#26
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@ Jörg: Irgendwie stehe ich immer noch auf der Leitung, ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie du das meinst.
@Hein: Du hast da ja ein etwas besseres Vorstellungsvermögen, als ich, allerdings sehe ich im Moment eher die Schellenvariant: Zwei Halbschellen mit Abwinklungen für die Befestigung am Baum und zum Spannen, ca. 3mm VA dürfte reichen. Die Talje (oder das Winschenseil) kann ich entweder am Fallschlitten oder mit einem Palstek oberhalb der Rolle anschlagen, dann sollte man es leicht schaffen, das Toggle bis in die richtige Position zu ziehen. @Pusteblume: Hast du evtl. mal ein Foto deiner Vorrichtung, vor allem von dem geänderten Beschlag? Siggi Geändert von marsvin (05.12.2017 um 15:45 Uhr) |
#27
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Moin Siggi,
wie soll ich das beschreiben? Ein U-Profil über dein Befestigungsblech. Ich mal was und versuche es darzustellen |
#28
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Img_4628.jpg
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#29
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#30
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Also einfach ein U-Profil drüber mit gleichen Bohrungen und einer Befestigung am Jütbaum. Ist jetzt so ein wenig skizziert von deinem Foto. Ich hoffe das ist so erkennbar.
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#31
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Danke, nun ist der Groschen gefallen. Alsö hätte ich jetzt zwei Möglichkeiten, den Anschluß an die Rollanlage zu lösen. Jetzt muss ich mir nur noch überlegen, was ich am einfachsten verwirklichen kann. Ihr habi mir sehr geholfen.
Es ist übrigens kein Tick von mir, dass ich die Rolle nicht höher haben will, sondern resultiert daraus, dass das Segel ziemlich knarsch in den vorhandenen Platz konstruiert wurde und ich nicht gerne das Segel ändern lassen möchte, Siggi Geändert von marsvin (06.12.2017 um 22:33 Uhr) |
#32
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Zitat:
Wenn das so ist,dass du exakt den gleichen Punkt mit dem Toggel der Rolleinrichtung erreichen musst dann kommt wohl nur die schellenkonstruktion in frage.Die U-Lösung würde ja an der Vorstaglänge nichts ändern,nur ein bis zwei Zentimeter mehr achterlicher Mastfall würden schon da bei rauswachsen. gruss hein |
#33
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Wahrscheinlich wären ein oder zwei Zentimeter kein Problem, aber um das genau herauszufinden müsste ich schon mal den Mast stellen und genau in Augenschein nehmen. Da das Boot aber 200km entfernt im Winterlger steht und ich es vermutlich erst im April hier haben werde, wird es wohl auf die Schellenlösung hinauslaufen, die könnte ich nämlich im Laufe des Winters schonmal vorbereiten.
Wenn man die vernünftig dimensioniert und den Anschlag der Holleine oberhalb der Rolle wählt sollte die auch sicher genug sein, Siggi |
#34
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Wieso 1-2cm achterlicher Mastfall? DA ändert sich doch gar nix.
Ein Langloch in dem Bereich wo die Rolle befestigt ist und alles bleibt beim alten. Oder hab ich gerade einen Denkfehler? |
#35
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Zitat:
Das geht auch,ist aber einigermaßen fummelig wenn man den Riggbolzen in den Bugbeschlag stecken will.Auf dem Trailer oder im gaanz Ruhigem hafen mag das alles gehen. Ich habe da andere Ansprüche weil bei mir die Mastlegerei/stellerei läuft während das Boot treibt,natürlich auch in möglichst ruhigem Wasser,aber ich habe auch keine Rollanlage. gruss hein |
#36
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Moin
Gut das ist eine andere Voraussetzung. Nur bei Siggi und mir wird der Mast einmal pro Jahr gestellt und gelegt. Meist an ruhigen Tagen in der Box oder auf dem Trailer. Ich geb zu, wenn ich das regelmäßig machen müßte fand ich meinen Jütbaum auch nicht gerade den Bringer. |
#37
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So, die vor längerer Zeit besprochene Jüteinrichtung ist jetzt in der Version V0 fertig, am Prototyp sind aber noch einige Änderungen nötig. Fotos habe ich jetzt noch nicht, die mache ich, wenn ich das nächste mal am Boot bin.
