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Kleinkreuzer und Trailerboote Für die Probleme auf oder mit kleineren Booten und deren Zubehör! Motor und Segel.

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  #1  
Alt 05.03.2016, 20:51
dapalu dapalu ist offline
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Standard Rumpfgeschwindigkeit - verwirrt ?!

Guten Nabend,

ich habe im letzten halben Jahr mein Boot restauriert und wieder fit gemacht.
Nun stelle ich mir die spannende Frage, wie schnell werde ich mit meinem Boot fahren können?
Ich habe ein paar Formeln, zur ungefähren Berechnung dieser, im Internet gesucht und dabei kam raus, dass mein Boot:

- 4,75m lang
- voll beladen mit allem drum und dran und 3 Personen 800 kg (man kann als kleinsten Wert nur 1 Tonne angeben)

14 Ps haben muss um 10 kn (18,5 km/h) fahren zu können.

Mein Boot ist mit 15 Ps motorisiert. Demnach müsste ich ja selbst voll beladen, da ich nur 800 kg wiege und nicht eine Tonne die berechneten 18,5 km/h erreichen.

http://www.segelnetz.de/tempo1.html

Andererseits habe ich schon viel im gelesen, dass es an der Rumpfgeschwindigkeit hängen bleiben wird, da es die eigene Bugwelle nicht übersteigen kann. Aber laut Formel kommt ja was anderes raus ?!
Bin ein wenig irretiert.

Wer weiß was, hat vll Vergleichswerte oder Erfahrungen gemacht in diesem Bereich?
Kennt jemand die Rumpfgeschwindigkeit einer Hille Roda 16 ?

Lieben Gruß
Luca
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  #2  
Alt 05.03.2016, 20:58
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DerMajo DerMajo ist offline
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Standard

Hallo Luca
Du wirst die Bugwelle mit dieser Motorisierung nicht überschreiten und in der Rumpfgeschwindigkeit bleiben. Geschwindigkeit in kmh ist gleich Wurzel aus Wasserlinienlänge mal 4,5.

Gruss Mario
mal Elbe, mal Havel, mal Ostsee ganz links oder Ostsee auf der Insel
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DerMajo
Biete https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=331309
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  #3  
Alt 05.03.2016, 21:22
Maasmann25 Maasmann25 ist offline
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Hallo .Die Rumpfgeschwindigkeit sagt Dir nur welche Höchstgeschwindigkeit
ein Verdränger erreichen kann .Ob die Geschwindigkeit erreicht wird hängt
Dan nur von Gewicht und Leistung ab .Lässt sich meines Wissens nicht mit Formel
berechnen.


Gruß Uli
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  #4  
Alt 05.03.2016, 21:27
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DerMajo DerMajo ist offline
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Moin Uli, lern rechnen und Sabbel nicht son Zeug wovon du keine Ahnung hast. Es lässt sich alles berechnen. Auch Geschwindigkeit bei Last bei Untermotorisierung.

Gruss Mario
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DerMajo
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  #5  
Alt 05.03.2016, 21:27
Maasmann25 Maasmann25 ist offline
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PS. Bei 4,75 Wasserline 12,53KmH
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  #6  
Alt 05.03.2016, 21:29
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Wasserlinie Hille Rida 4,00 rechne nochmal nach. Gesamtlänge 4,75 ist nicht gleich Wasserlinienlänge!

Gruss Mario
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  #7  
Alt 05.03.2016, 21:34
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Bei meinem Boot passt die Formel ziemlich genau mit der Realität überein
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Gruß
Ewald
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  #8  
Alt 05.03.2016, 21:36
oedjagger oedjagger ist offline
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Also ich hab mit ner Jofa Winth 485, die übrigens baugleich mit der Hille Roda ist, und einem 15PS Mercury Viertakt mit Hydrofouls mit 3 Leuten ca. 23km/h geschafft.
Hat aber nicht wirklich Spass gemacht. Selbst ein Viertakter wird dann unheimlich laut.

Grüsse Christopher
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  #9  
Alt 05.03.2016, 22:07
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Zitat:
Zitat von Maasmann25 Beitrag anzeigen
PS. Bei 4,75 Wasserline 12,53KmH
Dann ist mein Rechner kaputt.

