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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#101
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Der Nachdämpfer ist nun schon seit längerem eingebaut und auch schon getestet. Der Klang ist leiser, aber wichtiger, er ist viel dumpfer. Das "trompetige" ist weg. Sehr angenehm. Das sich sammelnde Wasser wird durch den Innendruck durch einen kleinen Schlauch heraus gedrückt. Ich wollte da erst eine Pumpe einbauen, ist aber nicht notwendig.
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Tschau Ralle
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#102
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Die erste Testfahrt mit dem neuen, naja...sagen wir mal 70 PS Motor (könnte aber auch mehr haben, wir haben das nicht messen können), verlief nicht ganz so, wie erwartet. Bis halbgas alles gut, aber bei Vollgas ging der Motor aus bzw. die Drehzahl ging in den Keller. Er lief oben auch so als ob er will, aber nicht kann. Gas langsam hochschaukeln, dann ging es, aber dann auch nur für wenige Sekunden und auch etwas gequält. Es war nicht weiter schlimm, da ich mit Familie an Bord auch nur "wandern" wollte. Eine nächste Testfahrt, dann aber mit Werkzeug und anderer Düsenbestückung für den Vergaser an Bord, erfolgte einige Tage später.
Und ja, ich hatte endlich neue Positionslichter bekommen.
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Tschau Ralle
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#103
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Bei der zweiten Testfahrt haben wir dann noch mal die Temperatur eingestellt, so dass der Motor bei ca. 70-75 Grad läuft. Testfahrt Vollgas und der Motor wollte nicht, Problem kannten wir von der ersten Fahrt (Keine Gasannahme). Also Düsen getauscht und probiert, keine Besserung. Irgendwie wollte der Motor gerne, konnte aber nicht, entweder weil er keinen Sprit oder keine Luft bekam. Wir tippten dann auf Luft. So habe ich den Ansauggeräuschdämpfer abgebaut und der Vergaser konnte frei Luft ansaugen. Und siehe da! der Motor lief und wie! drehte bis 5000 U/min, keine Aussetzer und die Gasannahme war mega. Dämpfer wieder drauf, Motor lief nicht. Somit war klar: der Motor bekommt keine Luft. Mit Dämpfer nur lose auf den Vergaser gelegt, da lief das Boot dann noch besser, also der Dämpfer bzw. die Ansaugtrichter müssen schon sein. Durch den Spalt (Dämpfer lag ja nur lose auf dem Vergaser) konnte der Motor etwas Zusatzluft saugen, lief dann eben. Das dachten wir, aber später stellte sich heraus, das das Quatsch und NICHT die Ursache war.
Der originale Lufteinlass am Ansauggeräuschdämpfer war 50 mm. Zu klein,
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Tschau Ralle |
#104
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Ich habe dann den Einlass am Ansaugtrichter von 50 mm auf 60 mm erhöht. Das hatte auch den Vorteil, das der 60 mm Schlauch vom Ansaugluftkühler nicht eben von 60 auf 50 mm reduziert wurde, sondern konstant bei 60 mm Durchmesser blieb. Und bei diesem Umbau habe ich dann den Fehler gefunden. Der JIKOV Vergaser hat oben zwei Luftdüsen für die Hauptdüsen. Ohne diese Zusatzluft zerstäuben die nicht. Der Ansaugtopf hat für diese beiden Luftdüsen zwei kleine "Öffnungen" bzw. Aussparungen. Diese müssen in Fahrtrichtung von sein. Da ich aber den Ansaugtopf um 180 Grade drehen musste, waren diese beiden Aussparungen hinten. Ist der Topf nun fest mit dem Vergaser verschraubt, dann bekommen die Luftdüsen eben keine Luft. Bis zur ersten Vergaserstufe ging das so einigermaßen, aber bei Vollgas oder schnellem Beschleunigen, bekam der Motor keinen Sprit. Mit einem Fräser waren die beiden Aussparungen schnell gemacht und nun sollte der Motor rennen. Testen konnte ich es leider noch nicht. Das Wetter spielte nicht mit. Auf dem zweiten Bild oben sieht man die beiden Öffnungen für die Luftdüsen, die sich außerhalb der runden Ansaugöffnungen befinden, aber innerhalb des Ovals. Auf dem letzten Bild dann die Aussparungen, hier schon neu gefräst. Nun sind halt hinten auch welche, die aber unnütz sind. Die Überlegung einen zweiten Luftfilter anzubauen, habe ich verworfen.
