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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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#26
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Zitat:
So habe ich das bei meinem damalige Ribeye auch gemacht, aber über den Hersteller. Da ging es zwar nur um eine Steigerung von 20 auf 30 PS, aber die haben mir ein neues Typenschild und die passende COC geschickt und gut war's. Für mein aktuelles Boot hätte ich eine neue EMM für 175PS bekommen. da hat der Hersteller gesagt, das hält das Boot locker aus, das entspricht von der Konstruktion dem nächst größeren, das sogar bis 200P geht. Aber dennoch auf eigene Gefahr, also keine neue COC und Typenschild, dann hab ich das gelassen. @Ingo: ich meine die Toleranz wären 10%, jedenfalls wird das den ETEC HO nachgesagt, daß das bis dahin ausgereizt werden. Gruß Ulf
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#27
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Ich kenne nur 5% - 10% wären schon heftig.
Bin aber auch nicht wirklich wissend im Hinbick auf den Toleranzwert Ulf. Weiss jemand was Genaues zu dem Toleranzwert im Hinblick auf angegebene Motorleistungen?
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Gruss Ingo Ich hab auch keine Lösung. Aber ich bewundere das Problem |
#28
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Gerade beim ADAC gefunden
"Ein Motor gilt nur dann als serienmässig im Sinne des Reglements, wenn alle Leistungswerte, d.h. maximale Leistung und maximales Drehmoment die Herstellerangaben um nicht mehr als 5% (StVZO-Toleranz) überschreiten."
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Gruss Ingo Ich hab auch keine Lösung. Aber ich bewundere das Problem |
#29
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Hallo
Hier https://glen-l.com/phpBB2/viewtopic.php?t=13143 kommt man zum Schluß, dass es 10% bei Außenbordern sind, allerdings für Nordamerika. Gruß Ulf |
#30
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Zitat:
Freigabe der Versicherung liegt vor? Ich würde mich als Versicherung, wenn ich davon eigentlich gar keine Ahnung habe, nicht aus dem Fenster lehnen und dem Versicherungsnehmer nur das versichern, was maximal vom Hersteller geprüft bzw. freigegeben wurde. Ich würde ohne Freigabe des Herstellers nichts machen. Nur dann passt alles und der Spaß kann los gehen! |
#31
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Meins z.B. war mal ein Boot für ein AB und ist jetzt mit einem Innenborder ausgestattet. Wie will sich denn eine Versicherung da raus reden wenn sie vor Vertragsabschluss alle Daten von mir bekommen hat? |
#32
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Nunja, so lange nichts passiert...gleiches Spiel auch hier. Fällt der AB von einem z.B. eigens umgebauten IB auf AB Spiegel ins Wasser und verursacht einen Umweltschaden, mit Berge-Kosten etc, kann man davon ausgehen, dass die Versicherung das nicht übernimmt oder Leistungskürzung vornimmt.
Hier bei uns muss eben alles geprüft und zugelassen, oder von Herstellern entsprechend deklariert worden sein. Ganz ehrlich, es gibt es so viele klasse Leute, die solche Arbeiten wie eine Werft hinbekommen. Es gibt aber etliche hemdsärmeligen Bastler... |
#33
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Kann ich mir nicht vorstellen wenn die Versicherung vorher alle Infos hatte....
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#34
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Grüße Andreas
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#35
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Mein Boot ist Baujahr 1975, eine CE Zertifizierung gab es damals nicht. Wer legt denn jetzt fest was gefährlich ist? Die Behörde hat mir eine Zulassungsnummer gegeben und die Versicherung hat es versichert. Haftpflicht und Kasko. Womit mache ich mich jetzt strafbar in meinem handeln? Ja selbst in Kroatien bekomme ich mit meinem Boot nach Entrichtung der Gebühr eine Genehmigung mein Boot ins Wasser zu bringen und zu benutzen! Ich hätte gerne mal ein paar mehr Infos als nur den erhobenen Zeigefinger...!
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#36
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Übermotorisieren? Neuer AB aber welcher ? Hilfe
Das bezog sich jetzt auf das Beispiel mit dem abgefallenen Motor. Natürlich kann man das alles auch legalisieren. Wege hierzu wurden ja bereits aufgezeigt. Auch ist das kein Automatismus. Es kommt immer auf die Umstände im Einzelfall an.
