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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen.

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  #1426  
Alt 23.08.2019, 23:26
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das war auch mein Gedanke

trotzdem: gutes Gelingen

Grüße
Dete
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  #1427  
Alt 24.08.2019, 09:25
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Moin,
doch, ich habe Handhobel und ich arbeite gern damit. Aber nicht, wenn sich das Werkstück auf einer Höhe unterhalb meiner Fußknöchel befindet, ich 36 Meter Lauflänge Hartholz zu hobeln habe und ich über jedes Längenstück jeweils mit geschätzt 20 Hobelstrichen drüber muss.
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Gruß, Günter
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  #1428  
Alt 24.08.2019, 22:19
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Moin Günner
Durch eine bessere Arbeitsvorbereitung kann man sich aber auch viel Krabbelei ersparen,nun hat ja nicht jeder eine Tischfräse aber mit dem Hobel auf der Werkbank geht das doch auch entspannter.
Oaah wenn ich diese gewaltigen und festigkeitsmäßig supersicher dimensionierten Hohlkehlen sehe(wieviel Kilo Harz?),kommen mir die beidseitig geschweissten und filigran anmutenden Kehlnähte (a-Maß 4mm)in den sinn die die knapp 2t meines Kieles im Bootsboden festhalten.Na ja,einige Bodenwrangen sind natürlich auch noch mit da bei,zugegeben.
gruss hein

Geändert von hein mk (24.08.2019 um 22:27 Uhr)
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  #1429  
Alt 25.08.2019, 08:50
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Aber wie soll er denn den Kahn auf die Werkbank kriegen.
Das passt schon so wie r es gemacht hat und funktioniert hat es ja auch... [emoji106]


Viele Grüße
Matthias
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  #1430  
Alt 25.08.2019, 09:27
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Zitat:
Zitat von hein mk Beitrag anzeigen
[...]
Oaah wenn ich diese gewaltigen und festigkeitsmäßig supersicher dimensionierten Hohlkehlen sehe(wieviel Kilo Harz?)[...]
Moin Hein,
das sind nicht ganz so viele Kilo, den größten Teil des Volumens nimmt ein Kern aus Nadelholz ein und der Rest ist Epoxispachtel mit hohem Anteil an Microspheres, also "Luft". https://www.boote-forum.de/showthrea...5&#post4779225

Du hast schon recht, Matthias, man muss das ja auch handhaben können. Die Latten hatte ich vor zwei Jahren schon auf 6 m Länge geschäftet. Ich wollte die Kanten auch vor dem Einbau brechen und runden, das ging aber überhaupt nicht wie gewünscht. Obwohl ich die 6 m in 4 "Werkbänke" (Billigzeug, das wenig wiegt) eingespannt hatte, hat die Latte geschlackert wie verrückt, so dass ich weder dem Hobel noch mit Schleifgeräten vernünftig arbeiten konnte. Da habe ich sie halb aufgeklebt, damit sie zur Bearbeitung wenigstens feststeht. Dadurch habe ich mir natürlich die ungünstige Arbeitsposition eingefangen.
__________________
Gruß, Günter
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  #1431  
Alt 25.08.2019, 14:58
silverblack silverblack ist offline
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Ja, manchmal taugt auch das Werkzeug nicht und dann muss man sich andere Wege überlegen. Ich glaub jeder von den Selbstbauern der die Odysee wiederholt macht dann aus Erfahrung gewisse Dinge anders oder investiert hier und da noch in weiteres sinnvolles Werkzeug... und manchmal bastelt man sich trotzdem was um das Problem zu lösen.

Nun kommst du der Endbeschichtung immer näher. Kommt da jetzt noch Matte und Harz über die Rümpfe mitsamt Bodenplatte oder bist du nun an dem Punkt Endschliff + Farbe/Topcoat/Antifouling...?


Viele Grüße
Matthias
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  #1432  
Alt 26.08.2019, 15:56
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Zitat:
Zitat von silverblack Beitrag anzeigen
[...]
Nun kommst du der Endbeschichtung immer näher. Kommt da jetzt noch Matte und Harz über die Rümpfe mitsamt Bodenplatte oder bist du nun an dem Punkt Endschliff + Farbe/Topcoat/Antifouling...?
Da sowohl die Rümpfe als auch das Brückendeck und die Hohlkehlen bereits mit Glas laminiert sind, kommt da kein weiteres Glas drauf. Ich weiß es noch nicht. Ansonsten habe ich mangels Fachwissen noch nichts Konkretes entschieden über den weiteren Anstrichaufbau. Demnächst will ich mit Jens telefonieren und mich ein bisschen schlau machen.
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Gruß, Günter
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  #1433  
Alt 26.08.2019, 18:14
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Hallo...,

bei Günter sind alle Teile unterhalb des Brückendecks mit Glasgewebe überzogen.
Laut dem Designer Bernd Kohler dient die Beschichtung nur der Stabilität der Holzoberfläche, hat also keine Bedeutung für die Stabilität des Bootes. Ein Beglasen der drei Sipostringer würde somit auch nichts bringen. Diese sind ausreichend mit Epoxi impregniert und das ist somit völlig ausreichend.

