Suche nach Segelboot in der Deutschen Bucht.

[Totti-Amun]

Zitat von billi

du schreibst ja selbst das du die 400€ bei Blauwasser gefunden hast...

Einsätze aus Lebensbedrohenden Lagen sind Kostenlos... IMMER

Dass hier Leben in Gefahr waren, ist zweifelsohne der Fall.

Sind sie eigentlich freilich immer, sobald die Leinen los sind.

Grüße

Totti

[fignon83]

Zitat von billi

du schreibst ja selbst das du die 400€ bei Blauwasser gefunden hast...

Einsätze aus Lebensbedrohenden Lagen sind Kostenlos... IMMER

Blauwasser ist aber keine belastbare Quelle.

Als ich Bremen Rescue angefunkt habe, war das auch kein Thema. Nur der Hinweis, dass es kostenpflichtig sei, wenn nicht lebensbedrohend.

[Desertbyte]

Zitat von Totti-Amun

Ich weiss nicht, ob ich das so was wollte.
Denn das Umschalten geschieht im Verborgenen oder man müsste sich ins Cockpit noch eine "Kontrolle zur Info" legen.
Bevor alles ungeahnt leer ist, das geht bei nur einer (Stütz-) Batterie möglicherweise schnell.

Grüße

Totti

Da hast du schon recht, die z.B. 7Ah sind auch im Standby schnell aufgebraucht oder gar wenn man nicht bemerkt das man diese verwendet.

Könnte man noch mit einem schlichten Schalter abrunden, also "Laden immer" und "Notstrom nur on demand".

Wichtig ist halt den Rückstrom abzufangen, also das dieser Notstrom nichts in Boot rückwärts kommt, sondern nur für Funk / GPS seinen Weg findet.

[fignon83]

Zitat von Totti-Amun

Dass hier Leben in Gefahr waren, ist zweifelsohne der Fall.

Sind sie eigentlich freilich immer, sobald die Leinen los sind.

Grüße

Totti

Ne, da fehlt das Wort "unmittelbar" oder was ähnliches. Das war kein mayday-Fall.

[billi]

ich finde immer noch das eine EpIRB bei Sowas an Bord gehört...

Stift Gezogen auf Rettung warten...

Kein Funk kein Handy .... alles Egal.. man wird binnen kürzester Zeit gefunden und es muss nicht mal ne groß angelegte Suche gemacht werden.. Die Boje übertragt ständig die Koordinaten an die Retter..

[Desertbyte]

Zitat von billi

ich finde immer noch das eine EpIRB bei Sowas an Bord gehört...

Stift Gezogen auf Rettung warten...

Kein Funk kein Handy .... alles Egal.. man wird binnen kürzester Zeit gefunden und es muss nicht mal ne groß angelegte Suche gemacht werden.. Die Boje übertragt ständig die Koordinaten an die Retter..

Ja richtig, gut das du das erwähnst, glaubst Du der hatte keine???

...hätte er die nicht zu haben gehabt?

[billi]

Zitat von Desertbyte

Ja richtig, gut das du das erwähnst, glaubst Du der hatte keine???

...hätte er die nicht zu haben gehabt?

ist ja keine Pflichtausrüstung...

[Desertbyte]

Zitat von billi

ist ja keine Pflichtausrüstung...

Wird wohl so sein.

Bei Zulassung in Ö, für den Fahrtenbereich 2 (= weiter raus als 3nm) ist die bei uns vorgeschrieben als Pflichtausrüstung.

In jedem Fall ein nützliches, wenn auch nicht ganz billiges Ausstattungsteil, musste etwas mit den Zähnen knirschen als ich das Ding bestellt hab.

[Totti-Amun]

Zitat von Desertbyte

In jedem Fall ein nützliches, wenn auch nicht ganz billiges Ausstattungsteil, musste etwas mit den Zähnen knirschen als ich das Ding bestellt hab.

