2024 ist wärmstes Jahr in Deutschland seit Messbeginn

[Tuckerboot-Lühe]

Zitat von Fraenkie

Im "Grossen" und ganzen war heute ein guter Tag.

Rot ist die Stromverbrauchslinie, die restlichen Felden nur "erneuerbare" Energierzeugung.

Im "peak" 125% vom Bedarf (Exportiert nach Ö usw. Für Geld. Preis in D zum Teil 0).


Geht doch

An einem Feiertag, an dem kaum wer arbeitet...
Mit extrem viel Wind.
DAS wird uns retten...

[Sayang]

Zitat von coffeemuc

... ich vermute eben auch, dass es der kleinste Anteil ist. Womit dann auch die These der Strom wäre hierzulande wegen den Lohnkosten so teuer widerlegt wäre.

Schätzungen des Personalkostenanteils an den Stromherstellkosten:

Erneuerbare Energien 2 – 5 %
Biomasse 10 – 12 %
Kohle 5 – 10 %
Gas 3 – 8 %
Kernkraft 15 – 20 % (bis 2022)


Personalkostenanteil bei den Netzbetreibern 15 – 20 %



Personalkostenanteil beim Stromvertrieb 5 – 10 %

[Sayang]

Zitat von Aurora-13

Wie war noch mal der Threadtitel? ...
... "2024 ist das wärmstes Jahr in Deutschland seit Messbeginn".

Wir freuen uns, dass Du das erkannt hast, und diesen wertvollen Beitrag verfasst hast, um das den Verfassern der bisherigen 498 Beiträge darzulegen!

[Totti-Amun]

Allen Unkenrufen zum Trotz sind wir schon bei über 500 Beiträgen, die nächsten 4.500 stehen an. Schaffen wir...



Grüße

Totti

[wolf b.]

Zitat von Tuckerboot-Lühe

An einem Feiertag, an dem kaum wer arbeitet...
Mit extrem viel Wind.
DAS wird uns retten...

Vor 20 oder 25 Jahren nicht denkbar .....

[Fraenkie]

Zitat von Tuckerboot-Lühe

An einem Feiertag, an dem kaum wer arbeitet...
Mit extrem viel Wind.
DAS wird uns retten...

Ja das macht man doch heute so

"Fakten" knallhart raushauen. Randbedingungen verschweigen / ignorieren, bzw. als Haarspalterei pathologischer ewig gestriger abtun......

[Oldskipper]

Das fast 60% des Jahresstromverbrauchs aus erneuerbaren Energien stammt, kann man bei einer so gravierenden Falschmeldung getrost ignorieren.

[wolf b.]

Zitat von Sayang

Schätzungen des Personalkostenanteils an den Stromherstellkosten:

Erneuerbare Energien 2 – 5 %
Biomasse 10 – 12 %
Kohle 5 – 10 %
Gas 3 – 8 %
Kernkraft 15 – 20 % (bis 2022)


Personalkostenanteil bei den Netzbetreibern 15 – 20 %



Personalkostenanteil beim Stromvertrieb 5 – 10 %

Bei der Kernkraft wird natürlich wie üblich die Endlagerung "übersehen", das übernimmtn ja der Steuerzahler.

[billi]

Zitat von wolf b.

Bei der Kernkraft wird natürlich wie üblich die Endlagerung "übersehen", das übernimmtn ja der Steuerzahler.

So wurde es ja vor über 50 Jahren mit den Betreibern vereinbart ... Der Staat war halt bisher untätig...

Wobei Endlager immer endgültig anhört... Das muss ja nicht sein ...
Man sieht es heute schon bei abgeschlossenen Deponien... Diese werden heute wieder als Energiequelle genutzt

[wolf b.]

Zitat von billi

So wurde es ja vor über 50 Jahren mit den Betreibern vereinbart ... Der Staat war halt bisher untätig...

Vertrag ist Vertrag, was soll man da noch machen können?
Aber bei dem wahren Kosten sollte das berücksichtigt werden.

[Kladower]

Zitat von wolf b.

Bei der Kernkraft wird natürlich wie üblich die Endlagerung "übersehen", das übernimmtn ja der Steuerzahler.

Und das noch lange, nachdem das letzte AKW abgeschaltet wurde. Die undichte Asse soll wohl ab 2030 geräumt werden.

Der Großhandelsstrompreis war übrigens im Dezember 2024 mit 0 AKWs ziemlich genau halb so hoch wie im Dezember 2021, als noch 6 AKWs in Betrieb waren.

