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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Fahrverhalten bei Seegang/ Rumpftyp
Hallo an alle, besonders die Seeerfahrenen,
wie unterscheiden sich denn Verdränger und Gleiter in ihrem Fahrverhalten bei mittlerem stärkerem Seegang (Wellenhöhe so 1-2m), insbesondere wenn aufgrunddessen Gleitfahrt wegen Seeschlags ausscheidet? Auf gut Deutsch: Wenn ich wegen der Wellen ohnehin in Verdrängerfahrt bin, ist dann der Verdränger ruhiger in der Lage und leichter noch manovrierbar als ein Gleiter in Verdrängerfahrt? Oder kommt das auf die konkrete Situation an? Danke schonmal! |
#2
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Wie lang sind denn die 1-2 Meter hohen Wellen?
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Gruß Christoph |
#3
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Das auch, aber vor allen Dingen kommt es auf den Rumpf des Bootes an.
Ich nenne mal Extrembeispiele bei Gleitern: Eine Birchwood mit ihrem (extrem) flachen V knallt bei höherem Seegang, auch in Verdrängerfahrt, rückenmordend in die Wellen. Eine Searay mit ihrem tiefen V läuft da wesentlich ruhiger und rückenschonender. Bei Verdrängern ists ähnlich. Allgemein: Ein flaches V braucht generell weniger Motorleistung, ein tiefes V braucht mehr davon. Noch Fragen? Geändert von Janus (22.04.2016 um 19:24 Uhr) |
#4
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Ah, habe hier eigentlich schon gefunden, was ich suchte, das gabs schonmal:
https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=10312 Danke derweil! |
#5
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Hallo Bär,
ich habe mir den 2004er-Thread zwar nicht durch-, aber angelesen. In diesem Thread hier möchte ich noch folgendes sagen: Du kommst aus Nürnberg und charterst, daher gehe ich mal von Ostsee aus. Ich selbst kenne die Ostsee kaum, daher sei auch mit meiner Nordsee-Antwort vorsichtig. Der Gleiter reitet auf jeder Welle mit, egal wie lang sie ist und egal aus welcher Richtung sie kommt. Er verhält sich auch mit kleinem Kiel wie die Nussschale auf dem Wasser. Je nach Wellenrichtung und -Länge kann man aber durchaus Spaß haben bei deinen beschriebenen Verhältnissen. Der Verdränger (und auch die meisten Halbgleiter, ich meine die sehr PS-starken Verdränger) verhalten sich mal so, mal so. In der Wesermündung kann bei schlechten Verhältnissen (Windsee quer zum Strom) der 12m-Verdränger dem 20m-Schiffchen überlegen sein. Am Loch südlich Helgoland war auch ein 55m-Schiff nicht lang genug um nicht zu stampfen wie die Hand dieser goldenen chinesischen Katzen. Meist verhält es sich aber genau umgekehrt. Ich glaube auch nicht, dass der Verdränger besser steuerbar ist. Hier fehlt mir aber die Erfahrung mit großen Gleitern, um das nebeneinander stellen zu können. Ich behaupte: ein 10m Gleiter ist bei den üblichen norseetypischen Sommerwellenperioden außerhalb des Watts genausogut oder besser steuerbar wie ein 10m Verdränger.
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GRuß Till ----------------- "Der Ozean, so sagt man, ist ein Todeselement für den Menschen; ein Lebenselixir für Myriaden von Tieren... und für mich." ----Kapitän Nemo http://www.facebook.com/feuerlok |
#6
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Super, danke Till! Ja, ich würde gerne außer Binnen auch Ostseetouren machen, nicht nur an der Küste, sondern eben auch mal bei entsprechendem Wetter z.B. von Gotland ins Baltikum, das sind so um die 200 sm freie See. Und da ist eben die Frage, welcher Rumpftyp da sinnvoller ist. Nordsee ist auch eine Optioni, aber da sicher nur allerhöchstens bis Helgoland, mehr so die diversen ost- bzw. nordfriesischen Inseln.
Joachim
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#7
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14,etwas Meter "Gleiter", 15 Tonnen, 2 m Welle im Mittelmeer, Gleitfahrt, kein Problem.
Spritverbrauch Spassfaktor
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Liebe Grüße Lalao0 - Hartwig Hier geht´s zum Blog http://wavuvi.over-blog.com/ Hier kann sinnvoll Geld gespendet werden https://arche-stendal.de/unterstuetz...fuer-container WAVUVI steht wegen Neuanschaffung zum Verkauf. VB 70k Euro |
#8
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Womit das mit dem gleiten also auch geklärt wäre.....
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GRuß Till ----------------- "Der Ozean, so sagt man, ist ein Todeselement für den Menschen; ein Lebenselixir für Myriaden von Tieren... und für mich." ----Kapitän Nemo http://www.facebook.com/feuerlok |
#9
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Hmm, als segler würd ich sagen beim Gleiter (am gleiten) wirst du wohl was für deine Bandscheiben tun müssen, ne Verdränger dürfte das Rollen anfangen, muss du auch was gegen tun. Nen Verdränger mit (Stütz)segel allerdings dürfte am "freundlichsten" sein.
