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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen.

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  #2001  
Alt 12.07.2021, 12:40
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Hallo Günter,
Hast Du nicht zwei 1kW Haswing-Motoren??
Und bei den brushless Motoren wird aber die Motordrehzahl über den ESC geregelt. Die Widerstände in der Pinne takten doch den ESC (auch Fahrregler genannt). Egal ob es Schaltstufen sind oder stufenlose Regelung erfolgt.
Die herkömmlichen Trollingmotoren mit Bürstenmotoren haben doch meistens 5 Vorwärts und 3 Rückwärts Fahrstufen. Wie da die Fahrspannung geregelt wird, weiß ich nicht, da eventuelle Widerstände zur Kühlung im Motorkopf eingegossen sind, es gehen aber nur zwei Kabel von der Pinne zum Motor?!?

...oops das hattest Du ja schon geschrieben...Motorgondel klingt besser.
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Jens

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  #2002  
Alt 12.07.2021, 14:36
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Moin Jens,
ich habe erstmal einen Haswing Protruar 2.0 mit 0,96 kW Nennleistung (wobei es wohl doch eher um Leistungsaufnahme als Leistungsabgabe geht, obwohl das Typenschild etwas anderes aussagt). Der Motor soll bei mir als Bug-Querruder dienen und seinen Steuerkopf habe ich geöffnet, um mir einen Überblick über die Elektrik zu verschaffen (s. Bild).

In das Rohr zur Motorgondel gehen drei Kabel. Zwei einadrige (die Verlängerung der Batterieanschlüsse) und ein drittes, mehradriges für Steuerungszwecke. Über dieses Steuerkabel muss ja einerseits der Abgriff vom Drehpoti zum Motorsteuergerät (ESC) in der Motorgondel geleitet werden, der die Stellgrößen für Drehrichtung und Drehzahl liefert, es kommen aber auch "Nachrichten" wieder zurück, nämlich die LED-Anzeige des Batteriestatus und die Versorgung eines Beepers, der OK oder Probleme signalisiert.

Dann habe ich noch zwei Protruar 3.0 mit je 1,44 kW, die als Antriebsmotoren eingesetzt werden sollen. Der eine davon ist auf den Bildern im Beitrag #1995 zu sehen. Innen werden die vermutlich elektrisch gleich aussehen, aber aus den in # 1995 erwähnten Gründen will ich die erstmal nicht öffnen.
https://www.boote-forum.de/showthrea...6&#post5168026
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Geändert von Heimfried (12.07.2021 um 18:50 Uhr)
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  #2003  
Alt 12.07.2021, 14:45
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Zurück zu den Gleichstrommotoren mit Bürsten. Da habe ich neulich ein Schaltbild eines Minnkota Motors gesehen, das als Antwort auf die Frage eines verwirrten Bootsbesitzers gepostet wurde, der nämlich fragte, warum den so viele Kabel nach unten in den Schaft gehen würden. Wie viele, weiß ich nicht mehr, weil ich den Beitrag und das Schaltbild nicht mehr finde.
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Alt 12.07.2021, 19:40
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Hallo Günter,
Du hast Recht, bei den Haswing Motoren sind zwei Stromversorgungskabel und ein Steuerkabel im Motorschaft.



Ich hatte nur noch drei Kabel in Erinnerung, aber das dritte hat insich vier Litzen.



Die übertragen den Widerstandswert vom "Gasgriff" zum Fahrtregler und wie Du schon geschrieben hast, hängt da noch der Pieper und die Spannungsanzeige dran.



Bei mir sind diese Kabel getrennt, weil ich sie für die Fernbedienung des Haswing, den ich auch als Bugmotor nutze, verlängern muß.

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Jens

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Alt 12.07.2021, 20:40
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Gerade habe ich mir die Frage gestellt, ob es denn nicht vielleicht einfache Kombi-Bausteine für LED-Anzeigen zum Ladezustand der Batterien gibt, die die Logik (Spannungsschwellen) und die Ansteuerung der LEDs auch beinhalten. Dann habe ich den Motor vervorgekramt und siehe da, so ist es. Im Bild der obere schwarze Teil des Steuerkopfes ist der Deckel mit der LED-Anzeige und dahin gehen nur zwei Leitungen, die direkte Anzapfungen der Batterieanschlußleitung sind. Das braucht also gar nicht erst nach unten in die Motorgondel.

