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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen.

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  #1501  
Alt 22.11.2019, 19:20
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Hallo Günter,

Ich finde es faszinierend, wie Du dich in die "Epoxi - Welt" einarbeitest, hattest Du doch am Anfang des ECO - Baus eine gewisse Abneigung gegenüber dem Werkstoff (Du hattest da mal was mit Gartenzäunen erwähnt).
Allerdings sehe ich in Deiner Lukendeckelherstellung nicht die Notwendigkeit für die Vakuuminfusion...nur Vakuum reicht eigentlich.

Ich würde es folgendermaßen machen, um den "Abfall" geringer zu halten,
allerdings würde ich nicht mit der Baufolie als Untergrund arbeiten, sondern eine gewachste, beschichtete Möbelspanplatte verwenden. Man hat somit eine perfekte Oberfläche auf dem Außenlaminat.

Das Außenlaminat auf die Möbelplatte laminieren, zuvor die Stellen für die Glasgelegestege auf dem Außenlaminatgelege markieren.
Den ersten Glasgelegestreifen bis an die Markierung auf das Außenlaminat laminieren. Den Rest mit einem XPS Reststreifen vom Außenlaminat fernhalten.
Jetzt den ersten XPS Streifen auf das Außenlaminat auflegen.
Den Glasgelegestreifen jetzt um den XPS Streifen legen und mit Harz tränken. Auch auf den XPS Streifen Harz aufrollen.
Damit der XPS Streifen nicht verschoben wird, wird vor den Streifen eine Leiste mit Schraubzwingen fixiert.
Ich würde jetzt den nächsten Glasgelegestreifen so auf das Außenlaminat laminieren, daß der nächste XPS Streifen von beiden Seiten umschlossen wird, d.h. der Glasgelesteg wird doppelt (erhöht somit auch die Stabilität).
Bis auf den letzten Steg wird alles so ausgeführt. Der letzte Steg, wie auch der erste erhält außen keinen Steg....da das Glasgelege auch harzgetränkt immer noch störrig ist, würde es nicht am XPS anliegen.
Der letzte XPS Streifen wird ebenfalls mit einer Leiste fixiert.
Die, auf den XPS Streifen "klebenden" Glasgelegestreifen werden straff gestrichen und das Innenlaminat auflaminiert.
Jetzt folgt noch Lochfolie und Saugvlies und dann kann schon die Vakuumfolie über alles.
Die zwei Leisten zum Fixieren der XPS Streifen werden jetzt über der Vakuumfolie platziert.
Vakuumfolie verkleben und Vakuum mit -0,6 bar anlegen.

P.S. kleiner Tip für die nächste Vakkuminfusion...
Wenn sich wieder diese kleinen Harzlosen Inseln bilden, halte eine Spritze mit Nadel bereit und impfe diese Stellen noch vor dem Aushärten mit Harz.
Was ich jetzt in Deinem Beitrag nicht sehe, wo Du das Harz einleitest und wo Du absaugst.
Richtig wäre unten einleiten und oben absaugen.

Zu den Brushlessmotoren kann ich nur soviel sagen, daß im Modellbaubereich eine Drehrichtungsänderung durch Vertauschen von zwei Anschlüssen erfolgt. Den Motoren macht das nichts aus, denn es wird nur die Richtung des Drehfeldes geändert. Motoren im Boots- und Automodellbau müssen ja auch vorwärts und rückwärts laufen
Allerdings erfolgt da die Änderung der Drehrichtung im Regler (ESC).

Warum willst Du aber die Drehrichtung ändern?

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Jens

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Geändert von shakalboot (22.11.2019 um 19:45 Uhr)
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  #1502  
Alt 22.11.2019, 19:51
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Zitat:
Zitat von shakalboot Beitrag anzeigen
[...]
Warum willst Du aber die Drehrichtung ändern?
[...]
Haswing hat seine Motoren so gebaut, dass sie linksdrehende Propeller brauchen. Das nagelt einen fest auf eine sehr geringe Auswahl an Propellern bzw. höhere Preise dafür. Diese "Marketing-Frechheit" wollte ich nicht einfach schlucken.
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Gruß, Günter
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  #1503  
Alt 22.11.2019, 19:54
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Danke für den Laminiervorschlag, Jens. Das werde ich aber wohl noch ein paar Mal lesen müssen, bis ich die Lage der Gelegestreifen verstanden habe.

