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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#601
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Hallo Frank,
Stromausfall ist natürlich ein wichtiges Thema und dient auch der Sicherheit auf Fahrt! Wir haben Platz genug, Gewicht spielte keine Rolle, wir konnten aus Binnensschiffen die Verschrottet werden 2 Stück große Batteriepacks bekommen, bei uns hat es eine Firma die Batterien kontrolliert und wenn nötig wäre Reanimiert, eigentlich machen sie Elektrostabler Batterispacks, aber ausser das unseren nun 3x so groß sind hat es keine wesendliche Unterschiede daran, alle bestehen aus 2 Volt Einzelblocks zusammen gekoppelt. Auch wie in der Berufsschifffahrt bauen wir zu allem ein Backupsystem auf! Schon mal werden die Batterien in Fahrt vom Antriebsmotor geladen und dann haben wir 2 Stromaggregate Gebraucht aus Schrottschiffen bekommen können. Das eine ist ein größeres das als unser Haupt und Notstromdienen soll wenn die Batterien mal leer sein sollten oder wir längere Zeit Elektrisch angetrieben werden sollen oder wollen. Das 2 Aggregat ist ein kleineres das in dem Fall dann Nachts laufen kann um unser Schiffchen mit Elektrizität im Wohnraum zu versorgen. Alles eben so wie es in der Berufsschifffahrt nötig ist, davon schauen wir uns das meiste ab, damit kennen wir uns auch am besten aus von allem.
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#602
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Energie aus Generatoren fällt aus Platzgründen definitiv aus.
Diese Sicherheit muss die Solaranlage geben. Aber ein Totalausfall gerade bei mehreren Batterien ist schon recht unwahrscheinlich. Gruß Frank
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#603
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Moin,
in der Industrie ist das auch kein Problem. Da werden die Unterhalts- und Wartungskosten einfach an den Kunden weiter gegeben, wenn mal was kaputt geht. Im Privaten sieht das allerdings anders aus. Da haben sich einfache und stabile Lösungen bewährt, die man zur Not auch selbst reparieren kann. Ich tendiere hier eher zu weniger Komplexität und mehr zur Einfachheit. Außer du hast den großen Geldbeutel und Personal, das sich um den Ärger kümmert. Gruß René
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Alles hat ein Ende, nur die..... Der Weg ist das Ziel - NEIN - Die gute Stimmung beim Genuss des Weges ist das Ziel! (geklaut hier im BF) |
#604
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Hallo René,
Geld wächst auch bei mir nicht auf Bäumen, und anfallende Arbeiten kann ich auch nicht delegieren. Die Einfachheit ist ja genau der Punkt. Beispiel der Lukendeckel in der Plicht. Abgesehen von einer Persenning, für jedermann zugänglich. Also gegen unbefugtes Öffnen sichern. Mein erster Gedanke war ein Schnappverschluß, der aber auch wieder über Gestänge oder Bowdenzug von einer Stelle aus entriegelt werden muss, wo man nur dran kommt, wenn das Boot aufgeschlossen ist. Wie den Deckel dann öffnen? Versenkte Griffe möchte ich der Optik wegen nicht, und eine Arretierung gegen zufallen muß dann auch her. Also Hubzylinder wie in Motorhauben etc. Aber um sonst gibt es die auch nicht. Außerdem entlasten diese eher die Dichtflächen, als diese zu verschließen. Alles das macht ein Stellantrieb. Je länger ich darüber nachdenke, desto besser finde ich das. Gruß Frank
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#605
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...und wie öffnest Du die Luke bei Stromausfall?
Hat´s hier bereits einen Thread bei einer teuren -ich glaube- Bavaria gegeben (Notöffnung). Also sind wir wieder bei mechanischer Redundanz. Komfort der Elektrik/Elektronik plus Betriebssicherheit des mechanischen Backups. Arbeit ohne Ende Was ich mir vorstellen könnte ist, dass man einen Bolzen der Stellantrieb/Luk Verbindung mechanisch (Drahtseil) im Notfall über Distanz rausziehen kann, um dann die Luke ohne Verbindung zum Stellantrieb zu öffnen.
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Gruss, Dirk
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#606
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Solar würde bei unseren Stromverbräuchen nicht reichen.
