Einstieg in Wohnschiff

[KapitänKaOs]

Ahoi Gerhard, Gratulation zu deiner ersten Entscheidung auf ein Hausboot zu ziehen !
ABER - das wichtigste - so meine ich, ist zuvor einen Sicheren und Festen Liegeplatz zu bekommen !!!
Es gibt bei uns in Süd Deutschland direkt an der Grenze zu Frankreich/Elsass eine große Flotten an alten Kanalschiffen, Penichetten und Frachkähnen die dazu umgebaut wurden ...
ABER es gibt auch recht große Probleme damit wo unter zu kommen, sei es in Häfen oder auch bei Marinas an Rhein/Kanälen und Flüßen !!!
Mittlerweile in "D" wie auch in "F", bei denen es bisher eigentlich Problemloser möglich war !
Über alles weiter würde ich mich erst kümmern, wenn der Liegeplatz gesichert ist - fest und sicher wie ich oben schrieb ! ! !

Zitat von Uhlhorn

Eine Penichette würde mir auch gefallen.

Penichette - die Plastebomber Verleiht :
http://www.locaboat.com/de/
UND
Verkauft :
http://www.locaboat.com/de/penichett...verkaufen.html
die Firma "Locaboot", zufällig hier fast vor meiner Haustüre ...
Falls du da mal schauen willst ...

Bei direkten Fragen und zu mehr bitte per PN weiter, Danke !
Gruß Kaos

[Verbraucheranwalt]

Zitat von KapitänKaOs

Ahoi Gerhard, Gratulation zu deiner ersten Entscheidung auf ein Hausboot zu ziehen !
ABER - das wichtigste - so meine ich, ist zuvor einen Sicheren und Festen Liegeplatz zu bekommen !!!
Es gibt bei uns in Süd Deutschland direkt an der Grenze zu Frankreich/Elsass eine große Flotten an alten Kanalschiffen, Penichetten und Frachkähnen die dazu umgebaut wurden ...
ABER es gibt auch recht große Probleme damit wo unter zu kommen, sei es in Häfen oder auch bei Marinas an Rhein/Kanälen und Flüßen !!!
Mittlerweile in "D" wie auch in "F", bei denen es bisher eigentlich Problemloser möglich war !
Über alles weiter würde ich mich erst kümmern, wenn der Liegeplatz gesichert ist - fest und sicher wie ich oben schrieb ! ! !

Penichette - die Plastebomber Verleiht :
http://www.locaboat.com/de/
UND
Verkauft :
http://www.locaboat.com/de/penichett...verkaufen.html
die Firma "Locaboot", zufällig hier fast vor meiner Haustüre ...
Falls du da mal schauen willst ...

Bei direkten Fragen und zu mehr bitte per PN weiter, Danke !
Gruß Kaos

Die Penichetten sind doch ganz schick und für 1-2 Mann zum leben sicherlich ausreichend. Verstehe nur nicht warum die den Booten nicht noch 10-20 cm mehr Stehhöhe gegönnt haben. Wäre doch kein Nachteil gewesen.

Aber ansonsten wirklich nett wenn man binnen unterwegs sein will. Die Kojen in der Mitte ließen sich sicherlich gut zu Stauraum umbauen.


Gruß
Chris

[Hehehe]

Nachdem der Macher hier nun noch ein bißchen erzählt hat, setze ich den Liegeplatz auf Platz 2. Auf Platz 1 ist mMn die Klärung der Beziehung. Ist doch nicht ganz unwichtig zu wissen, ob man für eine oder für 2 Personen plant. Und wer weiß, vielleicht klärt sich dann ja auch der Hausverkauf: wenn die Frau das Haus behalten möchte und ihn auszahlt. Und vor die Tür setzt

[Christo Cologne]

Zitat von Hehehe

... Und vor die Tür setzt

Genau, und dann wird die Liegeplatzfrage ganz schnell wieder zur Frage Nr1.

[Uhlhorn]

Oh, also eigentlich verstehe ich mich mit meiner Frau ganz gut. Wir sind gute Freunde. Da setzt niemand den anderen vor die Tür. Außerdem kann keiner den anderen auszahlen – denn es kann keiner die ganze Belastung aus seinem Einkommen alleine zahlen.

Na ja – im Frühjahr werde ich mal in den Holzhafen hier in Hamburg fahren und mir das ansehen und vielleicht mit den Leuten sprechen (wenn es geht).

[Flybridge]

Mit Verlaub. Ein Schiff, Hausboot, Schiffsdings, Hausdings, oder wie auch immer, benötigt ein paar Kröten auf der Hand. Nicht nur in der Anschaffung, sondern auch im Unterhalt.

Das Thema Dieselgenerator hatten wir ja schon. Das wird mit Sicherheit KEIN Einhell Gerät. Und heizen läßt sich mit der Abwärme von 4 KW auch nix.

