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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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#101
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![]() Wenn die (vergessenen) Kosten noch vom Gewinn anzuziehen sind, wie hoch soll der Gewinn denn sein? Dass der Mann seine Gewinnangabe “ in line” mit seiner Steuererklaerung veroeffentlichen laesst, ueberrascht mich nicht wirklich. Sollte der tatsaechliche Gewinn ein paar hundert Prozent hoeher sein, wuerde ich ihn immer noch nicht als ueppig bezeichnen. ![]() |
#102
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#103
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Hi
Mal ein anderer Gedanke: Könnte es sein, das die industriell vorgefertigten/hergestellten Brötchen und Backwaren schlicht "besser" sind als die handwerklich hergestellten? Gemeint ist damit eine gleich bleibende Qualität, längere Haltbarkeit etc. Kennen wir doch so z.B. vom Bier auch. Vom Preis mal ganz zu schweigen. Ist eine normale Entwicklung. Branchen und Gewerbe ändern sich, kommen und gehen. Der Markt entscheidet. Immer. ![]() Kenne ich aus meinem Berufsumfeld sehr gut. Grüße aus OWL |
#104
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aber deine Essgewohnheiten unterscheiden sich doch sehr von deren Anderer. Lidl + Aldi Brötchen schmecken pappig (m.M.), jedes selbst aufgebackene TK Brötchen von Coppenrath und Wiese schmeckt besser, auch nur m.M. Mangels gutem Bäcker in der Nähe kommen die öfter in den Backofen oder Heißluft-Friteuse.
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![]() NUR DER HSV / unaufsteigbar ![]() Leidenschaftlicher Dieselfahrer
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#105
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![]() NUR DER HSV / unaufsteigbar ![]() Leidenschaftlicher Dieselfahrer |
#106
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Hi
Durch z.B. hygienische Verarbeitung und Verpackung. Korrekte Auswahl und Lagerung der Rohstoffe. Um nur kleine Stellschrauben zu nennen. Grüße aus OWL |
#107
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Ist das die Nummer mit den Haaren blutjunger Thailänderinnen?
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. . Akki ![]() dieser Beitrag wurde ohne KI erstellt...
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#108
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Mal etwas vom NDR zu der "Haltbarkeit"
"Supermarkt-Brot: Enzyme machen Fließband-Waren haltbar – doch sie bergen Gefahren für Verbraucher. Der Vorteil der Supermärkte und Discounter: Dass ihr Gebäck Enzyme enthält, müssen sie nicht auf der Zutatenliste kenntlich machen. In manchen Broten sind bis zu 250 Enzyme enthalten, die für ein gutes Volumen, eine schnellere Reifung des Teigs und für eine schöne Kruste sorgen, berichtet der NDR. Diese Enzyme und Zusatzstoffe, von denen in manchen Broten bis zu 250 verschiedene enthalten sein können, haben es aber mitunter in sich. Bei bestimmten Verbrauchern können sie gesundheitliche Probleme verursachen, berichtet der Merkur. Wer beispielsweise einen Reizdarm hat, kann durch die Enzyme Bauschmerzen und Verdauungsprobleme bekommen. Insbesondere sogenannte FODMAPs können dafür ursächlich sein." Für mich gehört in ein Brot oder Brötchen nicht dieser Chemie Mist, sondern ganz einfach nur Wasser, Mehl, Hefe oder Sauerteig, Salz und je nach Geschmack halt Nüsse oder Gewürze. Fertig. Und Haltbarer sind die meisten Discounter Brote auch nicht, weil sie oft noch viel zu Feucht verpackt werden.
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Gruß Ralf ![]() ![]() Geändert von Akaija (30.01.2025 um 22:50 Uhr)
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#109
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Lidl wäre mir, gerade morgens, zu unpersönlich.
Ich kaufe unser Brot 2 x pro Woche bei einem großen Münchner Filialbäcker. Ob in der kleine Filiale hier am Ort oder in der großen mit Cafe in München, man ist immer freundlich und hilfsbereit und legt für Langschläfer wie mich ein oder zwei Brote zurück. Nach ein paar Wochen begrüsste mich der Münchner Pächter am Telefon schon mit Namen, weil er meine Handynummer erkannte. Ein paar freundliche Worte, ein kleiner Scherz, und schon fängt der Tag gut an. Wenn das Brot dann halt 2 Euro mehr kostet (und mir obendrein noch besser schmeckt), finde ich das Geld gut angelegt.
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Gruß, Jörg Da waren sie wieder, meine drei Probleme: Vergesslichkeit, Dings und das Andere.
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#110
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Tja, in Deutschland herrscht in vielen Dingen immer noch "Geiz ist Geil".