Dagegen kommt die Spannung für das Drehpoti von unten hoch (auch schwarz und rot) und der Abgriff (gelb) geht logischerweise auch wieder runter (als weiße Ader). Als Grund könnte ich mir vorstellen, dass man da eine kleinere und vor allem stabilisierte Spannung an das Poti legen will.
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Alt 14.07.2021, 21:36
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Wie ich schon weiter oben schrieb, muss ich zur Zeit 'ne Menge Zwangspausen machen und komme deswegen nur in Trippelschritten weiter - wenn überhaupt. Und wenn ich dann mal ein paar Stunden am Boot arbeiten konnte, ist es meist etwas, was man praktisch nicht sieht.

Deswegen ist es sehr erfreulich, dass ich nun mit die Backskistentrennwand konstruieren und bauen konnte. Die ist nicht unbedingt schön, aber sie ist sichtbar - jedenfalls solange, wie die Front noch fehlt und der Deckel nicht drauf ist. Sieht sehr chaotisch aus, hat aber alles einen tieferen Sinn .
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  #2007  
Alt 14.07.2021, 22:36
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Standard "Versiegeln" ist nicht so einfach, der Lack deckt das auf

Mitte April hatte ich berichtet, das ich Galley, Toilettentür und Tisch mit Klarlack lackiert hatte und das Ergebnis sehr, sehr unbefriedigend war. Die Obrflächen waren "picklig". Ich habe das auf die verwendeten Rollen geschoben, ein bisschen auch auf den verwendeten Lack (überflüssigerweise 2K). Natürlich auch auf meine mangelnde Erfahrung mit "Oberflächenveredlung" - das trifft ja auf jeden Fall zu.

Ich habe die Sachen dann grummelnd zur Seite gestellt und an anderen Baustellen gearbeitet. Vor etwa drei Wochen habe ich die Tür geschliffen und dann neu lackiert. Das Ergebnis war weit besser, aber immer noch nicht wunschgemäß. Der Lack verlief nicht gut genug, weil er etwas zu viskos war.

Nachdem mir wiederholt beim Schleifen an den Seitenwänden des Bootes die Puste ausging, weil mein Bosch Orbitalschleifer inzwischen einfach zu schwer geworden ist für mich, habe ich mir eine Mirka DEROS gegönnt. Damit ist die Arbeit leichter, leiser und das Ergebnis besser. Im Überschwang habe ich auch noch die Galley und den Tisch abgeschliffen und am nächsten Tag schmerzhaft gespürt, dass auch leichtere und nicht so stark vibrierende Geräte zu starker Beanspruchung der Arme und des Rückens führen.

Worauf ich hinauswollte: ich habe begriffen, dass die Luftbläschen, die die Pickel verursacht hatten, nicht von den Lackrollen eingetragen wurden, sondern aus dem Holz kamen. Während ich beim Epoxieren darauf geachtet habe, bei fallenden Temperaturen zu arbeiten, damit nicht die Wärme zum Austreten der Porenluft des Holzes führt, war ich der irrigen Ansicht, dass ein zweimaliges Versiegeln der Sperrholzoberfläche mit Epoxi diese Poren alle geschlossen hat. Denkste.

Und dann habe ich noch 5 % Verdünner in den Yachtlack gerührt und ein sehr gut aussehendes Ergebnis erhalten - jedenfalls für meine Verhältnisse. Jetzt stellt sich nur noch die Frage, wie ich die wenigen Fehlstellen wegbekomme, Fusseln und Staubpartikel, die sich auf den Lack gelegt haben und fühlbare Unebenheiten erzeugten. Irgendwie Polieren - wie und womit?
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Gruß, Günter
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  #2008  
Alt 07.09.2021, 17:12
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Heimfried Heimfried ist offline
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Moin zusammen,
seit Mitte Juli ist nichts mehr am Boot passiert, weil mich die Rückengeschichte von der ich damals berichtete https://www.boote-forum.de/showthrea...6&#post5164806 , leider nicht mehr aus den Klauen ließ. Inzwischen ist es mit Bandscheibe und Hüftgelenk "garniert". Dazu kommt diese und jene unangenehme Begleiterscheinung, die darauf zurückzuführen ist, dass ich soviel Medikamente einnehme, wie noch nie in meinem Leben. Keine Ahnung, wann ich wieder halbwegs normal agieren kann.

