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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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Themen-Optionen |
#826
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Ja, obwohl es mir nicht ums Schnellfahren geht, scheint mir das auch kein sehr attraktiver Wert zu sein. Denn ich möchte schon aus Gründen des Verbrauchs an Elektroenergie keineswegs typischerweise Vollgas fahren. Gleichzeitig dürfte das auch der lauteste Fahrzustand sein, den ich ganz bestimmt auch nicht lange ertragen möchte.
Aber das wird auch Gegenstand der Tests werden. Was der Motor so zieht, wenn er voll dreht, ohne voll belastet zu sein, weiß ich nicht. Ich hatte aber schon aus anderen Gründen einen anderen Propeller ins Auge gefasst, das ist aber noch weit hin.
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Gruß, Günter
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#827
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Was den Slip angeht...
...grundsätzlich gilt da ja folgende Regel: je höher die Steigung/je kleiner der Durchmesser/je niedriger die Drehzahl - um so höher der theoretische Slip.
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Cheers, Ingo
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#828
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Auch hier ist es notwendig, den richtigen Prop zum Motor/Boot zu finden.
Das wird analog zum Verbrenner erst möglich sein, wenn ihr im Wasser seit. Und dann nicht über den Drehzahlmesser, sondern über ein Amperemeter. Fragt schon mal den Lieferanten nach anderen Steigungen.
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Viele Grüße Tom "Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind."
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#829
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Ich fürchte, da sieht es mau aus.
Aber, wie sagtest du doch heute im anderen Thread? Auf der Web-Seite von Phil Thiel ist ein Artikel mit einer Bauanleitung für einen Propeller aus Sperrholz. Der ist zwar für pedalgetriebene Boote gedacht, aber natürlich umstrickbar. Sieht allerdings nach viel Arbeit aus. Anderswo las ich aber auch schon, dass Propeller in 3-D-Druckern hergestellt werden können. Keine Ahnung, wie praxisgerecht dieser Ansatz wäre.
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Gruß, Günter
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#830
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Welche Abmaße haben die originalen Propeller?
Es wird sicherlich einen Propeller von einem kleinen Benzin–Außenbordmotor geben, der über einen Wellen–Adapter angepasst werden kann.
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Viele Grüße Tom "Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind." Geändert von tomtsi (04.02.2018 um 18:26 Uhr)
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#831
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Öhm, mal ne Frage zwischendurch falls ich es übersehen habe: Wie ist eigentlich euer Wandaufbau geplant, so wegen Dämmung und Standfestigkeit?
Grüße
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Marco, Ich bin so wie ich bin, die einen kennen mich und die anderen können mich... |
#832
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Sowas könnte schnell angepasst werden.
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Viele Grüße Tom "Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind."
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#833
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Zitat:
Von Propellern, die für Benziner bestimmt sind, erwarte ich wenig. Der Propeller zeigt seine beste Effizienz in einem eher schmalen Drehzahlbereich. Die Propeller für Benziner sollen natürlich da am besten arbeiten, wo auch der Motor die höchste Leistung erbringt: hohe Drehzahl. Ich möchte einen Propeller mit großem Durchmesser und großer Steigung, der bei geringer Drehzahl arbeitet, dort liegt die Möglichkeit für eine relativ große Effizienz.
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Gruß, Günter |
#834
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6 mm Sperrholz mit hölzernen Rippen 35 * 25 mm². Dämmung macht man, wenn man will.
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Gruß, Günter |
#835
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Zitat:
Grüße
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Marco, Ich bin so wie ich bin, die einen kennen mich und die anderen können mich...
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#836
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Noch simpler: bei mir ist es einfach ein Ausflugs-, Wander- und Wochenendboot. Dämmen will ich allerdings das Dach, weil da der Wärmeverlust im Frühjahr und Herbst am größten ist und die Hitze im Hochsommer auch.
Der "Hausboot"-Begriff kommt vom Designer; aber auch der verbindet damit keinen Wohnsitz.
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Gruß, Günter
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#837
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Da Snckman die Dämmung angesprochen hat, nochmal ein anderer Themenbereich: Bilgenwasser durch kondensierende Luftfeuchte. Ist das zu erwarten? Falls ja, wie oft, wie viel?