Der Liegeplatz, ob fest oder nur für begrenzte Zeit an einem Ort, muss ja auch bezahlt werden, außer auf hoher See oder im Amazonas Becken; aber da wa ja nicht die Rede von. Liegeplatz entpsricht rund einer Wohnungsmiete.

Wer noch nicht mal jemanden aus einer Hausgemeinschaft auszahlen kann, sollte sich fragen, ob das Kunststück "schwimmendes Wohnen" funktionieren kann.

[Petermännchen]

Also das sehe ich ja nun doch ein wenig anders.
Ein Haus in HH kann schon einiges wert sein und der TE hat davon gesprochen, dass keiner von beiden die mtl. Kosten (wie auch immer die sich berechnen) allein bestreiten kann.

Ein Wohnschiff wiederum kann ebenso wie ein Haus mit einer Hypothek belastet werden. Ich kann erst mal nicht erkennen, was an diesen Informationen irgendeine These unterstützt. Liegeplatzkosten (haben wir schon erfahren) können bei um 2.500,-- p.a. liegen, das wäre an Miete für eine Wohnung wohl eher im Erzgebirge zu suchen. Nebenkosten hat man in beiden Fällen. Durch den vermutlichen Verzicht auf ein KFZ würde eher das Boot günstiger liegen als eine Wohnung in HH.

Beim Unterhalt eines etwas in die Jahre gekommen Wohnschiffs und bei den genannten kruden Ideen allerdings wären Rücklagen wohl wünschenswert.

Wir können ja mal ganz einfach ein Beispiel rechnen:
Wohnschiff aus dem ersten genannte Link mit 15m Länge, BJ 2003 für 130.000 GBP ~150.000 €. Davon 50% Eigenkapital, den Rest finanziert sind bei einer Laufzeit von 15 Jahren ca. 500,-- € bei Volltilgung.
Zzgl. 200,-- € Liegeplatzkosten wären wir also bei 700,-- € netto Kaltmiete.

Das wäre in HH sicherlich keine so ungewöhnliche Ausgabe oder?
Ich sehe also erst mal keine finanziellen Probleme, Bonität und etwas EK vorausgesetzt.

Und wer ein Haus finanzieren kann, sollte alternativ auch ein Wohnschiff finanzieren können.

Gruesse

Peter

[Verbraucheranwalt]

Er spricht ja davon dass keiner den anderen auszahlen kann. Das sagt doch rein gar nichts über die Finanzkraft aus.

Sagen wir das Haus ist 1 Mio € wert, dann müsste jeder 0,5 Mio € zusätzlich zu der vielleicht laufenden Abzahlung aufbringen um den anderen auszuzahlen. Das heißt aber nicht, dass man sich nicht für 0,2 Mio ein Boot kaufen kann.

Aber wenn ein Haus da ist, verstehe ich nicht warum man dann nicht im Winter im Haus lebt und damit den Weg des geringsten Widerstandes wählt.

Im Winter hat kaum eine Marina auf, Frischwasser kann schwierig werden wenn Leitungen zugefroren sind. Das ganze Boot muss sehr gut isoliert sein, Schwitzwasser ist ein Problem. Strom ist vielleicht auch landseitig abgeschaltet. Wie soll die Entsorgung funktionieren? Duschen usw. sind bei 99 % aller Marinas im Winter auch aus und eingewintert. Das Boot muss so gebaut sein, dass keine Leitung einfrieren kann.

Das Optimum wäre es natürlich es wie die Zugvögel zu machen und den Winter im Süden zu verbringen. Wobei das auch wieder Probleme mit sich bringt wenn man mal vor Ort in Deutschland sein muss.

Gruß
Chris

[Flybridge]

Zitat von Verbraucheranwalt

Er spricht ja davon dass keiner den anderen auszahlen kann. Das sagt doch rein gar nichts über die Finanzkraft aus.

Ne? Was denn?

[Uhlhorn]

Zitat von Flybridge

Wer noch nicht mal jemanden aus einer Hausgemeinschaft auszahlen kann, sollte sich fragen, ob das Kunststück "schwimmendes Wohnen" funktionieren kann.

Es ist ja wohl ein Unterschied, ob man ein Haus verkauft und sich den Erlös teilt, oder ob man den Auszahlungsbetrag aufbringen muss. In dem einen Fall bekommt man Geld, in anderen Fall muss man Geld aufbringen.

Davon abgesehen darf der ganze Unterhalt nicht nennenswert mehr kosten, als das Leben in einer Mietwohnung in Hamburg. Sonst ist das wenig sinnvoll.

[Uhlhorn]

Zitat von Petermännchen

[…] und der TE hat davon gesprochen, dass keiner von beiden die mtl. Kosten (wie auch immer die sich berechnen) allein bestreiten kann.

