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Yachten und Festlieger Spezielles Forum für grössere Boote (nicht trailerbar) und dauerhaft festgemachte Hausboote. |
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#51
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Obwohl nie gemacht gelernt : Abstand zwischen beiden Ankern mehr als Wassertiefe (logisch), und JA, alles vor dem Ankemanöver. Ist der Anker draußen kann ein Reitgewicht helfen = auch noch nie gebraucht : bei mir an Bord eine 8kg Kugelhantel mit riesigem Auge (Griff) zum besten Rutschen.
Mein CQR, Delta, Bügel, Bric = jeder hat 1 Auge für 1 Trippleine bzw. zum Verkatten. Grüße, Reinhard ....ach ja: würde mein Anker in gefährlicher Lage slippen, würde ich den 2. Anker auslegen = der soll ja nur soviel halten, wie dem Hauptanker fehlt |
#52
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Hallo
Für den ersten Anker mehr als Wassertiefe klingt logisch. Funktioniert aber nur wenn man an den Hauptanker ran kommt. Am besten Buganker am Bugsprit. Bei Anker an der Bordwand Seite schier unmöglich. Gruß Joggel |
#53
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Zitat:
Ich hab´s auch erstmal googeln müssen. Köstlich (also ohne Beurteilung durch mich): https://de.wikipedia.org/wiki/Verkatten Verkatten bezeichnet als seemännischer Begriff eine besondere Anordnung des Ankergeschirrs. Das Verfahren wird oft in der Fachliteratur erwähnt und in Segelschulen gelehrt, ist jedoch mangels korrekter Durchführbarkeit von höchstens theoretischem Wert. . . . Seemannschaft Nach Ansicht des Weltumseglers Wolfgang Hausner stellt das Verkatten in der seemannschaftlichen Fachliteratur eine Art Running Gag dar, da es sich kein Autor leisten kann, diese virtuose Ankertechnik nicht zu erwähnen, als Hohe Schule zu preisen und mangels eigener praktischer Erfolgserlebnisse von einem früheren Autor abzuschreiben. Das Publikum würde ein solches Buch für unvollständig und unseriös halten. Gleiches gilt für die Dimensionierungsempfehlungen des Ankergeschirrs. Obwohl eine moderne Kombination aus 6 mm Kettenvorlauf und 10 mm Polyamid Trosse einer gleich langen Paarung aus 6 mm Kette und 16 mm (entspricht 2 Zoll Umfang) Naturfasertrosse von 1900 in allen Belangen überlegen ist, ist die empfohlene Trossenstärke seit Kaisers Zeiten konstant, aber nun mit hochfestem Polyamid. Kein Autor will sich nachsagen lassen, er mache unsichere Empfehlungen oder rate zu „viel hilft viel“.
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war! |
#54
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Zitat:
Ich habe aber auch erwähnt, dass das Geschirr leicht genug sein muss, um von Hand geführt zu werden. Zusaetzlich hatte ich erwähnt, dass Bohrinseln, (wie auch Feuerschiffe) verkattet werden, weil es da auf besonders hohe Haltekraft ankommt. Dabei wird aber etwas mehr Aufwand betrieben, als wir es an Bord unserer Boote treiben köennen. Dennoch Danke, dass Du den link zu Wikipedia erwaähnt hast. So kann das jetzt jeder selbst nachlesen. Zu meiner Verteidigung muss ich sagen, dass ich mich mit den Ankertechniken auch schon beschäftigt habe, als es noch gar kein Internet gab. Als ich das Verkatten in der Praxis (erfolgreich) ausprobiert habe, gab es auch noch kein Wikipedia, ich konnte also gar nicht wissen, dass Verkatten nicht funktioniert und nur theoretischen Wert hat. Dabei überrascht, dass die (zwei) geschilderten Versuche des Verkattens durch Forumsmitglieder erfolgreich waren. Auf die Bitte, über schwierige, oder umständliche, oder unwirksame Versuche zu berichten, kam allerding bisher kein Beitrag. |
#55
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“I don’t feel very much like Pooh today," said Pooh. Gruß Volker |
#56
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#57
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Hab dann überlegt "sau kompliziert" und mal gegoogelt. Und fand den Wikipedia Artikel witzig (wenn auch arrogant). Erstaunlich auch, dass das angeblich in manchen Boots-Führerscheinschulen gelehrt wird. Muss ich geschlafen haben. Letztens hat meine Tochter im Skiurlaub bei Glätte scheinbar fast das Auto weggeworfen und wohl wild gerudert (Ihre Worte "Nahtoderlebniss) ...... Und mir gesagt "ich habe aber auch gar nicht die Stotterbremse gemacht, bin einfach nur voll auf der Bremse geblieben.......". In Zeiten 50 Jahre nach Einführung von ABS, ergänzt mit den heutigen Schlupfregelsystemen (Überbegriff ESP) erzählen die in Fahrschulen ernsthaft noch "Stotterbremse". Ich hab gesagt "Bleib dabei, du bremst, lenkst, und das Auto macht daraus, was eben machbar ist. Fertig". Zum Anker: Es ist eben so, dass es nur den Besten Kompromiss gibt. Sand / Schlick, Kraut, das eine.......Steine / Fels das andere. Wir haben am Bodensee Stellen da ist nur glattes Gestein mit ganz groben Rundgeschliffenen Steinen drauf. Da hält kein Anker. Da könntest am Besten nen Motorblock ablassen. Viel Gewicht, sonst hilft nix. Auf der anderen Seite Schlick und Sand, da braucht´s bei meinem Anker zum Teil "Gewalt" (Überfahren etc.) um den überhaupt wieder mit nach Hause zu bringen. Und dann klafft da ne Wunde im Seegrund, das darf keiner von der DUH sehen.
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war! |
#58
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Da ich das Thema mit dem Zweitanker hier ins Rollen gebracht habe ...
Ans Verkatten habe ich ausdrücklich nicht gedacht, sondern an zwei Anker mit separater Kette/Leine, jeweils am selben Schiffsende - Bug oder Heck - festgemacht.
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Alex
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#59
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Zitat:
Ich konzediere allerdings, dass ich besser einen smiley benutzt hätte. |
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