Wenn man mal Tests für Brot oder Brötchen "Handwerksbäckker vs. Discounter" liest, findet man immer wieder den Satz: "der Verbraucher hat sich inzwischen an den Geschmack mit Zusatzstoffen gewöhnt". D.h. Viele wissen eigentlich gar nicht mehr was "gut" schmeckt. Wir haben nach kurzen Tests nie wieder bei Aldi oder Lidl eingekauft, sondern beim Bäcker oder Metzger. Bei Lebensmitteln kauft auch das Auge mit. Ist vielleicht etwas teurer, aber wir fühlen uns wohler mit der alten Art und uns schmeckt's.
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Schöne Grüße aus Hamburg, Dietmar
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#111
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. . Akki ![]() dieser Beitrag wurde ohne KI erstellt...
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#112
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Wieder was dazu gelernt und ich Dummi dachte die machen das mit Chemie.
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![]() NUR DER HSV / unaufsteigbar ![]() Leidenschaftlicher Dieselfahrer
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#113
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Doch, aber die packen da keine Gewürzgurken mit Ketchup und Majo drauf.
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![]() NUR DER HSV / unaufsteigbar ![]() Leidenschaftlicher Dieselfahrer
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#114
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Da brauche ich keine Uhrzeit für (Verdammt der musste einfach)
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Wenn ich Abends mal Lust auf Brötchen habe hol ich mir meistens die doppelte menge und packe eine Hälfte in der OE Papiertüte in die Mikrowelle und unter die Plastikabdeckung. Halt für den nächsten Morgen zum Frühstück. Die vom Bäcker kann ich dann direkt essen, die vom Discounter muss ich erst mit nassen Händen anfeuchten und auf den Toaster packen. Ansonsten kann man die nicht mehr essen. Zitat:
Die haben für alles nen Mittelchen, sei es Farbe oder Haltbarkeit, bessere Kneteigenschaften des Teigs, Süßungsmittel usw. Ich habe irgendwann mal gelesen das es nirgends so viele Zusatzstoffe gibt wie in der Aufbackbranche. Das schlimme ist das dies nicht mit Angegeben werden muß!
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Gruß Jan
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#115
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Bei mir waren es bis vor kurzen mindestens 13 km einfach. Da kauft man schon aus wirtschaftlichen Gründen beim örtlichen wenns nur ums Frühstück geht. Zitat:
In meinem Dorf gibt es leider nur noch einen Bäcker der seit einiger Zeit aber auch mit Fertigmischungen arbeitet, außer bei den Konditoreisachen etc. Früher gabs das mal alles. Dafür hat er auch einen kleinen Dorfladen mit allerdings recht begrenztem Angebot. Da der Sohn Metzger ist, gibts auch nach Anküdigung ab und zu Würste, Schinken und ähnliches. Seitdem der Netto im Nachbardorf ist, schrumpft das Angebot im Dorfladen rapide. Früher gabs das mal alles. Im Nachbardorf 3 km weiter gibt es das alles noch. Der dortige Bäcker ist weit und breit der beste und hat als dort ein Netto aufgemacht hat dort im Eingangsbereich eine Verkaufsstelle mit kleinem Cafe. Bei dem sind die Preise auch deutlich höher als drinnen im Netto, aber ich kauf trotzdem beim Bäcker. Da schmeckt man den Unterschied, am stärksten beim Brot. |
#116
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Lagernde Brötchen gehören Luftdicht in einen Folienbeutel bestenfalls noch in den Kühlschrank. Aufbacken kann man sie prima mit der Grillfunktion der Mikrowelle, wenn das Teil nicht gerade von 1978 ist.
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. . Akki ![]() dieser Beitrag wurde ohne KI erstellt...
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#117
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Ich wusste, ich mache irgendwas anders...
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#118
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Eier, Milch und Rindvieh kauf ich beim Bauern. Im Falle des "Bäckers" könnte man die Einkäufe auch "Sponsoring" nennen. Meine Kunden kaufen auch ihre Maschinen bei mir, weil wir ein deutsches Unternehmen sind, weil wir in der Nachbarschaft sind und weil wir in Deutschland unsere Steuern zahlen ![]() Wenn ich heute was verkaufen will, dann muss ich mehr bieten als der Billigheimer und das gilt für Maschinen, für Autos und auch für Backwaren ![]()
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* hoffentlich werd` ich nie erwachsen * * Heinz *
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#119
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Jetzt aber wieder zurück zur Pappigkeit. Grüße Matthias. |
#120
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Also mir geht es hier nicht darum, jemandem zu sagen das Brot vom Discounter schlecht ist.
Jeder soll das Kaufen und Essen was ihm schmeckt und was man sich leisten kann oder will. Das nicht jede Familie mit einem kleinen Einkommen und mehreren Kindern sich das Brot von einem Bäcker leisten kann ist ja auch klar. Mir geht es mehr darum das insgesamt die Arbeit von guten Handwerksbetrieben weniger geschätzt wurde, wobei ich glaube das sich das wieder ändert. Leider zu Spät für einige. Da ich in einer ländlichen Gegend lebe und keinen guten Bäcker mehr in meiner Nähe habe, backe ich halt selber und uns schmeckt das um Welten besser als Backwaren vom Discounter. Dennoch kann es jeder halten wie er möchte, das ist auch gut so.