Holger hat mich vor Kurzem mal auf dieses Thema angesprochen und ich musste eingestehen, dass ich diesem Punkt bis dahin noch keinerlei Aufmerksamkeit geschenkt hatte, obwohl ich mich in solchen Fragen eigentlich auskenne. Das Thema ist nicht ganz simpel zu bearbeiten, weil es neben den Materialeigenschaften des Bootes und der Wassertemperatur auf typische Luftzustände ankommt (Temperatur und Feuchte) und auch darauf, wie oft die Auftreten, sich zeitlich verteilen usw. Deshalb habe ich fürs erste mal die auftretenden Innenwandtemperaturen für den Fall gerechnet, dass im Boot 20 °C Lufttemperatur herrschen und außen sowohl die Luft (früh morgens z. B.), als auch das Wasser 12 °C haben. Da diese Berechnungen vermutlich nicht vielen bekannt sind, habe ich zum Vergleich mal entsprechende Rechnungen für Gebäude, die noch in meinem Rechner waren, oben auf der Seite stehengelassen. Nähere Erläuterungen liefere ich gerne nach. Was dabei herauskommt, nicht überraschend, ist, dass im Unterwasserbereich die inneren Oberflächen der Sperrholzplanken die Temperatur des Wassers haben. Im überwasserbereich ist die "Frische" etwas milder.
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Gruß, Günter
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#838
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Moin, das Thema Kondenswasser kennt ja jeder Camper.
Luftfeuchtigkeit schlägt sich an kalten Flächen nieder. Das ist mit dem hx Diagramm leicht nachvollziehbar. Beispiel 20 grädige Luft mit 60%relF kondensiert an einer Fläche mit 12°C aus. Wird die Luft wieder wärmer nimmt sie die Feuchtigkeit wieder auf.
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Viele Grüße Tom "Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind."
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#839
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...in jedes Rumpfsegment kommt ein Aufkleber :
Aber ernsthaft, ich habe mit den Luftentfeuchter-Beuteln in meinen Schuppen sehr gute Erfahrungen gemacht. Ich könnte mir vorstellen, dass man durch die Rumpfsegmente ein Rohr mit Gefälle verlegt, das in jedem Segment eine Öffnung hat, in der in einem kleinen Sieb eine Entfeuchtertablette liegt, z.B. sowas: Das Ganze landet dann in einem Auffangbehälter: Das Ganze funktioniert natürlich nur, wenn die Segmente oben geschlossen sind. (die senkrechten blauen Linien bitte ignorieren...)
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LG, Holger _\|/_ Das Gras wächst nicht schneller, wenn man dran zieht _\|/_ Im Bau: Eco 65 classic "Galadriel" YachtClub Warnow e.V. |
#840
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Wenn die Segmente luftdicht verschlossen sind, bleibt die Menge an Wasser immer die gleiche.
Je nach Temperatur ist das Wasser gasförmig in der Luft oder auskondensiert.
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Viele Grüße Tom "Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind." |
#841
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Stimmt, Tom, aber genau das sind sie eben, abgesehen von den Auftriebs-Segmenten, nicht. Auf der einen Seite ist der Küchenschrank und die Toilette drüber, drinnen sind Wassertanks und Gasflasche, auf der anderen die Sitzecke mit ihren Staufächern, Batterien usw., die Hohlräume sollen ja genutzt werden. Ein wenig Feuchtigkeit wird also immer eindringen können. Mit verschlossen meinte ich nur eine Tür bzw. eine Klappe, also nicht komplett offen...
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LG, Holger _\|/_ Das Gras wächst nicht schneller, wenn man dran zieht _\|/_ Im Bau: Eco 65 classic "Galadriel" YachtClub Warnow e.V.
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#842
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Da hätte ich noch eine andere Lösung, die ich aus alten Laborzeiten kenne: Kieselgel, heute eher Silica Gel genannt. Das wurde bei uns in den Chemielaboratorien überwiegend in Exsikkatoren als Trockenmittel benutzt. Die von Holger gezeigten Tabletten bestehen wahrscheinlich aus Calciumchlorid, was bei uns manchmal auch benutzt wurde. Beim CaCl2 entwickelte sich dann, wenn es nicht zeitig ersetzt wurde, irgendwann eine "Suppe" unten im Exsikkator: konzentrierte CaCl2-Lösung, in der feste CaCl2-Körner schwammen.
Der Vorteil des Kieselgels ist: man muss es nicht nachkaufen, weil es sich regeneriert, wenn es auf über 100 °C erhitzt wird. Wenn das Zeug erschöpft war, was wir am Farbumschlag des "eingebauten" Indikators erkannt haben, packten wir es über Nacht in den Trockenschrank (110 °C) und am nächsten Tag war es wieder aufnahmebereit für die Luftfeuchte. Was wir damals natürlich nicht wussten, war, dass das Kieselgel selbst gesundheitlich unbedenklich ist, ein Teil der Indikatoren aber nicht (Näheres ist der unten angehängten pdf-Datei zu entnehmen). Man kann aber einfach Kieselgel ohne Indikator nehmen, liegt heute ganz oft Verpackungen irgendwelcher Geräte bei, siehe Foto unten. Wenn man das Zeug dann z. B. im Backofen über Nacht bei 110 °C regeneriert, ist das natürlich auch nicht kostenlos, das muss man dann abwägen. Es könnte auch sein, dass eine Person, die ebenfalls in der Küche engagiert ist, ein Verbot ausspricht .