Ansonsten sehe ich es auch so, dass ich, zumindest bei ebenen Werkstücken, mit Vakuumkompression im Regelfall besser dran bin.
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Gruß, Günter
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  #1504  
Alt 22.11.2019, 20:01
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Ich schicke Dir mal die Tel.Nr. von Herrn Dix, dem Alpuna-Vertreter.
Der ist recht fit, was das Thema angeht.

Christopher Dix - Vertrieb

Alpuna Vertrieb GmbH
Schießstättenweg 18
D-93437 Furth im Wald

Tel. 09973 8049326

Zum Laminieren der Gelegestreifen schicke ich dir morgen noch eine Skizze...ich hab jetzt nur mit dem Handy geschrieben.
Dann wird es sofort verständlich.
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Jens

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  #1505  
Alt 22.11.2019, 20:20
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Danke, Jens.

Meinst du das so?
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Name:	Prinzipskizze_Hartschaumstreifen_Glasgelege.jpg
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  #1506  
Alt 22.11.2019, 20:50
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Ja, genau so. Dann ist der Steg tragfähiger.

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Jens

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  #1507  
Alt 29.11.2019, 10:39
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Zitat:
Zitat von shakalboot Beitrag anzeigen
Ich schicke Dir mal die Tel.Nr. von Herrn Dix, dem Alpuna-Vertreter.
Der ist recht fit, was das Thema angeht.
Gerade erfuhr ich, dass Herr Dix nicht mehr bei Alpuna tätig ist. Es wurde mir aber ein anderer Ansprechpartner genannt, den ich nächste Woche erreichen kann. Mal hören, was er sagt.
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Gruß, Günter
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  #1508  
Alt 31.12.2019, 14:46
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Moin zusammen,

ich hoffe, ihr hattet schöne Weihnachtsfeiertage und ich wünsche allen netten Menschen hier bei den Selbstbauern ein gutes, gesundes und erfolgreiches neues Jahr.

Ich danke nochmal den Bootsflip-Helfern und freue mich schon auf den Stapellauf; auch wenn ich nicht weiß, ob und wann ich den noch erlebe.
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Gruß, Günter
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  #1509  
Alt 01.01.2020, 14:40
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Zitat:
Zitat von Heimfried Beitrag anzeigen
Moin zusammen,

…...

Ich danke nochmal den Bootsflip-Helfern und freue mich schon auf den Stapellauf; auch wenn ich nicht weiß, ob und wann ich den noch erlebe.


Na na na Günter,
das werden wir doch sehen... Das Ziel ist gesteckt, der Stapellauf und die erste Fahrt mit dem eigenen Boot auf dem Wasser ist ein einmaliges unvergessliches Erlebnis. Nicht klein beigeben, das Leben und die Aufgaben sind wie "Sisyphos Aufgaben", immer dran bleiben, weiter machen.... dann wir das Ziel erreicht


Ich wünsche dir und allen die hier mitlesen einen guten und erfolgreichen Start in das neue Jahr 2020

Georg
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  #1510  
Alt 01.01.2020, 16:55
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Moin Georg,

ich wollte deine Erfahrungen in Punkto Elektroantrieb anzapfen und habe mich dazu gerade durch deine beiden Threads und einige deiner Beiträge gelesen. Ich weiß jetzt wieder, dass du einen 10 kW BLDC-Motor von Golden Motor fährst. GM habe ich auch gerade bestellt, aber die 3 kW Variante, allerdings zweifach, da ich ja einen Kat fahren werde. Ich "kenne" das GM-Angebot seit Jahren und habe in der Leistungsfrage lange geschwankt. Irgendwie hat man ja doch immer im Hinterkopf: ein bisschen mehr Leistung kann nicht schaden.

Aber vielleicht eben doch. Torsten hatte mich schon vor ein paar Jahren im Zusammenhang mit dem in Betracht gezogenen Motor Perm 132 darauf hingewiesen, dass der im Bereich des damals angepeilten 24-Volt-Betriebes keine gute Effizienz aufweist. Auf den Wirkungsgrad hatte ich seither zwar immer ein Auge, habe aber nicht immer kritisch mit einbezogen, in welchem Leistungsbereich ich ganz überwiegend fahren werde. Was helfen mir die max. 91 % Effizienz des Motors, wenn ich tatsächlich meist im Bereich von 20 - 30 % bleibe?