Zur Lackierung....
Günter, da ich lediglich mit Lackiering im Kfz Bereich Erfahrung habe, kann ich Dir keine umfassende Beratung geben.
Mein Ibis-Umbau "Hexlein " ist von der Grundierung bis zum abschließendem Klarlack mit Lacksystemen aus dem Kfz Lack bzw. Industrielackbereich lackiert und hält bestens.
Zum Thema Bootslacke für den Binnenbereich habe ich da meine eigene Meinung...und zwar, daß da Bootslacke völlig überteuert sind.

Ein Kfz, ob nun PKW oder Nutzfahrzrug ist ja auch tagaus, tagein allen Witterungsbedingungen ausgesetzt...selbst Salz!
Pflegen muß ich alle Lacksysteme!

Deswegen hatte ich mir die Frage gestrellt, warum dann teuren Bootslack von International & co verwenden.

Für Holger an der Ostsee bietet sich da ein spezieller Lack für Salzwasser an.

Günter, deswegen meine Empfehlung, sprich mit Andreas Behnke. Es gibt durchaus auch brauchbare Einkomponenten-Lacke für den UW Bereich....damit habe ich aber keine Erfahrung.
...und meine Einstellung zur Anwendung von Kfz Lack an Booten muß ja nicht unbedingt richtig sein.
Wenn nach 4-5 Jahren der Lack am Hexlein, oder vielleicht auch mal CAT nicht mehr so toll sein sollte, wird nachlackiert....
aber diese Verantwortung möchte ich für andere nicht übernehmen.
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beste Grüße,
Jens

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Geändert von shakalboot (26.08.2019 um 18:30 Uhr)
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Alt 26.08.2019, 18:39
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Hallo Jens,
ich bin weit entfernt davon, zu versuchen, dir Verantwortung für meine zukünftigen Entscheidungen zu überbürden; nach dem Motto: "du hast aber gesagt, ...".

Der Bootsbau ist ja voll von Beispielen, in denen ein bestimmtes Material oder Arbeitsverfahren für den einen das Nonplusultra ist, während es ein anderer nicht mit der Beißzange anfassen möchte. Es versteht sich, dass individuelle Erfahrungen und Einschätzungen vom Fragenden eingeordnet werden müssen; der logischerweise gut daran tut, sich aus mehreren Quellen zu informieren. Im Ergebnis muss er halt sein persönliches Resultat aus diesen Einschätzungen und Informationen ziehen, für das er dann logischerweise auch selbst die volle Verantwortung übernehmen muss.
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Gruß, Günter
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  #1435  
Alt 30.08.2019, 22:27
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Zitat:
Zitat von Snackman Beitrag anzeigen
Du baust ne schwimmende Kartoffelkiste und machst dir darüber Gedanken?
Zitat:
Zitat von Blitzeblau Beitrag anzeigen
[...] aber mal ehrlich: Du baust ein Boot mit dem cw einer Schrankwand aus Zeulenroda und machst dir Sorgen um Luftverwirbelungen unter‘m Brückendeck? Was hast du mit dem Boot vor? [...]
(Die obigen Zitate habe ich mal in meinen Thread rübergeholt, es ging um den Luftwiderstand einer Querleiste am Brückendeck.)

Ich weiß, dass ich mir in vielen Punkten zuviel Gedanken mache, dass ich mir mit übertriebener Genauigkeit oft selbst im Weg stehe usw. usw.

Aber ich bin auch der Einzige hier, der mit einem schwachbrüstigen Elektroantrieb sein nicht so kleines Boot antreiben will. Eure Sicht der Dinge ist - glaube ich - doch ein wenig vom Verbrennungsmotor her geprägt. Der Gedanke, dass man mit Antriebsleistung haushalten, ja geizen muss, ist in Vergessenheit geraten, seit sich die Verbrenner durchgesetzt haben, was heute gleichbedeutend damit ist, dass Antriebsleistung im Überfluss zu haben ist.

