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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen.

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Alt 19.02.2022, 08:54
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Naja, nicht so erfreulich. Größere Schäden scheinen es nicht zu sein, aber ich muss mir das näher ansehen, wenn sich das Wetter beruhigt hat.
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Alt 19.02.2022, 10:39
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Zelte sind manchmal Recht stabil, aber wehe der Wind findet eine kleine Öffnung...
Hoffentlich reißt der Sturm die Zeltplane nicht weiter auf und Du hast im Zelt keinen größeren Schaden.

Schaden habe ich zum Glück an meinem Boot/Dachplane nicht, aber die Wucht ist gewaltig. Beim letzten großen Sturm hat er das Heck vom Boot schonmal um ca. 50cm versetzt, jetzt ist es nochmal um 10cm gewandert. Ich hoffe, daß der Sturm bald aufhört, denn das eine Fahrwerk meiner Rollböcke hat sich schon eingegraben. Da der Wind seitlich gegen Steuerbord/achtern drückt, hebt er das Boot achtern schon leicht an.

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Alt 19.02.2022, 11:28
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Moin Jens,
der Wind spielt mit der großen Plane und zwischendurch lag sie wieder fast in der richtigen Position. Der erste Versuch, sie provisorisch zu fixieren, hielt nicht lange, jetzt habe ich eine zweite Gelegenheit benutzt für einen weiteren Versuch. Mal sehen, ob das besser rauskommt. Das Zeltgestänge gibt trotz Abspannung dem Winddruck sehr stark nach und das beschädigt die Planen der Giebelwände. Zieht dort die Reißverschlüsse auf oder reißt die aus den Nähten, zerreißt Spanngummis. Die untere Verankerung der großen Plane (lange Seitenwände und Dach) ist auf der windzugewandten Seite fast völlig abgerissen. Da ist eine Art Schürze, ein etwa 20 cm breiter Streifen, der bisher flach auf dem Boden auflag und bisher den Wind daran hinderte, unter die Plane zu fassen. Die Schürze ist jetzt erstmals auf der ganzen Länge hochgehoben worden vom Wind. Zum Glück habe ich ja den Holzboden im Zelt und die inneren Abspannungen mit dünnen Stahlseilen, die an vier Punkten das Zeltgestänge an der Traufe mit den Tragbalken des Holzfußbodens verbinden.

Ich hoffe, dass bei dir nicht noch was passiert.
Holger, wie sieht es bei dir aus?
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Alt 19.02.2022, 12:57
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leider bist Du mit Deinem Projekt in Berlin. Wärest Du in OWL käme ich eben mit meiner sailrite vorbei und würde Dir alles nach nähen. Ist ja nur gerade aus und strecke, dazu braucht es sicher keinen Zierstich.
Vielleicht gibt es ja jemanden in deiner Nähe der Nähen mag
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Alt 19.02.2022, 13:06
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Hallo Günter,

bei mir ist alles top, die Bäume rund ums Haus stehen alle noch und in die Bootshalle kommt der Sturm ja nicht Auf dem Vereinsgelände war heute schon einiges Gewusel, ein paar Planen auf den Schiffen hat es verschoben bzw. zerrissen. Schäden an Schiffen gab es aber wohl keine.

Ich hoffe, du bekommst deine Planen wieder fest, der nächste Sturm steht ja schon in den Startlöchern….


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Alt 21.02.2022, 18:27
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Sturm, lass nach.
Gestern haben wir zu zweit das gerissene Gurtband ersetzt, das in einem Hohlsaum liegt und dessen Spannung dafür sorgt, dass die Dach- und Seitenplane an den Giebelwänden festgehalten wird. Es war schon kräftezehrend, das alte Gurtband aus dem Saum herauszuziehen, weil bei diesen kalten Temperaturen mit leichtem Dauerregen die Plane sehr steif ist und die Hände auch in Handschuhen recht bald nass und kalt sind. Wenigstens der Wind blies meist nur mäßig.

