Einstieg in Wohnschiff

[TommyP.]

Habe vor einigen Jahren eine Vorführung gesehen, bei der Graffiti von Steinfassaden entfernt wurde. Der Prototyp sollte 1.000.000 kosten. Waren es noch DM? ich weiß es nicht.
Interessantes Verfahren, aber leider noch viel zu teuer. Ich finde es dennoch gut, nach modernen Möglichkeiten zu gucken.

[Uhlhorn]

Ja, ein neues Verfahren muss entweder die Kosten reduzieren oder wenigstens bessere Ergebnisse bringen. Sonst hat es keine Chance.

[TommyP.]

Dann wird es vorläufig wohl beim Sandstrahlen bleiben. Das haben die Werften und damit kommen sie auch klar.

[xenix]

Zitat von Uhlhorn

Wenn man ein gebrauchtes Gerät für 55.000 Euro bekommen könnte, sähe die Sache schon viel entspannter aus.

Guten Nachmittag

Wie viel, hast Du mal geschrieben, willst Du für Dein Boot ausgeben?

Und dann € 55'000.-- für einen Laserentroster ausgeben......

[Uhlhorn]

Zitat von Mopsmann

Moin Gerhard,

Moin Stefan!

[…] frag mal in deinem Bootsverein/Yachtclub, ob du mit einer Barge oder gar einem Narrow liegen darfst.

Ich kenne noch keinen Bootsverein oder Yachtclub.

Dort gibt es eine Idee für ein BHKW, die evtl näheres Hinschauen lohnt.

Ein BHKW auf einem Schiff ist sowieso die ultimative Lösung. Gerade wenn man oft ohne Landversorgung ist.

Sag mal, werden in Hamburg nicht gerade alte Hafenbecken frei? Könnte man nicht dort eine Marina für lange Schiffe schaffen? Vielleicht lassen sich die Flächen pachten. Strom und Wasser für ein paar Schiffe zu legen dürfte nicht allzu teuer sein.

Und wie sieht es mit der Hafencity und Speicherstadt aus? Dort liegen doch auch längere Pötte und eine gute ÖPNV-Anbingung gibt es auch.

[TommyP.]

http://www.hamburg.de/mitte/wasserleben/

[Shearline]

Zitat von Uhlhorn

Ich lese gerade, dass der 1000 W-Laser 30 m² pro Stunde entrosten kann. Das ist ziemlich viel würde ich sagen.

OK, ich revidiere meine Aussage in Bezug auf die Leistung. Dürfte für Oberflächenentrostung ausreichen.

Zitat von Uhlhorn

Ja, ein neues Verfahren muss entweder die Kosten reduzieren oder wenigstens bessere Ergebnisse bringen. Sonst hat es keine Chance.

Und somit bleibt's eben doch beim NoGo.

Solange ich - selbst bei einem realistisch zu unterstellenden Mietpreis - einen Ford Transit voller Leiharbeiter und ein Jahresabo Schleifscheiben vermutlich weit günstiger krieg, seh ich in der Restauration von Booten noch keine Praxisrelevanz für dieses Gerät.

Also weckt mich auf, wenn der erste Hobbyschrauber so ein Teil in seiner Garage stehen hat.

[Uhlhorn]

Zitat von xenix

Wie viel, hast Du mal geschrieben, willst Du für Dein Boot ausgeben?

Und dann € 55'000.-- für einen Laserentroster ausgeben......

Du kennst aber schon den Unterschied zwischen einer privaten Anschaffung und einem Wirtschaftsgut?

Mit einem Wohnschiff verdiene ich kein Geld. Das sind nur Ausgaben und keine Einnahmen.

Mit einem Werkzeug kann man Geld verdienen. Hier stehen den Ausgaben Einnahmen gegenüber. Und das lohnt sich nur, wenn die Einnahmen größer sind als die Ausgaben.

Bei einem Werkzeug kann ich zu einem Geldgeber gehen und nach einem Kredit fragen. Wenn ich belegen kann, dass das Werkzeug Einnahmen generiert, von dem ich den Kredit abzahlen kann und trotzdem noch genug übrig bleibt, wird es kein Problem sein das Geld zu bekommen.