Wieviel"Lage" darf ein Gleiter denn so schieben, bevors gefährlich (kentern) wird?
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Geschafft ! 2025 werden wir mehr CO2 in der Luft haben wie der bisherige Höchststand vor3,3Mill Jahren. War bisher die heißeste Zeit der Erde |
#10
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Als Segler kann ich nur Beoabachtungen und Gespräche mit Mobofahrern auf der Ostsee abgeben.
Da sieht es so aus das es buchstäblich alle erdenklichen Mobotypen dort gibt. Vom Minigleiter bis zum Megagleiter, vom offenen Angeleimer bis zum Trawler. Das perfekte Boot gibt es nicht. Der revier- und wetterbezogen optimalste und zahlenmäßig weit verbreiteter Typ ist in den kleinen Klassen der Typ mit Pilothouse. Wobei die größeren Vertreter dieser Art, so a´la Targa auch schweres Wetter gut abkönnen. Können die kleinen auch aber offenbar mit etwas hektischeren Bewegungen. -Ich würde bei Halbgleitern/Vollgleitern in dieser Richtung -Targa oder Pilothouse Boote- suchen -und bei Verdrängern in der Richtung Trawler, Nordic Tugs oder auch so Zwischendingern wie die bewährten Albins. Auf der Ostsee findet man sowohl kurze Strom gegen Wind Seen, Grundseen als auch weiter draußen mit mehr Tiefe etwas längere Seen. Aber allgemein kürzer und steiler als man es etwa von der Nordsee gewöhnt ist. Jedes Boot, egal welches, hat also auch da irgendwo seine Grenze der Gemütlichkeit. Auf jedes Wetter kann man sich eh nicht vorbereiten aber man kann seine Törns entsprechend abändern oder man muss einfach mal drinnen bleiben. Die i. d. R. vorherrschenden Westwinde machen insofern eine grundsätzliche "Richtung" der Törns halbwegs (!) planbar. Mir sind auf der Ostsee Stahlverdränger begegnet die "von Rechts wegen" und vielen Forenaussagen zufolge längst auf Grund liegen müßten weil sie dafür nicht gebaut seien. Und mich haben weit auf See kleine und große Gleiter überholt. Eine gewisse an die Realität gelehnte Beobachtung sieht in etwas so aus: Bei wenig Wind findest Du förmlich jeden (!) mit allem möglichen (!) auf See. Bei mehr Wind nimmt die Zahl der Segler zu, die der Mobos ab, vor allem die Zahl der Gleiter. Von Gleitern - wenn überhaupt- sieht man dann eher noch die großen und schweren Typen mit Vollaufbau. Bei viel Wind auch weniger Segler, von Mobos findet man dann hier und da noch einen schweren Verdränger oder Trawlertyp dafür kommen dann aber die RIB Kollegen auf ihre Kosten. Der Bootytyp ist ja nur eine Sache, die Ideen, Befindlichkeiten und/oder Vorlieben der Fahrer derselben sind ja ein weiterer ausschlaggebender Faktor. Hier mal einige Bilder, Bodden, Bornholm, Schweden, wo man die Vielfalt der Ostsee-Mobos ein wenig nachvollziehen kann.
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Gruß Kai Geändert von KaiB (23.04.2016 um 10:46 Uhr)
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#11
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Ey, ihr seid klasse, danke! Aber was bitte ist ein RIB?
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#12
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Rigid Inflatable Boat, Festrumpfschlauchboote. So ziemlich der Inbegriff an schwerwettertauglich.
Die haben Späßchen -so die Bandscheiben halten- wenn bei anderen der Spaß aufhört. Sowas hier:
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Gruß Kai
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#13
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Ahja, danke, eher nichts für mehrwöchige Törns mit der Familie
Aber weil vorhin die Albin Boote genannt wurden: Die treffen ganz gut meinen "Geschmack". Nur finde ich gebrauchte nur welche mit BJ 1970er Jahre. Wurden die später nicht mehr gebaut oder will sie nur keiner hergeben? |
#14
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M. W. (bin da kein Experte) stammen die alle aus den 70`ern. In Skandinavien sieht man sie noch relativ häufig. Ein solches Alter ist bei -annehmbaren Pflegezustand- für GFK Boote weder unüblich noch problematisch.
Guck Dich mal hier http://www.albin25.eu/specifications durch, der Betreiber ist auch hier im BF Mitglied.
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Gruß Kai |
#15
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Ich wollte mal eine Albin 27 (?) in Stockholm chartern. War ein angenehmer Charterpreis, ist aber nichts draus geworden.
Weiß leider die Seite nicht mehr...
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#16
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Zitat:
Gesendet von meinem London mit Tapatalk
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#17
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Zitat:
Die Frage ob ich, bei kleineren Gleitern in die Wellen krache, ist doch nur der mangelnden Erfahrung des Skippers geschuldet oder bewusst gewollt Ab einer gewissen Größe des Bootes ( ab 10-11 m) und je nach Amplitude der Welle, findet dieser Schlag in den Rücken schlichtweg nicht mehr statt. Gewicht,Länge und Gleitgeschwindigkeit des Bootes erlauben, auch bei rauher See, ein angenehmes Fortbewegen... dafür zahlt man dann allerdings hohe Spritkosten |
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