Jedenfalls habe ich mich jetzt dazu entschlossen, die Leistungsreserven knapp zu halten, um im real zu erwartenden Fahrbereich einen besseren Wirkungsgrad nutzen zu können. Dazu habe ich auch jetzt den original-VESC bestellt, einen relativ teuren Fahrtregler, der angeblich den Motorwirkungsgrad nochmals verbessert, weil er die Motordaten überwacht und auswertet und darauf fußend dem Motor die optimale Stromversorgung liefert. Wieviel davon nur Werbung ist, und was an harten Fakten davon bleibt, wird sich dereinst zeigen. Wichtig für mich war auch der Aspekt, dass der VESC dem Nutzer Daten liefert und deshalb die Voraussetzung liefert, den Antrieb insgesamt zu optimieren. (Ich will auf 48 V Batteriespannung gehen.)

Ich habe auch vor, das Boot mit Solarpanels "zuzupflastern", um möglich wenig Landstrom nutzen zu müssen, wofür das Langsamfahren ja eine klare Voraussetzung ist.

Hast du Messdaten von deinem Antrieb? Misst du (manchmal) eingespeisten Batteriestrom und Spannung? Noch zur Wasserkühlung: du schriebst 2017, dass der Motor selbst für den Wasserdurchfluss sorgt. Ist das ein aktives Teil, ähnlich dem Lüfterrad bei einem lueftgekühlten Motor, oder hat sich das aus der Anordnung der Schlauchmündungen am Rumpf ergeben (Staudruck usw.)? Mit welcher Batteriespannung arbeitest du?
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Gruß, Günter

Geändert von Heimfried (02.01.2020 um 00:29 Uhr)
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  #1511  
Alt 03.01.2020, 11:56
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Hallo Günter,
sorry für die verspätete Antwort, bin noch im "Urlaubsmodus"

Zitat:
Zitat von Heimfried Beitrag anzeigen
…...

Aber vielleicht eben doch. Torsten hatte mich schon vor ein paar Jahren im Zusammenhang mit dem in Betracht gezogenen Motor Perm 132 darauf hingewiesen, dass der im Bereich des damals angepeilten 24-Volt-Betriebes keine gute Effizienz aufweist. Auf den Wirkungsgrad hatte ich seither zwar immer ein Auge, habe aber nicht immer kritisch mit einbezogen, in welchem Leistungsbereich ich ganz überwiegend fahren werde. Was helfen mir die max. 91 % Effizienz des Motors, wenn ich tatsächlich meist im Bereich von 20 - 30 % bleibe?
Ja, das ist richtig, ich hatte auch diese Erfahrungen gemacht. Mein 10KW Antrieb will meist mit "viel Leistung" gefahren werden. Ich habe aber dafür in MEINER Anwendung noch nicht den optimalen Prop gefunden um die Leistung ordentlich in Vortrieb umsetzen zu können. Deine Entscheidung kann ich gut nachvollziehen, denke dass dein Ansatz der richtige ist.

Zitat:
Zitat von Heimfried Beitrag anzeigen
Jedenfalls habe ich mich jetzt dazu entschlossen, die Leistungsreserven knapp zu halten, um im real zu erwartenden Fahrbereich einen besseren Wirkungsgrad nutzen zu können. Dazu habe ich auch jetzt den original-VESC bestellt, einen relativ teuren Fahrtregler, der angeblich den Motorwirkungsgrad nochmals verbessert, weil er die Motordaten überwacht und auswertet und darauf fußend dem Motor die optimale Stromversorgung liefert. Wieviel davon nur Werbung ist, und was an harten Fakten davon bleibt, wird sich dereinst zeigen. Wichtig für mich war auch der Aspekt, dass der VESC dem Nutzer Daten liefert und deshalb die Voraussetzung liefert, den Antrieb insgesamt zu optimieren. (Ich will auf 48 V Batteriespannung gehen.)
Ich fahre mein Solarboot mit 48V. Der Grund dafür ist einfach in der "elektrischen Physik" begründet, die Komponenten robuster sind und du kannst mit größeren Leistungsquerschnitten im Boot arbeiten -> Gibt Betriebssicherheit.
Weiterhin sind 48V Anwendungen oftmals auch in der Industrie zu finden, somit gibt es auch viel an ausgereiften Industrieprodukten die du verwenden kannst. (ok, die Kosten aber auch meist ein paar € mehr als bei einer 12V Anwendung). Letztendlich ist es eine Frage der Systematischen Auslegung deiner Elemente und in Summe die "Verbraucherrechnung" in welchem Spannungsfeld du dein Boot betreiben willst.

