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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #51  
Alt 13.09.2016, 08:43
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Nun ja, wir haben ja vorne kein Ankergeschirr, sondern machen das manuell mit Ankerleine. Und wir müssen unseren Anker manchmal ziemlich lange bei Rückwärtsfahrt durch den Matsch ziehen, bis er sich eingräbt. Ich bin mir ganz sicher: Wenn ich das machen würde, dann wäre ich mir nie sicher, ob einer der Anker vielleicht doch nicht richtig hält. Aber im Berliner Raum ist an sich genug Platz, und das Schwojen gehört ja irgendwie zum Ankern dazu.

Matthias
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  #52  
Alt 13.09.2016, 08:50
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Wiskimike Wiskimike ist offline
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Kommt dabei denke ich noch auf den Anker an, die sind bei uns ziemlich groß dimensioniert. Vorne sowieso, weil der wurde damals in der Zone irgendwo mal abgegriffen und hinten wurde vor ein par Jahren auch aufgerüstet.
Vorher hatten wir mal so einen Plattenanker, aber den kann man im Morast ja voll vergessen. Entweder der hat sich nicht eingegraben, oder ist ziemlich schnell ausgebrochen. Da hilft nur rohe Gewalt in Form von Gewicht

Gut, ich weiß nicht wie viel Platz ihr bei euch habt. Aber hier nimmt es leider (muss man so sagen) zu mit dem swojen. Passt einfach nicht hier her, bzw in einer schmalen Buchet ists Platztechnisch echt doof. Du liegst ganz gemütlich am Rand, dann kommt ein "Dreher" daher und dem kann man dann je nach Windlage alle 10 Minuten ein Stück Kuchen auf den Teller legen
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Gruß Philipp
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  #53  
Alt 13.09.2016, 08:53
Eugen_wue Eugen_wue ist offline
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ich habe am Wochenende zum ersten mal versucht zu ankern :-/
Mit einem Faltklappanker und Seil. Hat natürlich nicht funktioniert.

Jetzt will ich mir einen Plattenanker kaufen und Kette dazu.

Damit sollte es doch auf dem Main gehen!?
Die Kette wird wohl eine 6er oder 8er. Das Boot ist 5,4 m lang.

Die Kette sollte vermuttlich möglichst lang sein, aber wieviel reicht hier tatsächlich?
Oder anders gefragt, was ist besser, möglichst schwer und kurz, oder lieber leichter und länger.
Im Anschluß hat man dann ja sowieso Seil, oder!?

edit: google hilft
wenn ich es richtig sehe, dann sollte ich einen anker mit 8kg gewicht haben, Kette 6-7mm. Nylonleine 10mm,

aber wieder keine Aussage über die Länge der Kette :-/

Geändert von Eugen_wue (13.09.2016 um 09:03 Uhr)
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  #54  
Alt 13.09.2016, 09:30
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Ich habe ca. 5 Meter 10 mm Kette und nen 9 kg Pflugscharanker auf meinem 5,50 Boot. Dies hat aber einfach den Hintergrund das es bei dem Gewicht reicht alles ins Wasser zu werfen und fertig. So ein paar Meter fahre ich natürlich noch zurück allein schon damit die Kette nicht in den Motor kommt. Das hält selbst bei leichter Strömung. Mehr als die 5 M Kette habe ich eigentlich nie im Wasser. Ne zu lange Kette ist auf Flüssen eher unpraktisch. Die haut dir gegen das Boot und ne Klampe damit belegen geht auch nicht gut.

Denke auf dem Main würde ich es genau so machen. Viel Platz zum schwojen ist da ja wahrscheinlich nicht. Auch wenn du in der Strömung liegst können dich Seitenwind oder die Wellen vorbeifahrernder Schiffe schnell auf Land drücken wenn du z.B. die 5-10 fache Wassertiefe steckst. Und man ankert ja schon recht nah am Ufer. Eine längere Leine mit so ca. 20-30 M kannst du ja trotzdem noch an die Kette binden wenn du wirklich mal "richtig" ankern willst.

Kommt aber immer darauf ob man so einen großen Anker gut unter bekommt. Bei meinem Boot ist ausreichend Platz.

Gruß
Chris
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  #55  
Alt 13.09.2016, 09:35
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Mein 15-Kilo-Plattenanker hält überwiegend in den brandenburgischen Seen ganz gut, aber neulich hatte ich zweimal die Situation, dass er sich ewig nicht eingegraben hat. Ist schon blöd, wenn man dann an einer ganz anderen Stelle landet als geplant...

Wäre denn für den brandenburgischen Matsch ein anderer Anker besser geeignet? Ich muss ihn allerdings tragen können, ohne Rückenprobleme zu bekommen.

