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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#126
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Litze verzinnen vs. Aderendhülse
Kabelschuhe löten vs. pressen Was Jahrzehnte Usus war ist plötzlich brandgefährlich Wobei ich eine Lötverbindung für sicherer halte als eine mit so einer Zange hergestellte Crimpverbindung, gerade bei 6mm². Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos. |
#127
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Da hast du natürlich den Rolls Royce unter den Zangen rausgesucht. Recht haste aber.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ... |
#128
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Solch eine Zange aus der Grabbelbox benutzt garantiert kein Elektriker.
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Grüße aus dem Harz, Bodo. |
#129
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Manch einer könnte aber auch glauben hier das "Rundum-Sorglos-Paket" zu erhalten
Mit -8% für "nur" 46,85 € doch ein echtes Schnäppchen . Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos. |
#130
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Zitat:
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Grüße aus dem Harz, Bodo. |
#131
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Zitat:
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Mit besten Grüßen Andreas |
#132
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Ich würde sogar behaupten, das "Angebot" ist unseriös und/ oder sittenwidrig
Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos.
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#133
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Zitat:
Litze mit Aderendhülse ist Norm Litze verzinnen und Aderendhülse ist nicht notwenig Litze in eine Klemme mit Litzenschutz ist auch ok Die Crimpzange lt Foto ist fürn Hugo und ist nur für Brandbastler!
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"Hier darf jeder tun was ich will" -----Liebe Grüße Christoph----- |
#134
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Das war einmal gang und gäbe, wobei aber auch nicht 2 bis 3 cm der Litze verzinnt werden sollten.
Richtig gemacht ist das m.E. auch nicht zwingend brandgefährlich. Da bin ich 100% bei dir Schon die Bezeichnung "Crimpzange" ist m.E. nicht gerechtfertigt. Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos. |
#135
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https://www.werkzeug-news.de/forum/v...ic.php?t=23878
sowas hat man früher schon im Physikunterricht oder nannte sich auch (DDR) Werkunterricht in der Grundschule gelernt, war so um 1957 rum, gruss dieter
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- Die Birne klar und unten dicht, mehr braucht ein alter Rentner nicht, hier gibts Musik von meinen Friends http://www.youtube.com/results?searc....1.kRWm8KtlxIE
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#136
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Zitat:
War da wohl Stand der (DDR-) Technik Das Aderendhülsen und Crimp-Kabelschuhe einfacher zu verarbeiten und heute Stand der Technik sind ist ja unumstritten, aber verzinnte Anschlüsse sind auch nicht die Wurzel allen Übels. Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos. |
#137
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Zitat:
Der weiche Lötzinn gibt mit der Zeit nach, es kommt zum Wackelkontakt. Zumindest bei einer geschraubten Klemme. Bei Federkraftklemmen dürfte theoretisch kein Problem entstehen...(?) Und ja, die Praxis hat auch gezeigt, daß es meistens dennoch funktioniert hat und die Drähte nicht aus den Klemmen gesprungen sind. Dennoch...: Bitte nicht! Ich verlöte zuweilen gecrimpte Kabelschuhe noch anschliessend, um Übergangswiderständen durch eventuelle Oxydation im feuchten Boot vorzubeugen, lasse es aber seit einigen Jahren, da ich damit grundsätzlich keine Probleme habe. Im Auto sind die Stecker ja auch nur gecrimpt und da hats deutlich mehr Feuchtigkeit zuweilen. Wüßte im Moment aber keinen Grund der gegen ein anschliessendes bzw. zusätzliches verlöten von gecrimpten Kabelschuhen spricht - oder hat jemand einen einleuchtendes Gegenargument?
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"Ich kann es dir erklären, aber ich kann es nicht für dich verstehen" Viele Grüße, Markus |
#138
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Doch, schon und auch verboten! Ist der Leiter verzinnt und schraubt man die mit der Schraube der Klemme fest, wird das Zinn mit der Zeit fliesen, d.h. die Klemmstelle wird locker, zieht man diese dann wieder fest bricht die verzinnte Litze ab. Das gilt für mit und ohne Litzenschutz!!