Wir haben zurzeit eine Belastung von 3.500 EUR im Monat.

Liegeplatzkosten (haben wir schon erfahren) können bei um 2.500,-- p.a. liegen, […]

Was rund 210,– EUR im Monat wäre.

Durch den vermutlichen Verzicht auf ein KFZ würde eher das Boot günstiger liegen als eine Wohnung in HH.

Wenn man auf ein Auto verzichtet, kann man sich von den gesparten KFZ-Kosten sogar ein Flugzeug kaufen. Das hatte ich so in den 90er-Jahren gemacht. Ich war der einzige Flugzeugeigner in Hamburg, der mit dem Fahrrad zu seinem Flugzeug fuhr.

Wir können ja mal ganz einfach ein Beispiel rechnen:
Wohnschiff aus dem ersten genannte Link mit 15m Länge, BJ 2003 für 130.000 GBP ~150.000 €. Davon 50% Eigenkapital, den Rest finanziert sind bei einer Laufzeit von 15 Jahren ca. 500,-- € bei Volltilgung.
Zzgl. 200,-- € Liegeplatzkosten wären wir also bei 700,-- € netto Kaltmiete.

Stimmt.

Dabei würde mir so was schon reichen, Preis 65.000 EUR:
http://h2o-boot.de/Fiche_technique/1...p#.WLB2TRiX9pg

Oder so was (76.000 EUR):
http://h2o-boot.de/Fiche_technique/1...p#.WLB20RiX9pg

Oder so was (59.000 EUR):
http://h2o-boot.de/Fiche_technique/1...p#.WLB3LhiX9pg

Oder so das (54.000 EUR):
http://h2o-boot.de/Fiche_technique/1...p#.WLB3fxiX9pg

usw.

Und wer ein Haus finanzieren kann, sollte alternativ auch ein Wohnschiff finanzieren können.

Das sehe ich auch so.

Gruß
Gerhard

[Uhlhorn]

Zitat von Verbraucheranwalt

Aber wenn ein Haus da ist, verstehe ich nicht warum man dann nicht im Winter im Haus lebt und damit den Weg des geringsten Widerstandes wählt.

Man muss auch beides bezahlen können. Und unsere Lebenshaltungskosten sind jetzt schon bei etwa 3.500 EUR. Wenn da noch ein Schiff dazu kommt, dann wird es zu viel.

Das Optimum wäre es natürlich es wie die Zugvögel zu machen und den Winter im Süden zu verbringen. Wobei das auch wieder Probleme mit sich bringt wenn man mal vor Ort in Deutschland sein muss.

Das ist doch im Zeitalter von Bahn und Flugzeug kein Problem mehr.

Gruß
Gerhard

[Petermännchen]

Na geht doch, jetzt bewegst du dich wieder auf einem realen Level.
Die Bootstypen sind immer noch recht wild durcheinander , das ist aber in der Findungsphase normal.

Die Arjo ist von Stil her genau das, was ich auch als Grundlage der Berechnung gewählt hatte (nur älter).
Hier wäre zu prüfen, wann das Schiff das letzte Mal an Land war, der Rumpf geschallt und gestrichen. So alte Schätzchen sind meist vernietet, teuer in der Reparatur wenn man im gleichen Stil weiter machen will. Schweißen soll man das aber auch können (wegen aufdoppeln). 15m zum wohnen, ein schönes Ding finde ich.

Gruß

Peter

P.S. Nur so als Tip, gib nicht so viel von dir preis.

[Shearline]

Ich hab heut mal diesen ominösen "Holzhafen" gegoogelt. Das scheint ja eine recht illustrie Runde zu sein dort

Ich find' die Idee vom Wohnschiff jedenfalls klasse. Hätten wir hier zu Lande bessere Möglichkeiten, was Liegeplätze angeht, würd ich auch auf den Zug aufspringen.

[Christo Cologne]

Das doch alles Quatsch hier - Uhlhorn hat überhaupt keine Vorstellung davon was es bedeutet auf einem Boot zu wohnen.
Man muss verliebt sein in auf dem Wasser zu sein.
Nicht einen Ausweg aus einer verfahrenen Situation suchen.

[schimi]

Zitat von Uhlhorn

Dabei würde mir so was schon reichen, Preis 65.000 EUR:
http://h2o-boot.de/Fiche_technique/1...p#.WLB2TRiX9pg

Oder so was (76.000 EUR):
http://h2o-boot.de/Fiche_technique/1...p#.WLB20RiX9pg

Oder so was (59.000 EUR):
http://h2o-boot.de/Fiche_technique/1...p#.WLB3LhiX9pg

Oder so das (54.000 EUR):
http://h2o-boot.de/Fiche_technique/1...p#.WLB3fxiX9pg

Der Wohnraum auf einem Schiff wird massgeblich von der Breite bestimmt.
Da würde ich drauf achten.

