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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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#51
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Sorry,Beitrag#49 aber das ist dünnpfiff, das würde nur funktionieren, wenn ein Balancer zwischen geschaltet ist und die Lade und Entladerstöme moderat sind.
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Gruß Hubert Geändert von haluterix (08.03.2019 um 15:37 Uhr)
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#52
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Jörg sieht das völlig richtig. Bei meinem Boot war das auch so geschaltet, und mein Vorbesitzer kam damit gut klar. Allerdings hatte er auf 12 V nur den Funk und das GPS-Gerät, allesamt gelegentliche Kleinverbraucher. Auf der Überführungsfahrt hatte ich dann den Absorber-Kühlschrank mit 12V im Dauerbetrieb - und schon ging der Ärger los. Daß mein Vorbesitzer alle 2 Jahre neue Batterien brauchte, habe ich erst später erfahren.
Ein Abgiff in einer Akku-Reihenschaltung hat noch nie vernünftig funktioniert, kann man auch dem einen oder anderen Lehrbuch entnehmen
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Gruß Ewald |
#53
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Theorie hin oder her, in den 90ern haben wir Autoradios und Funkgeräte so wie in #49 angeschlossen, weil wir es nicht besser wussten.Ergebnis: Die Batterie die wir uns für die 12 V ausgesucht hatten war innerhalb kurzer Zeit Schrott.Mit Wandler gab es dann nie wieder Probleme.
Gruß Ralf
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www.albert-line.de
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#54
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Hallo Marius,
eine KFZ-Ausbildung beinhaltet leider nur ein paar wenige, elektrische Grundkenntnisse . Mit #49 hast Du Dich leider zu weit aus dem Fenster gelehnt ! Ja, früher, .........., im Schulbus lief das 12 V Radio auch in Teilspannung der 24 V Anlage, CB im LKW auch . Gehen tut es . Aber hier geht es ja um einen gesunden Energiehaushalt im Boot, welcher z.B. auch mehrere Tage vor Anker funktionieren soll . Zudem sind ordentliche Antriebs- u. Beleuchtungsbatterien ( Verbraucher ) nicht billig und sollen möglichst lange zuverlässig dienen . Eine zusätzliche Belastung, besonders hier anhaltend, von Zellenabschnitten, bringt nur diese Nachteile : - Asymmetrie der Zellenströme, Ladeströme . - Keine saubere, volle 50% Gesamtkapazitätsausnutzung möglich . - Unnötig längere Ladezeiten . - Batt.-Lebensdauer verkürzend . Und dann noch : Wir haben über 100 DC-DC-Wandler fachgerecht montiert . Keine ging beslang in Rauch auf . Aber Deine Aussage hierzu finde ich zum Grübeln . Grüße : TOMMI
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MAN D2866 E 6 Zyl. 12 L Sauger 178 kW @ 2100 1/min , 850 Nm 1500-1800 1/min Bosch R-ESP . Aber auch D2866 LXE 40 Turbo-LA mit 294 kW @ 2100 1/min sowie Mercedes OM601-606 bereiten mir Freude und Technikvergnügen ! |
#55
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Jeder darf hier seine Meinung kundtun.
Ein Wandler ist prinzipiell ein großer Widerstand, an welchem eine Spannung abfällt. Auch wenn dieser mit Phasenabschnitt- oder Phasenanschnittelektronik arbeitet bleibt er ein Arbeitswiderstand. Der Ladezustand der Batterie ergibt sich durch die entnommende Leistung als Produkt aus Spannung und Strom. bzw. der zugeführten Leistung. Wenn alle Zellen der beiden Batterien in Ordnung sind, dann werden sie alle GLEICHERMASSEN ge- bzw entladen. Wenn die Batterie mit ausreichender Kapazität dimensioniert wird, dann reicht die Ladung auch aus. Und wenn sie leer wird, dann muss entweder der Generator laufen oder eine Steckdose mit Ladegerät her. Strom ist und bleibt Strom und der fliesst nun mal nicht asymetrisch sondern in Abhängigkeit von Spannung und Widerstand. Die "Gesamtkapazitätsausnutzung" ergibt sich aus der entnommenen Leistung und die ist entweder vorhanden oder nicht. Ob sauber oder unsauber ist wie der Unterschied zwischen Hänsel und Gretel. Entscheidend ist hier die Bauart des Akkus ob Gel, Bleiakku, NiCD, NiCH ... Die Lebensdauer eines Akkus richtet sich nach dem Alter und den erfolgten Lade- Entladevorgängen. Wenn hier schon gefachsimpelt wird, dann frage ich jetzt mal: warum baut denn niemand einen DC-DC Wandler zwischen die beiden Batterien, damit diese gleichmässig vom Generator geladen werden und keine unterschiedlichen Ladekapazitäten auftreten. Jeder mache sich mal Gedanken darüber. |
#56
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So einfach ist das nicht.
