Tourismus - Fluch oder Segen

[milton]

Zitat von wolf b.

Was hat die steuerliche Ungleichbehandlung der verschiedenen Verkehrsmittel mit "linsgrün" oder gar "Kommies" zu tun?

Dein Post verrät viel über dich .....

Ich hoffe doch. Immerhin hab ich für den Sch... nen Uniabschluß.

[Verbraucheranwalt]

Ist doch sowieso alles quer finanziert von den Autofahrern. Der Strom von der Bahn wird auch nicht mit 66 % Steuer wie das Benzin der PKW Fahrer belastet. Ist auch gegenüber den Autofahrern unfair. Zudem hat die Bahn den deutschen Staat im Rücken und lässt kaum Wettbewerb auf der Schiene zu.

Es ist sicherlich kein Zufall dass es kaum Fernverkehr auf der Schiene gibt wo nicht DB drauf steht.

Ob man in diese Gemengelage jetzt noch mit ner Kerosinsteuer drauf hauen muss? Dann würde der Monopolist Bahn mit Sicherheit die Preise in kürzester Zeit anpassen und reisen insgesamt würde teurer.

Steuern mit Steuern ist damit ein schlechtes Mittel. Der weniger gut betuchte wird am härtesten getroffen. Man könnte ja stattdessen drüber nachdenken die Schiene durch steuerfreien Strom zu fördern. Oder mehr Geld in länderübergreifende Züge stecken. Oder Mitfahrzentralen fördern. Viel zu viele Autos fahren nur mit 1 Person von A nach B. Da könnte man sicherlich noch viel machen. Vielleicht ist es auch technisch möglich den Treibstoffverbrauch von Flugzeugen zu senken? Da könnte man im Inland auch bestimmte Werte vorgeben.

Gruß
Chris.

[martin1302]

Zitat von schimi

Du verstehst vielleicht nicht was gemeint ist. Wenn man die Flughafengebühren stark erhöht, schlägt das ja besonders auf Kurzstreckenflüge durch und macht sie damit teuer. Die erhöhten Gebühren sollten aber nicht zu einer erhöhten Einnahme der Flughäfen führen, sondern vom Staat als Steuer oder nenne es "Lenkungsengelt" abgeschöpft werden. Wofür die Steuereinnahme verwendet wird ist dabei ja völlig egal.

Doch, doch ich verstehe schon. Ich wollte aber darauf hinweisen, dass die relativ hohen Abgaben im Strassenverkehr in erster Linie zum Bau und Unterhalt der Infrastruktur dient und der Anteil UmweltschlechtesgewissenablassZahlung und Verkehrssteuerung erst klein ist. Eine Kersonisteuer aber von Anfang an nur eine
Schlechtesgewissenablass- und Verkehrssteuerungs-Steuer wäre. Ob man das will oder nicht, ist eine politische Frage.

[Ostfriesen]

Natürlich würde jede - wie auch immer geartete - Kostenanhebung zunächst den kleinen Mann treffen.

Aber machen wir uns doch nichts vor, genau das ist beabsichtigt!

Massentourismus mit seinen Schäden ist doch erst als Problem entstanden, nachdem die entsprechende Mobilität für die Masse, das ist der kleine Mann, erschwinglich war.

Dass alle gleich sein wollen, aber nicht sind, wird sowieso unser Ende sein.

[ferenc]

Zitat von milton

Seit mir nicht böse, aber alles was ich lese sind linksgrüne Machbarkeitsfiktionen. Wie immer und überall sollen Menschen mittels Steuererhöhungen zu einem gewissen Verhalten erzogen werden. Lustigerweise ist es immer die gleiche kleine Minderheit, die ganz genau weiß, was gut ist für die andeten Menschen und unbedingten Handlungsvedarf sieht.
Wann seht ihr lieben Kommies es ein, daß das nich nie funktioniert hat, weil die Menschen keine Schlaumeier wollen, die ihnen vorgeben, wie sie ihr leben zu leben haben.
Die einzigen, die was ändern können sind die Betroffenen selbst. Und solange von der Seite nichts kommt, darf man getrost davon ausgehen, daß das alles so gewünscht ist.
Einfaches Beispiel. Wenn Dubrovnik wirklich Ruhe haben will, brauchen sie doch nur eine Tageskurtaxe von 100 Euro einführen, die auch für Kreuzfahrtschiffe gilt. In 3 Tagen ist Ruhe und alle können wieder mit Fischen ihr Geld verdienen.

Die, die sich nicht dazu zählten mochten Schlaumeier noch nie, aber es hat sie auch nicht beschützt betroffen zu sein.