Das Einfädeln und Durchziehen des neuen Gurtbandes wollte ich erst mit einem Holzstäbchen als "Schiebekörper" im Saum bewerkstelligen, aber der Planensaum war dafür zu steif und die Reibung innen zu groß. Da fiel mir ein, dass ich noch so eine Einziehhilfe habe, die ich oft für Kabel im Haus gebraucht habe: ein etwa 12 m langer Kunststoffdraht mit aufgepressten Ösen vorn und hinten. Das ging zwar, war aber schon dort, wo der Saum geradeaus lief, harte Arbeit. In den Biegungen, wo der Saum eine "Knautsch-Zieharmonika" gebildet hat (siehe Foto), war es nötig, den Saum zu strecken, abzuspreizen, hart zu klopfen usw. Dann stehst du da in 4 m Höhe auf der Leiter, der Regen ist schon hier und da durch den gefütterten Anorak gedrungen, das Zelt bewegt sich ruckartig wegen einer Bö und du hast keine Ahnung mehr, ob du jetzt grad den Einziehdraht 1 oder 2 Zentimeter weiter einschieben konntest, oder ob einfach deine Handschuhe auf dem Draht gerutscht sind.

Naja, irgendwann, nach 3 bis 4 Stunden, hatten wir das Ding durch und der Gurt konnte mit den Ratschen gestrafft werden. Dann sind wir ins Warme und Trockene gegangen und haben genussvoll etwas Heißes gegessen.
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Alt 21.02.2022, 18:47
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Der heutige Kontrollblick ins Zelt zeigte eine (mechanisch) abgestürzte Elektroverteilung, die ich erst wieder am Zeltgestänge anbringen musste. Dann hatte sich die Windschürze am Boden trotz der Beschwerung mit mehreren Mauersteinen und einer Leiter wieder "befreit", was bedeutet, dass die Gefahr besteht, dass der Wind ins Zelt greift. Anschließend habe ich Stahlrohre, die in Schlaufen liegen und zum Bodengestänge mit Gurten abgespannt sind und die die Plane straff halten sollten, wieder in die richtigen Positionen gebracht (die Hälte der Spanngurte war gerissen) und so gut wie möglich provisorisch neu abgespannt.

Bei einem der 4 Stahlseile, die das Zeltgestänge mit dem Zeltboden verbinden, hatte sich das Spannschloss völlig herausgeschraubt. Das war noch vor etwa einer Woche, als wir wegen der angekündigten Stürme das Zelt inspiziert und viele Schrauben nachgezogen haben, in Ordnung.

Ich hoffe sehr, dass ich das Zelt im Laufe des Jahres abbauen kann, weil ich es nicht mehr brauche.
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Alt 04.03.2022, 19:41
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Da ich mich glücklicherweise seit einer Reihe von Tagen nicht mehr um Sicherung und Reparatur des Werftzeltes kümmern musste, konnte ich mich wieder ein wenig den Bootsbau-Nebenthemen widmen.

Ich habe mich nun doch entschlossen, im Galleybereich Schubladen-Vollauszüge einzusetzen, wie Jens und Holger. Für die Kühlbox, an der ich ja nebenher schon seit einem Jahr baue, und die dazugehörende "Kältemaschine" habe ich eine Art von Schublade gebaut. Da mir die entsprechende Aussparung an der Kühlbox nun doch etwas zu eng vorkam, habe ich den Boden der Lade abgestuft. Das Aggregat sitzt jetzt ein paar Zentimeter tiefer, damit der ventilierte Wärmetauscher nicht zu nahe am Kühlbox-Körper sitzt.

Heute früh habe ich die beiden Kältemittel-Halbkreisläufe (Lieferzustand) zu einem Kreislauf zusammengeschlossen. Das war ziemlich schwierig, weil ich dazu einerseits einen gewissen Bewegungsraum für die beiden Schraubenschlüssel brauche, andererseits die Verbindungsleitung(en) aus Kupferrohr nicht sehr anschmiegsam sind, aber hinterher in der Endposition alles passen muss. Da das auf der besagten Lade nicht möglich war, musste ich extra einen provisorischen Aufbau arrangieren, der die beiden Hauptteile, Kühlbox und Aggregat in einer richtigen Zwischen-Position zueinander gehalten hat.

Die beiden Halbkreise sind bereits mit Kältemittel befüllt und deren Enden sind jeweils mit einer eingelöteten Kupfermembran verschlossen, die am Ende des Verschraubungsvorganges von den inneren Bauteilen der Kupplungen durchstoßen wird. Da kann man nichts kontrollieren. Erst die Funktionsprobe wird zeigen, ob das richtig funktioniert hat.
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Alt 05.03.2022, 08:40
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Moin Günter,
...wie sich die Bilder fast wieder gleichen...