Matthias
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  #56  
Alt 13.09.2016, 09:41
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Hallo Matthias,

bei meinem Boot muss er nicht viel halten, aber dennoch habe ich mir auf Empfehlung einen Delta-Anker gekauft. Den fahren viele hier in der Region. Da man nie weiß, ob Sand, Schlick oder Bewuchs ist das eine gute Allzweckwaffe. Und er läuft beim hochziehen gut über die Bugrolle.

Nick
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  #57  
Alt 13.09.2016, 13:47
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Zitat:
Zitat von Pianist Beitrag anzeigen
Wäre denn für den brandenburgischen Matsch ein anderer Anker besser geeignet? Ich muss ihn allerdings tragen können, ohne Rückenprobleme zu bekommen.

Matthias
Wir hatten kurzzeitig auch mal nen Plattenanker dran, auch um die 15-16kg und der hat bei uns im Morast total versagt. Entweder nicht eingegraben oder schnell ausgebrochen.

Jetzt ists halt pure Maße, aber das fällt ja flach. Oder ne Ankerwinde
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Gruß Philipp
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  #58  
Alt 13.09.2016, 14:11
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Bin seit eben gerade stolzer Besitzer eines Delta-Ankers, habe auch eine dickere Ankerleine mit Bleivorlauf gekauft und zusätzlich noch fünf Meter Kettenvorlauf. Mal schauen, ob ich damit meine Anker-Erfolgsquote von 80 Prozent auf 95 Prozent erhöhen kann.

(als Erfolg werte ich es, wenn der Anker schnell greift und ich ihn nicht erst 50 Meter durch den Matsch ziehen muss)

Matthias
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  #59  
Alt 13.09.2016, 14:17
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Ist zwar erst kurz nach 15 Uhr,aber ich glaub ich muss mir doch ein Bier und Chips holen um weiterzulesen,was hier für ein Aufriss ums Ankern gemacht wird,da wird einem ja schwindelig schon beim lesen,
bin aber doch erstaunt was es für ausgefallene Ankertechniken gibt .
Wir sind auch jedes WE auf dem See,aber so ein Aufriss ich glaub da würde ich bald allein fahren müssen.
Platz aussuchen,Anker rein bischen Kette hinterher,kurz zurück und ferddich.
Und nie im Leben zweiten Anker raus,da kannst du wenn der Wind mal dreht jede ankommende Welle ausgiebig von der Breitseite genießen.
mfg der Bootspeti
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  #60  
Alt 13.09.2016, 14:25
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Also manchmal kann ich es nicht fassen
15kg Anker an einem vermutlich kleinem Boot dann vieleicht noch 10 m 10er Ketten Vorlauf mit Bleileine dazu und das zieht dann 5 mal am Tag die Frau am Bug wieder hoch oder?


Gruß Robert
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  #61  
Alt 13.09.2016, 14:49
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Zitat:
Zitat von Pianist Beitrag anzeigen
Bin seit eben gerade stolzer Besitzer eines Delta-Ankers, habe auch eine dickere Ankerleine mit Bleivorlauf gekauft und zusätzlich noch fünf Meter Kettenvorlauf. Mal schauen, ob ich damit meine Anker-Erfolgsquote von 80 Prozent auf 95 Prozent erhöhen kann.

(als Erfolg werte ich es, wenn der Anker schnell greift und ich ihn nicht erst 50 Meter durch den Matsch ziehen muss)

Matthias
auch ohne Bier und Chips....

Moin Mathias,

ich kann es noch nicht so glauben, das ein Delta plötzlich bei gleichen sonstigen Ankerverhalten anders greifen wird als ein Platten- oder sonstiger Anker.
Wenn du im weichem Morast ankerst, wird jeder Ankertyp erst mal durch diese lose Schicht durch müssen, bis er im festeren Boden da drunter dann greifen kann.
Das wird bei Pflugschar und selbst beim dem Wunder-Jambo auch nicht anders sein.
Daher könnte ich mir eher vorstellen, das der Zugwinkel deiner Kette/Leine zu steil ist und dadurch ein Eingraben erschwert ist.
Wir haben selber 15 KG-Plattenanker dran, der im Grunde für 22 TO-Verdränger deutlich zu klein ist. Trotzdem hält er in ca. 8 Meter Wassertiefe auf Sand und Lehmboden direkt beim ersten mal ohne Probleme.
Gebe immer ca. 30 Meter 10er-Kette dazu und fertig.
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Gruß - Georg
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  #62  
Alt 13.09.2016, 20:35
Eugen_wue Eugen_wue ist offline
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Zitat:
Zitat von gbeck Beitrag anzeigen
a................
Das wird bei Pflugschar und selbst beim dem Wunder-Jambo auch nicht anders sein.
...........
wollte gerade fragen ob es sich lohnt einen Delta oder Kobra zu kaufen, oder doch einen NoName für die Hälfte des Preises.