Zitat:
Zitat von Heimfried Beitrag anzeigen
Ich habe auch vor, das Boot mit Solarpanels "zuzupflastern", um möglich wenig Landstrom nutzen zu müssen, wofür das Langsamfahren ja eine klare Voraussetzung ist.
Gute Entscheidung , bedenke aber dass sich allein in den letzten 2-3 Jahren sich einiges an Solarmodulen weiterentwickelt hat wie z.B. dünne leichtere Module, flexible Module, neue Regler, einzel Überwachung der Module etc..... Ich kann da gerne helfen

Zitat:
Zitat von Heimfried Beitrag anzeigen
Hast du Messdaten von deinem Antrieb? Misst du (manchmal) eingespeisten Batteriestrom und Spannung? Noch zur Wasserkühlung: du schriebst 2017, dass der Motor selbst für den Wasserdurchfluss sorgt. Ist das ein aktives Teil, ähnlich dem Lüfterrad bei einem lueftgekühlten Motor, oder hat sich das aus der Anordnung der Schlauchmündungen am Rumpf ergeben (Staudruck usw.)? Mit welcher Batteriespannung arbeitest du?
Zum Thema Wasserdurchfluss:
- Ja es ist ein aktives Teil das das Wasser ansaugt. Vom Aufbau ähnlich eines Lüfterrad. Ich hatte Tests an Land gemacht und einem Eimer Wasser recht schnell leer gesaugt. Bei der begleitenden Temperaturmessung bin ich nie wirklich signifikant über Umgebungstemperatur gekommen. Selbst bei Testfahrten auf der Dahme in Berlin, Dauer rund 1h, überwiegend mit Volllast oder schnell wechselnden Leistungsabrufen am Motor war am Ende der Motor nur handwarm. Achte aber auf die Ansauglänge des mitgelieferten Schlauch. Ich habe in meiner Anwendung eine Schlauchlänge bis zum Eingang in den Motor nur ca. 35cm. -> um so kürzer um so effektiver.

Zum Thema Messdaten vom Antrieb:
Ja zum Teil. Aktuell hatte ich immer den aktuellen "Verbrauch in A (Ampere)" gemessen um zu checken was der Motor wirklich braucht. Angegeben ist mein Motor unter Volllast, zieht er nominell 205A. Die Ergebnisse zeigen bei meiner Anwendung dass ich im Start ca. 218-225A ziehe. Das sind fast 10% mehr als angegeben. Ich mache das am Schlupf vom Prop, Beschleunigung, Massenträgheit, Wellen etc fest und kann damit leben. Desshalb hab ich ja 48V Auslegung und alle Leitungsquerschnitte etc. etwas größer definiert damit der Strom auch in allen Leitungen und Systemen "verarbeitet" werden kann.
In "Reiseleistung" zeigt sich ein ähnliches Bild. Im Schnitt bin ich meist 10% über oder auch mal unter der entsprechenden A Angaben aus dem Datenblatt von GoldenMotor.
Der VSCE Regler ist derzeit eine gute Lösung. Ich hatte zu Beginn auch schon daran rumgebastelt..... leider mir anschließend Probleme und Ärger eingehandelt .

Die "Probleme" die ich aktuell noch lösen muss sind die Themen :
- passender Prop mit anderer Steigung und größerem Durchmesser
- Drehmoment des 10KW Motor ist mit meiner Übersetzung (ich hab 1:3,4 verbaut) schon sehr hoch --> bin überzeugt, dass ich aktuell noch nicht das volle Drehmoment in's Wasser bekomme. Da sollte noch was gehen


In Summe möchte ich zusammenfassen:
- GM Motor mit passender VSCE Einheit sind sehr gut aufeinander abgestimmt. -> ich würde nicht mehr an dieser Kombination rumbasteln.
- Entscheidend für "sinnvollen Vortrieb" ist die Auslegung des Gesamtsystems Elektrisch (Motor, Regler, Akku, Solar, sonst. Verbraucher) Wenn die Komponenten nicht aufeinander abgestimmt sind, dann macht das nicht wirklich Freude,
- Auswahl bzw. Optimierung des richtigen und passenden Prop für dein Boot (Prop ist ja leider immer Boots- Antriebs- Masse- und Geschwindigkeit speziefisch) ist letztendlich auch mitentscheidend wie "gut oder schlecht" dein Antriebssystem funktioniert.