Bei 4,75 m LWL komme ich auf 9,808 km/h.
Für 12,53 km/h wird eine LWL von 7,75 m benötigt.
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  #10  
Alt 05.03.2016, 23:37
dapalu dapalu ist offline
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Danke für die rege Beteiligung hier!

@oedjagger: laut Formel müsstest du für 22,23 km/h bei deinem Boot
(baugleich meinem Boot/Ps: meins wiegt mit Motor und allem an Board inklusive drei Personen 800 kg - wie schwer warst du in etwa?) einen 20 PS Motor haben ...

Das wäre ja ein wirklich erheblich abweichender Wert !

Laut Formel (mit 4 m Wasserlinienlänge und bei Gewicht 1 T eingesetzt) dürftest du "nur" 18 km/h schaffen ... Das finde ich wirklich viel, ich meine 4,23 km/h mehr macht schon einen großen Unterschied aus, bei so niedrigen Geschwindigkeiten.

Kann das an den Hydrofouls liegen, bringen die so einen Unterschied?

----

Ich dachte es gibt eine feste Rumpfgeschwindigkeit (wenn man vom identischen Gewicht ausgeht) pro Boot.
Ich habe mir das bis jetzt so vorgestellt, als wenn beispielsweise ein Boot eine Rumpfgeschwindigkeit von 11 km/h hat, dann fährt dieses Boot (sagen wir mal 5m lang, 800 kg schwer) mit 10 PS 11 km/h und mit 15/PS 11km/h und auch mit 20PS nur 11 km/h - bis zu dem Punkt, wo die Motorleistung ausreicht um das Boot über die eigene Bugwelle zu schieben.

Jetzt scheint es mir aber als wäre die Rumpfgeschwindigkeit variabel sprich, das oben genannte Boot würde beispielsweise mit 10PS 11Km/h schaffen und mit 15PS dann ~17km/h und mit 20PS dann vielleicht 25 km/h und erst ab einem Motor 40/50 PS + kommt es in Gleitfahrt und schafft Geschwindigkeiten über 40 km/h ....

Kann mich mal einer Aufklären?

Gruß
Luca
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  #11  
Alt 06.03.2016, 00:42
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ralfschmidt ralfschmidt ist offline
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du must dir das so vorstellen, daß du die Rumpfgeschwindigkeit mit einer mindest Motorisierung erreichst, hast du mehr Power am Heck wird das Boot schneller, mit deinen 15 PS wirst du etwa 12 - 14 Km/H erreichen wenn du Glück hast, aber du erkaufst dir die knapp 4 Km/H durch einen exorbitant hohen Spritverbrauch,
um ins Gleiten zu kommen müßtest du schneller als 25 Km/H fahren, sobald du gleites sinkt auch der Spritverbrauch wieder
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel.
Bertrand Russell
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  #12  
Alt 06.03.2016, 00:53
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Die entscheidende Frage ist, ob Du wirklich im reinen Verdrängermodus bleibst. Dann spielen zusätzliche Pferdchen nur im Komma-Bereich der Geschwindigkeit eine Rolle. Die Bugwelle wird paar cm größer, das Heck sinkt paar cm tiefer ein - dafür geht die zusätzliche Leistung dann drauf.

Sowie Du den reinen Verdrängermodus verlässt, d.h. weniger Wasser verdrängst als das Boot wiegt(deutsch: das Boot schwimmt auf), bringt jedes zusätzliche Pferd signifikanten Geschwindigkeitszuwachs. Je nach Rumpfform werden irgendwann die Widerstände geringer, dass eine sogar ökonomischere Gleitfahrt erreicht werden kann.

Gruß
Michael
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  #13  
Alt 06.03.2016, 01:05
dapalu dapalu ist offline
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Gut, dann gehe ich nun davon aus, dass du mit exorbitantem Spritverbrauch bei einem 15 PS Viertakter eher vom ökonomischen Aspekt die Sache aus betrachtest, oder?