[v.vonkannen]

Hallo Ingo,

vielleicht wäre dieses Schiff etwas für Dich?
http://www.schepenkring.de/unsere-sc...ma-40-fly.html

Das ist eine Palma 40 Fly. Der Vorbesitzer hat ebenfalls einige Jahre auf dem Boot gewohnt. Ich habe mir das Schiff etwa 30 Minuten lang angeschaut und habe es nur wegen der Länge (für mich zu lang) von meiner Liste gestrichen. Wenn du mehr Details von meiner Besichtigung möchtest, schreibe ich noch nach.

[Hehehe]

Zum Wohnen käme für mich keins davon in Frage, rein von den Abmessungen. Abgesehen davon, dass ich für so alten Kram nie soviel ausgeben würde.

[Uhlhorn]

@Petermännchen: Ich habe mir das oben empfohlene Buch gekauft und lese jetzt darin. Da steht viel zu dem Thema drin worauf man achten muss.

P.S. Nur so als Tip, gib nicht so viel von dir preis.

Darüber denke ich immer nach! Ich veröffentliche nichts, zu dem ich nicht auch stehen kann – auch noch nach Jahren oder Jahrzehnten! Denn solche Informationen gehen nie wieder weg. Die sind wie eine Tätowierung!

Warum schreibe ich unter Realnamen? Und warum veröffentliche Ich bestimmte Informationen und andere nicht?

Erstens hat ein Kommentar, der unter Realnamen geschrieben wurde, sehr viel mehr Gewicht! Denn derjenige muss immer zu dem stehen können, was er schreibt – auch noch nach Jahrzehnten und unter anderen politischen Verhältnissen.

Zweitens, wenn ich unter Realnamen Informationen verbreite, sind das Informationen aus erster Hand, und Informationen die ich(!) kontrolliere! Solche Informationen werden von einer Person, die nach mir sucht, eher genommen, als Informationen auf unklaren Quellen.

Kurz: Ich selbst will kontrollieren, was über mich im Umlauf ist.

[Uhlhorn]

Zitat von Christo Cologne

Man muss verliebt sein in auf dem Wasser zu sein.

Das ist bei mir der Fall. Ich habe mich sofort verliebt, als ich die Narrow Boats entdeckte. Die kommen allerdings nicht infrage – leider. Von der Größe wäre das schon okay.

Nicht einen Ausweg aus einer verfahrenen Situation suchen.

Welche verfahrene Situation denn?!? Mir geht es gut, ich lebe wie im Paradies, wenn auch bescheiden. Ich will mich lediglich verkleinern und auf das Wesentliche beschränken. Und ich will mobil sein. Ein Wohnmobil ginge zwar auch, da fehlt mir aber die Liebe dazu. Die braucht man nämlich – darin stimme ich Dir zu.

[Uhlhorn]

Zitat von schimi

Der Wohnraum auf einem Schiff wird massgeblich von der Breite bestimmt.
Da würde ich drauf achten.

Ein Narrow Boat würde mir auch schon reichen.

[Uhlhorn]

Zitat von v.vonkannen

Hallo Ingo,

vielleicht wäre dieses Schiff etwas für Dich?
http://www.schepenkring.de/unsere-sc...ma-40-fly.html

Von der Größe her würde es wohl auch reichen. Das Aussehen gefällt mir nicht so sehr. Allerdings ist das für mich eher nebensächlich.

[schimi]

Zitat von v.vonkannen

Hallo Ingo,

vielleicht wäre dieses Schiff etwas für Dich?
http://www.schepenkring.de/unsere-sc...ma-40-fly.html

Das ist eine Palma 40 Fly. Der Vorbesitzer hat ebenfalls einige Jahre auf dem Boot gewohnt. Ich habe mir das Schiff etwa 30 Minuten lang angeschaut und habe es nur wegen der Länge (für mich zu lang) von meiner Liste gestrichen. Wenn du mehr Details von meiner Besichtigung möchtest, schreibe ich noch nach.

Breite 3,12m bei 12m Länge

Das Verhältnis stimmt nicht.

[Uhlhorn]

Zitat von Shearline

Ich hab heut mal diesen ominösen "Holzhafen" gegoogelt. Das scheint ja eine recht illustrie Runde zu sein dort

Immerhin ein Naturschutzgebiet.
Ich kenne ihn aber auch nur aus Google Street View. Ich muss mir mal selbst ein Bild davon machen.

[Christo Cologne]

Zitat von v.vonkannen

...

Das ist eine Palma 40 Fly. ... und habe es nur wegen der Länge (für mich zu lang) von meiner Liste gestrichen. ...

Yeah yeah - bei mir ist es eine Palma-38 geworden.