Dann kann er entspannt Erfahrungen sammeln und wenn die Leistung wieder erwarten doch nicht ausreicht um zurück zu kommen könnte er sich auch schleppen lassen. Und bei nem neuen alten Boot kann man nie auschließen dass vielleicht Schlamm im Tank ist der den Motor zusetzt (edit Dieselfilter) oder auch Kühlkanäle verstopft sind. Wenn mitten auf dem Rhein der Motor ausgeht ist das sehr unangenehm.

Wenn alles passt kann er nach ausgiebiger Probefahrt dann auch ganz alleine los

Gruß
Chris

[Täuberich]

Wir sind vor 3 Wochen mit unserem alten Stahlschiff den Rhein 450 km von Mannheim bis Nijmegen runter.
Ich hatte vorher durchaus Respekt vor Strömung und viel Verkehr, war aber dann eher eine sehr harmlose Tour.

Abgesehen von einem gerissenen Keilriemen hinter Worms, wir konnten uns aber zwischen den Buhnen auf den Sand retten und dort in Ruhe einen neuen Keilriemen aufziehen, den ich glücklicherweise als Ersatzteil dabei hatte.
Etwas schwierig wars dann vom Sand wieder rauszukommen, die vorbeifahrenden Berufler hatten uns etwas eingespült.

Ich finde die Idee mit dem Begleitboot recht gut, Sicherheit bei noch unbekannter Maschine ist sehr entspannend!

Andreas

Nimm eine 30 bis 40 m lange Schwimmleine zum Abschleppen mit, die war bei uns extrem hilfreich!

[Segler202]

Hallo alle miteinander,

ich möchte mich an dieser Stelle für Eure Tipps, Beiträge und vor allem die Angebote für Eure Außenbordmotoren bedanken!

Aufgrund des steigenden Pegelstandes hatte ich spontan entschieden am letzten Samstag die Überfahrt zu machen. Motor geprüft, Anker bereit gelegt, Funk angestellt und dann mit meinen beiden Söhnen los. Wir sind mit stehendem Mast gefahren. Schließlich ist es ein Segelboot. Wir hatten die Durchfahrtshöhe vorher berechnet. Es sah von unten schon sehr knapp aus und die ersten 3 Durchfahrten hatte ich schon Herzklopfen. Aber es sieht wohl von unten etwas knapper aus als es tatsächlich ist.

Es hat alles super geklappt!!! Toll war die Einfahrt bei Dunkelheit in den Düsseldorfer Hafen. All die bunten Lichter und am nächsten Morgen waren die tollen Häuser schön anzusehen.

Wenn man umsichtig fährt und sich gut vorbereitet, bereiten einem weder die Berufschifffahrt noch die Wellen Probleme. Die Rheinüberfahrt war eine tolle Erfahrung. Ob ich für die Zukunft doch noch eine Haltevorrichtung baue, werde ich in den Wintermonaten entscheiden.

Beste Grüße,
Christian