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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#26
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Gute Motorlager habe eine Abreiss-Sicherung. Da sollte so etwas nicht passieren. Dieser Motor wäre vielleicht auch bei starkem Seegang abgerissen...
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Handbreit Jens
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#27
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![]() Zitat:
![]() Geändert von RING18 (22.06.2020 um 19:22 Uhr) |
#28
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Hallo Bootskameraden, erst mal herzlichen Dank für eure Beiträge und Rückmeldungen. All das was ihr geäussert habt ist nicht von der Hand zu weisen. Und das waren auch unsere Gedanken, angefangen von der Frage wie es denn passiert sein konnte bis zur Sorge um weitere noch unentdeckte Folgeschäden.
Eines der Motorlager ist abgebrochen und lag daneben. Die Prüfung der Bruchstelle hat ergeben, dass kein Vorschaden zumindest an dieser Stelle vorlag - also keine Spuren eines Risses, der vorher mal aufgetreten wäre. Der Bruch der Verbindung zwischen Welle und Motor war die runde Scheibe zwischen der Gummikupplung und dem Getriebeausgang. Soweit ich gesehen habe, sind das vier Schrauben M8. Das könnte so eine Sollbruchstelle sein. Wir haben uns viele Gedanken über die Ursache gemacht. Eine Anfrage beim Händler für die DAF-Motoren in Holland hat aber ergeben, dass im Schnitt etwa drei Mal pro Jahr ein solches Schadensereigniss auftritt. Also selten und ungewöhnlich, aber nicht das erste Mal. Deswegen hat man dort auch neue Motorlager gefertigt und vorrätig. Zur Frage, wo das Wasser ins Boot kam, das geschah tatsächlich über den Wellentunnel. Der wurde ja abends noch behelfsmässig von der Werft abgedichtet. Ein Glück dass es bei uns am Clubanleger geschah und nicht irgendwo ausserhalb.
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Das Lächeln ist ein Fenster,durch das man sieht, ob das Herz zuhause ist. ![]() ![]() ![]() ![]()
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#29
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Einen ähnlichen Schaden hatten wir durch eine Leine die sich um den Propeller gewickelt hat. Der Motor war etwas kleiner, es hat die Tragwinkel aus dem Motorblock gebrochen, daraufhin hat sich der Motor um die eigene Achse gedreht. Als ich das gesehen habe konnte ich es auch nicht glauben.
Motor Wurde repariert, in der nächsten Saison ging das Getriebe kaputt. Wohl als Folgeschaden. Gruß Manfred
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#30
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Gehe ich recht der Annahme das das Bild im ersten Beitrag nach der Reparatur durch die Werft aufgenommen ist? Dann bestand die provisorische Abdichtung darin, die Stopfenbuchse wieder in Position zu bringen und die Welle hoch zu binden damit sie die Wellendichtung nicht belastet. ![]() Bei mir war auch schon einmal die Wellendichtung abgerutscht, das ist schon ein ordentlicher Wassereinbruch!
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ ![]()
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#31
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An Emotion: Das ist richtig, dazu die Leine die man im ersten Bild sieht.
Da sitzt ein Messingring am heckseitigen Eingang zum Wellentunnel auf der Welle. Dieser wurde geöffnet und dahinter mit ordentlich Hanf abgedichtet. Dann den Ring wieder angezogen und das hielt erst mal. Man muss bedenken, dass das Ganze am Sonntag abend gegen 22.00 Uhr stattfand. Ich muss gestehen, dass ich selbst mir nicht zu helfen gewusst hätte und nur Angst hatte, abzusaufen. An motordobi: Dann ist das also doch kein ganz so ungewöhnliches Ereigniss. Das Getriebe werde ich zunächst sehr im Auge behalten.
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#32
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Ein Bekannter hatte einen ähnlichen Schaden mit einem BUKH-Diesel: eine Aufhängung aus dem Getriebe gebrochen und ein Gummilager ausgerissen, dazu hatte die Welle einen Schlag. Und das im Urlaub in Norwegen!
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Gruß Ewald |
#33
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Beim Flugzeug heisst so ein Abwürgen des Motors Shock loading, und da wird der Motor kpl. überholt, rissgeprüft.
Aber, wenn hier noch mehr spekuliert wird, struktureller Schaden, alterungsbedingt oder sonstwas, wann wird dann der Versicherungssachverständige hellhörig? Die meisten Kaskoversicherungsverträge zahlen nur bei Unfall und nicht Motorschaden. |
#34
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Genau deshalb gehört ein back-down Test bei mir zu jeder Probefahrt. Das gibt maximale Torsionsbelastung auf den ganzen Antriebsstrang und entlarvt altersschwache Motorlager.
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Cheers, Ingo
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#35
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Kannst Du die Prozedur bitte beschreiben?
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Alex
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#36
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Ich tippe mal den Hebel soweit wie es geht nach hinten ziehen. mit eingelegtem Gang.
Wenn ich mir das so überlege, kann es nasse Füße geben
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Gruß Fabian |
#37
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![]() Zitat:
Gesendet von meinem SM-N950F mit Tapatalk
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Lg, Saint-Ex “Überlegen macht überlegen“ Der Flieger und Schriftsteller Antoine de Saint Exupéry (*29.6.1900, † 31.7.1944 während Aufklärungsflug über dem Golf du Lion bei der Île de Riou) ![]() |
#38
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Gerne.