Wenn du 2 Batterien mit je 12V in Reihe schaltest, dann hast du 24V. Der Regler einer normalen Lima mißt diese Spannung und regelt nach dieser die tatsächliche Ladespannung. Er kann nicht unterscheiden, ob einzelne Zellen eine unter- oder überdurchschnittliche Spannung haben - der Ladestrom für alle Zellen ist gleich. Nun hast du Batterie 1 voll geladen und Batterie 2 versorgt die 12V-Schiene, entläd sich also. Beispiel: Batterie 1 hat 12,8V und Batterie 2 11,8V, zusammen also 23,6V. Der Regler wird entsprechend den Ladestrom einregeln mit dem Ergebnis, daß Batterie 1 überladen wird und Batterie 2 nicht voll - da der Regler bei der eingestellten Ladeschlußspannung = Summe der Spannungen 1 und 2 abschaltet. Das kann für keine dieser beiden Batterien gut sein. Wir hatten seinerzeit im Betrieb elektrische Flurförderfahrzeuge sowohl mit NiCd-Akkus als auch mit Bleiakkus, meist 80V. Die Funkgeräte hatten allerdings 24V und wurden über einen Mittelabgriff versorgt. Und weil die Nachteile dieser Schaltung bekannt waren, wurde abends jeweils eine Ausgleichsladung durchgeführt - ein Aufwand, den in einem Boot niemand machen wird.
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Gruß Ewald |
#57
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Nur wenn man aus einem 24V Akkupack 12V an einer Batterie abgreift und nach einiger Zeit einer z.B. 12.2V und der andere nicht belastete immer noch 12,6V Spannung hat, man das Ladegerät einschaltet, richtet sich der Lader nach der Gesamtspannung, also 24,8V. Dann wird solange geladen bis die Ladeschlusspannung von 28,8V erreicht sind.
Bedeutet, Akku 1 wird nie richtig voll geladen, Akku 2 permanent überladen und führt zu Flüssigkeitsverlust. Dies ist keine Theorie, sondern habe ich bei meinem Kahn erlebt als ich nach dem Kauf die "abgerockten" Akkus (2 Jahre alt) durch neue Vetus Batterien getauscht hatte. Nach einigen Tagen mal die Spannung der Akkus gemessen, in Summe 25,4 V, OK dachte ich, einzeln gemessen, der eine hatte jedoch 12,3 der andere 13,1V Mich auf Fehlersuche begeben und entdeckte dabei das der Vorbesitzer an einem AKKU 12v für die Heizung abgegriffen hatte da der 24/12V Wandler defekt war. War im Frühjahr und die Heizung lief immer mehrere Stunden und das Philippi Ladegerät erkannte natürlich nicht, dass da asymmetrisch Strom entnommen wurde. Da die Akkus ja nagelneu waren und reichlich gekostet hatten, habe ich mir von ?Voltmaster einen Batterie Equalizer gekauft und halte damit die gedriftete Batteriebank auf Gleichstand. Das bei dieser Aktion der Akku mit der zu hohen Spannung Schaden genommen hatte zeigte mir das separate Laden mit einem 12V Lader. Dies so ausführlich, da ich nach dem Erkennen der Fehlerhaften Installation einen sogenannten "Batteriepapst" telefonisch um Rat fragte und der meinte, macht nichts, einfach zusammen Laden bis sich die Spannungen wieder angleichen Dies hatte ich für einige Stunden kontrolliert versucht, aber die Akkus drifteten immer weiter auseinander.
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Gruß Hubert
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#58
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Hallo zusammen .
Zitat:
Natürlich kann jeder hier seine Meinung zum Ausdruck bringen Marius, ist doch keine Frage und gut so . Und meine Meinung ist, dass jemand der technische Fachbegriffe auf den Tisch legt, aber nicht in der Lage ist diese zu sortieren, unbedingt die Finger von den Tasten fern halten sollte . Hilfesuchende u.o. fragende BF-ler werden hierdurch nur unnötig verwirrt o. enttäuscht . Grüße : TOMMI
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#59
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Zitat:
Sowas wird bei bestimmten, meist sehr schwach belasteten Anwendungen auch heute noch verwendet, aber in der Regel nicht in Hochstromanwendungen. Diese Regler haben ein grottigen Wirkungsgrad. Wenn ich da z.B. einen 12V Verbraucher mit 120W = 10A Strom betreiben möchte fließt dieser Strom ja auch durch deinen Arbeitswiderstand, da werden dann auch 120W Wärme produziert und die Batterie Bank mit 240W belastet, alles jetzt noch schöngerechnet ohne weiter Verluste. Wirkungsgrad immer schlechter als 50%. Moderne Wandler, egal ob Step UP oder Step DOWN, arbeiten als Schaltregler. Da wird ein Energiespeicher, meist eine Speicherdrossel (Spule) mit einem Pulsweiten Modulierten Strom geladen. Der abgegeben Strom des Wandlers wird dann noch über Kondensatoren und Dioden geglättet. Je stärker der Wandler belastet wird um so breiter wird der Ladepuls. Wenn wir das hier auch mal schön rechnen wird der Batterie Bank hier nur mit 120W belastet. Im real Fall ist der Wirkungsgrad aber besser als 90%. Alles hier natürlich etwas vereinfacht dargestellt, aber es sollte nur das Prinzip darstellen. Wichtig ist hier nur eine gut Glättung des Signales damit die hohen Schaltfrequenzen nicht den Verbraucher stören.
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Gruß Jörg
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