Gruß
Georg

PS: … nun hab ich wieder viel zu viel gequatscht, manchmal läufts einfach ...
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  #1512  
Alt 03.01.2020, 12:44
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Zitat:
Zitat von Joh-Thaler-Boot Beitrag anzeigen
[...] … nun hab ich wieder viel zu viel gequatscht, [...]
Ganz sicher nicht!
Danke, Georg.

Was den Prop angeht, habe ich den verrückten Gedanken noch nicht aufgegeben, passende Props selbst zu entwerfen, zu bauen und zu testen. Aber sicherlich erst, wenn ich mit dem Boot schon auf dem Wasser bin.
Ich habe mich bereits etwas mit den schiffbautechnischen Definitionen im Prop-Bereich vertraut gemacht, die eine geeignete Grundlage für eine mathematische Beschreibung der Propelleroberfläche abgeben. Falls dich das interessiert, hier gibt es die im Bereich der einschlägigen Wissenschaft angesagten Definitionen: https://ittc.info/media/7939/2017-ittc-dictionary.pdf (Seite 53 und folgende).

Ich habe bisher ein bisschen probiert mit geeigneten Blattprofilen, die laut "Gerr: Propeller Handbook" von der Wurzel her Airfoil-Schnitte haben, aber zu den Spitzen hin ogival (Kreissegment) werden. Solche Übergänge lassen sich in Excel gut darstellen. Ich denke, dass ich mit Hilfe von VBA zu einer STL-Datei gelangen könnte, die in 3D-Druckern auswertbar ist. So könnte man vielleicht zu relativ kostengünstigen Prototypen kommen, wenn auch zunächst nur aus thermoplastischem Kunststoff mit lediglich bedingter Eignung. (Aber ich habe da ein Video in Erinnerung, in dem gedruckte Props sich als erstaunlich robust erwiesen haben.) Im Endergebnis könnte man die wirklich geeigneten Profile dann in Metall 3D fräsen lassen oder auch Formen erzeugen, um die in Carbonfaser+Glasfaser+Epoxi in Serie zu bauen. In dieser Richtung läuft ja so manches im efoil-Forum.
https://efoil.builders/t/parametric-propeller-duct-design-fusion-360/457/29
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Gruß, Günter

Geändert von Heimfried (03.01.2020 um 18:18 Uhr)
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  #1513  
Alt 03.01.2020, 22:14
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Zum Punkt Elektro-AB Getriebe habe ich hier eine Frage gepostet:
https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=293761
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Gruß, Günter
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  #1514  
Alt 04.01.2020, 21:43
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Zitat:
Zitat von Heimfried Beitrag anzeigen
[...]
Ich habe auch vor, das Boot mit Solarpanels "zuzupflastern", um möglich wenig Landstrom nutzen zu müssen, wofür das Langsamfahren ja eine klare Voraussetzung ist. [...]
Zitat:
Zitat von Joh-Thaler-Boot Beitrag anzeigen
[...]
Gute Entscheidung , bedenke aber dass sich allein in den letzten 2-3 Jahren sich einiges an Solarmodulen weiterentwickelt hat wie z.B. dünne leichtere Module, flexible Module, neue Regler, einzel Überwachung der Module etc..... Ich kann da gerne helfen [...]
Moin Georg,
deine Hilfe würde ich gern in Anspruch nehmen. Im Moment habe ich solche Panels im Auge: https://greenakku.de/Solarmodule/Fle...e:::4_175.html
Ich würde über ziemlich viele MTTP Solarlader in die Batteriebänke einspeisen, damit die Verluste möglichst gering sind. Etwas genauer: bei Abschattung nur einiger Panels würde ein gemeinsamer Regler einen ungünstigen, weil aus Druchschnitten ermittelten Tracking Point wählen. Da ich die Panels aber auch auf die Seitenflächen der Kabine bringen will, ist praktisch gesetzt, das jeweils eine Seite im Schatten liegt.