Wenn man mir verrechnet, das ein Flug nach Malle pro Person so viel CO2 freisetzt, wie ds Auto während des Betriebes eines ganzen Jahres ausstößt, und wir sehen, wie sich das Klima zu verändern scheint , dann ìst es doch ein guter Ansatz sein Verhalten zu überdenken, oder?

[B.Hallier]

Es gibt eine relativ aktuelle Doku des WDR auf Youtube über Kroatien und die Auswirkungen des ungezügelten Massentourismus:


https://www.youtube.com/watch?v=NUR7_bVacjA


Teilweise erschreckend. Da lobe ich mir den kühlen Norden ohne diesen Bettenburgen und extremen Auswüchse.

[B&B]

Klima und verdreckte Meere! Mal am Beispiel 2017 besuchten insgesamt 13.790.968 ausländische Urlauber Mallorca (Quelle MallorcaZeitung). Dabei frage ich mich, wo denn die ganzen Fakalien, Seifenlaugen, etc. hingepackt werden. Kläranlagen alleine schaffen dies nicht. Ebenso kann man diese Betrachtung auf die restlichen Inseln sowie viele Küstenabschnitte des Mittelmeeres richten.



Im letzten Urlaub auf Mali Losinj besuchte ich eine Kläranlage (jobbedingt) und musste schmunzeln über deren Kapazität, welche eigentlich für die Touristenfreie Zeit ausgelegt war. Und was auf dem Campingplatz als Klärsystem betrachtet wurde, roch man des Nachts dann.



Ergo der Himmel am A..., das Meer am A..., die Luft ... am A und wann sind wir dran?


LG

[Viperboat]

Ich glaub wenn sich Touristen wie normale Menschen im Urlaub benehmen würden wäre Tourismus mehr Segen wie Fluch.
Das was in Malle, Zrce-Novalja, Mykonos oder auch in Ibiza passiert sollte ohnehin verboten werden.
Genauso die Chartersegler in Kroatien, die für jede Wende einen Manöverschluck zu sich nehmen und regelmäßig ab 14:00 Uhr nur mehr besoffen sind. Ich versteh da die örtlichen Behörden nicht, das sie nicht rigoros durchgreifen.


Allerdings sind die Massen in Venedig oder auch in Hallstatt/Österreich schon zu viel für die Einheimischen.

Ich würde da nicht wohnen wollen.

[Verbraucheranwalt]

Zitat von ferenc

Die, die sich nicht dazu zählten mochten Schlaumeier noch nie, aber es hat sie auch nicht beschützt betroffen zu sein.

Wenn man mir verrechnet, das ein Flug nach Malle pro Person so viel CO2 freisetzt, wie ds Auto während des Betriebes eines ganzen Jahres ausstößt, und wir sehen, wie sich das Klima zu verändern scheint , dann ìst es doch ein guter Ansatz sein Verhalten zu überdenken, oder?

Stimmt so nicht.

https://www.atmosfair.de/de/kompensi...yAAEgLbXfD_BwE

Habe es mal mit ner Boing 737-800 von Köln nach Palma durchgerechnet.

Pro Kopf ca 461 kg CO2

1 Jahr Autofahren Mittelklasse und 12.000 km = 2.000 kg CO2.

Ich würde mal schätzen einmal nach Südspanien fliegen verursacht bei nem Single weniger CO2 als mit dem Auto.

Gruß
Chris

[schimi]

Zitat von Verbraucheranwalt

Stimmt so nicht.

https://www.atmosfair.de/de/kompensi...yAAEgLbXfD_BwE

Habe es mal mit ner Boing 737-800 von Köln nach Palma durchgerechnet.

Pro Kopf ca 461 kg CO2

1 Jahr Autofahren Mittelklasse und 12.000 km = 2.000 kg CO2.

Ich würde mal schätzen einmal nach Südspanien fliegen verursacht bei nem Single weniger CO2 als mit dem Auto.

Gruß
Chris

Wenn ich jetzt keinen speziellen Flugzeugtyp wähle, sagt das von dir zitierte Programm aber auch folgendes:

Ihre CO₂-Emissionen im Vergleich

Ihr Flug (pro Person) 632 kg
Pro-Kopf-Jahresemission (in Indien) 1.600 kg
Ein Jahr Autofahren (Mittelklassewagen, 12.000 km) 2.000 kg
Klimaverträgliches Jahresbudget eines Menschen 2.300 kg

Das heißt, ein Urlaubsflug sorgt ungefähr für ein viertel der C02 Emissionen, die ein Mensch produziert, der sich klimaverträglich verhält. Das finde ich aber schon sehr viel und stützt doch die These, den Flugverkehr ein wenig einzubremsen, als richtig.