Das sieht doch schon gut aus. Wie soll die Außenverkleidung werden und wie viel Liter Inhalt hast Du geplant?
Die Kupplungen sehen aus, wie sie auch die Fa. WEMO verwendet und die schließen wieder, wenn man sie trennt.
Sicher wirst Du das nicht vorhaben, aber sollte etwas mit der Füllmenge an Kältemittel nicht passen, hast Du ja am Verdichter ein Schaderventil, um eventuell noch Kältemittel nachzufüllen oder abzulassen.
Ich hatte mich ja diesbezüglich ein bisschen kundig gemacht. Am Rücklauf der Verdichterleitung ( das ist das dickere Rohr) sollten vor dem Eingang in den Verdichter, bzw. an der langen Zuleitung ca.0°C sein. Also möglichst keine Vereisung, sonst läuft der Verdichter zu kalt und zieht zuviel Strom.
Vereist die Leitung - muß Kältemittel abgelassen werden; ist die Leitung zu warm...muß Kältemittel nachgefüllt werden ( welches steht sicher in der Anleitung zum Bausatz und sicher auch dieses, gerade beschriebene Prozedere).
A B E R die Mengen belaufen sich im Bereich weniger Gramm!!
Sollte die Füllmenge bei deinem Bausatz nicht passen, habe ich die Füllarmatur und Kältemittel da.



ich denke mal, daß bei dir auch R134a drin ist.



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Geändert von shakalboot (05.03.2022 um 08:50 Uhr)
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Alt 05.03.2022, 11:33
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Zitat:
Zitat von shakalboot Beitrag anzeigen
Das sieht doch schon gut aus. Wie soll die Außenverkleidung werden und wie viel Liter Inhalt hast Du geplant?
Eine Außenverkleidung wird es nicht geben. Ich habe die Box außen komplett mit Glasgewebelaminat versehen, um den Hartschaum vor versehentlichen Beschädigungen zu schützen. Zur Befestigung der Box an der Lade sind darüber noch wenige Leisten aufgeklebt. Vorn wird es eine Sperrholzfront geben, vermutlich klar lackiert. Die ist dann Teil der Front der Galley. Wenn man an die Box geht, um etwas reinzutun oder rauszunehmen, zieht man an einem Griff der Front und die Lade kommt mitsamt der darauf befestigten Box heraus, genau wie eine große Schublade. Natürlich sieht man dann die häßlichen Seiten. Das ist mir im Moment egal.

Was das Volumen angeht, habe ich das vor einem Jahr vor dem Bau der Box-Innenseite aus Sperrholz festgelegt, etwa 40 Liter. Genaueres müsste ich erst noch raussuchen oder nachmessen.

Edit: Brutto sind es sogar 50 Liter, aber davon ab gehen der Platz für den Verdampfer, den Thermostaten und den Einstand des Deckels, da werden wir wohl wieder bei 40 Litern sein.

Zitat:
Zitat von shakalboot Beitrag anzeigen
Die Kupplungen sehen aus, wie sie auch die Fa. WEMO verwendet und die schließen wieder, wenn man sie trennt.
Nach dem Manual ist es bei mir nicht so, die Kupplungen heißen deshalb auch "Einmal-Verschraubungen". Es gehören 4 Gewindestopfen aus Kunststoff dazu und es heißt, wenn das System ausgebaut werden müsse, solle man nach dem Öffnen schnell diese Stopfen eindrehen, um zu verhindern, dass das ganze Kältemittel entweicht.
Ja, es ist R-134a, Menge: 17 g + 35 g
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Geändert von Heimfried (05.03.2022 um 12:47 Uhr)
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Alt 05.03.2022, 17:35
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Alles klar,... Einmalkupplung.

Das Laminat auf den XPS Platten ist auf den Fotos nicht zu sehen. Du hättest aber die letzte Epoxi-Schicht einfärben können.

https://shop.hp-textiles.com/shop/de...kend-350g.html

...geht eigentlich auch jetzt noch.