Sieh es andersrum:
Du brauchst die EPIRB, hast aber keine. Was würdest du geben, um in dem Fall eine zu haben?


So rede und rechne ich mir alles schön, was mit dem Boot zu tun hat.


Grüße

Totti

[Desertbyte]

Zitat von Totti-Amun

Sieh es andersrum:
Du brauchst die EPIRB, hast aber keine. Was würdest du geben, um in dem Fall eine zu haben?


So rede und rechne ich mir alles schön, was mit dem Boot zu tun hat.


Grüße

Totti

1.) In dem Fall wird das Ding zum unbezahlbaren, begehrten Luxusteil
2.) Im Schönrechnen mache ich, seit ich ein Boot habe, große Fortschritte!

[Sayang]

Zitat von billi

... Einsätze aus Lebensbedrohenden Lagen sind Kostenlos... IMMER

Richtig.

Die Rettung von Sachwerten, z.B. das Schleppen einer Yacht, auch wenn das im Zusammenhang mit einer Lebensrettung geschieht, ist nicht zwingend kostenlos.

[Akki]

Ich habe immer noch Zweifel an allen Versionen. Ich sehe auch den Notfall nicht. Der Motor lief, er nahm kein Wasser, es gab keine Welle. Anker raus und gut. Man kann es sich durchaus warm und gemütlich machen unter Deck...

[billi]

Zitat von Sayang

Richtig.

Die Rettung von Sachwerten, z.B. das Schleppen einer Yacht, auch wenn das im Zusammenhang mit einer Lebensrettung geschieht, ist nicht zwingend kostenlos.

so ist es auch im normalen REttungseinsatz...

Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person wurde daher bei einer Nachbargemeinde zum Kostenpflichtigen Einsatz nachdem die Person aus ihrer Lebensbedrohender Lage gerettet war und dann die Straße von auslaufenden Betriebsstoffen (dieser Teil wurde Kostenpflichtig) befreit werden musste....

[blondini]

Hi, Notfall ist kostenfrei. Technische Hilfeleistung 200 € die Stunde, maximal 400€. Dies wird wohl deshalb angeboten, um den Leuten in Grenzfällen die Angst zu nehmen auch im Vorfeld eines Notfalles lieber Hilfe anzufordern, bevor es schlimmer wird. Wer mehr als 400 € zahlt, wird im Vorfeld aus welchem Grund auch immer volle Kostenerstattung vereinbart haben. Dieser Kenntnisstand ist ca. 5 Jahre alt, falls jemand neuere Info hat, bitte her damit.

Wenn unser Segler nicht einen Notfall erklärt hat, dürfte er mit 400 € dabei sein.

[Totti-Amun]

Das Boot wird schon aus dem Grund gesichert, damit es nicht zur Gefahr für die restliche Schifffahrt und Umwelt wird.

Grüße

Totti

[billi]

Zitat von blondini

Hi, Notfall ist kostenfrei. Technische Hilfeleistung 200 € die Stunde, maximal 400€. Dies wird wohl deshalb angeboten, um den Leuten in Grenzfällen die Angst zu nehmen auch im Vorfeld eines Notfalles lieber Hilfe anzufordern, bevor es schlimmer wird. Wer mehr als 400 € zahlt, wird im Vorfeld aus welchem Grund auch immer volle Kostenerstattung vereinbart haben. Dieser Kenntnisstand ist ca. 5 Jahre alt, falls jemand neuere Info hat, bitte her damit.

jupp wurde ja schon geschrieben... nur halt nicht von jedem...

zu dem dicken...
1. wer weiß das ?
2. kommuniziert die DGzRs anders.... siehe link #138.. (Zitat: Diese Art der Abrechnung wurde aufgegeben, da damit ein sehr großer Verwaltungsaufwand verbunden war.)

[Sayang]

Zitat von Fraenkie

In einfachen Worten das ausgedrückt, was ich meine. ...