- Start mit ca. 1.000 - 1.200 RPM in Vorwärtsfahrt - Dann Gas weg, Gang raus und ca. 3 Sek. warten - Schließlich Rückwärtsgang einlegen und rasch auf rund 50% Nenndrehzahl hochbeschleunigen. Während des ganzen Manövers ständig die Motorlager und -fundamente im Auge behalten. Bei Bedarf oder Verdacht wiederhole ich das Ganze auch mal mit etwas mehr Wumms dahinter. Motorlager selbst hat es bei mir zwar noch nicht dermaßen zerlegt, aber 1x hat es sie samt Verschraubung aus den Stringern gehebelt. Auch nicht gerade das, was der Eigner erwartet hatte. Je nach Bauart, können Walkie-Talkies dabei übrigens ganz praktisch sein.
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Cheers, Ingo
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#39
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Also anlegen bei Starkwind????
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ ![]() |
#40
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Hendrik, wenn Du das nächste mal bei Starkwind anlegst, möcht ich gern dabei sein. Klingt nach Action
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Cheers, Ingo
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#41
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![]() Zitat:
![]() Wundert mich übrigens, wo das gerade hinläuft. Gings nicht ursprünglich um was anderes..? LG Werner LG Werner Gesendet von meinem LG-E986 mit Tapatalk
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Das wichtigste Werkzeug an Bord ist immer ein guter Einfall! |
#42
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Wo läuft es denn hin?
Ich habe auf Alex's (Ostfriesen) Nachfrage erklärt, wie man desolate Motorlager durch einen back-down Test entlarvt. Passt doch hier dazu, oder nicht?
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Cheers, Ingo
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#43
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![]() Zitat:
Dann weiß man jedenfalls, was man im Fall des Falles gar nicht so genau wissen wollte... ![]() LG Werner Gesendet von meinem LG-E986 mit Tapatalk
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#44
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Naja, wenn starker Seitenwind herrscht, muss man schon mal mit 2 oder 3 kn ankommen und aufstoppen. Das ist doch das von dir beschriebene Manöver, oder hab ich was falsch verstanden?
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ ![]() |
#45
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Das mit dem beschriebenen Manöver ist wohl garnicht so falsch und macht für mich Sinn. Im Hinblick auf angedeutete Folgeschäden des Ganzen sollte man das in Erwägung ziehen.
Ich muss nämlich das Boot im nächsten Frühjahr von Heilbronn Richtung Weser oder MLK, bzw. nach Celle in den dortigen Hafen verlegen. Da sollte unterwegs nichts passieren. Somit bin ich für jeden Tip dankbar, der mir hilft, das schon im Vorfeld auszuschliessen.
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#46
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Wenn ich den back-down Test bei uns im Clubhafen machen würde, bin ich mir sicher, dass es anschließend die rote Karte gibt. Wenn ich es richtig verstehe, läuft es so ab: Beide Diesel starten und wegen der abzurufenden Leistung wenigstens gute 10 Minuten warm laufen lassen. Dann mit jeder Maschine mindestens 1/2 bis 3/4 der Volllastdrehzahl einmal vorwärts und einmal rückwärts hoch drehen lassen. Wenn ich das gemacht habe, werden bestimmt schon einige Leute in bedrohlicher Haltung an der Reling stehen, weil ihnen die Abgase zweier kalter Maschinen von 20 Liter Hubraum um ihren Frühstückstisch geweht sind, sofern da überhaupt noch etwas drauf ist, denn es wird gewiss auch etwas Wasserbewegung geben und auch der Sound beider Maschinen ist nicht jedermanns Frühstücksmusik. Also das muss ich mir doch noch mal überlegen.......Einen besonderen Reiz hätte das evtl. doch, das mal in der Marina Lanke oder im Potsdamer Yachtclub zu machen.
Werner
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#47
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Alex |
#48
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![]() Zitat:
Wie ich schon weiter oben schrieb: ich mache diesen Test als Bestandteil der Probefahrt. Mein letzter Kunde hatte 2x820 MAN unter Deck. Da könnte man die Mooringkette als Wasserskileine verwenden ![]() Das ist bestimmt kein Manöver, das man im Hafen durchführt.
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Cheers, Ingo
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#49
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Wens draußen aber so ausgeht wie beim TE hat man allerdings auch ein Problem.
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#50
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Hallo
Es ist schon so, das es eine gute Möglichkeit ist die Motorbefestigung / Motorfundamente zu Prüfen. Aber ich wüsste keine Möglichkeit hier in den Rüdersdorfer Gewässern einen geeigneten Ort zu finden, wo es problemlos möglich wäre, das Boot zwischen 2 Dalben oder Pfähle, die das auch aushalten, so fest zu machen das, sollte etwas passieren wie Klampe bricht oder Leine reißt, das Boot nicht gleich gegen den Dalben knallt. Zu dem nehmen lange Leinen durch ihre Dehnung auch den erwünschten "Ruck" weg. Eine Spundwand wäre noch eine Option, aber ich wüsste da im Moment auch keine, jedenfalls nicht ohne Zuschauer Bereich, die das gewiss nicht lustig finden. Und wenn ich ewig weit fahren muss für solche Aktion, ist wohl nicht mehr die Rede von >sollte man vor jedem Fahrtantritt machen< so wie es hier rüber kommt und wie SHEARLINE schon geschrieben hat, bei einer Probefahrt macht er das. Sofern man weiß wo man das machen kann, ist das ja O.K. Es geht mir hier nicht darum die Sache schlecht zu reden, sondern einige Skipper stellen fest, das sollte man vor jeder Fahrt tun. Das ist im Binnenbereich sicherlich übertrieben. Wenn allerdings bei schwerem Wetter auf See gefahren wurde, mit permanenten Lastwechsel und da wartet niemand 3 Sekunden zwischen vor und rückwärts Gangwechsel, jedenfalls nicht bei Hydraulischen Getrieben, ist das Prüfen schon eine Art Lebensversicherung. Werner
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