Eine Litze wird nur dann verzinnt, wenn eine Öse oder Lötpin etc. angelötet wird, dann aber muss man eine Wärmeableitklemme verwenden ,damit das Zinn nicht unter die Isolierung fliest und dadurch unbeweglich wird. Ist aber in der Praxis fast nicht machbar, wird bei mir im Job aber gefordert. Dann greift man zum Trick mit dem Knickschutz mit einem Schrumpfschlauch der dann bis dort hin führt wo sicher kein Zinn mehr vorhanden ist, aber ich möchte da nicht zu tief in die Materie gehen... Wichtig ist nur zu wissen, das man eine Litze nicht ablötet und dann in eine Klemme quetscht, auch nicht in eine Federklemmverbindung!
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"Hier darf jeder tun was ich will" -----Liebe Grüße Christoph-----
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#139
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Zitat:
Noch was, eine gute Crimpstelle ist eine Kaltverschweißung und es gibt dort keine Oxidation weil dies eine Sauerstofffreie Verbindung darstellt! Dies ist aber nur bei einer gut ausgeführten Crimpung der Fall und kann mit einer Zange wie sie vorher im Bild gezeigt wurde nicht hergestellt werden! ABER...in diesem Thread ging es doch um was ganz anderes ........zzzzz
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"Hier darf jeder tun was ich will" -----Liebe Grüße Christoph-----
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#140
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Ja, aber ich denke, damit sind wir schon lange durch.
Aber es ist weiterhin bzw. wieder interessant. ZB das Thema knicken bzw verschobener Knickpunkt bei gelöteten Verbindungen. Das meinte ich zB mit Schwarmintelligenz, dazulernen usw. Zangen - ja, definitiv ein wichtiger Punkt. Ausserdem macht es viel mehr Spass, wenn man die richtigen Zangen verwendet. Ich mag zB das Geräusch der Ratsche
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"Ich kann es dir erklären, aber ich kann es nicht für dich verstehen" Viele Grüße, Markus |
#141
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Der Draht bricht genau da wo er wieder beweglich wird. Ob das nun hinter der Verzinnung oder der Verkrimpung passiert ist völlig egal. Was nicht egal ist ob der Draht hinter der Krimpung oder Verlötung ordentlich abgefangen und befestigt wird.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ... |
#142
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Es gibt ein sehr gutes Buch zum Thema von Michael Herrmann:
Elektrik auf Yachten Das Buch ist gerade in einer neuen, überarbeiteten Auflage "2022" erscheinen, in der auch die neuen Akku-Generationen berücksichtigt sind. Das Buch ist recht teuer (3-stellig), aber sein Geld wert. Gruß Totti
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Flagge zeigen ist eine Tugend!
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#143
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Zitat:
Aber...egal...es werden noch viele andere tolle Kommentare kommen!
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#144
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Ach so! Dann hat das ja mit Bewegungen nichts zu tun.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ... |
#145
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Ich wette mal, dass mindestens 75% aller Bootsfreunde hier, die abgebildeten Billigzangen im Bordwerkzeug haben und damit stets lustig "gecrimpt" haben - mich eingeschlossen. Hat man doch bei Basteleien im Auto als Jungspund früher auch so gemacht und es hat immer "bombenfest" gehalten und die Karre ist nie abgebrannt...
Aber ich hatte / habe immerhin immer Adernendhülsen und eine dazu passende Quetschzange (wahrscheinlich auch China-Schrott und jedenfalls aus dem Baumarkt) und habe deshalb niemals irgendwelche Litzen verzinnt. Wusste auch gar nicht, wieviel man schon bei dieser handwerklichen Arbeit falsch machen und welche Folgen das haben kann. Insofern hat die Diskussion hier für mich und andere Elektro-Laien vielleicht doch noch einen wirklichen Sinn...wenigsten darüber nachzudenken, ob man sich nicht öfter sagen sollte: "Besser Finger weg und fachlich wirklich kompetenter Beistand her!" Gruss Gerd
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#146
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Das Problem ist nur, einen fachlich kompetenten Beistand zu finden.
