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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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#51
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Orgel
Dafür wünsche ich euch viel Spaß.
Ich liebe Orgelmusik. Meine Lieblingsorgel ist die in St. Eustache in Paris Neidvolle Grüße aus Berlin von Günter
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"Be strong, O paddle! be brave, canoe! The reckless waves you must plunge into. Reel, reel, On your trembling keel, But never a fear my craft will feel." von E. Pauline Johnson
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#52
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Moin,
ja, hier geht's noch weiter , aber meine Zeitplanung #1 geht anscheinend auf, weil ich einfach zu sehr mit Arbeit zugeschüttet bin. Mit sowas z.B. bei Nancy (F) auf 'nem Golfplatz: In der Tintenbranche war es im Sommer immer ruhig . Ansonsten? Ja, alles (#44 & #46) noch einmal, diesmal aber eben nicht in 1,5m sondern 3m. Bilder , gibt's heute nicht, die Kamera war auf Makro eingestellt und alles ist unscharf, so ungefähr: Ich gelobe Besserung Mio
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If you want to build a boat, don't think about it, just start it. If you think about it, you won't do it. - Luke Powell Baubericht Morbic 12 von Francois Vivier
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#53
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Moin,
endlich ist es soweit: Ich habe jetzt auch mal die Spiere fertig bekommen Damit habe ich jetzt schon mal 2 Pinöckel. Diesmal habe ich auf den Einsatz der (zu kleinen) Bandsäge verzichtet und das erste auf Maß bringen mit dem Elektrohobel gemacht. Das ging soweit auch ganz gut, die letzten mm habe ich dann aber doch von Hand gehobelt. Den Schritt vom Quadrat zum 8-Eck ging dann komplett von Hand, da hat mir beim Bugspriet der E-Hobel einfach zu schnell Material abgetragen. Und damit mir das bei den dünnen Bleistiftlinien nicht auch beim von-Hand-Hobeln passierte, habe ich die auf der Seite des abzutragenden Material mit einem Filzer (und ruhiger Hand) dick nachgemalt. Sah dann so aus, oder aus der Nähe so: Beim Hobeln konnte ich dann mit der dünner werdenden Linie schön gleichmäßig erkennen, wieviel noch abzutragen war und ob ich mich auch gleichmäßig näherte: Werd' ich beim Mast genauso machen. Die Spiere ist jetzt nicht ganz rund und auch nicht 100% glatt, aber mir reicht das. Und ob das mit einem Rundschleifer besser geworden wäre, ..., ich kenne mich, da hätte ich dann doch wieder Riefen reingeschliffen Außerdem soll oval ja auch aerodynamischer sein Den Mast gehe ich als nächstes an, der wird mit seinen 4,32m nochmal eine andere Herausforderung. Ansonsten hat sich jetzt glücklicherweise beruflich auch ein bisschen was weiterentwickelt, so dass ich jetzt nicht mehr so viel Zeit mit dem Kleinkram bei den Tinten zu tun habe (Füllen, Verpacken und Versand direkt an den Endkunden im Auftrag meines Kunden), sondern den Kunden nur noch kanisterweise bediene. Der Mehraufwand stand bei den kleinen Mengen einfach in keinem Verhältnis zum Mehrwert und ich kann jetzt auch noch konzentrierter am Toilettenvertrieb arbeiten. Und so bleibt diesen Spätsommer und Herbst auch mal wieder nachmittags Zeit, um in die Werft zu gehen und ein bisschen weiterzumachen, und ich muss nicht auch noch am Wochenende die Arbeit nachholen, die ich unter der Woche nicht geschafft habe. Mio
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If you want to build a boat, don't think about it, just start it. If you think about it, you won't do it. - Luke Powell Baubericht Morbic 12 von Francois Vivier Geändert von Mio69 (18.08.2022 um 08:03 Uhr)
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#54
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Buongiorno spettatori e spettatrici,
oder auch einfach: Moin! Darf ich mich nochmal selbst zitieren? Zitat:
Vorspiel oder erster Akt: Langes, astfreies und gerades Holz. Naja gut, unser Protagonist muss gestehen, er hatte schon das „passende“ Holz: Fichte/Tanne, aufgesägt in ca. 18 x 36 mm, alle Äste rausgesägt und zu 6m langen Latten geschäftet. Und die hatten in den 2 letzten Jahren auch schon genug Zeit zum ablagern. Passend dazu hat er sich ein Muster überlegt, womit er mit etwas Übermaß auf die maximal 76mm Mastdurchmesser kam: Problem daran? – Alle Latten waren krumm und hatten auch nicht das geforderte Maß von 16 x 32 mm: Ist das nicht ein schöner Haufen an krummen Latten?? Und hatte ich schon erwähnt, dass unser Held keinen Dickenhobel hat? MiMiMi (und weiter nach der Werbung) 2. Akt: Zuschnitt Nun sehen wir, wie unser Protagonist in Garten steht und seine Tisch-Kreischsäge aufbaut, um von allen Seiten 1mm abzusägen und so auch eine gewisse Maßhaltigkeit des Holzes zu