Probleme: Wenn der Jütbaum unten am Mast befestigt ist und senkrecht steht, um die Rolle anzuschlagen, komme ich nicht mehr an den oberen Beschlag heran (ca. 170cm Körpergröße, Länge des Jütbaums ca. 2,2m). Die Schelle, die um das Vorstagprofil greift, habe ich nicht so klein gebogen bekommen, dass sie einigermaßen am Beschlag anliegt, deshalb habe ich versucht, die Differenz mit dicken PVC-Schlauch, den ich ums Profil gewickelt habe, auszugleichen, das ganze verrutscht aber, wenn da Kraft drauf kommt. Wenn man dann das ganze zusammen hat, funktioniert das Aufrichten des Mastes mit Hilfe der Elektrowisch des Sliptrailers sehr gut, allerdings haben wir zu dritt daran herumgefummelt, bis alles richtig sass, und zu dritt hätten wir den Mast natürlich auch viel schneller direkt aufgerichtet haben können. Ich überlege mir jetzt mal, wie man das einfacher lösen könnte, die eine oder andere Idee spukt schon in meinem Kopf herum, vielleicht fällt euch ja auch noch etwas ein, Siggi
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Der Restothread für meine Condor 55 "marsvin": https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=49473 |
#38
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So, ich habe jetzt auf die schnelle noch ein paar Fotos gemacht, allerdings nur eine Seite der Hilfswanten, da ich den Wantenspanner der anderen Seite kurzfristig fürs Oberwant einsetzen musste, da hat der Hasselforsspanner aufgegeben.
Bild 1 und 2: Befestigung des Jütbaums über der Rolle: Bild 3 und 4: Befestigung der Hilfswanten am Unterwantenpütting: Bild 5: Befestigung des Jütbaums am Mast: Bild 6: Blick zur Rolle, rechts das gespannte Hilfswant, wenn der Mast gelegt wird kommt noch mehr Spannung auf die Hilfswanten und spannen die Federn: Meine Idee für die Befestigung am Vorstagprofil ist momentan, eine Scheibe aus Delrin herzustellen, die fest am Profil anliegt und außen von der Schelle gegriffen wird. Man müsste sie natürlich aus zwei Halbscheiben fertigen und dann um das Vorstg legen, evtl. sogar mit zwei Madenschrauben im Profil befestigen, dann könnte man das Zugseil von der Winsch direkt darüber mit einem Palstek anschlagen. So, nun seid ihr dran, ich bin neugierig auf eure Ideen, Siggi
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#39
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Willst Du am Profil der Rollanlage ziehen? Es reicht doch ein Fall am Jütbaum anzuschlagen. Vom Jütbaum zum Bugbeschlag nehme ich dann die Großschot. Für meinen 8m Mast brauche ich keine Winde. Die Federn an den Hilfswanten sehe ich etwas kritisch. Ich hab meine Hilfswanten so ausgelegt, daß sie bei liegendem Mast gespannt sind. Wenn der Mast hoch kommt, übernehmen die normalen Wanten die seitliche Führung.
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Gruß, Jörg! |
#40
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Die Winde ist ohnehin am Trailer, da ist es umständlicher, erst die Großschottalje anzuschäkeln.