[Sayang]

Zitat von schimi

…
Ihre CO₂-Emissionen im Vergleich
Ihr Flug (pro Person) 632 kg ...

Die 632 kg sind der vermutete Klimaeffekt.
Reine CO₂-Emissionen sind 242 kg.
Der Rest sind die vermutete Effekte von Partikelemissionen, Eiswolken, Kondenstreifen, Stickoxide etc.
Diese Effekte werden nach wissenschaftlichen Erkenntnissen mit 20 % bis 300 % des CO₂ Austosses angenommen. (Quelle: Blick)
Die 242 kg koennen also fast nach Belieben multipliziert werden.

Eine andere Rechnung sagt, dass ein Fluggast 3 Liter Kerosin auf 100 km “verbraucht”.
Wer alleine im Mittelklasseauto faehrt, braucht mehr Sprit.
Durschnittlicher CO₂ Ausstoss eines Autos in der EU 118,5 g/km (Quelle: Umweltbundesamt).
Auf eine Fahrstrecke von 2.700 km (Koeln - Palma)sind das 320 kg.
Andere Umwelteinfluesse sind dabei noch nicht beruecksichtigt (z.B. Reifenabrieb, Stickoxide etc.).

Eine guenstige Alternative koennte die Bahn sein.
Dazu fehlt es aber wohl an der entsprechenden Fuehrung.

[aunt t]

Warum regen wir uns auf, wenn der Nachbar nen Autoreifen verbrennt, während das Klima gerade unsere Gesellschaft und Lebensraum hier mit Ansage zerstört?
Warum regenwir uns auf, wennderBauer nebenan Glyhosat auf sein Feld spritzt, während in den Städten gestrittenwird, wieviel an Gift für deneinzellnen hinzunehmen ist?
Wieso nehmen wir regen Anteil am Schicksal einer von Bord gestürzten Urlauberin, während im gleichen Meer schon 1500Menschen ertrunken sindund absaufen gerufen wird?

Weil wir Menschen sind.
https://www.spektrum.de/kolumne/die-...kommen/1585804

[Verbraucheranwalt]

Zitat von Sayang

Die 632 kg sind der vermutete Klimaeffekt.
Reine CO₂-Emissionen sind 242 kg.
Der Rest sind die vermutete Effekte von Partikelemissionen, Eiswolken, Kondenstreifen, Stickoxide etc.
Diese Effekte werden nach wissenschaftlichen Erkenntnissen mit 20 % bis 300 % des CO₂ Austosses angenommen. (Quelle: Blick)
Die 242 kg koennen also fast nach Belieben multipliziert werden.

Eine andere Rechnung sagt, dass ein Fluggast 3 Liter Kerosin auf 100 km “verbraucht”.
Wer alleine im Mittelklasseauto faehrt, braucht mehr Sprit.
Durschnittlicher CO₂ Ausstoss eines Autos in der EU 118,5 g/km (Quelle: Umweltbundesamt).
Auf eine Fahrstrecke von 2.700 km (Koeln - Palma)sind das 320 kg.
Andere Umwelteinfluesse sind dabei noch nicht beruecksichtigt (z.B. Reifenabrieb, Stickoxide etc.).

Eine guenstige Alternative koennte die Bahn sein.
Dazu fehlt es aber wohl an der entsprechenden Fuehrung.

Dachte mir schon dass die Zahlen von der von mir verlinkten Seite mit Vorsicht zu genießen sind. Aber um die These zu widerlegen dass ein Flug mehr CO2 verursacht als ein Auto im Jahr hat es ja gereicht.

Untern dem Strich ist fliegen wahrscheinlich gar nicht so schädlich. Denke das Ehepaar mit nem entsprechend potenten Zugfahrzeug und nen Boot am Haken nach Kroatien fährt verursacht mehr CO2 als wenn sie fliegen würden.


Gruß
Chris

[Ostfriesen]

Zitat von Verbraucheranwalt

Untern dem Strich ist fliegen wahrscheinlich gar nicht so schädlich. Denke das Ehepaar mit nem entsprechend potenten Zugfahrzeug und nen Boot am Haken nach Kroatien fährt verursacht mehr CO2 als wenn sie fliegen würden.

Und das Boot fliegt mit?

[Verbraucheranwalt]

Das Boot charterst du dir vor Ort oder lässt dein eigenes Boot dort in einer Marina stehen.

Gruß
Chris

[aunt t]

Zitat von Verbraucheranwalt

Dachte mir schon dass die Zahlen von der von mir verlinkten Seite mit Vorsicht zu genießen sind. Aber um die These zu widerlegen dass ein Flug mehr CO2 verursacht als ein Auto im Jahr hat es ja gereicht.