Bereits vor mehr als hundert Jahren fuhren Elektroboote auf der Themse, die waren lang und schmal, damit sie g'scheit vorwärts kamen. Auch die Commuter (schnelle Fähren) vor 100 Jahren waren lang und schmal, weil auch deren Antriebsleistung knapp bemessen, aber Geschwindigkeit (im Konkurrenzkampf) wichtig war.

Wenn man ein Kartoffelkisten-Schrankwand-Boot baut, kommt man an der damit zwangsläfig verbundenen Luftbremse nicht vorbei, aber noch eine Schippe dieser Bremse draufzulegen, ist nicht unbedingt sinnvoll, auch wenn es nur eine ganz kleine Schippe ist. Diese ganz kleinen Schippen lauern überall und wenn man sie ignoriert, können sich sich zu sehr nennenswerten Bremsen summieren.

Und dann kommt man recht schnell in den Teufelskreis: mehr Leistung erforderlich bedeutet mehr Batteriegewicht, das noch mehr Leistung erfordert ...

Deshalb geize ich lieber ein bisschen rum, auch wenn das übertrieben aussieht und vielleicht auch übertrieben ist.
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Gruß, Günter

Geändert von Heimfried (30.08.2019 um 22:33 Uhr)
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  #1436  
Alt 31.08.2019, 16:16
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Hallo Günter,

stimmt, dein Elektro-Konzept hatte ich ein wenig aus dem Blickwinkel verloren. Da musst du in der Tat immer ein wenig wie ein Raumfahrtingenieur denken....


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LG, Holger

_\|/_ Das Gras wächst nicht schneller, wenn man dran zieht _\|/_

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Geändert von Blitzeblau (31.08.2019 um 18:03 Uhr)
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Alt 02.09.2019, 18:45
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Hallo Günter,

ich hatte bei Deiner Frage zum Lackieren vergessen zu fragen, ob Du den Farbauftrag per Rolle/Pinsel oder spritzen willst.
Die Farben und Lacke aus dem Kfz-Bereich sind ausschließlich zum Spritzen gedacht.
Die Basisfarben (einkomponentig) trocknen zu schnell, um mit Rolle oder Pinsel einen vernünftigen Farbauftrag hin zu bekommen.
Beim abschließenden Klarlack (2K) könnte man das vielleicht mit Rolle oder Pinsel schaffen, da hier die Trocknungszeit länger ist.
Jedoch besteht hier die Gefahr, daß die bereits angelöste Basisfarbe (1K) nach oben gerollt wird.
Das Anlösen ist hierbei ein gewollter Prozeß.
Ein weiteres Lacksystem sind 2K Farblacke, sogenannte Unilacke, die man auf Nutzfahrzeugen oder preiswerten PKWs findet.
Die könnte man evtl. per Rolle auftragen, hab ich aber noch nicht probiert.

Bei den Bootsfarben -und Lacken ist das etwas anders, da sollte man vermeiden, 2K Lacke über 1K Lacke zu streichen/rollen...es kann zur Faltenbildung im 1K Lack kommen.
Diese 1K Lacke sind in sich abgeschlossene Systeme mit der entsprechenden Oberflächengüte.
Wichtig hierbei ist , daß diese Lacke nicht beständig gegen Kraftstoffe, Lösungsmittel und Säuren sind.
2K Lacke sind beständig...weswegen denen auch Abbeizer nichts anhaben können.
Deswegen würde ich für den UW Bereich ein 2K System enpfehlen.
Diesel, Benzin, Lösungsmittel...haben zwar in den Gewässern nichts zu suchen, aber es könnte ja sein....

Was die Beständigkeit gegen Salzwasser angeht, habe ich keine Ahnung.
Kfz - 2K Lack sollte aber beständig sein. Ordentlich lackierte Fahrzeuge sollten an Nord- oder Ostsee auch nicht schneller Rosten...
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beste Grüße,
Jens

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Geändert von shakalboot (02.09.2019 um 19:05 Uhr)
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Alt 02.09.2019, 20:07
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Hallo Jens,
danke für die Erklärungen. Bei mir muss das mit Rolle und Pinsel laufen, das Spritzen müsste ja auch erstmal gelernt sein.