Das habe ich versucht.
Es hat trotzdem nicht jeder hier verstanden.

[hein mk]

Zitat von Akki

Ich habe immer noch Zweifel an allen Versionen. Ich sehe auch den Notfall nicht. Der Motor lief, er nahm kein Wasser, es gab keine Welle. Anker raus und gut. Man kann es sich durchaus warm und gemütlich machen unter Deck...

Moin
Bei o,5m Welle Wind 4-5Bft vor den Ostfriesischen Inseln(Seeseite) und 12Std Dunkelheit???? Da wirst du schon durch die Tiede 10-20 Meilen versetzt und das bei unsicherem Standort und keine weitere Driftkontrolle, ein wenigstens gewagtes Unterfangen. Ankern VOR den Inseln ist auch nicht das Gelbe wegen der Möglichkeit hier ruck zuck eine Legerwallsituation zu haben.
Gruß Hein

[Fraenkie]

Google maps aufmachen (wenn man sonst schon keine bessere App auf dem Handy hat).

[Akki]

Zitat von hein mk

...Da wirst du schon durch die Tiede 10-20 Meilen versetzt...

Uff, wie lang ist denn dann das Ankerseil?

[JoKei]

Interessant finde ich, dass alle Skipper, die das Wattenmeer kennen, wissen warum es überhaupt geht und warum man mit einem Absetzen eines Notrufes nicht warten sollte.

Die Retter brauchen unter Umständen länger als eineinhalb Stunden, um an der gemeldeten Position zu sein.
Es stellt sich dann die Frage,was wird denn noch gesucht.
Ein Boot oder ein oder mehrere Menschen, die irgendwo unterkühlt, mit Rettungsweste im Dunkeln schwimmen.

[Oldskipper]

Das wirklich Gefährliche an der Seefahrt ist Land.
Der Hinweis mit Helgoland war schon in meiner Jugendzeit aktuell. Helgoland lässt sich auch bei schwerem Wetter sicher anlaufen.
Spekulationen helfen hier aber nicht weiter. Offenbar ist es auch möglich in eine Notlage zu kommen, wenn es objektiv vielleicht keine ist. Eventuell wollte der Skipper auch nur eine Begleitung oder über seine Situation informieren. Als der Funkkontakt abbrach, sind die Retter ins Handeln gekommen.
Ich kann mich an eine Fahrt erinnern, da hat uns die Küstenwache bei schwerem Wetter von Terschelling (Brandaris) aus über eine ganze Nacht begleitet, bis wir im Hafen waren. Schätze die KNRM wäre bei Funkabbruch umgehend los gefahren. Wir hatten so alle 30 Minuten Funkkontakt und im Seegat alle paar Minuten.
Höllenritt bei 8 bis 9 und Boen 11.
Damals fand ichs geil. Fühlte mich danach unbesiegbar. Heute fänd ich es weniger geil.

[Tuckerboot-Lühe]

Zitat von Oldskipper

Eventuell wollte der Skipper auch nur eine Begleitung oder über seine Situation informieren. Als der Funkkontakt abbrach, sind die Retter ins Handeln gekommen.

Da wir ja alle nicht dabei waren und Aussagen des Skippers nicht vorliegen, können wir alle nur spekulieren und sollten Vorverurteilungen bleiben lassen (schrieb ich schonmal, und ist auch definitib nicht gegen Oldskipper gemeint).
Das was er schreibt, halte auch ich für sehr wahrscheinlich.
So wars irgendwo auch rauszuinterpretieren: Information über ungute Situation ("ich treibe hier unbeleuchtet rum"), und dann brach der Kontakt ab.
Da geht dann sofort die Rettungsmaschinerie los, weil bzw wenn der Grund für den Abbruch der Vebindung unklar ist. Kann ja von "Funkloch/Akku leer" bis Untergang des Schiffes alles sein.