Untern dem Strich ist fliegen wahrscheinlich gar nicht so schädlich. Denke das Ehepaar mit nem entsprechend potenten Zugfahrzeug und nen Boot am Haken nach Kroatien fährt verursacht mehr CO2 als wenn sie fliegen würden.


Gruß
Chris

Wobei der Unterschied zwischen Emissionen am Boden und in der Toposphäre anscheinend schon noch gravierend ist.

[Bergischer Löwe]

Zitat von Gerd-RS

Es hab mal eine privat betriebene Bahnlinie von Köln nach Hamburg. Da war jede Fahrt ein positives Erlebnis! Leider vom Markt verschwunden...

Gerd,du meinst HKX!!!


Auweia,die haben sich sowas von selbst abgeschossen....Fehlkalkulation bei der Fahrzeugflotte und beim Personal.


Haben sich Fahrzeuge bei anderen privaten Schienenverkehrsunternehmen ausleihen müssen,um ihre großkotzigen Versprechen einzulösen zu versuchen - das ging böse in die Hose!


Es wurden Fahrzeuge ausgeliehen,die für den Nahverkehr konzipiert sind.


Damit fuhr man dann von Köln nach Hamburg...ohne den geringsten Komfort,den man vom Fernverkehr gewöhnt ist.


So kann man mit der DB nicht konkurieren - auch wenn sich die DB (wo ich als Lokführer arbeite) wahrlich nicht mit Ruhm bekleckert.


Gruss
Andreas

[ferenc]

Zitat von Verbraucheranwalt

Dachte mir schon dass die Zahlen von der von mir verlinkten Seite mit Vorsicht zu genießen sind. Aber um die These zu widerlegen dass ein Flug mehr CO2 verursacht als ein Auto im Jahr hat es ja gereicht.

Untern dem Strich ist fliegen wahrscheinlich gar nicht so schädlich. Denke das Ehepaar mit nem entsprechend potenten Zugfahrzeug und nen Boot am Haken nach Kroatien fährt verursacht mehr CO2 als wenn sie fliegen würden.


Gruß
Chris

Die Aussage stammt von Prof. Mojib Latif, hat er in dieser Sendung geäußert

[Gerd-RS]

Zitat von Bergischer Löwe

Gerd,du meinst HKX!!!


Auweia,die haben sich sowas von selbst abgeschossen....Fehlkalkulation bei der Fahrzeugflotte und beim Personal.


Haben sich Fahrzeuge bei anderen privaten Schienenverkehrsunternehmen ausleihen müssen,um ihre großkotzigen Versprechen einzulösen zu versuchen - das ging böse in die Hose!


Es wurden Fahrzeuge ausgeliehen,die für den Nahverkehr konzipiert sind.


Damit fuhr man dann von Köln nach Hamburg...ohne den geringsten Komfort,den man vom Fernverkehr gewöhnt ist.


So kann man mit der DB nicht konkurieren - auch wenn sich die DB (wo ich als Lokführer arbeite) wahrlich nicht mit Ruhm bekleckert.


Gruss
Andreas

Ich habe nicht mitbekommen, wann und warum diese Zugverbindung eingestellt wurde. Ich bin ein paar Mal mit denen gefahren und war jedes Mal hoch zufrieden: Bester Service, bester Komfort - rundum besser, als die DB. Und dazu noch super schnell (weil nur 1 Halt in Essen) und pünktlich.


Gruss



Gerd

[Gerd-RS]

Ach Andreas, gerade vergessen:

Mein Schlüsselerlebnis mit der DB:

Ich habe mal den superschnellen Zug von Köln zum Frankfurter Flughafen als "Zug zum Flug" genutzt und dabei um Haaresbreite meinen Flug verpasst.

Warum? Kaum war der tolle Zug vom Kölner Hauptbahnhof über den Rhein blieb er stehen. Durchsage: "Wir haben eine Betriebsstörung!" Kein Wort warum, kein Wort wie lange. Ich bin in Frankfurt mit über einer Stunde Verspätung angekommen und habe den Flieger nur mit viel Rennen und viel Glück noch erwischt.

Keine Erklärung, kein Wort der Entschuldigung der DB. Nada.

Seitdem fahre nur noch mit der DB, wenn's gar nicht anders geht. Manchmal mit der S-Bahn zum Flughafen nach Düsseldorf, weil ich da für das Parken nicht mehr bezahlen will, als für den Flug. Jedes Mal mit einem blöden Bauchgefühl, ob ich wohl rechtzeitig ankomme. Und wenn ich dann in Düsseldorf beim Umsteigen höre und sehe, wieviel Züge wieder Mal verspätet sind....

