:.. Fronmobils´ kleiner Törn in Richtung Helgoland...

[paulemeier1]

Live Bericht 6 nm südlich Helgoland. Gestern 4-5 heute eins bis zwei. Zwei Meter sehr lange alt dünung. Dazwischen 50cm kack Welle.
Aber wenn es klappt ein Beweis es fahren auch Motorboote gerade nach Helgoland. Ich würde die schaukele nicht wollen

[Flybridge]

Bis du sicher, dass du mit deinem Kahn auf eine Hochseeinsel mitten in der Nordsee möchtest?

[Fronmobil]

Zitat von Flybridge

Bis du sicher, dass du mit deinem Kahn auf eine Hochseeinsel mitten in der Nordsee möchtest?

Meinst du, die schicken mich als "Exoten" einfach wieder wech?

[Bergi00]

Zitat von Fronmobil

Meinst du, die schicken mich als "Exoten" einfach wieder wech?

Vielleicht solltest du erstmal Erfahrungen sammeln…..
Rund Rügen zum Beispiel…..

[Fronmobil]

@Bergi
"Rund Rügen" bin ich 2015 gefahren. Das war sicher ähnlich herausfordernd!

Danach bin ich nur so ein-, zwei-, dreimal quer über die Ostsee gefahren.
Das war natürlich nicht vergleichbar.

[Bergi00]

2015 war ja noch vor dem Klimawandel….
Da gab es noch keine Wellen 🌊…..

Spaß bei Seite , ich wünsche euch eine wunderschöne Zeit. Bleibt gesund und kommt heile wieder. Ich wäre gerne mit gekommen.
Wir sehen uns dann zum JF am Wannsee…..

[Emotion]

Zitat von Fronmobil

Wenn wir hier schon am schwärmen und fachsimpeln sind:

Was ist denn ein gutes Boot zum Trockenfallen?
Oder anders gefragt: Ist mein 13,5 m Stahlschiff mit 1,15 m Tiefgang,
Schraube und Ruderhake zum Trockenfallen geeignet?

Hab schon ein wenig darüber gelesen, aber noch nicht eine Stelle gefunden,
wo alles Wichtige beschrieben ist.

Moin Klaus,

Ich antwortete dir mal hier.

In den Inselhäfen sackst du im Schlick ein, da passiert auch mit 1,70m Tiefgang nichts (Bild von Juist).

Was trockenfallen auf Sand angeht bräuchte ich mal ein Bild von deinem Unterwasserschiff.

[berlinsky]

Mensch !
DIE Gelegenheit mal die Sache mit dem HSR in Angriff zu nehmen

Zitat von berlinsky

Mensch !
DIE Gelegenheit mal die Sache mit dem HSR in Angriff zu nehmen

Oder Stützkiele unter zu schweißen

Grüße
Daniel

[Fronmobil]

Zitat von Hendrik

Was trockenfallen auf Sand angeht bräuchte ich mal ein Bild von deinem Unterwasserschiff.

Du willst der Stern mal unter den Rock gucken?!

Hier Fotos von der Übernahme im Jahr 2019:



Ich denke, Trockenfallen auf hartem Sandboden ist damit nicht so wirklich geschickt machbar.

[Kanalhummel]

Zitat von Fronmobil

Du willst der Stern mal unter den Rock gucken?!

Hier ein Foto von der Übernahme im
Ich denke, Trockenfallen auf hartem Sandboden ist damit nicht so wirklich geschickt machbar.

musst du Böcke mitnehmen
VG Christian

Mein Stegnachbar war sehr oft im Watt unterwegs daher hatten wir das Thema natürlich bereits bei ein paar Bier - sich darauf zu verlassen, dass der mittlere Kiel bei unseren Booten so eingespült wird, dass sich das Boot nicht auf die Seite legt, wäre sehr naiv.
Ohne entsprechende Wattstützen würde er es nicht versuchen - mit 81 erlebten Lenzen davon gut 60 mit eigenen Booten, schenkte ich ihm da mal Glauben

Grüße
Daniel

[anco]

so nämlich ...