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Zitat:
Zitat von shakalboot Beitrag anzeigen
[...] Du hättest aber die letzte Epoxi-Schicht einfärben können.

https://shop.hp-textiles.com/shop/de/farbpasten-deckend-350g.html

...geht eigentlich auch jetzt noch.
Moin Jens,
ich weiß noch nicht, ob ich da rangehe, würde aber auch für eventuelle Anwendungen an anderen Stellen gern wissen, ob die Dosierungsangaben auf der Website (5 % ... 10 % ... 15 %) sich mit deinen Erfahrungen decken.
Das Ziel wäre ein deckender "Anstrich", also ein Auftrag in dünner Schichtdicke.
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Alt 11.03.2022, 16:56
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Hallo Günter,
die Mengenangaben für die Farbpasten sind schon o.k. Man sollte aber nicht vergessen, es ist am Ende keine Farbe sondern eingefärbten Epoxi.
Etwas problematisch sind helle Farben, besonders weiß. Mit einer Lage kann es da etwas dünn werden, d.h. dunkle Passagen schimmern da u.U. noch durch.
Bei meiner Kühlbox habe ich mir mit der Farbpaste ein weißes "Gelcoat" hergestellt, d.h. die erste Schicht leicht angedicktes Epoxi (mit Thixotropiermittel) habe ich mit 10% Farbpaste eingefärbt. Die nächste Schicht, mit der ich dann Glasgelege laminiert habe, hatte ich mit 5% Farbpaste eingefärbt.
Das ist das Prozedere beim Laminieren in oder auf eine Form.
Beim Außenauftrag, also "Topcoat" wäre es gut, wenn die letzte Laminatschicht schon mit 5% Farbpaste versehen wird. Oder es müssen 2 oder 3 Schichten mit 15% Farbpaste aufgetragen werden.
Bei dunklen Farben reicht u.U. eine Schicht; z.B. bei dunkelblau hatte ich beim Hexlein nur 1 Schicht gebraucht.

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Das "TTT-Sanitärobjekt" in der "Oberflächenbeschichtung". Inzwischen habe ich auch den Separator eingepasst und den WC-Sitz. Nun muss ich noch endlackieren, montieren und die Ventilation in das Räumchen bauen und am Töpfchen anschließen.
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Alt 23.03.2022, 09:05
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Die Kernkonsole für den Steuerstand ist gesetzt.

Ich habe mich noch nicht entschieden, ob ich die Steuerung im Alltag elektrisch über Stellmotore machen will und die Seilsteuerung nur als Backup nutze, oder ob die Seilsteuerung die Standardlösung wird.
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Dann habe ich an der Führung des Lukdeckels weitergearbeitet. Die vielen konstruktiven Möglichkeiten habe ich - seit wahrscheinlich mehr als einem Jahr - an diversen Abenden überlegt, gezeichnet und meistens wieder verworfen. Einen der ersten Entwürfe hat Hein begreiflicherweise als "Klapperatismus" bezeichnet.

Ich bin jetzt funktional zu 90 % durch, es kann zwar immer noch sein, dass da etwas querkommt, aber ich denke, das Thema ist jetzt fast abgehakt.
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Moin,

ich habe da so ein paar Probleme, einen passenden Scheibenwischer für die Frontscheibe am Steuerstand zu finden. Es gibt zwei Hauptschwierigkeiten: Dicke der Bordwand ist 35 mm, da ich nicht nur durch 8 mm Sperrholz muss (der Platz rings um den Fensterrahmen ist sehr knapp), sondern auch noch durch einen inneren und einen äußeren hölzernen Fensterrahmen. Die zweite Schwierigkeit kommt vom Fensterformat (Bild hier: https://www.boote-forum.de/showthrea...5&#post5049685 ), 670 bzw. 590 mm hoch, aber nur 430 breit (lichte Maße Glasausschnitt). Der wichtigste Fensterbereich liegt oben, recht knapp unter dem Rahmen. Die typischen Wischgeometrien sind so ausgelegt, dass das Wischerblatt einen Bereich überstreicht, der breiter als hoch ist.

Holger, du hast ja recht ähnliche Fenster, hast du schon eine Lösung?
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Zitat:
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Holger, du hast ja recht ähnliche Fenster, hast du schon eine Lösung?
Moin Günter,

ja, das ist bei mir ähnlich. Der Scheibenwischer ist dieser hier:

https://www.ebay.de/itm/361502037263 (PaidLink) mit 105° Öffnungswinkel und in der Länge verstellbar.