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Tschau Ralle
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#105
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Aber nun noch was. Weiter oben hatte ich ja Fahrdaten gepostet. Geschwindigkeiten und Drehzahl usw. Lieder sind diese Daten etwas fehlerhaft. Die angegebenen Drehzahlen stimmen nicht. Somit auch der Schlupf. Der Drehzahlsensor hatte nicht die richtige Drehzahl übermittelt. Die hier angegebenen Werte sind zu niedrig. neue richtige Werte werde ich bei der nächsten Fahrt ermitteln. Aber grundsätzlich ist das durch die Leistungssteigerung eingetroffen, was ich erwartet hatte. Ca. 500 U/min mehr, was ca. 3-4 km/h mehr ausmacht. Eine neue Schraube mit 1 Zoll weniger Durchmesser und zwei Zoll mehr Steigung ist bestellt. Sollte sich hier der Schlupf nicht erhöhen, könnten noch mal 2-3 km/h dazu kommen. Das Boot wird dann aber auf Wind und Masse empfindlicher werden. Verbaut ist derzeit eine 11x11, bestellt ist eine 10x13.
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Tschau Ralle |
#106
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Sehr saubere Arbeit! Hochachtung!
Wenn Du auf das Thema Auspuff und Geräuschminderung nochmal genauer und für einen (fast) ahnungslosen Laien verständlich eingehen würdest, wäre das toll. Ich mag den Sound meines Lotos, aber für die Familie und auf Dauer wäre leiser definitiv auch meine Wahl. |
#107
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Die originalen Schalldämpfer der Lotos, Neptun, Condor und Co. haben nur zwei Prallbleche verbaut, die nicht besonders gut dämpfen. Sie lassen die hohen Frequenzen durch, filtern sie nicht heraus. Das ergibt diesen typischen trompetischen Klang. Das Abgas wurde dann noch außerhalb des Bootes durch einen zweiten "Dämpfer" unter die Wasserlinie geleitet, was die Lautstärke minderte. Dieser Kasten da hinten dran sieht nicht besonders toll aus. Viele bauen ihn ab und leiten das Abgas dann sehr laut und hochtönig geradewegs aus dem Spiegel. ich auch. Der Klang nervt, wenn man langsam fährt bzw. wandert. So kam die Idee einen zweiten richtigen Schalldämpfer zu verbauen und das aber im Inneren des Bootes. Zweitakter kann man nun nicht so gut dämpfen, wie Viertakter. Also Schalldämpfer mit vielen Hin- und Herschallblechen gehen hier nicht. Ein durchgängiges Rohr ohne Stau der Abgase muss sein. Also geht hier nur eine Reihenpassfilter. Diese stauen das Abgas nicht und filtern hohe Frequenzen aus und lassen nur die tiefen, dumpfen angenehmen Frequenzen durch. So was musste also her.
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Tschau Ralle
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#108
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Nun kann man das Ding aus Stahlblech zusammen schweißen, aber es sollte schon Edelstahl sein. Stahlblech schwingt gerne mit und dämpft das Geräusch nach außen, also nicht durch das Rohr, sondern durch die Schwingung des dünnen Bleches, nicht so gut. Zweilagige Konstruktionen mit Dämm-Material dazwischen sind da schon besser. Aber Edelstahl und schweißen, das kann ich, aber das macht keinen besonderen Spaß. Also eine andere Lösung. Da der Schalldämpfer immer mit Wasser innen gekühlt wird und es ja sone Kunststoff-Wasser-Blubber-Dämpfer gibt, kam mir die Idee, den Dämpfer aus Kunststoff zu bauen. Also ab zum Baumarkt und ein 100er KG Rohr geholt. Die Scheiben habe ich aus Glasfaserplatten 4 mm dick gefräst. Mit Hand und Säge ausfiedeln geht auch, macht aber keinen Spaß. Das innere 45 mm Rohr ist fertig gekauft. Das gibt es so zu kaufen, irgend so ein Auspuff-Selber-Bauen-Shop bietet das an.