[billi]

Zitat von wolf b.

Vertrag ist Vertrag, was soll man da noch machen können?
Aber bei dem wahren Kosten sollte das berücksichtigt werden.

Die Kosten sind ja nicht beim Strombetreiber... Und somit nicht beim Strompreis...
Der Staat hat sich schon bei der Errichtung der ersten Kraftwerke für verpflichtet die Endlagerung zu übernehmen... Auch die Kisten .

Bisher gibt es nicht einmal ein Endlager ... Rücklagen für die Lagerung würden auch nicht gemacht ...

Aber bei der Entwicklung der Atomkraft braucht es vielleicht gar kei Endlager .. eventuell können ja "abgebrannte Stäbe" in einem zukünftigen Kraftwerk weiter verwendet werden...
Bis diese weniger strahlen als das in Assen eingelagerte Material.

[Fraenkie]

Zitat von billi

.
.
.

Aber bei der Entwicklung der Atomkraft braucht es vielleicht gar kei Endlager .. eventuell können ja "abgebrannte Stäbe" in einem zukünftigen Kraftwerk weiter verwendet werden...
Bis diese weniger strahlen als das in Assen eingelagerte Material.

https://www.base.bund.de/de/nukleare...150950#a450492

https://www.base.bund.de/de/nukleare...html?nn=150950

Bislang existiert keine industriereife Transmutations-Anlage. Bis dahin könnten – so dass vom BASE in Auftrag gegebene Gutachten – noch viele Jahrzehnte vergehen. Die Forschungs- und Entwicklungsarbeit wäre mit hohen Kosten verbunden.

Laut den Modellrechnungen müssten drei bis 23 dieser auf Transmutation ausgelegten Atomkraftwerke zwischen 55 und 300 Jahren betrieben werden, um einen Großteil der deutschen Transurane zu transmutieren. Das P&T-Verfahren würde somit den Aufbau einer umfangreichen kerntechnischen Industrie notwendig machen.

Selbst bei mehrmaliger Transmutation bleiben Transuran-Reste zurück, die einem Endlager zugeführt werden müssten.
Langlebige Spaltprodukte (sowohl bestehende als auch neu entstehende) müssten in einem Endlager eingelagert werden.

Warum wird Partitionierung und Transmutation in Deutschland nicht aktiv gefördert?
Die Frage, ob ein großtechnischer Einsatz von Partitionierung und Transmutation zukünftig möglich wäre, ist derzeit offen. Die Beantwortung der Frage würde jahrzehntelange Forschungs- und Entwicklungsarbeit voraussetzen und wäre mit hohen Kosten verbunden.

Gleichbedeutend mit einem Wiedereinstieg in die Nuklearindustrie
Die aktive Förderung und Technologieentwicklung in diesem Bereich mit dem Ziel der Anwendung von Partitionierung und Transmutation auf die radioaktiven Abfälle in Deutschland würde vor diesem Hintergrund eine Verschiebung der Verantwortlichkeit bedeuten: Ein jahrzehntelanger aktiver Umgang mit hochradioaktiven Stoffen steht dem im Standortauswahlgesetz formuliertem Anspruch entgegen, die Lasten und Verpflichtungen für zukünftige Generationen so gering wie möglich zu halten.

Der spätere hypothetische Einsatz von Partitionierung und Transmutation würde zudem den Betrieb großer kerntechnischer Anlagen und Reaktoren nötig machen und wäre mit einem Wiedereinstieg in die Nuklearindustrie verbunden – mit den damit verbundenen radioaktiven Emissionen, Strahlenbelastungen und Störfallrisiken. Ein Betrieb solcher Anlagen wäre mit dem gesetzlichen Ausstiegbeschluss nicht vereinbar.

Lasst uns unsere Hirnschmalz, Forschung und Geld doch lieber in PV, Windkraft und Batterien stecken. Geht schneller. Und geht sicher

[Tuckerboot-Lühe]

Zitat von wolf b.

Vor 20 oder 25 Jahren nicht denkbar .....

Stimmt. Hat aber mit dem Thema, dass die Rahmenbedingungen verschwiegen wurden/werden, nichts zu tun.
Solche Ausnahmetage werden herausgepickt um Versorgungssicherheit durch EE zu suggerieren - von der wir meilenweit entfernt sind.

[coffeemuc]

Zitat von wolf b.

Bei der Kernkraft wird natürlich wie üblich die Endlagerung "übersehen", das übernimmtn ja der Steuerzahler.

Wie viele Personalkosten entstehen denn bei der Endlagerung?