Wenn ich hier in diesem und auch in anderen Elektro-Beiträgen sehe, wie viele unterschiedliche Meinungen von vermeintliche Fachmänner es gibt, wie soll ich als Nichtauskenner, erkennen welche Meinung die richtige ist? Da qualmt einem der Schädel.
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Grüße Richard
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#147
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Zitat:
Man kommt an Bord, und alles ist easy. Wenn nicht: Vercharterer kontaktieren. Es geht doch immer noch um Elektrik an Bord?..
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Gruss, Dirk |
#148
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Zitat:
Das Problem ist den richtigen Leuten zu vertrauen und die auch zu finden. Ich glaube jeder der wirklich jeden Tag mit der Thematik zu tun hat kennt sich auch aus und macht nix gravierendes Falsch. Das Problem sind die Leute die mit dem Thema nichts zu tun haben aber groß daher reden. Nichts gegen diese Leute die haben sicher andere Kompetenzen aber der Schuster soll bei seinen Leisten bleiben. Das schaffen wir hier leider nie.... Jeder der sich was ordentliches anschaffen will und nicht unbedingt eine kalibrierte und zertifizierte Zange braucht empfehle ich die Haupa 210761 Möchte jemand etwas mehr ausgeben gibt es da ein tolles Werkzeug von Knipex KN 97 43 200 Hersteller KNIPEX Artikelnummer des Herstellers 97 49 04 Diese Zange hat sogar eine Werkskalibrierung. Ich habe beide im Einsatz, die Haupa reicht für jeden, der nicht Rechnungen für seine Arbeit ausstellt, völlig aus! Grüße Christoph
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"Hier darf jeder tun was ich will" -----Liebe Grüße Christoph-----
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#149
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Es ist ja nicht so, daß die ganzen semiprofessionellen Lösungen grundsätzlich zu Bränden im allgemeinen und Katastrophen im besonderen führen. Sie erhöhen halt die Gefahr. Nicht jede gelötete Litze in einer Schraubklemme löst sich und auch nicht jede sich lösende Verbindung führt zu einem Brand. Es sind wahrscheinlich sogar recht wenige... aber wenn man so denkt, braucht man auch keine Sicherungen einbauen oder sich zB Brandmelder installieren. Bzw. andersrum - sehr viele Brände entstehen durch Elektrische Installationen. Einfach durch Defekte, aber eben auch durch falsche Ausführung.
Der beliebte Spruch " das mache ich seit Jahren so und noch nie hat...." ist weit verbreitet und stimmt in dem Fall sicherlich auch. Aber es gibt da halt auch die bedauerlichen Einzelfälle... kann man ja vermeiden. Apropos vermeiden.. ich hab über meiner Elektrik im Boot n Rauchmelder sitzen, der bei Auslösung alles allpolig abschaltet inklusive sich selbst. Mit "alles" meine ich Ladegeräte, deren Verbindung zu den Batterien und zum Landanschluß. Also das, was bei abgeschalteten Batterieschaltern noch unter Spannung steht, wenn das Boot in der Marina bleibt, während man selbst nicht vor Ort ist. Es ist keine Garantie... aber ein sehr simpler und einfacher Schritt in Richtung mehr Sicherheit (Bild - oben, noch mit Abdeckung drauf. Der Melder ist für 12V Standalonebetrieb gemacht und hat einen potentialfreien Wechslerkontakt)
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"Ich kann es dir erklären, aber ich kann es nicht für dich verstehen" Viele Grüße, Markus Geändert von Rot-Runner (18.01.2022 um 23:56 Uhr) |
#150
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Können wir nicht abschliessen mit der Antwort:
12V Minus ist gleich mit PE Schutzleiter 220V (nach einem Zink-Saver/oder auch nicht) der im 1. meter nach Landstromdose in jedem Boot sein sollte.. abschliessen? Gruß, Udo Quelle: https://www.duncanyacht.co.uk/102615...vanic-Isolator |
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