Eine Zulassung haben aber die wenigstens Sportboote, denn die Zuteilung eines Kennzeichens ist keine Zulassung. So wie ich den Thread verstanden habe, gibt es hier doch um eine Übermotorisierung ohne Abnahme oder ähnliches, also ein bewusstes außer Acht lassen der Herstellervorgaben. Gruß Andreas
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#37
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Zitat:
Ihr wollt mir jetzt erklären das ich mit meinem Boot, wenn ich ein Kennzeichen habe und eine Versicherung für 1000 Euro im Jahr bezahle trotzdem auf eine gewisse Art illegal unterwegs bin? Das möchte ich gerne erklärt haben! Mein Boot ist 5m lang, 1,8m breit wiegt 1600kg und hat einen 5,0L V8 mit 260 PS Bravo I und einen 23" Prop fährt bei 2500 U/min 45 km/h bei 3000 U/min 70 km/h (was dann schon anstrengend ist) also fahr ich meisst so 40 bis 45 km/h. Ihr wollt mir jetzt erklären das ich illegal unterwegs bin?
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#38
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Jetzt wird’s hier aber komisch und echt anstrengend. Wir versuchen zu erklären und zu helfen und reden von Äpfeln. Manche verstehen nur Birnen und einige nicht mal Bananen oder Nüsse. Zur Erklärung nach meinem Telefonat mit der WSP. Im Privatsektor gibt es keine Zulassung in Deutschland. Nur eine Registrierung. Technische Details, Einschätzungen und Abnahmen macht hier keiner. Anders sieht das aus, wenn es gewerblich genutzt wird. Da wird das Fahrzeug alle 4 Jahre geprüft. Bei älteren Booten oder Eigenbauten ohne Herstellerangaben kannst du ranhängen oder einbauen was du willst. So lange nichts passiert kannst du fahren. Im Schadensfall mit Umweltverschmutzung oder Personenschaden kommt jedoch der Gutachter und das See bzw Binnenschifffahrtsgericht ins Spiel. Und die prüfen das Fahrzeug auf alle Parameter und legen fest, ob das legal, im Rahmen oder nicht legal ist. Ich hab das mit so einem Dampfer von 1974 durch. Das ist nicht lustig. Aber jeder wie er mag. So lange nichts passiert und es privat ist, kannst du in Deutschland da grosszügig dran rumbasteln und probieren.
Grüße DerMajo
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Grüße DerMajo Biete https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=331309 Urteile nie über jemanden, in dessen Schuhe du nicht genauso lange gesteckt hast! |
#39
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Zitat:
Beim besten Willen kann ich mir nicht vorstellen das die WSP Dir solch eine Auskunft gibt.
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#40
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Eben, es geht nur um Registrierung, selbst wenn es umgangssprachlich auch gerne schon mal "Zulassung" heißt.
Im Problemfall wird von Anwälten (z.b. der Versicherung), Gutachtern und Gerichten eben alles zerlegt, was früher, z.b. bei in Verkehr Bringung oder auch heute mal gegolten hat/bzw. gilt. Es wird alles mögliche "ausgelegt" und es kommt immer auf den ganz konkreten Einzelfall an. Niemand kann im Vorfeld KONKRETER definieren, was los ist. Wachsweich, ja! Ist hier aber leider so! Das ist kein erhobener Fingerzeig. Entspannung-damit lebt man besser. Genießt das Leben! [emoji6] Aber wenn man Dinge ändert, die erst einmal "abweichend" sind, dann sollte man verantwortungsvoll mit umgehen und die Situation prüfen und oder jemand fragen der sich auskennt. |
#41
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Zitat:
Ja, ist jedoch so in Deutschland. Ob du dir das vorstellen kannst oder nicht ändert nichts an dem Umstand. Gesendet von iPhone mit Tapatalk
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Grüße DerMajo Biete https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=331309 Urteile nie über jemanden, in dessen Schuhe du nicht genauso lange gesteckt hast! |
#42
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Es geht ganz einfach darum, dass im Schadensfall bezüglich der Haftung sowohl im Strafrecht als auch Zivilrecht mit berücksichtigt wird, inwiefern Du Deinen Sorgfaltspflichten nachgekommen bist. Einfacher gesagt: War es ein dummer Zufall oder hast Du den Unfall zumindest fahrlässig mit verursacht.