[edjm]

Zitat von Fronmobil

...

Ich denke, Trockenfallen auf hartem Sandboden ist damit nicht so wirklich geschickt machbar.

Och, da bin ich anderer Ansicht.

Erstens: In den Inselhäfen gibt es wohl wenig harten Sandboden, dagegen mehr weichen Schlickboden.

Zweitens: Der Kiel ist ja sehr schmal, der sackt etwas ein. Dann kommt gleich das breite, flache V des Rumpfes. Das müßte das Boot ausreichend stabilisieren.

Ich könnte mir vorstellen, daß Du Dich ganz sanft eingraben und ohne Probleme wieder aufschwimmen wirst.

Ein Rat zur Vorsicht: Die Ansaugöffnungen für Seewasser könnten im Schlick landen. Wenn Du dann durch diese Wasser ansaugen willst, dann kommt dieser schöne braun-schwarze Schlick bis hinein in die Pumpe. Damit ist diese erst mal außer Betrieb. Mit etwas Liebe und Geduld kannst Du den Schlick wieder rauswaschen, den Filter/Sieb reinigen und nach einigen Pumpungen wieder klares Wasser ansaugen. Aber bis dahin hast Du die Katakomben Deines Bootes gut kennen gelernt. (Ich spreche aus Erfahrung.)

Aber die Seefahrt im Urlaub hat ja die Aufgabe der Beschäftigungstherapie,

meint: edjm.

[Propelleur]

Weil es mich auch schon interessiert hat, hier hat es Lesestoff:

https://www.boote-forum.de/showthrea...=167700&page=3

...auch mit vermeintlich ungeeigneten Stahlverdrängern:

https://booteblog.net/2018/04/22/ung...um-ersten-mal/

[Fronmobil]

Zitat von anco

so nämlich ...

Ach guck an, der feine Herr hat an seinem neuen Boot solche Stützen! Sauber!

[anco]

Nee das ist nicht unser, unser ist doch blau ... nur ein Beispiel wo ich mir was abgeguckt habe ...

Ist ja ein ähnliches Unterwasserschiff wie bei Dir ... Welle, Ruder, Ruderhacke.

Erstmal möchte ich ohne Grundkontakt durch die Nordsee ... dann sehen wir mal weiter ...

[Fronmobil]

Also ich habe an Bord Erdnägel und ein Vorschlaghammer.
So richtig lange Nägel, um am unbefestigten Ufer fest zu machen.
Auch schick.
Das hilft aber hier nicht weiter ...

[Narwal]

Klaus, du willst doch nicht in der freien Natur trockenfallen?
Ich habe vor Papenburg an einer Spundwand auch etwas im Schlick gesteckt, hatte keine Angst vor dem Kippen, die Leinen haben das gut gehalten, musst halt beim aufsetzen ein bissel aufmerksam sein.
War für mich Tidenneuling richtig spannend

Gruß Ralf

[Puuh]

Ein Rat zur Vorsicht: Die Ansaugöffnungen für Seewasser könnten im Schlick landen. Wenn Du dann durch diese Wasser ansaugen willst, dann kommt dieser schöne braun-schwarze Schlick bis hinein in die Pumpe. Damit ist diese erst mal außer Betrieb. Mit etwas Liebe und Geduld kannst Du den Schlick wieder rauswaschen, den Filter/Sieb reinigen und nach einigen Pumpungen wieder klares Wasser ansaugen. Aber bis dahin hast Du die Katakomben Deines Bootes gut kennen gelernt. (Ich spreche aus Erfahrung.)

Jo. Das hatte ich mir auch gedacht. In Nordenhamer Sportboothafen liegt man bei Ebbe auch im weichen Schlick. Dass der Seewasser-Einlass dabei im Schlick steckt, war mir klar. Also habe ich bei Flut, vor der Abfahrt - und VOR dem Starten des Motors! - den Seewasserfilter aufgemacht, das Sieb rausgenommen und den Wasserschlauch mit Gardena-Spritze in das Rohr reingesteckt, das von unten, vom Seewasserventil hoch kommt. Wasser Marsch (hat ein bisschen gespritzt, aber nicht viel) und so hab ich den Zulauf freigespült. Hat prima funktioniert. Ein Sache von wenigen Minuten - mit Wasserleitung am Steg kein Problem.
Wenn man keine Druckwasserleitung zur Verfügung hatte, müsste es mit Druckluft auch gehen.