Ich habe inzwischen mit Herrn Behnke gesprochen und ausführlich mit Holger telefoniert, der mich auch auf eine frühere Diskussion hier im Forum aufmerksam machte. Ich werde vermutlich Holgers Weg einschlagen und 1-K-Lack von International nehmen, der für's Rollen gedacht ist. Mit dem 2-K-Lack von Behnke, damit habe ich mal eine Rumpfkammer innen lackiert, bin ich verarbeitungstechnisch nicht so gut zurecht gekommen. Da es in dem Fall nur darum ging, dass die Kammer helle Wände hat, damit ich nicht jedesmal eine Lampe brauche, wenn ich den Deckel öffne, war das nicht so wichtig. Aber die Erfahrung hat mich nicht ermuntert, einen solchen Lack für eigentlichen Anstrich des Bootes auszusuchen. Bald werde ich aber ein anderes Projekt mit dem 2-K-Lack versehen, mal sehen, wie das so läuft.
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Gruß, Günter

Geändert von Heimfried (02.09.2019 um 20:25 Uhr)
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Alt 10.09.2019, 20:37
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Mittlerweile habe ich eine gewisse Routine darin, das Brückendeck bugseitig oder heckseitig anzuheben und die Anschlagmittel entsprechend umzusetzen. Die Längshölzer sind jetzt versiegelt, gespachtelt, geschliffen. Die Stirnseiten der Hohlkehlen angeformt, ein größerer Teil der Fläche grundiert.
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  #1440  
Alt 12.09.2019, 18:12
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Endlich, endlich bin ich heute bis zur Schwarzmalerei gekommen, wie Holger das nennt. Erste Schicht Graphitepoxi auf den zweiten Halbrumpf.
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  #1441  
Alt 19.09.2019, 10:55
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Gestern habe ich erstmals Epoxi, in diesem Fall "dickes" Graphitepoxy mit der Schaumrolle (runde Enden) aufgebracht, während ich bisher Velourrollen benutzt habe. Das ging ganz gut, nach kurzem Umgewöhnen wohl auch besser als mit Velour, bei dem sich fette Randstreifen bilden. Aber ich habe hinterher die Rolle vom Bügel geschoben und gewogen: 146 g, Leergewicht der Rolle 12 g. Sage und schreibe 134 g Pampe in der Rolle! Die Velourrollen nehmen etwa 20 g Epoxi auf, allerdings vom nicht angedickten.

Vielleicht komme ich mit verbesserter Technik auf günstigere Werte, aber diese Größenordnung von Verlusten ist schon heftig.

Zum Verteilen der zähen Pampe auf der Rumpffläche musste ich ja etwas kräftiger Aufdrücken und das führt natürlich dazu, dass der Schaumbelag der Rolle vollständig durchtränkt wird. Zum Schluss hin kann ich aber nicht mehr kräftig aufdrücken, um Teile des aufgesaugten Materials wieder rauszuquetschen, da ich dann "mit leichter Hand" verteile und egalisiere.
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  #1442  
Alt 22.09.2019, 22:07
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Standard Boots-Flip geplant

Am Kasko fehlen unterseitig nur noch wenige Beschichtungen, deshalb habe ich für das kommende Wochenende (28.09./29.09.) das Drehen des Bootes geplant. Da es ungefähr 300 kg schwer ist und 2,5 m * 6,3 m misst, sind Helfer willkommen, zusätzlich zu den "vorhandenen" Helfern aus Familie und Freundeskreis. (Baustelle liegt in Berlin-Karow, genaueres im gegebenen Fall per PM.)

Falls jemand, der in der Nähe wohnt, Lust darauf hat, mit zuzupacken, wäre ich für eine entsprechende Nachricht per PM dankbar. Genaueres zum Zeitpunkt kann ich erst sagen, wenn ich Näheres darüber weiß, wer wann kommen könnte, deshalb sollte bitte jeder, der Interesse hat, auch seinen persönlichen Zeitrahmen nennen. Wie sich das für einen Bootsflip gehört, sitzen wir anschließend ein bisschen zusammen und stärken uns wieder etwas.
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Gruß, Günter

Geändert von Heimfried (23.09.2019 um 09:27 Uhr)
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  #1443  
Alt 23.09.2019, 09:28
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Ich habe im vorhergehenden Beitrag noch den Ort ergänzt. Berlin ist ja nicht so winzig.
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  #1444  
Alt 23.09.2019, 10:07
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Ich wünsche Dir, dass sich ein paar Helfer finden lassen. Ich lese Deinen Baubericht mit Begeisterung und Dein Durchhaltevermögen ist großartig. Ich wünsche Dir, dass Du Dein Tempo halten kannst und zügig die Früchte Deiner Arbeit genießen kannst.
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  #1445  
Alt 24.09.2019, 09:41
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Weil ich nicht rechtzeitig fertig werde, ist der "Bootsflip" erstmal um eine Woche verschoben, könnte sich auch noch weiter verschieben, weil sich vielleicht wegen des Brückenwochenendes (03. bis 06. Okt.) nicht genug Helfer finden.
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Gruß, Günter
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  #1446  
Alt 24.09.2019, 13:43
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Es hat sich recht schnell geklärt, dass die Verschiebung um eine Woche nicht klappt.