Diese Bausaison ist also sicherlich gelaufen. Ich hoffe, dass ich im Frühjahr wieder in die Hufe komm'.
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Gruß, Günter
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  #2009  
Alt 07.09.2021, 19:40
Hesti Hesti ist offline
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Gute Besserung!!!!
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  #2010  
Alt 08.09.2021, 05:53
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Käpt'n Rook Käpt'n Rook ist offline
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Auch von mir.
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Liebe Grüße von der Lahn, Roland
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  #2011  
Alt 08.09.2021, 08:22
kreuzberger kreuzberger ist offline
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Standard Kopf hoch!

(Was) kann ich helfen?
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"Be strong, O paddle! be brave, canoe!
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Reel, reel,

On your trembling keel,

But never a fear my craft will feel."
von E. Pauline Johnson
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  #2012  
Alt 08.09.2021, 08:42
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Moin Günter,
auch von mir hier die besten Genesungswünsche.
Meine Zwangspause war ja ähnlich beschixx und ich weiß, wie das ist, wenn man die Pläne im Kopf hat, was als nächstes zu tun ist....und es geht einfach nicht
Ich will jetzt nicht die "Phrase dreschen" ...." Kopf hoch, das wird schon wieder ", aber ich hatte das Ziel vor Augen, daß ich mein Boot weiter; zu Ende baue und ein liebens Frauchen an der Seite, die mich in jeder Form unterstützt hat.
Mich nervt es jetzt, daß vieles nicht mehr oder eben nur langsam und schwer geht, aber der Glaube daran, daß es weitergeht, läßt mich oft Schmerzen vergessen.
In dem Sinne, Günter - nicht verzagen, vielleicht geht es dann im kommenden Frühling weiter.
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beste Grüße,
Jens

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  #2013  
Alt 08.09.2021, 13:51
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Ich danke euch.
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  #2014  
Alt 13.09.2021, 13:45
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Standard ein bisschen was Ähnliches wie Bootsbau

Zum Glück entwickeln sich ja manchmal auch positive Ereignisse schneller, als man denkt.

Ein Stück weit geht es mir besser, wenn ich auch noch lange nicht fit bin, habe ich es doch geschafft, am Freitag und Sonntag je etwa zwei Stunden fürs Boot und am Boot zu arbeiten - wenn auch ein bisschen hinkend und ein bisschen schnaufend. Eine, wenn auch minimale Arbeit am Boot bringt doch sehr angenehme Gefühle mit sich: es geht tatsächlich irgendwie weiter.

Ich habe zwei Handgriffe eingemessen, gebohrt, gesenkt und verklebt.
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  #2015  
Alt 17.09.2021, 14:21
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In den letzten Tagen habe ich die Befestigung für die Niedergangsleiter gefertigt und verklebt. Die Leiter wird an die Klötzchen und Leistchen, die man sieht, nur angeschraubt, damit sie relativ leicht weggenommen werden kann, wenn das aus irgendwelchen Gründen erforderlich ist.

(Jens und Holger werden ja klappbare Treppen haben, weil die in ihrer normalen Lage der Kojennutzung im Weg sind. Das ist bei mir aber nicht so.)
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  #2016  
Alt 17.09.2021, 14:54
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Ich hatte mich ja unter vielem anderen mit der Frage des Kantenschutzes beschäftigt ( https://www.boote-forum.de/showthrea...7&#post5151857 )
und habe jetzt nach einigem Überlegen Jens Vorschlag "Teakleiste als Opferholz" aufgegriffen ( https://www.boote-forum.de/showthrea...2&#post5152952 ).

Dazu habe ich von einem 52er Batten Sipo (also nicht wirklich Teak) eine annähernd quadratische Leiste abgesägt, gehobelt und mit 20°-Schrägschnitt aufgetrennt. Die "Halbleisten" in passender Orientierung zusammengepresst und in Abständen von 15 cm mit mittigen 10-mm-Bohrungen versehen. Pro Halbleiste ergeben sich also viele Wasserabzugskanäle, halbrund, 5 mm * 10 mm. Letztere werde ich sicherlich noch nacharbeiten (glätten, vielleicht auch erweitern).

Neben dem Kantenschutz bietet diese Leiste auch die Möglichkeit, eine handlaufähnliche Leine (Tau) oder ggf. auch mal Fender o.Ä. anzubinden. Ich traue h mich ja nicht, mich mit meinem ganzen Körpergewicht auf die Dachhaut zu begeben: es sind nur 4 mm Sperrholz, darunter liegt Dämmung, außerdem kommen noch flexible Solarpanels dicht bei dicht oben drauf, die man auch nicht begehen sollte. Wenn nicht schon in der Bauphase, werden aber früher oder später Reparaturen oder Unterhaltsarbeiten notwendig werden, die man nur "von oben" erledigen kann. Deshalb könnte ich für die "Werft" auch eine leichte Tragbrücke/Entlastungsbrücke bauen, die ich dann seitlich auf diese Kantenschutzleisten stützen kann und die einen erheblichen Teil der Last abträgt.