Das sind zwei völlig unterschiedliche Sachen und nicht miteinander zu vergleichen.

Außerdem habe ich nirgends gesagt, dass ich mir das kaufen will. Oder dass ich das bräuchte.

[Uhlhorn]

Zitat von Shearline

Und somit bleibt's eben doch beim NoGo.

Das würde ich in dieser Absolutheit nicht unterschreiben wollen.

Also weckt mich auf, wenn der erste Hobbyschrauber so ein Teil in seiner Garage stehen hat.

Von Hobbyschraubern kann hier nicht die Rede sein. So ein teures Werkzeug lohnt sich nur in einer professionellen Umgebung. Damit sich das rechnet, braucht man jeden Tag ein Schiff zu entrosten. Wir reden also auch nicht von kleinen Werften.

Bei einem Gebrauchtpreis von 55.000 Euro kommt es schon eher in den Bereich von kleineren Werften. Dann lohnt es sich schon bei einem Schiff pro Monat.
(alles nur so π mal Daumen!)

[xenix]

Zitat von Uhlhorn

Du kennst aber schon den Unterschied zwischen einer privaten Anschaffung und einem Wirtschaftsgut?

Mit einem Wohnschiff verdiene ich kein Geld. Das sind nur Ausgaben und keine Einnahmen.

Mit einem Werkzeug kann man Geld verdienen. Hier stehen den Ausgaben Einnahmen gegenüber. Und das lohnt sich nur, wenn die Einnahmen größer sind als die Ausgaben.

Bei einem Werkzeug kann ich zu einem Geldgeber gehen und nach einem Kredit fragen. Wenn ich belegen kann, dass das Werkzeug Einnahmen generiert, von dem ich den Kredit abzahlen kann und trotzdem noch genug übrig bleibt, wird es kein Problem sein das Geld zu bekommen.

Das sind zwei völlig unterschiedliche Sachen und nicht miteinander zu vergleichen.

Außerdem habe ich nirgends gesagt, dass ich mir das kaufen will. Oder dass ich das bräuchte.

Nimm es mir nicht übel, aber genau so eine Antwort habe ich erwartet und wenn man diesen Thread verfolgt hat, ist das die einzig mögliche Antwort die Du darauf geben kannst.

Lass gut sein, ich schreib hier nichts mehr......

[Uhlhorn]

Tom, was soll ich denn auf so einen Kommentar auch antworten?!?

Du tust so, als wenn ich mir den Laser kaufen wollte. Das habe ich aber nirgends gesagt. Für mich kommt so was nicht infrage (zumindest nicht für eine Privatnutzung). Und Du kennst nicht den Unterschied zwischen einer privaten Anschaffung und einem Wirtschaftsgut.

Okay, man könnte auch einfach gar nichts antworten auf so einen Kommentar. Das ginge natürlich auch.

[hein mk]

Moin
Also bei meiner Heimatwerft werden Hausboote,Binnenschiffe,Behördenfahrzeuge,Arbeitsp ontons,Leichter und eben alles was im Hafen ider auf der Elbe sonst noch rumschwimmt im unterwasserbereich mit Hochdruckreinigern und Frischwasser bei einem Druck um 500bar gereinigt,alles was da nicht wegfliegt ist fest genug um unter der neuen Farbe zu verschwinden,nach dem der/die Gutachter von der SUK oder sonst wen mit ihrer Begutachtung durch sind.
gruss hein

[Uhlhorn]

Wie lange dauert so eine Behandlung? Und wie viel kostet so was?

Ein Hochdruckreiniger entrostet auch nicht – wobei das auch nicht unbedingt notwendig ist, wenn man einen reduzierenden Anstrich aufbringt.