Ein Boot anders zu verwenden, als es der Hersteller empfiehlt ist zumindest ein Minuspunkt für Dich. Das bedeutet nicht, dass Du illegal unterwegs bist. Ob Du es glauben magst oder nicht: Vieles im Leben ist nicht von vorne herein illegal, wird Dir aber zum Nachteil ausgelegt, wenn dadurch etwas passiert. Beispiele aus dem Straßenverkehr: Alkohol ist nicht verboten, bei einem Unfall wird man Dir aber mind. eine Teilschuld unterstellen, wenn Du Alkohol getrunken hast. Oder das gleiche bei Geschwindigkeit > 130 km/h. Ist nicht verboten, entspricht aber nicht der Richtgeschwindigkeit. Bei einem Unfall wird auch das Dir nachteilig vorgehalten. Gruß Andreas
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#43
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Zitat:
Aber wo steht das mit den PS zum Boot? Wer will mir was zum Nachteil auslegen wenn es dafür keine Richtlinie gibt? Das man mir vielleicht sagt das ich zu schnell unterwegs war, klar, zu dicht am Ufer, auch klar, nicht den Wetterbedingungen entsprechend, alles klar... aber keiner kann mir vorhalten ich hätte zu viel PS gehabt, schon überhaupt nicht meine Versicherung wenn ich denen vorher alle Daten zu meinem Boot, die auch im Vertrag festgehalten sind, übersand habe. Der TE hat es mit seiner Versicherung abgeklärt, damit steht dem ganzen m.b.M.n. nichts im Weg. Versicherungsvertrag ändern und fertig. Um beim Auto zu bleiben: Bei meinem Transporter gibt es keine Einschränkung bezüglich des Fahrers. Das heißt meine Tochter als Fahranfänger in der Probezeit darf mit meinem Auto fahren, wenn was passiert, muss die Versicherung zahlen.
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#44
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Zitat:
Ich hab gestern auch mit meinem Bekannten zwecks meines Motors telefoniert ! Der WSP ist völlig egal was für ein Motor bei dir dran ist ! Er meinte sogar: Mario du kannst 500 PS ranhängen. Er sagte: es wird ( wir auch schon geschrieben wurde ) erst interessant, wenn was passiert. Bis dahin kannst du tun und machen was du willst ! Original Zitat der WSP! |
#45
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Wir schweifen aber vom Thema ab.
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#46
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Kann ich bestätigen. Bei der letzten Kontrolle durch die WSP interessierte man sich für mein Boot - "tolles Teil - Motor 150PS?" - "Nein 100 - mehr ist laut CE nicht erlaubt" - "ist uns egal solange nichts passiert"
Obs nur den Jungs an diesem Tag oder der gesamten WSP egal ist kann ich nicht beurteilen.
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Gruss Ingo Ich hab auch keine Lösung. Aber ich bewundere das Problem |
#47
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Das ist in meinen Augen eine zu pauschale Aussage die vor keinem Gericht der Welt bestand hat.
Gehen wir mal davon aus das das Boot von dem TE übermotorisiert ist weil er sich für den 200 PS Motor entscheidet. Wenn er sich an die Regeln hält und sagen wir mal in Berlin auf dem Müggelsee in der Fahrrinne die max erlaubte Geschwindigkeit von 25 km/h nicht überschreitet. Trotzdem kommt es zum Unfall weil er abgelenkt war. Dann wird jetzt die Versicherung sagen "nö bezahlen wir nicht weil der Motor zu groß ist, auch wenn Du uns das vorher gesagt hast was Du da anbaust und wir gesagt haben ist okay, kannst du so machen?!" Dann bräuchte ich keine Versicherung für irgendwas abschließen. Wenn er statt der 25 km/h 50 km/h gefahren ist, dann ist das vielleicht was anderes, dann ist es aber nicht der Motor der das Problem darstellt, sondern die zu hohe Geschwindigkeit. Ich kann mit einem 150 PS Auto 180 km/h fahren oder auch mit einem 500 PS Auto. Egal mit welchem ich den Unfall baue. Die PS Leistung spielt hier keine Rolle, nur die Geschwindigkeit. Also ich empfehle der TE immer noch, wenn die Versicherung das schriftlich absegnet, nimm den großen Motor.
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