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Gruß Ralf ![]() ![]()
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#121
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@Heinz, 1,2 oder 3 Kunden reichen aber nicht aus um einen Betrieb aufrecht zu erhalten.
Auch kann man Maschinenbau und Lebensmittel nicht mit einander vergleichen kann, schon allein wegen der Margen und der Nutzung.
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Immer eine Hand breit Wasser unter dem Kiel. LG Thomas
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#122
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Das Industrieprodukte haltbarer sind, dazu braucht es keine Chemie oder Enzyme. Sondern nur know how und Geld und eine gewisse Herstellmenge/Serienfertigung also all das, was der Lebensmittelhandwerker nicht wirklich hat. Das Verfahren nennt sich Schutzatmosphäre, am einfachsten wird Co2 in die ansonsten luftdichte Verpackung eingefügt. Beim Brot, bei Chips, aber auch bei Mopro.
Aus dem Grund hört einer meiner Betriebe nach 72 Jahren mit der Verarbeitung und Vermarktung von Milchprodukten auf. Sein Joghurt hält max 6 Tage, nach dem dritten Tag kommt schon der rote -30% Aufkleber drauf und der Supermarkt-MA muss jeden Tag das Kühlregal sortieren. Da hat keiner Bock drauf, wenn Bauer, Ehrmann und Co 14 Tage plus x halten. Weil sie die Fabrikation und Ausstossmenge für diese Art der Verpackung haben. Zum Brötchen: ja, an industriellen Maßstäben gemessen, ist das Lidl-Brötchen besser. Aber sensorisch, geschmacklich liegen zwischen so einem Insustrieprodukt und einem echten Bäckerbrötchen (davon gibt es auch nicht mehr wirklich viele) Welten. Einer unserer Bäcker verwendet noch nicht mal Backmischungen und macht alles selber. Hat auch keine Filialen und arbeitet sich wund. Höhere Preise kann er schwer durchsetzen, aber er legt auch keinen Wert auf Mietwohnungen und dicke Autos. Der liebt nur Backen. Eine aussterbende Gattung. Und er weiss das. Aber geschmacklich? Da liegen Seemeilen zwischen. Aber wie schon an anderer Stelle geschrieben, Geschmack ist erziehbar und vergesslich. Es gibt ja auch nicht wenige (und es werden immer mehr), die eine Crrywurst zum Aufwärmen, eine TK-Pizza oder einen Burger von McDoof als das Maß aller Dinge sehen.
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#123
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hier war doch oben jemand vom Fach. Vlt. kann der mal was dazu sagen. So simpel wie hier mancher die Unterschiede zwischen Lidl und anderen Bäckern zieht (alles chemie) ist es m.W. keineswegs.
Hoffentlich haben meine Backwaren Enzyme. Sonst wirds nämlich nix, schmeckt nicht und ist schwer verdaulich. Ohne exogene Enzyme in größerem Stil zu produzieren? Meine Bioland versuche waren so eine Sache. Und wenn ich in einer kleinen bioland Bäckerei vor drei Brotbrickets und zwei Hühnerei großen Brötchenmurmeln stehe bin ich auch unglücklich. Denke auch, dass sich wieder eine neue Bäckerszene entwickelt. Und zwar vom Engagement der Anbieter, nicht vom Markt oder Käufer getrieben. Wissen und Geschmack von Käufern befinden sich in D-Land seit Jahrzehnten im freien Fall und ich glaube auch kaum, dass sich das nochmal ändern wird. Der wesentliche Faktor dafür ist Zeit: Zeit, die Kinder nicht mehr mit Ihren Großeltern verbringen (wollen), Zeit die diese nicht mehr aufbringen wollen, Zeit, die Eltern nicht mehr für ihre Kinder und Themen rund um Ernährung und Geschmack und Können aufbringen können und wollen. Die jetzt 50 Jährigen sind die letzte Generation, die einen einigermaßen "vollwertigen" umfassenden Zugang bekommen hat.
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Bootslog und Refitblog Jeanneau Microsail https://microsail.wordpress.com/ Geändert von horstj (31.01.2025 um 10:10 Uhr) |
#124
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![]() Zitat:
Der Jungmanager vervierfacht seinen Gewinn. |
#125
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Vllt.sollte man das Thema von einer anderen Seite betrachten.
Von der Mentalitäts Seite. Erfahrungsgemäß sind die Deutschen in Sachen Ernährung eher echte Billigheimer. Schauen wir mal zu unseren Nachbarn, den Franzosen. Dort gibt es z.B. auch Backdiscounter. Wenige ,aber es gibt sie. Schlange stehen die Kunden jedoch bei ihrem Lieblings Bäcker. Bei uns darf das Hähnchen max.5 € kosten, die Franzosen geben gerne mal 50 € für ein Bresse Hähnchen aus. Davon hätte ich noch mehr Beispiele.
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Immer eine Hand breit Wasser unter dem Kiel. LG Thomas
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