[Hehehe]

Du bist so daneben, aber wie üblich bei solchen Typen merkst du das nicht. Mach mal, Mac Gyver Und wenn du eines Tages einen kurzen, peitschenden Knall hörst - das ist der Schuss, den du bisher nicht gehört hast.
Man bist du peinlich ... Immerhin weiß ich jetzt, weshalb du so sicher bist, dass deine Frau dir bei Hausverkauf und Trennung keine Steine in den Weg legt

[Uhlhorn]

Zitat von TommyP.

http://www.hamburg.de/mitte/wasserleben/

Danke für den Link. Hamburg scheint ja wohl an Wohmöglichkeiten auf dem Wasser interessiert zu sein. Ich muss mich wohl mal mit der Behörde in Verbindung setzen.

[Uhlhorn]

Zitat von Hehehe

Du bist so daneben, aber wie üblich bei solchen Typen merkst du das nicht.

Na ja, wenn Du meinst …

[hein mk]

Zitat von Uhlhorn

Wie lange dauert so eine Behandlung? Und wie viel kostet so was?

Ein Hochdruckreiniger entrostet auch nicht – wobei das auch nicht unbedingt notwendig ist, wenn man einen reduzierenden Anstrich aufbringt.

Moin
Das kommt auf die Größe des Objektes und den Aufwand an,man kann das je nach Schiffsgröße im Dock oder auf der Slipbahn machen.
Wie geschrieben über den verbleibenden Restrost macht sich niemand Sorgen und was 500bar im Zusammenhang mit der richtigen Düse bzw Schmutzfräse leisten,da von muss man sich selbst mal ein Bild machen.
Waterstripping(heisst das wohl heute)mit zum Teil noch viel höheren Drücken ist im Schiffsreparaturbetrieb heute sehr verbreitet,da zu noch die passenden Anstrichsysteme und man hat einen wertigen Korosionsschutz.
gruss hein

[Uhlhorn]

Danke.
Ich denke, ich werde es irgendwann mal selbst zu sehen bekommen.

[Verbraucheranwalt]

Man sollte dann noch das Trockeneisstrahlen erwähnen.

http://www.fiedler-trockeneis.de/kos...sstrahlen.html

Leider steht da nicht wieviel qm pro Stunde geschafft werden. Wäre mal interessant zu wissen.

Gruß
Chris

[Uhlhorn]

@Verbraucheranwalt: Ah, interessant! Das kannte ich noch gar nicht (und das kommt nur selten vor, dass ich etwas noch nicht kenne). Das scheint aber „nur“ eine Reinigung zu sein, keine Entrostung. Antifoulingentfernung wird als Anwendung genannt.

Wenn man sich das so durchliest, dann ist es wohl wie Sandstrahlen, nur nicht so hart.

[TommyP.]

Das wird in der Industriereinigung für Maschinen eingesetzt. Farbe bleibt dran. Es geht nichts kaputt. Zum Entrosten wird es wohl nur bedingt taugen. Was ohnehin lose ist, fliegt weg...

[Shearline]

Zitat von Shearline

Da würde ich - als schonende Variante - CO2 Trockeneisstrahlen z.B. praktikabler finden (und das auch nur bei Oberflächenkorrosion).

Zitat von TommyP.

Zum Entrosten wird es wohl nur bedingt taugen.

Wie schon erwähnt...
... für Oberflächen-/Flugrostentfernung aber auch zum Entlacken ein absolut praxisbewährtes Verfahren. Selbst für empfindlichste Bauteile.

https://www.youtube.com/watch?v=-OZNf5kLYRE

[Uhlhorn]

@TommyP.: So was hatte ich auch vermutet, da Eis deutlich weicher ist als Sand.

[Uhlhorn]

@Shearline: Hier finde ich es noch beeindruckender: https://youtu.be/i1_jPPZDmuo

[TommyP.]

Flugrost, okay. Aber was man in den Werften sieht, hat mit Flugrost nicht mehr viel zu tun. Und auch das Entlacken ist sehr stark eingeschränkt. Kommt auf den Lack an...
Eben, weil es so schonend ist, entspricht es eher einer Reinigung, als einem richtig abrasiven Verfahren.
Aber da, wo es sinnvoll eingesetzt werden kann, eine saubere Sache.