Ich verstehe ja, dass Du als Lokführer sicher Dein Bestes gibst. Aber ich habe immer noch den Eindruck, dass die DB insgesamt leider noch nicht da ist, wo sie sein sollte und könnte. Auch wenn sich inzwischen bestimmt schon einiges positiv verändert hat.

Gruss


Gerd

[B&B]

Zitat von Ostfriesen

Und das Boot fliegt mit?

Geht doch - ob ein Wohnwagen oder ein Trailer mit Boot - dürfte keine Rolle spielen. Der Hänger ist CO - neutral

[aunt t]

Zitat von Gerd-RS

.........Warum? Kaum war der tolle Zug vom Kölner Hauptbahnhof über den Rhein blieb er stehen. Durchsage: "Wir haben eine Betriebsstörung!" Kein Wort warum, kein Wort wie lange. Ich bin in Frankfurt mit über einer Stunde Verspätung angekommen und habe den Flieger nur mit viel Rennen und viel Glück noch erwischt.

Keine Erklärung, kein Wort der Entschuldigung der DB. Nada.................

Moin
Das iyt die klaschische Ansage wenn sich mal wieder einer vor den Zug geworfen hat und noch Teile eingesammelt werden müssen.
Will die Bahn nu wirklich nicht in Schutz nehmen- dafür fahr ich da zu oft mit,-aber manchmal ist die auch unschuldig an ihren verspätungen.- Ok seltens manchmal

[Frieslandfan]

Zitat von Bergischer Löwe

Gerd,du meinst HKX!!!


Auweia,die haben sich sowas von selbst abgeschossen....Fehlkalkulation bei der Fahrzeugflotte und beim Personal.


Haben sich Fahrzeuge bei anderen privaten Schienenverkehrsunternehmen ausleihen müssen,um ihre großkotzigen Versprechen einzulösen zu versuchen - das ging böse in die Hose!


Es wurden Fahrzeuge ausgeliehen,die für den Nahverkehr konzipiert sind.


Damit fuhr man dann von Köln nach Hamburg...ohne den geringsten Komfort,den man vom Fernverkehr gewöhnt ist.


So kann man mit der DB nicht konkurieren - auch wenn sich die DB (wo ich als Lokführer arbeite) wahrlich nicht mit Ruhm bekleckert.


Gruss
Andreas

Hallo Andreas,
ich kann verstehen, dass du deinen Arbeitgeber in Schutz nimmst. Dann solltest du aber auch etwas weiter als über das Tablet, Smartphone

in deinem Führerstand schauen. Ich bin 7 oder 8 mal mit HKX gefahren und würde es immer noch machen, wenn sie ihren Verkehr nicht eingestellt hätten. So ein Kundenservive, Pünktlichkeit und Comfort habe ich davor und später bei der DB nicht erlebt.
Und ob sich die DB jemals mit Ruhm bekleckert wage ich zu bezweifeln, solange die Fahrgäste von Lokführern der Gewerkschaften Gegängelt werden.

[Bergischer Löwe]

Gerd,bist du schon mal im Führerstand einer Lok oder eines Triebzuges mitgefahren?


Falls ja,sollte dir aufgefallen sein das wir nicht nur in ein Smartphone oder Tablet schauen,sondern noch ein paar klitzekleine andere Aufgaben haben.


Falls nicht,solltest du dich erst schlau machen und hier keine Phrasen dreschen.


Wir Lokführer wären die allerletzten,die zahlende Fahrgäste gängeln.


Also bitte nicht zuviel Bildzeitung lesen und Tagesschau gucken,sondern richtig informieren.


Und meinen Arbeitgeber (wobei die DB-AG nicht mein direkter Arbeitgeber ist,sondern das BEV (Bundeseisenbahnvermögen) nehme ich nicht in Schutz - da lege auch ich öfter den Finger in die Wunde,glaube mir...und es gibt genug Wunden.


Gruss
Andreas

[wolf b.]

Zitat von Frieslandfan

Ich bin 7 oder 8 mal mit HKX gefahren und würde es immer noch machen, wenn sie ihren Verkehr nicht eingestellt hätten. So ein Kundenservive, Pünktlichkeit und Comfort habe ich davor und später bei der DB nicht erlebt.

Man hat ja gesehen, daß das bei den aufgerufenen Ticketpreisen in die Insolvenz führt.

Hochpreisige Angebote werden u.a. wegen der gesponsorten Konkurenz der Billigflieger nicht angenommen.