Auf die Idee, das Windenseil am Jütbaum anzuschlagen, bin ich allerdings nicht gekommen, danke dafür. Die Federn sorgen ja nur dafür, dass die Hilfswanten ständig gespannt bleiben, die Oberwanten, die ja schon vor dem hieven angeschlagen sind, kommen aber erst auf Spannung, wenn der Mast schon senkrecht steht. Ich muss das nochmal ausprobiren, ob ich die Oberwantenspanner schon soweit angedreht bekomme, dass der Mast genau in die richtige Position kommt, um den Bozen der Rolle in den Vorstagbeschlag zu schieben, Siggi
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#41
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Moin Sigi
Was ich bei der Befestigung des Jütbaumes am Profilvorstag und oberhalb der refftrommel wirklich kritisch sehe,ist dass ein Knicklast auf das Profil kommt.Diese Anordnung kann nur da zu dienen das Profilvorstag zu führen,der Zug zum stellen des Mastes muss über ein Babystag oder ein Fall das am Jütbaum befestigt ist aufgebracht werden.In so feren genügt es auch das lose beizutüdeln. gruss hein
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#42
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Im Verlauf des Threads hat mich marsvinsiggi gebeten, mal Bilder meiner Mastlegeeinrichtung zu senden. Das hab ich komplett überlesen. Und mag es hiermit nachholen. Wir haben die untere Aufnahme der Furlex geändert, so dass der Tote Mann ranpasst. Man erkennt an der Totmannspiere die Aufnahme für die Scherzugtalje. Unten kommt sie ins innerste Loch am Voestagabeschlag. Streichwangen haben wir nicht. Wir legen den Mast trotzdem während der Fahrt. Unser Maststuhl ist recht massiv, der Anschlag für den Großbaum ist unterhalb des Mastdrehpunktes, so dass wir den Baum nicht demontieren müssen
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#43
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Der zugehörige Mast ist 8,50 m lang und auch ohne Hilfswanten während der Fahrt zu legen oder zu stellen.
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#44
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Ja, so ein SR Boot ist schon gut durchdacht. Leider haben unsere GFK Boote nicht so stabile Maststühle. Auch der Großbaum am Maststuhl ist eine super Idee. Ich muß den Großbaum abnehmen zum Mast legen. Am WE bin ich wieder am Boot, dann könnte ich mal meine DIY Mastlegevorrichtung fotografieren.
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Gruß, Jörg!
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#45
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Zitat:
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#46
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geht sogar mit 13m Mast
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW)
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#47
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Zitat:
Siggi P.S.: Ich habe mir mal ein Stück Delrinrundmaterial in 40mm bestellt, mal sehen, was ich daraus gezaubert bekomme.
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Der Restothread für meine Condor 55 "marsvin": https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=49473 |
#48
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Zitat:
Die Konstruktion mit dem Maststuhl ist natürlich super, ist mir aber zu aufwendig, da ich nur einmal im Frühjahr den Mast stelle und im Herbst wieder lege. Die Brücken in meinem Revier haben Durchfahrthöhen für große Schiffe oder öffnen zu bestimmtem Zeiten (im Falle Lindaunis hoffentlich), Siggi
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Der Restothread für meine Condor 55 "marsvin": https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=49473 |
#49
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Zitat:
Ich freue mich immer wieder über die Segeleigenschaften des Bootes. Schnell, recht gute Höhe und auch bei Wind wie gestern eigentlich recht entspannt zu segeln... https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-...6363-211-20238 Der Rostschaden in der Bilge dürfte dramatischer aussehen, als er ist, un ddie Durchrostung an der Kante am Achterdeck schweißt Dir der Schlosser um die Ecke zu. Von den (baugleichen) Booten ist Anfang der 70er ne Kleinserie in Rathenow in nem Verein in Eigenleistung zusammengebrutzelt worden. Modifizierter Theo-Ernst-Riß (Vadder von Manfred Ernst), wie mir vor paar Jahren einer der Miterbauer sagte. |
#50
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Maststellen mit Rollanlage und Profilvorstag
Moin Sigi
Bei den Bildern von Hendrik kann man sehen wie das gaaanz richtig gemacht wird,Rollanlage und Vorstag werden nur so auf Zug belastet,auch noch im nahezu gleichem Winkel wie es im Betriebszustand der Fall ist,ich denke hier liegt eine vollintegrierte Lösung vor bei der die Rollanlage am Jütbügel verbleibt und das Ganze nur am Bugbeschlag eingpickt wird.Aber selbst wenn man das kurz umtüdeln muss kann man den Mast ja auch mit dem Grossfall in Position halten,wenn das Achterstag entlastet ist geht das meist sehr leicht,selbst bei elf oder dreizehn Meter langen Masten. gruss hein |
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