[wolf b.]

Zitat von coffeemuc

Wie viele Personalkosten entstehen denn bei der Endlagerung?

Alleine die Bewachung über tausende von Jahren?

[skibo]

Zitat von wolf b.

Alleine die Bewachung über tausende von Jahren?

Das sollte heutzutage elektronisch möglich sein....

[Sayang]

Zitat von coffeemuc

Wie viele Personalkosten entstehen denn bei der Endlagerung?

Kosten pro Zwischenlagr Euro 80 – 120 Mio./Jahr
Personalkostenanteil geschaetzt 10 – 20 %

Kosten Endlagerung deutscher Brennstäbe geschätzt Euro 45 bis 70 Mrd. (Quelle: BMU)
Personalkostenanteil geschätzt 15 – 25 %

[skibo]

Zitat von Sayang

Kosten pro Zwischenlagr Euro 80 – 120 Mio./Jahr
Personalkostenanteil geschaetzt 10 – 20 %

Kosten Endlagerung deutscher Brennstäbe geschätzt Euro 45 bis 70 Mrd. (Quelle: BMU)
Personalkostenanteil geschätzt 15 – 25 %

Klar, da macht sich jemand den Sack voll...

[Oldskipper]

Zitat von skibo

Klar, da macht sich jemand den Sack voll...

Abgemacht. Wir packen das Zeugs bei dir in den Keller und du achtest nebenbei drauf auf 538€ Basis.

[Fraenkie]

Zitat von Oldskipper

Abgemacht. Wir packen das Zeugs bei dir in den Keller und du achtest nebenbei drauf auf 538€ Basis.

Braucht man net bewachen. Hängt man am Eingang ne Tafel auf.

Ähnlich dem "Fluch des Pharao".

https://de.wikipedia.org/wiki/Fluch_des_Pharao

Soll doch reingehen wer will, der Fluch wirkt im Endlager viel besser und darin gibt´s netmal was zu holen

[Thomas59]

Zitat von Kladower

Der Großhandelsstrompreis war übrigens im Dezember 2024 mit 0 AKWs ziemlich genau halb so hoch wie im Dezember 2021, als noch 6 AKWs in Betrieb waren.

Und die dividente erhöhte sich um 23%.
Geplante jährliche Erhöhung um 10%
Isch liebe die teutonischen Energiepreise..

[herrmic]

Zitat von Fraenkie

Braucht man net bewachen. Hängt man am Eingang ne Tafel auf.

Ähnlich dem "Fluch des Pharao".

https://de.wikipedia.org/wiki/Fluch_des_Pharao

Soll doch reingehen wer will, der Fluch wirkt im Endlager viel besser und darin gibt´s netmal was zu holen

Hat den alten Pharaonen aber auch nichts genützt Fraenkie,
Grabstellen ausgeraubt, Totenruhe gestört, mumifizierte Körper öffentlich zur Schau gestellt.

[Sayang]

Zitat von Fraenkie

Im "Grossen" und ganzen war heute ein guter Tag.

Rot ist die Stromverbrauchslinie, die restlichen Felden nur "erneuerbare" Energierzeugung.

Im "peak" 125% vom Bedarf (Exportiert nach Ö usw. Für Geld. Preis in D zum Teil 0).


Geht doch
...

2024 sind netto 23,5 TWh importiert worden, eine Steigerung zu 2023 von über 220 % (7,5 TWh).

Nach 20 Jahren der Nettoexporte von Strom war 2013 nach der Abschaltung des letzten Kernkraftwerks im April auch das erste Jahr der Nettoimporte, nach der Abschaltung des letzten Kernkraftwerks in D - uebrigens der grösste Anteil dieser Importe stammt aus Kernkraftwerken.

Schön, dass es an dem Freitag tatsaechlich mal wieder einen Export gab.

[Thomas59]

Zitat von Fraenkie

Lasst uns unsere Hirnschmalz, Forschung und Geld doch lieber in PV, Windkraft und Batterien stecken. Geht schneller. Und geht sicher

Haste absolut recht Frankie, mit dem gehirnschmalz wären exorbitant Gewinne realisierbar, aber die Fachleute:

Die EU-Kommission ist der Auffassung, dass private Investitionen in Erdgas- und Atomkraftaktivitäten beim ökologischen Wandel eine Rolle spielen. Deshalb schlug sie vor, bestimmt Erdgas- und Atomkraftaktivitäten als Übergangstätigkeiten einzustufen, die zum Schutz des Klimas beitragen.

Gruß