Jetzt peilen wir für das Drehen des Kaskos den 12./13. Oktober an. Sorry für das Hin und Her.

Ich hoffe, dass wir dann auch akzeptables Wetter haben.
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Gruß, Günter
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  #1447  
Alt 11.10.2019, 12:12
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Kleberückstände entfernen, womit?

Ich habe heute das PE-Abklebeband abgerissen, welches die gerade Kante gewährleisten soll zwischen dem Bootslack und dem Graphit-Epoxi. Es ließ sich nicht besonders gut entfernen und hat viel Kleberückstände hinterlassen. Wie kriegt man die weg, ohne dass man die Graphitepoxischicht und den 1-K-Bootslack (Super Gloss HS von International) angreift?

Das Band heißt laut Rollenkern "PE, Advance, Leicester, England" bezogen habe ich es wahrscheinlich von Behnke (der hat jetzt noch Betriebsferien).

Ich werde mal vorsichtig probieren, würde mich aber über Erfahrungen von euch freuen.
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Gruß, Günter
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  #1448  
Alt 11.10.2019, 12:34
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Zu diesem Klebeband im Speziellen kann ich nichts sagen. Aber Zitrusreiniger benutze ich immer und der hat bis jetzt alles wegbekommen ohne den Untergrund anzugreifen. Auch Epoxylaminat wurde nie angelöst.
Hier ein Besipielprodukt: https://www.ebay.de/itm/Citrusreiniger-Citrus-Reiniger-Spray-Universal-Metaflux-75-17-400ml-26-25-L/221558400044?hash=item3395e8e42c:g:6~QAAOSwxuRdE0E M (PaidLink)

Gruß,
Lucas
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  #1449  
Alt 11.10.2019, 14:01
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Hallo Günter,

ich vermute mal, die Kleberückstände befinden sich auf dem 1K Lack.
Meistens ist die Ursache nicht komplett abgelüftetes Lösemittel im Lack; bzw. das Klebeband war zu lange drauf. (Deswegen verwende ich spezielles Lackierkonturband von 3M)

Ich würde es mal noch einen Tag ablüften lassen und dann ein ca. 20cm langen Stück dieses Klebebandes auf die betroffene Stelle aufkleben, andrücken und ruckartig, schräg abziehen....Stück für Stück weiter.
Reicht die Klebkraft nicht, stärkeres Tape verwenden.
...aber Vorsicht bei Stonetape, oder Panzertape (Gaffa)...hat der Lack Haftprobleme, kann es passieren, daß er am Panzertape klebt.

Leichtes Anwärmen untetstützt das Ablösen der Klebereste.

Ist das alles ohne Erfolg, hilft sehr oft "Omas Hausmittel"...Leinöl.
Mit einenem Tuch auftragen und unmittelbar mit Werkstatttuch "abrubbeln".
Passiert da noch nix, verwende ich Silikonentferner.

Aber immer erst mal einen Test machen, auch mit Lucas' Mittel.

In die Reihe der "Mittelchen" könnte man noch Backofenreiniger verwenden.....aber VORSICHT...
auf dem 1K Lack kann es zu blinden Stellen kommen.
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beste Grüße,
Jens

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Boot: keins; Eco62 (Motorkat) im Bau
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Danke Jens, danke Lucas.

Jens, der Kleberest sitzt auf dem Epoxi, weil ich ja zuletzt lackiert habe.

Ich habe jetzt durch: Spiritus, Ballistol, Feuerzeugbenzin, Aceton. Immer zuerst Prüfung, ob die Untergründe (sofort) angegriffen werden, dann Anwendung am Rumpf. Ich benutze Klopapier und Wattepads. Alles scheint zu Anfang nicht schlecht zu funktionieren, aber dann kleben Rückstände von Watte und Papier in der Matsche an.

Es klappt nur da, wo ich relativ große Mengen Lösemittel einsetze und nach einmal drüberwischen den Fetzen wegwerfe. Ich werde mal Butter/Speiseöl probieren, für Baumharz gibt es nichts Besseres. Allerdings: ob das was bedeutet, auch wenn beides klebt?
__________________
Gruß, Günter
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