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Tschau Ralle
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#109
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Funktionsweise Reihenpassfilter:
Dieser Filter besteht aus einem Rohr mit Löchern, viele kleine oder auch weniger Große. Die fertigen Rohre, die man kaufen kann, haben viele Kleine. Über das Rohr werden Scheiben geschoben, so entstehen Kammern. Außen kommt dann der Mantel drum. Die Abgase wandern nun durch das dünne Rohr, bzw. der Schall. In der ersten Kammer breitet sich der Schall nun auch in die Kammer aus, er krabbelt durch die Löcher. In der Kammer zappelt der so hin und her, findet also den Ausgang nicht mehr und bleibt in der Kammer, bzw. die Schallenergie, sprich Lautstärke, mindern sich. Das geht dann auch in der Kammer zwei, drei und vier usw. Nun kann man mit Formeln auch noch die Frequenzen rechnen, wobei hier die Größe der Kammer, Durchmesser des dünnen Rohres und die Fläche der Öffnungen, sprich Bohrungen mit einfließen. Aber das ist Physik und Mathe, das wollen wir nicht. Die Scheiben, die innen sind, also nicht die beiden Abschlussscheiben L und R, haben unten eine Aussparung, hier kann später das Wasser hin und her fließen. Weitere Bilder vom Bau und wie man das zusammen klebt und welcher Kleber und wie der Wasserauslass funktioniert, kommen später. Bin jetzt mal drei Tage weg.
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Tschau Ralle
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#110
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Das meiste Wasser wird auch wenn das Mittelrohr Löcher hat, durch dieses ausgeleitet, aber etwas verbleibt auch in den Kammern und das so lange, bis sie voll sind. Dann geht hier auch die Dämpfung verloren. Eine 7-8 mm Bohrung in das ein Messingrohr geklebt wird, leitet das Wasser ab. es würde aber so ins Boot laufen. Ein zweites Rohr wird außerhalb des Dämpfers in das Mittelrohr geklebt, es ist 90 Grad gebogen. Ein Schlauch verbindet unten beide Rohre und ein zweiter leitet das Wasser mittig im Mittelrohr nach außen ab. Damit der gebogene Schlauch nicht kickt, schiebt man eine passende Feder über diesen. Man kann sie auch selber aus 1 mm Stahldraht um einen Dorn wickeln. Akkuschrauber geht da super.
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Tschau Ralle |
#111
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Bilder vom bau des Dämpfers habe ich leider nicht, nur die schon hier geposteten. war aber das Testding mit Holzscheiben. Bauen:
1. KG Rohr 100 mm kaufen and auf Länge schneiden. Die hängt vom Platz ab. meiner ist glaube 350 mm lang. Länger wäre besser, so 450-500 mm. 2. Gelöchertes Rohr kaufen, wenn die verfügbare Länge nicht reicht, zwei Rohre kaufen. Diese auf halbe Länge schneiden, mittig können sie später aneinander stoßen. müssen nicht verschweißt werden. Die Rohre müssen an den Enden KEINE Löcher haben, was dann später außerhalb liegt. Mittelrohr sollte mindestens 30 mm raus gucken, so dass man noch nen Schlauch mit Schelle drauf schieben kann. 3. Scheiben aus Glasfaserplatte 4 mm ausschneiden, fräsen, feilen, bohren, fräsen. Sollten stramm über das Mittelrohr gehen und leicht in das KG Rohr. Anzahl Scheiben je nach Länge Dämpfer. Kammerlänge ca. 50 -70 mm. Zwei Scheiben voll, die anderen unten mit ca. 10 mm Durchflussöffnung, sprich Einschnitt. Siehe Bilder. 4. Teroson Karosserie Kleber EP 5065 kaufen. Kann mit der Düse gemischt werden, geht aber auch auf Pappe machen und mit Spachtel rühren, gut rühren. Mit etwas Wärme wird der flüssiger. Scheiben über das Rohr oder Rohre schieben, ausrichten und mit "Kehlnaht" mit diesem verkleben. 24 h trocknen bzw. härten lassen. Zum Ausrichten aus Pappe oder Holz 3 Lehren bauen. Siehe Bild. 5. Wenn Kleber hart, dann Kleberaupe außen auf die Scheiben aufbringen. NICHT auf die "Strinseite", sondern außen rund an der Außenkante entlang, von mir aus mit 1 mm Abstand von dieser Außenkante. Das beidseitig und auf alle Scheiben. Nur unten, dort wo der Wasserdurchfluss ist, da nicht! Da ca. 10 mm von weg bleiben. Nun das Ganze in das KG Rohr scheiben und die beiden äußeren Scheiben mit Klebeband mit dem KG Rohr verkleben oder heften, so das es sich nicht mehr nach links oder rechts verschieben kann. Nun muss das ganze erwärmt werden und muss auch noch schnell gedreht werden. der nun flüssigere Kleber wandert durch die Fliehkraft nach außen und bildet eine wunderschöne nie mehr sichtbare Kehlnaht. Ich habe mir dazu eine M6 Gewindestange genommen. Auf diese dann Sperrholzscheiben geschoben, so alle 10 cm eine, diese mit zwei Schrauben gesichert und das ganze Dinge in das Mittelrohr geschoben. Auch das mit Klebeband etwas gesichert, ab in den Akkuschrauber und das ganze dann damit schnell gedreht. Gut, ich habe eine Lackierkabine, die war auf 60 Grad geheizt und wir haben das da drin gemacht. Wer keine solche Kabine hat, werden die meisten sein, die müssen dann einen Fön nutzen und immer schön gleichmäßig erwärmen. Dann kalt werden lassen und härten lassen. 6. Rohre für Wasserableitung einkleben, Schläuche dran...einbauen. Fertig.