Dann zur Batterie: ich habe auch oft mit den Winston-Zellen geliebäugelt, aber tendiere jetzt eher zu diesen: https://greenakku.de/Batterien/Lithi...Plus::572.html
2,4 kWh Speicherkapazität, komplettes Batterie-Management-System inklusive für einen Tausender bekomme ich über Winston-Konfigurationen bei weitem nicht, scheint mir. Solch ein Gerät habe ich bei mir schon 3 Jahre laufen (als Zwischenspeicher einer Dachanlage) und es scheint mir gut.
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Gruß, Günter
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Alt 05.01.2020, 10:14
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Moin Günter,

warum keine gebrauchten Tesla-Packs für einen Akkuspeicher hernehmen?

hier ein Video, das die Verwendung gut erklärt:

https://www.youtube.com/watch?v=KKmrOoKitWs&t=19s

Ist halt mit etwas Aufwand verbunden, da hier noch ein extra BMS angeschlossen werden muss. Aber die Kapazität ist fürs Geld einiges höher.

Ein Akkupack mit 5,2 kWh 24V kostet bei ebay ca. 1200,- Euro.

Gruß René
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  #1516  
Alt 05.01.2020, 10:58
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Moin René,
danke für den Tip. Das werde ich überlegen, bin aber sehr auf Abstand. Gebrauchte Batterien über ebay? Der Zustand solcher Batterien ist extrem abhängig von ihrem "Vorleben", das auch durch fehlerfhafte Verwendung gekennzeichnet sein kann. So etwas kann man nie mehr ausgleichen. Insofern würde ich eine solche Kapazitätsangabe nicht zu einem Preisvergleich heranziehen, da diese Kapazität vermutlich die ursprüngliche, formale der neuen Batterie ist, die im gebrauchten Zustand nicht mehr vorliegt. Isidor Buchmann (ich habe sein Buch "Batteries in a portable World") schreibt schlicht dazu (aus der Erinnerung zitiert): Der Zustand einer Batterie wird laufend schlechter, beginnend mit der Stunde, in der sie in der Fabrik vom Band gerollt ist. https://batteryuniversity.com/
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Gruß, Günter
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  #1517  
Alt 05.01.2020, 16:31
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Das ist schon richtig. Es ist eine Frage der Quelle. Da dürfte es sicher einige Verwerter geben, die zuverlässig sind. Nur hab ich bisher nicht danach recherchiert. Was die Restkapazität von Tesla-Batterien angeht, gehe ich davon aus, dass diese wesentlich besser ist, als von anderen Fahrzeugherstellern. Deren Batteriemanagement ist schon Klasse. Aber das würde wohl an der Stelle zu politisch werden.

Wenn du hier tiefer einsteigen willst, kannst du auch über Alibaba neue Zellen kaufen und dir deine Batterie so stricken wie du es brauchst. Ist alles nur eine simple Reihen- und Parallelschaltung. Den You-Tuber lege ich dir allerdings an Herz, er hat richtig was drauf, was das Thema Akku und Solaranlage in Kombination angeht. Durch seinen Betrieb kommt er sehr günstig an gebrauchte Akkus ran. Die misst er dann alle einzeln aus und stellt so seine Akku-Packs zusammen. Das mit dem Tesla.Akku war nur ein Test. Seine eigentliche Anlage ist aus Einzelzellen aufgebaut.