Weil ich meine, ob ich nun 3L in der Stunde Vollgas verbrauche oder 4L (einen größeren Unterschied kann ich mir nicht vorstellen, laut Vorbesitzer des Motors verbraucht er im Vollgas maximal 4L/h) und Vollgas ist ja nunmal Vollgas, mehr Verbrauch geht ja nicht, oder doch? :-/
So wäre es zwar unwirtschaftlich 1L mehr Verbrauch in Kauf zu nehmen für 4km/h, aber man würde statt 10km/h 14 km/h schnell fahren können.

Und das ist der Punkt der mich so interessiert. Ich nutze das Boot in der Ostsee (Fehmarn) um zum angeln zu fahren. Und ich würde gerne wissen wie schnell ich auf dem Wasser (gehen wir mal von normalem Wetter aus, Bft 2-3) fahren kann.
Auf der Grundlage her versuche ich gerade ein paar Touren zu planen für den anstehenden Urlaub. So würde ich mich z.B trauen einen 10 km vor der Küste liegenden Hotspot anzufahren, wenn ich weiß mein Boot fährt 24 km/H und ich bin wenn ich will/muss unter Vollgas in maximal ~30 min im Hafen.

Wenn ich nun weiß mein Boot fährt "nur" 10 km/h würde ich diesen Hotspot z.B nicht anfahren, weil mir 1 h Fahrt um in den Hafen zu kommen (wenn zb schlechtes Wetter oder Wind aufkommt) zu lange wäre.

Ich glaube ihr versteht was ich meine ...

Ich würde gerne alles optimieren, hinsichtlich Endgeschwindigkeit.
Würde es mal rein hypothetisch (und nur für den Notfall gedacht/ habe keinen FS) etwas bringen, meinen Notmotor mit 2 PS zusätzlich ins Wasser zu lassen und mit beiden Maschinen Vollgas zu fahren, also meint ihr, ich würde dann wenn ich z.B mit 15 PS 11 km/ schaffe mit "17" PS 13km/h schaffen ?!
Würde das Boot überhaupt noch geradeaus fahren (der kleine AB haengt ja nicht mittig hinterm Boot, oder könnte man dagegenhalten mit ein wenig einlenken der Hauptmaschine? Oder wäre es sogar kontraproduktiv?

Des weiteren habe ich ein wenig über Hydrofoils gelesen, würde es Sinn machen (und Sinn würde es für mich persönlich machen, wenn dabei 2 oder mehr km/h bei rauskommen) ? Oder sind diese vll kontraproduktiv, wenn ich durch sie die Gleitfahrt trotzdem nicht erreiche?

Vielen dank für eure Erfahrungen und eure Meinungen dazu. Bin schon sehr gespannt, in 20 Tagen geht es los.

Gruß
Luca
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  #14  
Alt 06.03.2016, 01:21
dapalu dapalu ist offline
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Da ich diesen Erfahrungswert von "Boot gleitet bei 12km/h, statt bei 17km/h"

folgendes Zitat ist hier aus dem Forum, ich hoffe der Verfasser nimmt es mir nicht übel, dass ich das hier reinkopiere ...

Zitat:
Zitat von Kpt. Blaubär Beitrag anzeigen
Kannst Du eine Aussage dazu machen, ob und in welchem Umfang sich die Geschwindigkeit verändert hat, bei der Dein Boot gerade noch gleitet ?
Ich habe die SE300 bisher noch nicht montiert, da ich nicht sicher bin, ob sich der gewünschte Erfolg (niedrigere Gleitgeschwindigkeit) auch einstellt.
Bei meinem Schlauchboot (Zodiak YL275 R) ist minimale Geschwindigkeit bei der das Boot noch gleitet nach Anbau der Foils von 17 km/h auf knapp 12 km/h gesunken. Das ermöglicht mir Gleitfahrt auf den hiesigen Kanälen (Vmax 12 km/h).

Auch eine niedrigere Cruising-(Gleit)Geschwindigkeit meiner Saver käme meinen Vorstellungen sehr entgegen.
Das würde für mich in meinem Fall ja bedeuten, dass ich wo ich ja (alles mal rein hypothetisch, aber bitte praxisnah) 25km/h fahren müsste um zu gleiten (um ökonomischer fahren zu können und sogar noch ein Tuck schneller werden könnte?!)
Nach Montage der Hydrofoils "nurnoch" 20 km/h fahren müsste um dies zu schaffen.