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Gruß, Günter Geändert von Heimfried (05.02.2018 um 11:37 Uhr)
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#843
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Hallo Günter,
ja, die Dinger heb ich mir auch immer auf und packe sie in meine Werkzeugkoffer. Dass man sie regenerieren kann, wusste ich bisher nicht, danke für den Hinweis Das macht es natürlich viel einfacher...
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LG, Holger _\|/_ Das Gras wächst nicht schneller, wenn man dran zieht _\|/_ Im Bau: Eco 65 classic "Galadriel" YachtClub Warnow e.V.
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#844
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Mahlzeit Ihr Böötlebauers...
deswegen war auch meine Überlegung, das Gesamtvolumen der Auftriebskammern auf alle Segmente zu verteilen.. -warum: -aufden V-förmigen Bodenplanken lassen sich weder Tanks noch Akkubänke ordentlich befestigen auch mag ich nicht meine Schuhe o.a. Kleidungsstücke aus diesen "Untiefen" hervorkramen.. - deshalb bekommt bei mir jede Sektion einen Zwischenboden (mit Revisiondeckel). Diese Böden liegen über der Waseroberfläche - und für die Kammern gilt das oben gesagte (gleichbleibender Anteil an "Luftfeuchtigkeit"). Bei einer Kolission ist somit auch weniger Auftriebsvolumen gefährdet als bei einer großen Kammer. p.s. die "silica Tütchen" sollte man ruhihg aufheben - gute Sache!!
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#845
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Moin Holger,
das ganze Thema ist kein Thema wenn dann eine gewisse Luftzirkulation / Luftaustausch herrscht. Nachts kann deine durch Atmung im geschlossenen Raum hohe Luftfeuchtigkeit an kalten Stellen kondensieren. Wenn es wieder wärmer wird und die Kajüte offen ist , lüftest du die Feuchtigkeit wieder ab. Da gibt es kein Problem.
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Viele Grüße Tom "Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind."
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#846
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In den "Tank - und Akkubank-Lagern" sollte ohnehin Be-und Entlüftungen rein.
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#847
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Zitat:
Energetische und luftaustauschmäßige Betrachtungen solcher Vorgänge sind übrigens hier möglich: http://www.hygrothermik.de/ inklusive Mollierdiagramm, in dem die ausgewählten Luftzustände markiert sind. (Leider ist das dazugehörende Tutorial seit einiger Zeit nicht mehr verfügbar, da die Seite im vergangenen Sommer zweimal (vermutlich aus Russland) gehackt wurde und ich deshalb erstmal all das Rahmenwerk entfernen musste, da das Einfallstor unklar blieb.) Benutzungsbeispiele auch hier: https://www.boote-forum.de/showthrea...6&#post4007046 In dem alten Thread sind teilweise veraltete Links.
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Gruß, Günter Geändert von Heimfried (05.02.2018 um 12:32 Uhr)
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#848
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OK, ich fahre einfach weiter Boot und sehe zu, dass von außen nichts reinkommt.
Notfalls gibt es einen Schwamm.
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Viele Grüße Tom "Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind."
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#849
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Luftfeuchte und Kondens
Hallo zusammen,
klare Sache: am besten Feuchtigkeit nicht reinlassen. Problem ist nur, dass das innerhalb des Bootes kaum möglich ist, weil Wasserdampf außer durch Metalle und Glas zu ziemlich überall durchgeht und als Gas die Eigenschaft hat, das auch zu tun (maximalen Raum einnehmen). Wasserdampf ist leichter las Luft; von daher geht er lieber nach oben als nach unten, aber drauf kann man sich nicht verlassen. In einem Wohnboot würde ich auch Schimmel nicht begrüßen, und der bildet sich ab 70% Luftfeuchte. Deshalb würde ich mir schon ein System ausdenken, dass das ganze Boot belüftet. Es gibt auch Ventile, die Gase raus, aber Wasser nicht rein lassen, so dass man da mit den Öffnungen nicht so vorsichtig sein muss. Ich habe solche Dinger in Revi-Klappen gebaut (da sitze Tank und Batterie drunter). Besten Gruß Wolf Geändert von Appiano (17.02.2018 um 16:18 Uhr)
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#850
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Zitat:
sende Dir einen Link über 3D Druck Propeller, ist ganz interessant. Habe seit kurzem auch einen 3D Drucker und das Material PETG scheint auch ganz vielversprechend. Grüße Max https://www.youtube.com/watch?v=dSV1mpVnSUw |
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