gewährleisten. Doch oh Schreck! Die Säge hat nur einen Sägetisch von 40 cm, wie soll er da 6m Latten sauber (naja, sind wir ehrlich, zumindest einigermaßen sauber) drauf sägen? Und so wird eine Zufuhr mit einem Gartenstuhl und ein Auslauf mit einem Brett und einem weiteren Stuhl gebaut. Damit geht das dann so einigermaßen, auch wenn die Latten zum Teil im Gebüsch verschwinden. Kurz bevor der Vorhang fällt, sieht man noch einen Stapel jetzt schon viel schöneren Holzes wieder in der Werft liegen, das auch schon auf 4,5m gekürzt ist. Werbung, Pipi machen, neues Bier aus dem Kühlschrank holen und noch eine Knabberbox auf den Tisch, gleich folgt das Finale 3. Akt: Klebend geht die Welt zugrunde Wir sehen unseren Protagonisten mit Handschuhe bewaffnet, einem Topf mit Epoxi-Spachtel in der einen Hand (komisch in der anderen hat er nix) von seiner Waage kommend zur Werft gehen. Hier streicht er immer die Kontaktflächen zwischen den Hölzern mit dem Kleber ein und zwingelt und schraubt die Latten aneinander, eine nach der anderen: Slow TV nennt man sowas: Und je weiter er kommt, desto mehr lernt er, dass eine Tischkreischsäge kein Dickenhobel ist und dass sich die Abweichungen mit weiterem Fortschritt beim Zusammenbau immer schlimmer auswirken. Am Ende erreicht er sein Ziel, wie der Vater beim Erlkönig (na Ihr wisst schon, das Kind das lebte, das Pferd war tod) Im Abspann sehen wir noch, wie der Mast neben der Spiere und dem Bugspriet auf dem Rasen liegt und im Hintergrund noch mit tränenerstickter Stimme gesagt wird: "Ach hätte ich doch einfach dickere Hölzer gekauft und neu geschäftet, anstatt die dünnen Latten, die ich schon hatte“ Na wenigstens hat er dran gedacht, die Schrauben vorher einzuwachsen und auch alle wieder herauszudrehen, bevor alles komplett fest war. ENDE Folge 1 "Was? Der Mast ist doch noch nicht fertig, der ist ja noch quadratisch!" ruft da der Zuschauer und schmeißt vor Schreck die Knabberbox vom Tisch. Klar, Cliffhanger! Habt Ihr erwartet, das gibt es in einer Folge? George R. R. Martin schreibt auch immer noch an dem x-ten Teil von das Lied von Eis und Feuer. Der lange und beschwerliche Marsch des Runter- und Rundhobelns folgt erst in der 2. Folge, der Winter kommt! Und seit mal froh, dass ich nicht noch ein Sequel mache oder einen alten, schon lange beerdigten Schiffskonstrukteur wieder auferstehen lasse, der dann wochenlang was über den Entwurf von Booten erzählt! In diesem Sinne Mio PS: Nochmal mache ich das so nicht, das ist sicher! Und darf ich auch nochmal betonen, wie schön das jetzt wäre, eine Abrichte und einen Dickenhobel zu haben? (MiMiMi)
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If you want to build a boat, don't think about it, just start it. If you think about it, you won't do it. - Luke Powell Baubericht Morbic 12 von Francois Vivier Geändert von Mio69 (13.09.2022 um 17:11 Uhr)
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#55
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Das erinnert mich doch an was )
https://www.boote-forum.de/showthrea...ight=lichtmast Ab#19 wirds interessant
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Volker, der irgenwann auf´s Meer will.... Minchen war ein gutes Schiff, es kühlte mein Bier, backte Brötchen auf und durch die Gegend fuhr es mich auch new boat coming soon
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#56
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Zwischendecke
Ich habe vor vier Jahren mal ein altes Sperrholzsegelboot aus den 60ern oder so, 4,2 m, in einem von mir dafür gekauften stabilen Zelt überholt. Ähnlich wie deines, nur ohne die Fensterchen. Mein Problem:
Im Herbst sorgte der Taupunkt dafür, dass das Zelt innen oben komplett nass war und dass es bei Wind sofort tropfte. Das will man bei einem mit großer Mühe per Hand komplett abgezogenen Boot wirklich nicht. Ich habe mir dann bei ebay (oder so) zwei Rollen mit dem Malerzeugs für den Boden, also Folie mit zerrupftem Vlies drauf, möglichst dick, bestellt und eine baldachinartige Zwischendecke auf drei Latten im Zeit hochgezogen. Das wars überall vorbei mit Nässe und tropfen. Ich war echt von mir begeistert Vielleicht brauchst Du sowas bald? Gruß -Dieter
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#57
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Zitat:
Es ist ein Unterschied, ob du Sperrholz "kurzfristig" befeuchtest, bearbeitest und anschließend wieder trocknen lässt, oder langfristig in wasser parkst. Letzteres übersteht kein holz ungeschützt auf ewig. Als Literatur würde ich dir mal von Iain Oughtred "klinker plywood boatbuilding manual" empfehlen. Da sind gute Erklärungen drin und sehr viele "Werkzeuge", die das Leben leichter machen. Für mich das beste Buch zu dem Thema. |
#58
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Das...
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