Der Motor kommt seitlich neben die Scheibe, etwa hier:



den Arm muss ich, damit das Ganze funktioniert, an einer Stelle um 25° abknicken oder biegen. Hier mal von außen gesehen skizziert:



Das müsste sich bei dir eigentlich ähnlich umsetzen lassen. Falls du schon einen Motor mit 90° hast, wird der Wischbereich entsprechend kleiner, sollte aber auch gehen.

Was ich bei meinem noch nicht weiß (weil ich ihn einfach noch nicht ausprobiert hab), ist, ob die Ruhelage oben oder unten sein wird
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Danke Holger,

Edit: Wandstärke habe ich gerade gefunden.

Der Wischwinkelbereich ist also mit dem Motorgehäuse starr gekuppelt, deshalb die Abwinkelung, des Wischerarms, richtig?

Ändert eigentlich der Motor seine Drehrichtung oder gibt es eine Art Kurbelgetriebe innerhalb des Wischergehäuses? Ich frage mich, mit welchem Aufwand man diesen Wischbereich in Lage und Gestalt ggf. beeinflussen bzw. manipulieren kann.
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Geändert von Heimfried (29.03.2022 um 15:59 Uhr)
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Hallo Günter,

Zitat:
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Der Wischwinkelbereich ist also mit dem Motorgehäuse starr gekuppelt, deshalb die Abwinkelung, des Wischerarms, richtig?
genau. Bei 105° müsste ich die Welle durch die Scheibe führen, um nicht an den Rändern anzustoßen, sonst gingen ohne die Abwinklung nur max. 90°.



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Ändert eigentlich der Motor seine Drehrichtung oder gibt es eine Art Kurbelgetriebe innerhalb des Wischergehäuses? Ich frage mich, mit welchem Aufwand man diesen Wischbereich in Lage und Gestalt ggf. beeinflussen bzw. manipulieren kann.
Ich hab, entgegen meiner sonstigen Gewohnheit, den Motor noch nicht aufgeschraubt. Aber so, wie das Gehäuse aussieht, würde ich auf die klassische Bauform mit durchdrehender Motorwelle tippen. Also so wie dieses Schätzchen hier:

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LG, Holger

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Alt 29.03.2022, 18:28
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Hallo Günter,

zuerst zu deiner Frage; im Gehäuse ist ein Kurbeltrieb drin. Wandstärke hast Du schon gefunden. Im Wellenshop sieht es zur Zeit recht mau aus, aber der Motor wäre der richtige. Wischwinkel 90°, Wandstärke -40mm.

Holger hat Dir ja seine Möglichkeit aufgezeit mit einem 90° Motor.
Vor langer Zeit hatte ich mal die Varianten 90° und 105° vorgestellt.





Nun hat sich aber auch deine Scheibenform geändert. Entweder Holgers Variante ...und da würde ich den Wischerarm auch knicken, oder Du überdenkst nochmal meine Variante. Da der Wischerarm (von vorn gesehen) links parkt, also in hängender Position - rechts, habe ich bei mir den Wischermotor, wie im Auto, unten vorgesehen (hier vom Bug aus auf die Frontscheibe gesehen).




in Deinem Fenster würde das dann so aussehen und der Wischerarm parkt dann sozusagen links (in Fahrtrichtung gesehen)





Solltest Du aber schon den 105° Wischer haben, geht das auch, aber dazu müssen die Wischerblätter oben um 50mm kürzen.




Das geht relativ problemlos, da die Wischblätter recht simpel aufgebaut sind und nur aus einem Edelspahl-U-Profil mit einer Gummilippe bestehen.


p.s. Holger; dein Wischerblatt würde oben parken!

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beste Grüße,
Jens

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Alt 29.03.2022, 20:32
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Danke Holger, danke Jens.

Jens, ich hatte gestern deinen Thread durchgesehen und deine damalige Skizze gefunden, da hattest du den Motor noch oben eingezeichnet. Für dich ist die Auslegung glaube ich einfacher, weil deine Fenster breiter als hoch sind, was dem üblichen Wischbereich entgegenkommt.