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Tschau Ralle
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#112
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Hier die Lehren für den geraden und gleichmäßigen Einbau der Scheiben. Drei stück, Pappe mit Schlitzen, 120 Grad versetzt über die Scheiben geschoben, dann wird das perfekt. Ich habe mir welche aus Holz gelasert.
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Tschau Ralle
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#113
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wenn Fragen, dann bitte fragen. Ich habe auch neue Fahrdaten, muss ich noch aufarbeiten.
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Tschau Ralle |
#114
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Hier die neuen, denke nun besseren Fahrdaten. Die da weiter oben sind Müll, da der Drehzahlmesser keine genauen Werte angezeigt hatte. So die Vermutung.
man sieht, das oben eine Erhöhung der Drehzahl so gut wie keinen Einfluss mehr nimmt. Entweder ist die Schraube für Drehzahlen über 4000 nicht geeignet oder das Boot selbst grenzt hier ein. Ähnliches zeigen auch die Schlupfwerte. Ab 4000 steigt der Schlupf wieder.
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Tschau Ralle |
#115
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Ich habe eine neue Schraube gekauft. Durchmesser um 1 Zoll auf 10 verkleinert und die Steigung von 11 auf 13 um 2 Zoll erhöht. Dadurch sollte sich auch eine Drehzahlreduzierung von ca. 250-300 Um/min einstellen. Am Ende waren es jedoch ca. 350-400 Umdrehungen. Das Boot fährt leider nicht schneller, der Schlupf steigt von 20 auf 30 Prozent. Das Boot "klebt" bei ca. 40 km/h fest. Mehr Drehzahl bringt dann noch einige km/h, aber der Schlupf steigt. Bei der neuen Schraube ist der Anstieg nicht ganz so drastisch, sie aber halt aber schon generell 30 Prozent. Das Boot ist wohl nicht für höhere Geschwindigkeiten gebaut. Den Motor werde ich noch mal etwas umarbeiten, so das er noch einmal ca. 10-15 PS mehr hat. Dann sollte er mit der 11X13 wieder knapp die 5000 Touren erreichen. Sollte das Boot dann auch nur bei ca. 45 km/h festkleben und der Schlupf auf knapp 40 Prozent steigen, dann ist der Beweis erbracht, auch mit 150 PS macht der Condor dann nur Schaum.