Die Fotos zeigen den Leistenquerschnitt (die schräge Lage der Leiste hat keine Bedeutung, aber die breite Seite ist oben, wie später im montieren Zustand), die Bohrkanäle in der Leiste und zur Orientierung die Dachkante von unten.
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Alt 18.09.2021, 09:07
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Moin Günter
Soll das so funktionieren das durch die halben Löcher das Regenwasser, wird es ja wohl i.d.R. sein weil mit überkommenden Wasser kaum zu rechnen ist,ablaufen soll. Quasi direkt an der "Hauswand" runter? Mal abgesehen da von, dass die Wasserläufe schwer zu warten sind ist das ja auch ein Konzentration des ablaufenden Wassers auf einige bestimmte Streifen(die man dann da sieht). Bei allen bisherigen Booten die ich selbst gebaut oder unterhalten habe, war, Holzdeckshaus vorausgesetzt, die Kantenabschlussleiste in die Dachrundung eingestrakt (Putzhobel, schleifen),und von unten nach innen angeschrägt so ca 10° weil das Wasser nicht nach oben läuft und so eine definierte Abtropfkante auf voller Dachlänge hat, theoretisch zumindest.
Bei Stahlaufbauten wird das oft sehr sehr abweichend geregelt und die erhalten dann Ablaufrohre die bis zum Hauptdeck oder so gar zur Wasserlinie gezogen werden.
Gruß Hein
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Geändert von hein mk (18.09.2021 um 10:40 Uhr)
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  #2018  
Alt 18.09.2021, 09:51
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Zitat:
Zitat von hein mk Beitrag anzeigen
[...] die Kantenabschlussleiste in die Dachrundung eingestrakt (Putzhobel, schleifen),und von unten nach innen angeschrägt so ca 10° weil das Wasser nicht nach oben läuft und so eine definierte Abtropfkante auf voller Dachlänge hat, [...]
Moin Hein,
auf Einwände wie deinen hatte ich gehofft, weil mir die Frage des Zusetzens der Ablauflöcher genauso wie die dann entstehenden Schmutzspuren durch den Kopf gingen. Deswegen habe ich die Leisten auch erstmal liegenlassen und nicht gleich angeklebt.

Deine Beschreibung oben habe ich nicht verstanden, könntest du davon bitte mal eine grobe Skizze machen?
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  #2019  
Alt 18.09.2021, 10:43
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Moin Günter
Habe ich eben mal so hingehauen, tatsächlich überlappt die Abdeckleiste die Verbindung Dach/Seite etwas mehr und ist auch höher als dick. Nach links drehen 90° muss man das Maling auch noch
Gruß Hein

Geändert von hein mk (18.09.2021 um 11:23 Uhr)
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  #2020  
Alt 02.10.2021, 19:32
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Moin zusammen,
seit wenigen Tagen kann ich wieder ein bisschen am Boot arbeiten.
Ich hatte mich ja vor langer Zeit entschieden, die vier Auftriebskammern in den Halbrümpfen mit Inspektionsluken 30 cm im Quadrat zu versehen, damit ich im gegebenen Fall auch mal den Kopf und einen Arm durchstecken kann, um etwas zu richten. Ziemlich lange habe ich dann daran herumgegrübelt, wie ich einen Deckel baue, der wasserdicht ist (und möglichst auch noch luftdicht), fest genug, dass er nicht kracht, wenn man ihn mal versehentlich mit Körpergewicht belastet, der außerdem leicht ist und relativ einfach zu handhaben.