Und allgemein, bevor wir Geld für Experimente rauswerfen greifen wir besser gleich auf alt Bewährtes zurück das auch Funktioniert bevor das 2x Geld kostet, das wir besser für anderes Eingesetzt hätten. Aber schön das du so Experimentier freudig bist, wir lesen gerne wenn wer sich solcher Herausforderungen stellt, freuen uns wenn sowas auch klappt. Also mach weiter mit deinen Gedanken und Versuchen, vielleicht kommt ja doch eine Neuerung dabei raus die wir alle Nutzen könnten. Geändert von Fillette Pénichette (16.06.2020 um 13:39 Uhr)
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#607
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Das Kokerrohr ist angestrebt. Hoffentlich bekomme ich darüber keine Vibrationen in den Decksboden.
Dann ist der Trenneinsatz von Trobolo gekommen, der super in das WC passt. Sieht sogar noch wie eine normale Toilette aus, selbst wenn man den Deckel hoch klappt. Jetzt muss das Ganze nach Anbau nur noch ganz bleiben. Gruß Frank
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#608
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#609
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Sehr unkonventionell, Frank.
Normalerweise wird der Ruderkoker zum Boden (idealerweise auf Spanten/Wrangen) verstrebt oder / und zum Heck. Bin mal gespannt...
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Gruss, Dirk
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#610
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Zitat:
oder Geräusche ins Schiffs bzw. Bootsinnere übertragen können. Da hatte es schon wirkliche "Rappelkisten" die in Fahrt unerträgliche Geräusche fabrizierten, gerade Bord/Spiegelwände können laut werden.
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#611
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Kleiner Nachtrag:
Wenn beim Verstreben kein Spant erreichbar ist hilft es sehr, den Ansatzpunkt an der Bodenplatte von innen mit einem dickeren Blech (quadratisch, ca 150/150/6-8) aufzudoppeln und voll zu verschweissen. Bei entsprechendem Platz auch 200/200.
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Gruss, Dirk
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#612
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Ich habe mir schon gedacht das es mecker gibt. Anfangs wollte ich auch die vorderen Streben zum Rupf hin anbringen. Dafür habe ich ja auch die Seeventile entfernt und die Löcher verschlossen. Nur dann habe ich mir gedacht, das das Schweißen über Kopf dort ein richtiger Mist wird und die Nähte vielleicht nicht lange halten.
Lange Rede ohne Sinn. Ich werde das ändern. Gruß Frank
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#613
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Ist kein Mecker, Frank.
Im Gegensatz zu vielen anderen Threads hier sachgerechte Kritik, die Du gut umsetzt, bevor Dich die Problemwelle erreicht. Alles gut!
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Gruss, Dirk
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#614
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Hab ich auch nicht negativ aufgefasst. Ich freue mich ja auch das mitgelesen wird, und genau auf solche Dinge hingewiesen wird. Danke.
Gruß Frank
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#615
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So, der Pfusch ist Schnee von gestern. Einmal die vordere Abstrebung des Kokerrohres mittels L- Profilen in die Bodenwrangen eingeleitet, und zum Anderen die Aufnahme der Toilette auch noch mal neu gemacht. Auch hier das Profilrohr durch zwei L- Profile ersetzt. Dann die Baustelle auch mal um das Boot herum wieder ein bisschen aufgeräumt, und Zack ist mein Tagesziel erreicht.
Gruß Frank
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#616
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Ruderkoker,Bodenverbände-klogschieterei
Moin Frank
Jezt doch noch etwas Aufklärung zum Thema schiffbaulicher Nomenklatur. Du hast deinen Ruderkoker verstrebt(für erin Motorboot wird es reichen)mit zwei STRINGERN das sind Längsverbände.BODENWRANGEN sind Querverbände die normalerweise von Bb nach Stb durchlaufen es sei denn sie werden durch andere Teile,wie z.B. Ruderkoker,durchlaufende Kielschweine oder Motorfundamente unterbrochen dann nennt man sie interkostal eingebrachte Bodenwrangen. Kalkulieren sollte man schon,in wie weit die Möglichkeit besteht,dass das Boot mit einem großem Teil seines Eigengewichtes auf dem Ruder "abgestellt" wird,ist mir gleich beim Transport von der heimatlichen Gartenwerft zur richtigen(da war der Ballastteil nocht nicht drunter)und beim trockenfallen einige male passiert.Weil Ruderkoker und Skeg mit einer Bodenwrange und kielschweinartigen Knotenblechen in den Bodenverband integriert sind hatte das keine weiteren Folgen z.b. für die Beweglichkeit des Ruders oder gar Einbeulungen des Bootsbodens. gruss hein
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#618
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Auch mein Schiffsbauer meint das ist noch immer viel zu Schwach ausgelegt
und es sollten viel mehr, ganz andere Verstärkungen angebracht werden dazu!