Mir stellt sich momentan einfach die Frage, was ist sinnvoll und was kann mein Boot noch ein, zwei km/h schneller werden lassen.
So würde ich mich z.B mega freuen, wenn ich statt 11km/h ... sagen wir mal 18 oder sogar 20 km/h fahren könnte. Aber auch über 13 km/h würde ich mich verglichen mit den 11 km/h freuen.

Was macht technisch Sinn und wie kann man ein paar km/h Endgeschwindigkeit mehr erzielen?

Guten Nacht, ihr Nachteulen ;)
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  #15  
Alt 06.03.2016, 02:05
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ralfschmidt ralfschmidt ist offline
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das einzige was dich schneller werden lassen kann ist ein stärkerer Motor, so mindestens 50 PS wären ideal

man kann Festrumpfboote nicht mit Schlauchbooten vergleichen, Schlauchboote gleiten mit geringeren Geschwindigkeiten
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  #16  
Alt 06.03.2016, 02:11
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Das heißt mich kann nichts, weder Motor höher hängen, noch Hydrofoils montieren oder den 2 PS Notmotor zusätzlich laufen lassen auch nur 1, oder 2 km/h schneller machen?

Schade ich dachte ich könnte ein wenig optimieren im "lowlowbudget" Bereich (bezogen auf die Leistungssteigerung, nicht auf finanzielle Mittel - bin gerne bereit z.B Hydrofoils zu kaufen, wenn es mich denn 1, oder 2 km/h schneller machen würde ...

Gruß
Luca
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  #17  
Alt 06.03.2016, 02:20
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ralfschmidt ralfschmidt ist offline
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der 2 PS Notmotor würde dein Boot nicht schneller machen sondern bremsen
mit Hydrofoils hebt man das Heck an damit kommt man schneller in Gleitfahrt schneller wird das Boot nicht davon
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  #18  
Alt 06.03.2016, 06:59
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Rumpfgeschwindigkeit ist ein Maß für Verdränger. Da kannste 1000PS hinten hin hängen, das Boot wird nicht schneller als die maximale Rumpfgeschwindigkeit.

Ich bezweifle jetzt einfach mal, dass dein Boot ein Verdränger ist. Um ne Chance zu haben ins Gleiten zu kommen sollte Gewicht/PS < 20 sein. Ist nur ne Faustformel. Mit 800kg/15PS = 53 bist du davon weit entfernt.

Ich denke mal du kommst nicht mal annähernd ins Halbgleiten. Hydrofoils bringen dir also absolut gar nichts.
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Gruß,
Frank
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  #19  
Alt 06.03.2016, 08:39
oedjagger oedjagger ist offline
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Also ich hatte einen wie gesagt 15PS Mercury Viertaktmotor mit Schubschraube dran. Beladen waren wir nur mit 3 Erwachsenen und den Schwimmwesten, plus ca. 15l Benzin.
Die Geschwindigkeit haben wir mit GPS gemessen. Ins gleiten sind wir nicht gekommen auch nicht allein an Bord. Man merkt aber einen Unterschied bei der Gewichtsverteilung.
Allerdings komme ich nur auf ein Gewicht von ca. 350kg Boot, 52kg Motor , 3 Erwachsene 230kg, irgendwas hat man immer an Bord + Benzin 30kg = 662kg rund 700kg.

Christopher

Geändert von oedjagger (06.03.2016 um 08:45 Uhr)
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  #20  
Alt 06.03.2016, 11:03
dapalu dapalu ist offline
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Moin moin,

okay, ich glaube nun habe ich es verstanden. Die Rumpfgeschwindigkeit ist also variabel je nach Leistung.
Wenn man genug PS hat kommt man ins gleiten und fährt ökonomischer und auch wesentlich schnelller. Wenn man es "nur" schafft Rumpfgeschwindigkeit zu fahren, dann fährt man so schnell wie einen der Motor eben macht. Und es ist keine festgeschriebene Rumpfgeschwindigkeit, wie ich anfangs dachte. Da dachte ich ja mit 10PS würde mein Boot genauso schnell fahren wie mit 15PS. Dem ist aber nicht so, sondern man ist ein bisschen schneller, bleibt aber in Verdrängerfahrt.