Bei mir klappt das nicht so gut, weil ich wirklich ganz weit oben durch die Scheibe sehen muss, gerade bei Regen, also verminderter Sicht. Der für mich wichtigste Sichtbereich liegt also nahe der Motorachse, da, wo nach deiner Skizze nicht gewischt wird. Und wenn ich den Motor nach unten setze, ist der Wischerarm zu kurz und der Winkel zu groß. Eine Parallelführung der Blätter ist für dein Festerformat gut, für meines wegen der Schräge oben aber eher nicht.

Ich habe heute Nachmittag schon den Motor aus Holgers Link bestellt, 105°, der geht ja wenigstens durch meine Wandstärke, der Rest wird sich finden. Da muss ich noch ein bisschen zeichnen und denken.
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Gruß, Günter

Geändert von Heimfried (29.03.2022 um 20:42 Uhr)
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Alt 30.03.2022, 14:00
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Hallo Günter,
ich denke mal Holgers Variante ist für deine Bedingungen gut geeignet.

Der nach unten versetzte Motor in meiner Zeichnung ist nur dadurch entstanden, da der Wischerarm sonst, in Fahrtrichtung gesehen links geparkt hätte. Das hätte mir nicht gefallen, da wir das Vordeck auch als Sonnendeck nutzen wollen. D.h. sitzend auf dem Vordeck und mit dem Rücken an der Frontscheibe und da stört mich eben der Wischerarm. Der soll mal schön an der Steuerbordseite parken.

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beste Grüße,
Jens

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Alt 30.03.2022, 22:05
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Moin,
an Montag hatte ich Sohneshilfe und wir haben die noch fehlenden Durchbrüche durch zwei Bulkheads und das Brückendeck für die Seillenkung gemacht und provisorisch Leinen eingezogen. Das funktioniert auch so, ist aber unfertig und die Umsetzung am Heck muss noch ausgeklügelt werden. Die Seillenkung ist mein Backup für den Versagensfall der eigentlich als Standardfall geplanten funkgesteuerten elektrischen Lenkung. (Diesen Versagensfall gibt es zwar gar nicht und Holger hat mich deswegen "Feigling" genannt, aber ich bin ja ein alter Mann und denke gern mal "sicher ist sicher".)

Dann hat mich der Realismus eingeholt und ich habe den schönen Plan, die Trollingmotoren erstmal nicht zu bearbeiten, aufgegeben https://www.boote-forum.de/showthrea...6&#post5168026 .

Jens, jetzt brauche ich deine Expertise. Wieviel Kanäle sollte eine Funkfernsteuerung für meinen Anwendungsfall haben und welche Eigenschaften ansonsten? Ich lese was von "telemetriefähig", was, wie ich hoffe, bedeutet, dass mir Zustandsdaten vom gesteuerten Objekt zurückgemeldet werden (entsprechende Sensoren vorausgesetzt),richtig?

Holger, ich glaube, du hattest schon herausgefunden, dass "unsere" HT-Servos einen Ausgang für die aktuelle Winkelstellung haben, ja? Und ich glaube der Steuerungseingang bietet auch die Möglichkeit, PWM-Daten, wie sie wohl ein Funkempfänger liefert, zu wählen, anstatt eines Poti-Abgriffs, wie ich das zum Ausprobieren gemacht habe.
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Gruß, Günter

Geändert von Heimfried (31.03.2022 um 14:54 Uhr) Grund: typo korr
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Alt 30.03.2022, 22:14
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Ein mehr dem Wasser zugeneigtes Thema:
Meine Trollingmotore haben keine Antiventilationsplatte und ziehen deswegen manchmal Luft. Nun würde ich denen gern eine solche Platte spendieren (wahrscheinlich selbstgebaut, wie sich das gehört für jemanden, der wahrscheinlich nie mit seinem Boot fertig werden wird).

Da stellt sich die Frage nach der Dimensionierung. Das was an einem normalen Außenborder so dran ist, ist nicht unbedingt ein Vorbild, da die Strömungsverhältnisse sehr unterschiedlich sind. Der Prop eines normalen ABs dreht etwa viermal so schnell.

Hat jemand Hinweise?
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Gruß, Günter

Geändert von Heimfried (30.03.2022 um 22:33 Uhr)
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