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Tschau Ralle
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#116
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Hallo Ralle,
habe gerade erst diene "Pfad" entdeckt, danke das du deine Erfahrungen mit uns teilst. Ich habe nichts über eine Untersetzung Motor/Prop finden können, so das wohl deine gemessenen Umdrehungen auch die des Props sind. Hier mein "Senf" zu deinem Setup der Condor: Ab 40 Km/h wird das Boot Strömungstechnisch "schnell". D.h. der Widerstand der Unterwasseranhänge (Ruder, Wellenblock, Hacke, usw) macht sich stark bemerkbar. Schau hierzu doch mal in den "Baader". Das große Plattenruder geht garnicht, das bremst das Boot aus! Der eckige Wellenblock macht starke Verwirbelungen vor dem Prop und vermindert so den Wirkungsgrad. All den Teilen ein vernünftiges Profil geben sollte schon helfen. Ein normaler "Wageningen" Propeller kommt bei über 4000 1/min an seine Grenzen, hat wohl was mit der Reynoldzahl zu tun. Hier brauchst du andere, schärfere, dünnere Blattformen ähnlich den AB Probs , nur ohne die dicke Narbe. Tolle Arbeit die du hier gemacht hast, bei deinem Können wirst du die Motorleistung auch noch richtig ins Wsser bekommen. Torsten
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manche Boote fahren elektrisch..... Geändert von Brummer (21.10.2024 um 10:11 Uhr) |
#117
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Ich konnte es nicht lassen
und mußte man ein bischen rechnen und in die alten Bootsbaubücher schauen. Nach dem ich bemerkt habe das dein Boot je ein Lewo mit 1/1,45 Untersetzung drin hat habe ich folgende Daten angenommen: Länge 4,68m wl 4,3m Breite 1,85m wl 1,6m Gewicht soll leer 470kg sein sagen wir mal mit 2 Personen und Krimskrams 700 kg 80Ps also 70PSe am Prop. bei 5000 1/min 1/1,45 Getriebe 10x 13 Prop Ist V Max 43km/h bei 4600 1/min Ergebnis laut "Marconi": Ein Tourengleiter mit 10kg/PSe sollte 56km/h erreichen, abzüge bei Tiefen V Boden Prop Wirkungsgrad ist jetzt 65% , untere Grenze bei Gleitbooten. An sich sollte der Prop einen größeren Durchmesser haben. Wie sind die Platzverhältnisse ? (Abstände einhalten!) Der Prop ist voll in der Kavitation,. Passt die Form ? Torsten
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manche Boote fahren elektrisch..... |
#118
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Hi Torsten,
vielen herzlichen Dank für Deine hilfreichen Ausführungen. Getriebe ist ja 1:1,45, ist aber kein altes LEWO, ist ein Italian, also neue Produktion. Ich hätte nicht gedacht, das diese leicht eckigen "Unterwasserteile" hier so stark Einfluss nehmen. Drum hatte ich sie auch nicht profiliert, ich wollte das aber, dann jedoch aus purer Faulheit verworfen. Ich werde das nachholen. Ruder? Andere Form? Dicker und profiliert? Propeller sollte max. 3500 Umdrehungen haben, also Motor dann ca. 5000. Deine Angaben passen mit den Fahrdaten (gemessen) zu hundert Prozent. ca. 43 bei 4600 U7min. Schlupf ist dann leider 32 % Mit der 11x11 war der Schlupf bei 24% bei 44 km/h und 5000 U7min. Ich hatte dann eben die 10x13 gewählt, weil: 1. Der Abstand der Schraube zum Kiel nur ca. 15 mm war, das war mir etwas zu eng. 2. Ich die Drehzahl um ca. 250-300 U/min senken wollte. 3. Ich mehr Steigung haben wollte mit dem Ziel ein zwei km/h mehr. Da das Boot ja bei 40 km/h ja schon aus dem Wasser ist, sich also der Widerstand schon verringert hat, hätte ich nicht gedacht, das dann hier noch der Schlupf derart stark steigen kann. Ja, als ob da unten ein Wassereimer mit Öffnung nach vorn angebaut worden ist. Das da nun nur an den strömungsungünstigen Teilen da unten liegt, das bezweifel ich. Aber warum will der Rumpf nicht schneller und verringert nicht seinen Wiederstand ab 40? "Theoretisch" hätte das "praktisch" gut geklappt, wenn der Schlupf bei ca. 25% geblieben wäre. Also 4700 Motor und dann 48 km/h. Im zweiten Schritt hätte ich dann noch mal die Leistung des Motors um ca. 15-20 PS erhöht, um dann wieder die 5000 zu erreich, was dann bei auch 25% Schlupf das Ziel erreicht hätte: die 50 km/h Aber hier ist die angewandte Physik wieder mal schlauer als die gedachte. Nun liebäugel ich mit einer 11x12....und natürlich das Unterwassertuning.
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Tschau Ralle |
#119
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Moin,
wegen des nächsten Props, sprich/schreib mal mit unserem User "Urs", der kennt sich mit Props richtig gut aus. Torsten
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manche Boote fahren elektrisch..... |
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