Weiter oben hatte ich ja schon berichtet, dass ich als Material für den Deckel 6-mm-Sperrholz verwendet und zur Aufnahme der Deckel einen Falz in die Öffnungen des Brückendecks gefräst habe. Aktuell ging es jetzt also nur noch um den "Verschlussmechanismus". An den vier Ecken festzuschrauben schien mir dann die simpelste Lösung, aber ausgehend davon, dass ich das mindestens zweimal jährlich löse und wieder festziehe schienen mir Holzschrauben nicht besonders geeignet, weil die Gänge mit der Zeit ausleiern. Also Gewindeschrauben. Mit Blick auf die knappen Platzverhältnisse und geringen Materialstärken im Falzbereich habe ich dann die Muttern zum Kontern der Schrauben selbst "konfektioniert", siehe Bilder. (Die Schrauben werde ich dann noch gegen Senkkopfschrauben tauschen.)
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Hallo Günter,
gute Lösung, A B E R wird das Ganze ohne Dichtung Luft-und Wasserdicht???
Ich habe für meine Deckel in den Rümpfen 1mm Neoprendichtbänder vorgesehen; erstens gegen lästiges Klappern und über dem Tankschacht gegen das Stinken.
Ich hätte bei 6mm Sperrholz auch noch auf den geraden Kanten mittig je eine Verschraubung vorgesehen, denn sooo stabil ist 6mm Sperrholz doch nicht.
Bei meinem Tankschacht habe ich aller 15cm eine Verschraubung.
Als "modifizierte" Muttern verwende ich Nietmuttern.
https://www.google.com/shopping/prod...:1,prmr:1,cs:1

Die sind eigentlich zum Einnieten in Bleche gedacht. Ich presse die leicht an, so daß sie am geriffelten Teil leicht bauchig werden. In die Sperrholzauflagen bohre ich Löcher, in die ich die Nietmuttern einpresse; natürlich mit angdicktem Epoxi.

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Ja, eine Dichtung soll natürlich noch dazwischen, das habe ich vergessen zu erwähnen. Und es kann gut sein, dass ich noch weitere Schrauben setze, wie du das auch beschrieben hast. Die Anforderung "luft- und wasserdicht" lege ich nicht auf die Goldwaage, wenn man das sehr wörtlich nimmt, wäre eine völlig andere Bauweise erforderlich.

Etwas mehr zu meinen Überlegungen, die den Grad der Dichtigkeit betreffen: Das Boot soll auf Kanälen und auf kleineren Flüssen und Seen eingesetzt werden. Auch bei bösem Wetter und unvorhergesehenen Problemen ist das "rettende Ufer" dann nicht sehr weit entfernt. Nehmen wir an, das Boot wird von einer Sturmböe gepackt und auf die Seite geworfen. Dann "geht Ladung über", dass heißt, alles, was nicht niet- und nagelfest ist, fällt auf die jetzt unten liegende Bordwand (Crew und eventuelle Gäste eingeschlossen) entsprechend verrutschen auch die Lasten in den Halbrümpfen, Backskisten usw. Gleichzeitig bricht das Wasser in die Kajüte ein und wird diese binnen Minuten bis zur aktuellen äußeren Wasserlinie fluten. Das Boot wird dann durchkentern, aber solange nicht sinken, wie die Auftriebskammern (Volumen zusammen 1400 Liter) die Luft halten. Ich denke, dass das für ein, zwei Stunden klappt, vielleicht auch länger.

Ich hoffe natürlich, dass ich nicht in die Lage komme, meine Überlegungen in der Realität überprüfen zu können.
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Gruß, Günter
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Alt 03.10.2021, 10:06
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Moin Güner,

meist führen bereits deutlich weniger dramatische Umstände zu plötzlichem und unerwartetem Ableben; eine Schwimmweste, die statt um den Adoniskörper gelegt zu sein friedlich in der Kiste oder am Haken schlummert.
Letzthin hier auf der Müritz wieder mal geschehen. Das Gewässer wird regelmäßig unterschätzt, was oft genug sehr fatale Folgen hat.

Grüße
Dietrich
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Alt 03.10.2021, 10:43
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Nun produziert Mal nicht so' n Notstandsszenario...
Ich würde die Müritz sowieso nicht mittig überqueren, das ist wie mit ' nem Oldtimer über die Autobahn schleichen; also schön am Rand lang, ist auch interessanter.
Ich denke mal daß unsere Kat's zwar windempfindlich sind, aber nur abtreiben. Bei 2,50m kippt das Boot nicht so schnell, zumal der Schwerpunkt niedrig liegt. Bei Segel- KATs ist das schon kritischer.
Mit dem Gedanken an schöne Bootstouren wünsche ich euch einen schönen Sonntag.

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Jens

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Alt 05.10.2021, 21:25
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Für die Klampen-Verschraubung habe ich Konterplatten eingeklebt und später eine Klampe probemontiert.

Dann habe ich die Toilettentür montiert und das Profil der Zarge auf der Öffnungsseite verklebt.
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