Gruß René
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Alt 05.01.2020, 17:36
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[...]
Den You-Tuber lege ich dir allerdings an Herz, er hat richtig was drauf, was das Thema Akku und Solaranlage in Kombination angeht.
[...]
Naja, mal sehen, ob ich damit zurechtkomme. Im ersten Anlauf - ohne Ton - habe ich das Video schnell wieder weggeklickt, weil mir der Typ mit seinem exaltierten Gehabe, was bei US-Amerikanern oft üblich ist. gegen den Strich geht. Jetzt habe ich nochmals das ganze angesehen (mit Ton) und meine erkannt zu haben, dass er britisches Englisch spricht. Allerdings für mich zu schnell und auch die Bilder sausen zu schnell durch. Bevor ich aus dem Gesprochenen und dem gezeigten Bild den Punkt, um den es gerade geht, verstanden habe und weiß, wohin genau ich jetzt sehen sollte, hat das Bild schon gewechselt. Vielleicht schaue ich mir das mehrmals an, mit Unterbrechungen, um den Inhalt herauszudestillieren, vielleicht wird mir das aber auch zu aufwändig.
Gleichwohl, danke, René.
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Geändert von Heimfried (05.01.2020 um 21:50 Uhr)
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Alt 06.01.2020, 13:23
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Zitat:
Zitat von Heimfried Beitrag anzeigen
Moin Georg,
deine Hilfe würde ich gern in Anspruch nehmen. Im Moment habe ich solche Panels im Auge: https://greenakku.de/Solarmodule/Fle...e:::4_175.html
Ich würde über ziemlich viele MTTP Solarlader in die Batteriebänke einspeisen, damit die Verluste möglichst gering sind. Etwas genauer: bei Abschattung nur einiger Panels würde ein gemeinsamer Regler einen ungünstigen, weil aus Druchschnitten ermittelten Tracking Point wählen. Da ich die Panels aber auch auf die Seitenflächen der Kabine bringen will, ist praktisch gesetzt, das jeweils eine Seite im Schatten liegt.
Diese Module sind sicherlich nicht schlecht was Preis-Leistung betrifft. Ich hab dir hier einen kurzen Vergleich angehängt aus meiner Übersicht/Auswertung der Greenakku Module zu normalen großen Modulen auf dem Hausdach.
Weiteres habe ich dir per PN noch zusätzlich geschrieben.

Zitat:
Zitat von Heimfried Beitrag anzeigen
Dann zur Batterie: ich habe auch oft mit den Winston-Zellen geliebäugelt, aber tendiere jetzt eher zu diesen: https://greenakku.de/Batterien/Lithi...Plus::572.html
2,4 kWh Speicherkapazität, komplettes Batterie-Management-System inklusive für einen Tausender bekomme ich über Winston-Konfigurationen bei weitem nicht, scheint mir. Solch ein Gerät habe ich bei mir schon 3 Jahre laufen (als Zwischenspeicher einer Dachanlage) und es scheint mir gut.
Der von dir ausgewählte Akku zeigt gute Leistungsdaten. Auch mit der Integration eines BMS je Modul. Wobei ich, wenn ich mehrere dieser Zellen kombiniere, nicht für jede der einzelnen Zellen einen eigenen BMS benötige.
Kuck dir doch mal diese Alternative an. https://ripower.de/lithium-ionen-akku/
Hr. Richter ist sehr hilfsbereit den individuellen Akku auch für dich zu konfigurieren. Auch unter dem Gesichtspunkt dass alles auch IP65 / IP66 oder IP67 je nachdem wie du planst, ausgeführt ist und somit auch betriebssicher ist.
Bei den in deinem Link vorgestellten Rack wäre mir im Moment noch das Thema Schutz vor Spritz- und sonstigem Wasser nicht eindeutig gelöst. Oder hast du da schon eine Lösung im Kopf?

Gruß
Georg
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Alt 19.01.2020, 17:44
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Heimfried Heimfried ist offline
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Zitat:
Zitat von Joh-Thaler-Boot Beitrag anzeigen
[...]
Der von dir ausgewählte Akku zeigt gute Leistungsdaten. [...]
Kuck dir doch mal diese Alternative an. https://ripower.de/lithium-ionen-akku/
Hr. Richter ist sehr hilfsbereit den individuellen Akku auch für dich zu konfigurieren. Auch unter dem Gesichtspunkt dass alles auch IP65 / IP66 oder IP67 je nachdem wie du planst, ausgeführt ist und somit auch betriebssicher ist.[...]
Die Akkupacks, die Sven Richter anbietet, kenne ich (jedenfalls auf dem "Papier") schon lange und ich habe auch aus einem Telefonat mit ihm vor wenigen Jahren einen guten Eindruck. Allerdings war er damals preislich nicht gerade günstig. Soweit ich mich erinnere, waren seine Akkupacks teurer als die vergleichbaren von Torqeedo, die ja bereits als teuer gelten.
Grundsätzlich kommen seine Produkte aber sicherlich trotzdem in Frage.