@ oedjagger: Finde deine Geschwindigkeit trotzdem beachtlich schnell. Ich meine ich habe das baugleiche Boot, (das Boot liegt leer auch 350 kg) dann habe ich einen 50kg AB und einen 10 kg Notmotor, dazu kommen dann auch 3 Personen, sprich 240 kg und Benzin (bei mir 30l) und dann noch eine Batterie ca 30kg und Angelkrams, ca 50 kg und der Anker/Fender/Seile 15 kg ... dann wäre ich bei etwa 775 kg - also ging ich mal von 800 kg mit allem drum und dran aus.

Das wären 100 kg mehr als bei dir, ansonsten gleiches Setup ... meinst du wenn ich die 100 kg abspecke, dann könnte ich auch 23 km/h schaffen?
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  #21  
Alt 06.03.2016, 11:12
ferenc ferenc ist offline
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Nein die Rumpfgeschwindigkeit ist fix in Relation zur Länge Wasserlinie und ist relevant für Verdrängerfahrt.

Wenn die Leistung groß genug ist, gelangt das Boot in Gleitfahrt. Für die Gleitfahrt ist in Bezug auf die Geschwindigkeit die Länge des Bootes irrelevant.
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  #22  
Alt 06.03.2016, 12:09
dapalu dapalu ist offline
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Nun verstehe ich gar nichts mehr.

Wenn dem so ist, warum schafft oedjaeger dann 23 km/h mit seinem Boot und dem 15 PS Viertakter zu fahren und ich schaffe mit dem baugleichem Boot und einem 15 PS Viertakter vermutlich nur 10-14 km/h ???

Ändert der Unterschied des Gewichtes, er 700 kg, ich 800 kg diesen Wert so drastisch ?
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  #23  
Alt 06.03.2016, 12:28
ferenc ferenc ist offline
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Das Gewicht, die Auswahl des Propellers, die Montagehöhe des Motors, der Bewuchs, die Verteilung des Gewichtes...........

Es gibt viele Einflüsse auf die Geschwindigkeit des Bootes
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  #24  
Alt 06.03.2016, 12:41
Ostsee2015 Ostsee2015 ist offline
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Zitat:
Zitat von dapalu Beitrag anzeigen
(man kann als kleinsten Wert nur 1 Tonne angeben)
Du kannst auch 0.8 t eingeben, aber Achtung, der Dezimaltrenner ist der Punkt!
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  #25  
Alt 06.03.2016, 12:41
dapalu dapalu ist offline
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Okay danke.

Da ich das Boot neu lackiert habe, fällt Bewuchs ja schonmal raus.
Den Motor habe ich nun so montiert, dass die Kavitationsplatte des Motors auf selber Höhe wie der Rumpf des Bootes ist. Und das der Motor 90 Grad zur Wasseroberfläche steht, wenn es einfach nur im Wasser liegt.

Kann ich da etwas anders/besser machen um ein paar km/h zu gewinnen?

Das Gewicht habe ich schon aus dem Grund der Geschwindigkeit so gut es geht nach Vorne platziert. So habe ich nur einen 12 L Tank im Heck und den 10L Reserverkanister, sowie den 5 L Kanister Gemisch für den Notmotor und die Batterie habe ich unter der Kajüte in die Bilgenkästen gepackt.
Auch mein Anker liegt zentral im Boot.

Direkt am Heck habe ich also "nur" den 50kg AB + den 10 kg AB und eine Badeleiter (3kg) und einen Tank mit 12 L im Heck - also 75 kg am Heck und der Rest des Gewichts ist vorne im Boot.

Zusammengefasst sollte es also möglich sein durch Position des Motors und Gewichtsverteilung sowie eventuelles Gewichtsabspeckprogramm ~20km/h zu schaffen ?!
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