Immerhin ist der Kobra z.b. Testsieger. Wird schon Unterschiede geben!?
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  #63  
Alt 14.09.2016, 06:28
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Ein wichtiges konstruktives Merkmal ist die mit zusätzlichem Gewicht versehene Flunkenspitze. Da ist wohl tatsächlich Bleigewicht im Innern. Dadurch (und durch die Gesamtform) ist ziemlich sichergestellt, dass der Delta-Anker sich immer aufrichtet und die Flunke gut greift, und dass man ihn nicht etwa in Seitenlage durch den Matsch zieht.

Ich bin auf das erste Ankermanöver gespannt.

Matthias
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  #64  
Alt 14.09.2016, 07:08
Bandit1973 Bandit1973 ist offline
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Irre.....

Die Frage war..... "Wie Ankert man richtig"

wenn man hier so mitliest.....

"am besten gar nicht"

EDIT:
Das mit dem Heckanker hab ich umgekehrt gemacht.
Buganker mit kompletter Kette raus (50m)
Rückwärzs bis eingefahren.
Dort den Heckanker raus. und dann mit der Winch das Boot wieder vorgezogen bis auch an der Heckleine Zug war.
Boot ausmitteln... etwa gleiche länge vorne wie achtern.... fertig.
Mach das aber ehrlich ungern.
Ich lass das Boot lieber Schwojen.... liegt wesentlich ruhiger als wenn es mit gewalt quer zu Wind und Wellen gehalten wird.
Hab ehrlich gesagt aber auch nur erfahrungen in HR
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No Wind - PROBLEM

Geändert von Bandit1973 (14.09.2016 um 07:14 Uhr)
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  #65  
Alt 05.09.2017, 08:17
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Hallo zusammen,

ich würde das Thema gerne aufgreifen und eine Frage an euch stellen.
Wie ankert ihr wenn ihr alleine auf dem Boot seit, keine elektrische Ankerwinde habt die vom Sitz aus bedienbar ist??

Ich habe mit ankern kein Problem solange nicht alleine auf dem Boot bin. Aber alleine traue ich mir das mit meinem 6m Boot nicht zu.

Habe die Befürchtung das beim verlasen des Ruders mein Heck sich Richtung Ufer dreht und dann mit der Schraube an der Grund komme usw...

Habt ihr wertvolle Tipps?

Gruß
Lukas
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  #66  
Alt 05.09.2017, 08:28
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Hi
mein Boot ist zwar ein Meter kürzer aber die Praxis ist denke ich mal die gleiche...
Anker vorbereiten, mit dem Bug gegen die Strömung, Antrieb im Standgas laufen lassen sodass die Strömung das Boot nicht weg treibt, Anker raus, Gang raus und mit entsprechend Leine warten bis der Anker greift.
So Anker ich immer alleine und hat bisher immer funktioniert. Je nachdem wie nah man am Ufer ist oder wie flach das Wasser ist noch den Antrieb trimmen damit der nicht aufsetzt.


Lg
Roland
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  #67  
Alt 05.09.2017, 08:46
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Solange kein Wind geht ist alles kein Problem. Wenn du die Befürchtung hast, dass die Schraube an den Grund kommt, dann ankerst du zu nah. Vor dem Ankeraufholen den Motor starten um schneller reagieren zu können.
__________________
LG Michael
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  #68  
Alt 05.09.2017, 08:58
Luki´s Luki´s ist offline
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also ich sollte dazu sagen, das ich auf der Donau fahre und mir da immer einen schönen und ruhigen Strand zum ankern suche.
das Problem wo ich für mich sehe ist eben die Strömung.

Anker auslegen ist da weniger das Problem.
Aber wenn ich wieder los möchte, stelle ich mir das etwas heikel vor.