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Ich könnt ja jetzt sagen, das ich das absichtlich so provoziert habe, um auch mal wieder was von Hein zu hören. Schön das du mal wieder hier bist, ich habe schon befürchtet, ich hab dich irgendwie vergrault.
Gut, dann werde ich natürlich noch weiter nacharbeiten. Wenn ich euch richtig verstanden habe, ist die Einbindung des Kokerrohr in den Rumpf noch nicht ausreichend. Dann werde ich mit vier Blechen ausgehend vom Kokerrohr jeweils im 45 Grad Winkel zu den Längsverbindern ( schlagt mich wenn die jetzt wieder anders heißen) gehen. Bevor ich damit anfange, werde ich noch eine Zeichnung einstellen und hier Korrektur lesen lassen. Gruß Frank
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#620
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Stell 4 dreieckige Eckbleche aufrecht um 90° versetzt um das Kokerrohr.
Schweiße die beiden seitlichen Echbleche bis an die Spanten dran und die in deren Höhe auch gut an. Die beiden Eckbleche zum Bug und Heck auslaufen lassen, wichtig sind je die Anfänge/Enden rund um zu verschweißen, am Rumpf und Kokerrohr. Zwischen drinnen können kurze Schweißnähte in den Blechen sitzen, die Enden sollten aber dann beidseitig sehr gut Abgeschweißt werden.
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#621
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Habe mal ein bisschen gemalt.
So wie ich euch verstanden habe, sollen die Bleche wie in Skizze 1 angebracht werden. Welche Maße sollen dann die Bleche haben die in Längsrichtung angebracht werden? Das Maß zu den Längsverbänden steht ja fest. Das Kokerrohr ist bis unter das Blech noch 450 mm hoch. Wenn die Bleche die jetzt noch angebracht werden, dazu dienen Kräfte beim Trockenfallen oder bei Grundberührung besser in den Rumpf zu leiten, ohne diesen gleich zu verformen, halte ich allerdings die Anordnung wie in Skizze 2 für vorteilhafter. Gruß Frank
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#622
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#623
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Moin Frank
Auf ganze Höhe braucht man solche Knotenbleche nicht bringen weil der Ruderkoker oben ja auch noch eingebunden ist/wird.150-200mm wird reichen da für die Mittelteile wie schon geschrieben länger und sanft auslaufend,quer denke ich wird eine Bodenwrange jeweils bis zum Stringer dut sein. Die Anordnung Nr1 deiner Zeichnung hat den Vorteil,dass die Aussteifung wire ein Kielschwein wirkt und so wird es allgemein im Schiffbau auch ausgeführt,weil es hier auf das abfangen von Kräften geht die durch die Fahrt des Bootes vor allem in Längsrichtung wirken wenn mal eine Grundberührung stattfindet.Bildlich betrachtet:5t Boot,0,5-0,6m Hebel(das Ruder)und ein kleiner frecher Sandhückel über den man das Boot hümpelt das ganze bei langsamer fahrt von ein bis zwei Meter pro Sekunde.Weniger wahrscheinlich wird so eine(unangenehme)Begegnung wenn der Kiel ein ganzes Stück tiefer reicht als das Ruder.Boote bei denen Kiel und Ruder nahezu gleichen Tiefgang haben verfügen deshalb meistens über eine solide Ruderhacke. gruss hein
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#624
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Hallo Hein,
dann werde ich das Knotenblech achtern bis zum Heck durchziehen, und zum Bug hin auslaufen lassen. Danke Dir. Gruß Frank
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#625
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Da ich ja letztes Mal noch keine Abnahme von euch bekommen habe, hier die erneute Vorführung.
Knotenbleche in 5 mm, von 200mm auf 80mm auslaufend, am Kokerrohr, den Stringern und der Bodenwrange komplett umschmeißt. Am Heck konnte nicht auf beiden Seiten komplett verschweißt werden, da die Aufnahme des Ruderzylinders im Weg war. Sollte trotzdem halten. Zum Rumpf nicht durchgängig verschweißt. Im Vergleich zu vorher ( alte Bilder ) ist die Lagerung jetzt nicht schwächer Dimensioniert. Für nächsten Sammstag habe ich mir fest vorgenommen das Sandstrahlgerät zum Laufen zu bringen. Dann kann der Maschienenraum gestrahlt und gestrichen,- gerollt werden. Danach das neue Deck endlich verschweißen und mit den Aufbauten beginnen. Ich freue mich. Gruß Frank
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