Zitat:
Zitat von Joh-Thaler-Boot Beitrag anzeigen
[...]
Bei den in deinem Link vorgestellten Rack wäre mir im Moment noch das Thema Schutz vor Spritz- und sonstigem Wasser nicht eindeutig gelöst. Oder hast du da schon eine Lösung im Kopf?
"Nicht eindeutig gelöst" ist ja sehr freundlich ausgedrückt. Die sind natürlich für trockene Räume konzipiert und haben so, wie ich sie einkaufen würde, gar keinen Schutz vor Wasser. Meine Gedanken dazu waren: erstens sind sie nur im Havariefall dem Wasser ausgesetzt, weil sie in die Rumpfkammern eingebaut werden, deren Öffnung wiederum in einer (theoretisch geschlossenen) Kajüte liegt. Ein langsamer Motorkatamaran ist auch der Gefahr von Umschlagen oder Kentern nicht besonders ausgesetzt. Aber da es auch anders kommen kann, hatte ich früher den Gedanken, diese Batterien in einen rundum geschlossenen Sperrholzkasten zu packen. Der Nachteil dabei ist natürlich eine ungewollte Wärmedämmung, die heikel werden könnte (Wärmestau in der Batterie). Also vielleicht eher ein wasserdichtes Blechgehäuse mit Deckel aus Polycarbonat, damit ich die Signal-LEDs usw. sehen kann.
Der gesamte Ansatz ist natürlich auch daran zu messen, ob der Mehraufwand an Arbeit und Zeit die Einsparung rechtfertigt.
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Geändert von Heimfried (19.01.2020 um 18:00 Uhr)
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Alt 19.01.2020, 18:37
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Vor Kurzem sind meine beiden VESC eingetroffen (Vedder Electronic Speed Controller).
Ich hoffe, dass ich in den nächsten 14 Tagen die Sendung mit den passenden Motoren bekomme, damit ich die Controller überhaupt testen kann (natürlich auch die Motoren). Der Nachteil eines Katamarans ist ja, dass man ziemlich viel Dinge doppelt braucht, weil es nicht reicht, nur einen Rumpf damit auszurüsten. Nun habe ich wenigstens mal einen positiven Nebeneffekt, weil sich der zweite Motor als Bremse bei der Leistungsmessung einsetzen lässt. (Ich hoffe, dass das nicht nur in der Theorie klappt.)
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Alt 20.01.2020, 13:28
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Au fein! Dann können wir ja auch mal ausmessen, wie stark die von den Wandlern generierten ungewünschten Nebenaussendungen sind ( das ist der Fachbegriff für's Knetern und Prasseln im Radio ).
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Alt 23.01.2020, 20:46
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Zitat:
Zitat von kreuzberger Beitrag anzeigen
Au fein! Dann können wir ja auch mal ausmessen, wie stark die von den Wandlern generierten ungewünschten Nebenaussendungen sind ( das ist der Fachbegriff für's Knetern und Prasseln im Radio ).
Ja, gern.
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Alt 23.01.2020, 21:09
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Ich habe in der letzten Zeit verschiedene Bögen aus Lamellen aufgebaut, die den Bugbereich der Längsstringer auf und über dem Brückendeck bilden. Da gibt es ja noch einen schmalen Streifen der Bootshülle (212 mm hoch), der in der Form des Rumpfes senkrecht nach oben geht. Das Lamellieren mache ich auf dem Dachboden, wo ich quasi Raumtemperatur habe. Aber ich habe mich dann doch getraut, die ersten Bögen im Werftzelt, wo es lausekalt ist, auf das Brückendeck zu kleben. Ich heize die betreffende Rumpfkammer mit Wärmelampen, decke den Bereich oben mit mehrfach liegender Luftpolsterfolie ab und halte mit dem Logger Temperatur und Feuchte an der ungünstigsten Stelle fest. Das klappt bisher sehr gut.

Dieser schmale Streifen gibt ja auch den "Giebelwänden", mit denen der Kajütaufbau beginnt, den ersten Halt (von den notwendigen Verstrebungen mal abgesehen). Dort muss ich nun die großen Bögen modellieren, da die in zwei Ebenen gekrümmt sind, wird das wohl etwas schwieriger. Deshalb will ich das am Boot direkt machen, jedenfalls dort die Form abnehmen, wobei ich Teile der Vorderfront des Deckshauses mit einem Lattengerüst simulieren muss. Die Punkte halt, in denen meine vom Steven kommenden Bögen auftreffen.
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Alt 23.01.2020, 21:12
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