Gruß
Lukas
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  #69  
Alt 05.09.2017, 10:13
Matze66 Matze66 ist offline
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Mit ausreichend Abstand zu Hindernissen ankern, dann geht das schon.
In der Strömung: Anker klar machen, gegen die Strömung an die gewünschte Position fahren, Motor auskuppeln, Anker ablassen und auslegen (die Strömung treibt dich jetzt zurück und sollte auch den Anker eingraben).
Ablegen: Motor an, Anker per Hand einholen, schwitzen, fluchen (je nach Strömung) und dann in Ruhe wegfahren.
Habe ich beides schon im Rhein gemacht, macht aber nicht wirklich Spaß und Handschuhe zum einholen schaden nicht. Inzwischen habe ich genau deshalb eine Ankerwinde - die kannst Du dann in der Strömung durch den Motor entlasten.
__________________
Gruß
Matthias

Ich will auch eine Signatur!
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  #70  
Alt 05.09.2017, 10:26
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Zitat:
Zitat von Luki´s Beitrag anzeigen
Hallo zusammen,

ich würde das Thema gerne aufgreifen und eine Frage an euch stellen.
Wie ankert ihr wenn ihr alleine auf dem Boot seit, keine elektrische Ankerwinde habt die vom Sitz aus bedienbar ist??

Ich habe mit ankern kein Problem solange nicht alleine auf dem Boot bin. Aber alleine traue ich mir das mit meinem 6m Boot nicht zu.

Habe die Befürchtung das beim verlasen des Ruders mein Heck sich Richtung Ufer dreht und dann mit der Schraube an der Grund komme usw...

Habt ihr wertvolle Tipps?

Gruß
Lukas
Den Anker so fallen lassen das er gut liegt und durch fahren Richtung Ufers diesen eingraben. Wenn er dann hält kann das Boot ja nicht mehr weiter Richtung Ufer gehen.

Aber immer genügend Kette raus machen also min. 3fache Tiefe.

Da der Untergrund Richtung Ufer immer ansteigend ist, wird er sicher halten. Man muss halt schon beim werfen drauf achten das man noch min die Kettenlänge Richtung Ufer fahren kann.
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Gruß Volker
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  #71  
Alt 05.09.2017, 10:38
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Ich glaube er meint wohl eher den Anker wieder einholen.
Da er ja dann auf der Bugspitze steht und den Anker einholt und niemand da ist der mal eben den Gang einlegt um wieder genügend Platz zum Ufer zu bekommen wenn ihn die Strömung dahin drückt, oder der Wind.

Du wirst einen ca 6 Kg Anker haben. denn kannst du auch seitwärts einholen also am Ganghebel. Wenn der Anker lose ist, den Gang einlegen und mit Standgas ins tiefere fahren . Eventuell die Leine, Vorlauf und Anker in einen Eimer deponieren(Dreck und Wasser übernahme)
__________________
mit sportlichem Gruß
Michael
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  #72  
Alt 05.09.2017, 11:02
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na wenn es ums rausholen geht.....

1. weit genug entfernt vom Ufer Ankern. (dann hat man eigentlich Zeit)
Wenn nicht....
2. Leine von vorne über die Bugrolle laufen lassen und bis zum Fahrerstand ziehen.
3. Wenn der Anker zu sehr hebt kurz mit dem eingekuppeltem Gang über den Anker fahren.
4. Anker vom Steuerstand aus hochziehen... bis er an der Bugrolle ist
5. In sichere Region tuckern und dort erst Anker verstauen.

So würde ich es machen
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Gruß Volker
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  #73  
Alt 05.09.2017, 11:12
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Zitat:
Zitat von Luki´s Beitrag anzeigen
also ich sollte dazu sagen, das ich auf der Donau fahre und mir da immer einen schönen und ruhigen Strand zum ankern suche.
das Problem wo ich für mich sehe ist eben die Strömung.

Anker auslegen ist da weniger das Problem.
Aber wenn ich wieder los möchte, stelle ich mir das etwas heikel vor.
Ich suche mir den Ankerplatz immer so aus, daß ich mich einfach erst mal treiben lassen kann, wenn der Anker das Boot nicht mehr hält.
Bin so gut wie immer alleine unterwegs.
In welchem Donauabschnitt bist du unterwegs?
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  #74  
Alt 05.09.2017, 11:14
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Ich krieg die Kriese,
ist es wirklich nötig bei einem Boot dieser Grösse (ob nun ein oder zwei Anker) überhaubt zu diskutieren? Am Besten am Steg im Hafen oder auf dem Trailer bleiben - sorry, musste mal sein.
__________________
Gruß Alfred

Alfred sagt: ----- nach jahrzehntelanger Ausbildung Traumberuf erreicht ----- R e n t n e r
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  #75  
Alt 05.09.2017, 11:28
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1.402 Danke in 773 Beiträgen
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Wenn Du davor wirklich solche Bedenken hast kannst Du es doch einfach unter sehr guten Bedingungen üben (kaum Wind, kaum Strömung, kaum Wellen und relativ weit vom Ufer entfernt).
10 mal üben und dabei den Schwierigkeitsgrad steigern.

Musst einfach nur mit gesundem Menschenverstand ans Werk gehen.

Gruß
Jörg
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