[Emotion]

Zitat von Puuh

Jo. Das hatte ich mir auch gedacht. In Nordenhamer Sportboothafen liegt man bei Ebbe auch im weichen Schlick. Dass der Seewasser-Einlass dabei im Schlick steckt, war mir klar. Also habe ich bei Flut, vor der Abfahrt - und VOR dem Starten des Motors! - den Seewasserfilter aufgemacht, das Sieb rausgenommen und den Wasserschlauch mit Gardena-Spritze in das Rohr reingesteckt, das von unten, vom Seewasserventil hoch kommt. Wasser Marsch (hat ein bisschen gespritzt, aber nicht viel) und so hab ich den Zulauf freigespült. Hat prima funktioniert. Ein Sache von wenigen Minuten - mit Wasserleitung am Steg kein Problem.
Wenn man keine Druckwasserleitung zur Verfügung hatte, müsste es mit Druckluft auch gehen.

Sorry völliger Unsinn, wir liegen hier an der Küste zweimal täglich im Schlick, wenn wieder genug Wasser zum fahren da ist, ist die Kühlung auch wieder frei, da muss man gar nix spülen.

[Emotion]

Zitat von Fronmobil

Du willst der Stern mal unter den Rock gucken?!

Hier Fotos von der Übernahme im Jahr 2019:

Anhang 930292Anhang 930293

Ich denke, Trockenfallen auf hartem Sandboden ist damit nicht so wirklich geschickt machbar.

Das sieht gar nicht so schlecht aus, trocken fallen kannst du damit, liegst dann halt ein bisschen schräg und musst vorher alles seefest verstaut haben.

[Puuh]

Zitat von Emotion

Sorry völliger Unsinn, wir liegen hier an der Küste zweimal täglich im Schlick, wenn wieder genug Wasser zum fahren da ist, ist die Kühlung auch wieder frei, da muss man gar nix spülen.

Wie schön für dich.
Ich weiß aber, wie mein Seewaser-Einlass-Sieb aussieht. Wenn sich das in den Schlick drückt, könnte sich das mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit dichtsetzen. Deshalb war es mit sicherer, es frei zu spülen - auch wenn es vielleicht überflüssig war.
Jeder wie er meint. Jeder wie er mag.

[Narwal]

Das ist auf jeden Fall besser für die Seewasserpumpe, wenn sie keine Scheuermilch pumpen muss.

Gruß Ralf

War hier damals auch mal Thema - dort ist ein Verdränger auf der Todesbuhne zur Ilmenau unfreiwillig trockengefallen, dort ging man davon aus, dass sich das Boot selbst wieder aufrichtet, sobald das Wasser wieder kommt - war aber nicht so, das Boot ist über diverse Lüftungsöffnungen voll gelaufen.
Wir haben 1,2m Tiefgang ohne entsprechende Stützen würde ich es nicht versuchen, auch wenn das Heck natürlich schön flach und breit ausläuft, wird das ordentlich Schräglage auf hartem Untergrund geben und zur Sicherheit würde ich, wenn so was mal unfreiwillig passiert eben alle Öffnungen verschließen, wird so auch in dem Buch beschrieben, welches ich gerade lese - ist ein Törnführer von der Elbe bis Sylt - wirklich sehr informativ auch für Nicht-Segler
Naja- und wenn man nun geplant Trockenfallen möchte, dann möchte man doch bestimmt auch nicht diese Schräglage haben und kann vorher ein paar Stützen ausbringen..andernfalls müsste man ja durch Gewichtsverteilung bestimmen, in welche Richtung sich das Boot neigen müsste um nicht aus der Koje zu kullern

https://www.boote-forum.de/showthrea...=167700&page=2

Grüße
Daniel