#1
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Geplanter "Rundtörn" D-Schweden-Baltikum
Hallo in die Runde,
wir möchten im Sommer 2017 oder 2018 mit einer gecharterten Motoryacht ein Ostsee-Rundreise machen. Geplanter Start ist Rügen oder Usedom, Stationen in Südschweden, evtl. Gotland, Estland, Lettland (Riga, Libau) und Danzig. Eine Frage an die erfahrenen Seebär(inn)en unter euch: Gibt es irgendwelche bekannten speziellen Marinas, die (nicht) empfehlenswert sind oder sonstige Wichtigkeiten, die über das selbstverständliche Studium der Seekarten hinausgehen, z.B. typische tückische Wetterlagen? Danke im voraus und schöne Feiertage! |
#2
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Frag mal Nordic,
Er hat diesen Törn schon gemacht. Hat ein gutes Buch darüber geschrieben .
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Danyel, ja richtig gelesen mit y
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#3
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Danke für den Tipp. Habe heute das Buch "Traumreise 2008" bekommen und schon ein wenig hineingeschnuppert. Das klingt einfach zum Schwelgen schön!
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#4
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Dann lies erst mal die anderen Beiden.
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#5
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Und das Wetter ist auf der Ostsee in manchen Sommern sehr wechselhaft! Es kann passieren, dass Du mal ein paar Tage in einem Hafen einwehst. Gute Wetterberichte sind wichtig!. Wie lange wollt Ihr denn unterwegs sein?
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#6
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Da wir momentan noch auf bayerische Ferien angewiesen sind, könnten das zwei Wochen Mitte Mai/ Anfang Juni oder eben zwei bis drei Wochen Anfang August sein. Ich denke, Mai/ Juni wäre von Wetter her fast stabiler, aber da meine Frau eine Badenixe ist, könnte da das Ostseewasser evtl. noch etwas frischlich sein.
Die Frage ist natürlich auch, wenn wir etwa von Rügen oder Usedom aus starten, ob wir dann lieber an der polnischen Küste entlang fahren und dann eine stramme Tagestour Hel-Klaipeda machen, dann weiter über Liepaja, Pavilosta, Ventspils und Riga und dann rüber nach Schweden oder eben umgekehrt z.B. Rügen - Karlskrona - Gotland - Lettland und dann über Polen zurück. Vielleicht macht man das aber auch kurzfristig von der Wetterlage abhängig? Andere Frage an Nordic: In deinem Buch schreibst du mehrfach, dass du bei unsichtigem Wetter mit Radar gefahren bist. Nun sind mir Radarbilder an sich auch vertraut, aber meine Versuche, an eine entsprechende Ausbildung "ranzukommen", sind bisher gescheitert, weil die kein Verband bei uns in der Nähe anbietet bzw. die nicht bezahlbar ist. Für "binnen" gibt es ja das Radarpatent, für See im Sportbereich ist eine Radarausbildung ja m.W. erst beim SSS vorgesehen. Wie ist da dein Hintergrund? Ich würde wahrscheinlich bei Nebel einfach, wenn es mich nicht unterwegs "erwischt", im Hafen bleiben. Und werden Motoryachten auch mit Radar verchartert? An der Nordsee habe ich das übrigens mal erlebt, war allerdings im Februar. Innerhalb von fünf Minuten von 10 km Sicht auf 10 m Sicht. Das war fast gruselig. War aber nicht auf dem Wasser, sondern im Watt, 60 m vom Deich entfernt und mit GPS, aber trotzdem... |
#7
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Mir persönlich erscheint die Zeit von knapp drei Wochen zu kurz.
Wenn Du dann noch bei Nebel warten musst, bis es sich gegen Mittag aufklart, wird alles noch knapper. Auch Wind und See können im August schon mal zum Abwarten zwingen. Es gibt auf so einer Reise nichts schlimmeres als Zeitdruck. Gerade vor Polen wird noch viel Fischerei betrieben. Ich wollte da nicht ohne Radar unterwegs sein. Mit der Overlay Technik, ist die Auswertung des Radarbildes ja erheblich vereinfacht worden. Mit etwas Übung kann man da recht schnell Nutzen aus der Anzeige ziehen. Ihr müsstet mindestens einen Halbgleiter wie Nordstar oder Targa chartern, um ca. 20-25 Knoten Reisegeschwindigkeit zu erreichen. Wie es bei dem dann enormen Verbrauch mit der Reichweite und den Bunkermöglichkeiten aussieht, müsst Ihr auf jeden Fall vorher klären. Ob Euch die Reise in solch kurzer Zeit wirklich Freude bereitet, müsst Ihr für Euch selbst entscheiden.
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Gruß Karl-Heinz Die Bücher über meine Traumreise 2008 , 2010 und 2012 können jetzt per PN oder Mail bei mir bestellt werden. Für Details Jahreszahl anklicken. Auch als E-Book verfügbar. __________________
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#8
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Hm ja, da müssen wir dann nochmal drüber nachdenken. Viel Landgang werden wir in Lettland nicht machen, weil wir die Orte ja alle recht gut kennen. Aber mehr Zeit kostet auch mehr Geld und irgendwann wird die Reise dann schlicht ins Reich der Träume verschoben werden müssen. Oder wir machen nur eine Tour nach Süd(ost)schweden.
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#9
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Moin Namenloser,
wie Karl-Heinz schon schrieb, in 2-3 Wochen ist das utopisch. Hier kannst du mal eine 2 Wochen-Tour mit Mobo-Gleiter in dem Gebiet sehen, dann hast du mal ein paar Anhaltspunkte in Bezug auf Strecken/Verbrauch/Wetter und Zeitbedarf. https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=208494 Gruß, Frank.
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Wer dauernd im Dreieck springt, hat offensichtlich Kreislaufprobleme.
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