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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Habt Ihr einen Notfallmotor / Sinnvoll?
Moin zusammen,
ich werde im Juli mit meiner Familie und unserer Bayliner 175 nach Empuriabrava fahren. Freue mich schon riesig! Haus, Pool, Bootsanleger im Garten und dann schön die Buchten der Costa Brava abcruisen Aber: was, wenn mitten aufm Mittelmeer mal der Motor streikt?!?!? Ähnliche Gedanken hatte ich auch schon auf der Elbe. Da ist die Strömung mitunter schon echt heftig und wenn der Antrieb ausfällt treibt man ruckzuck hilflos im Fahrwasser der Containerriesen Habe schon öfter mit dem Gedanken gespielt, einen kleinen Aussenborder mit Langschaft anzuschaffen um im Notfall nicht rudern zu müssen Jetzt meine Fragen: -Lohnt sich Eurer Ansicht nach so eine Anschaffung (Kosten/Mehrgewicht) oder soll man sich im unwahrscheinlichen Notfall dann lieber mal abschleppen lassen? -Wieviel PS sollte der AB haben? (Boot wiegt 800kg und hat 135 PS). -Muss es ein Langschaft sein? -Wie kann man den AB befestigen, ohne eine extra Halterung zu installieren und das Boot anzubohren? (Hab mal ne Konstruktion für die Badeleiter gesehen). Bin gespannt was Ihr dazu meint und freue mich auf Vorschläge / Tipps! Beste Grüsse Marc |
#2
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Moin,
tja gute Frage, wenn dein Motor kein ausgelutschtes Teil ist und alles funzt, kannst du dir das sparen, obwohl auf dem Meer, wenn kein anderer in Sicht ist, isses für die Nerven schon besser, bei einer alten Möhre sieht das schon etwas anders aus, da würd ich sagen, ist so ein Ding ein muss.. Hab auch einen kleine AB, von 2,5Ps am Heck hängen, weis aber, dass der bei mir nix bringt, nehme ich nur fürs Schlauchi. 5PS sollte der Notmotor schon haben, damit du wenigstens wenn Wellen sind, auch gegen die ankommst.
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Gruß Stefan Poseidon Worms Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten Hier Zuhause:http://bit.ly/2wkNFeb |
#3
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Allgemein sage ich immer:Ist das Zusatzgewicht u Platz an Bord nicht sooo wichtig,würde ich einen nehmen.
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Gruß,Matze
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#4
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Zitat:
Hab selber im Frühjahr Gertriebeöl, Impeller, Kerzen und Motoröl gewechselt. Bisher lief er auch immer rund, sprang sofort an und hat nie rumgezickt. Aber man kann ja nie wissen, gell? |
#5
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Zitat:
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Gruß Stefan Poseidon Worms Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten Hier Zuhause:http://bit.ly/2wkNFeb |
#6
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Schaden kann ein Hilfsmotor für buten sicher nicht. Auf dem See hier verzichte ich aber darauf. Wie die Anbringung an der Badeleiter aussehen kann, ist mir allerdings nicht
ganz klar. Und wenn Du dann baden willst, hast Du sie nicht zur Verfügung. Wäre es da nicht besser, eine Motorhalterung auf der anderen Seite zu installieren? Gruss Jons |
#7
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Ich habe letztes Jahr meinen Notmotor verkauft. Ich habe Seahelp und die Helpliste, im Auto hast du auch keinen Notmotor
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LG Peter |
#8
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Hallo Marc,
für mich gibt's da nur JA als Antwort. Mein Boot ist aus 2008 und hat gerade mal 250 BS auf dem Buckel und wird regelmäßig gewartet. Trotzdem habe ich auf dem Rhein immer einen einsatzbereiten Suzuki DF6 am Heck dabei. Damit komme ich im Notfall schnell aus der Fahrrinne bzw. dem Gefahrenbereich. Auf der Adria ist der Kleine dann unter der hinteren Sitzbank sicher aber griffbereit verstaut. Hier gibt es in der Regel keine so starke Strömung als dass der Motor immer montiert sein müßte. Ob Lang- oder Kurzschaft hängt von den Befestigungsmöglichkeiten am Boot ab. Ich habe für mich die beste Lösung bei Prasolux gefunden. Von den Befestigungen für die Badeleiter würde ich abraten. Das funktioniert nur wenn de Motor erst im Notfall montiert wird. Schließlich will man die Leiter ja auch noch als solche benutzen. Damit würde Dir das in der Strömung auf der Elbe nicht wirklich weiterhelfen. Und auf dem Meer dürfte das dann auch noch eine Bastelaktion werden, bevor es weiter geht. Ein Tipp noch: Schau nach einem Motor mir eingebautem Tank. Der ist vom Rest vollkommen autark und es muss kein Tank angeschlossen werden. Viele Grüße Stefan |
#9
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Danke für Eure Zahlreichen Antworten bisher.
Je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr bin ich der Überzeugung ein Notmotor ist auf jeden Fall eine sinnvolle Sache. Das Argument mit der blockierten Badeleiter stimmt natürlich, andererseits könnte man den Motor z.B. auf der Elbe grundsätzlich vorher an der Badeleiter montieren. Baden in der Elbe kommt ja eher nicht in Frage und da ist m.E. auch im Notfall ggfls. kaum Zeit die Geschichte zu montieren, wenn die Queen Mary II oder die Emma Maersk auf einen zukommt... Auf dem Meer (Ostsee, Kroatien, Mittelmeer) fahre ich dagegen ausschließlich bei schönem Wetter im Hochsommer. Da braucht man die Badeleiter natürlich regelmäßig. Da könnte ich mir durchaus vorstellen, den AB und die Halterung zu verstauen und dann nur im Notfall zu montieren. Da hat man in der Regel ja keinen Stress Ich möchte halt nicht ständig mit dem "Klotz" hinten dran fahren. Das schränkt den Platz ein, bietet Potential für Verletzungen und stört auch beim Wakeboarden. Anliegend ein Bild meiner Badeleiter. Hat jemand von Euchevtl. so eine Lösung mit Badeleiterhalter? Gibt es eine Regel wie weit der AB mindestens ins Wasser eintauchen muss? Das mit dem eingebauten Tank ist schon mal ne gute Idee, danke Stefan! Beste Grüße Marc
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#10
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Wenn man jemals auf dem Rhein ohne Antrieb getrudelt ist und die nächste Boje im Blick hatte, ist man gerne bereit, die 1000€ für den Notmotor auszugeben. Mit 5 PS kann man jederzeit die Fahrrinne des Berufsverkehrs verlassen, der Boje ausweichen und im Zweifelsfall stromabwärts den nächsten Hafen erreichen. Mein 5-PS-Tohatsu hat einen eingebauten 1-Liter-Tank und wird regelmäßig getestet und nachgefüllt
Gruß Rudolf
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#11
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Zitat:
Gruss Jons |
#12
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Alternativ finde ich einen E-Motor auf Booten gut, die den ein Weilchen mit Strom versorgen können. Bei mir auf der Havel ist das eine gute Wahl, um eine sichere Stelle zu erreichen. Mit relativ günstigen Dingern kann man ein Boot, das bis zu 2 To wiegt, damit noch bewältigen, nicht unbedingt gegen Wind und Wellen, aber der Motor fällt ja auf Binnengewässern meistens nicht bei schlechtem Wetter aus, weil man im Hafen liegt.
Einen E-Motor kann ich bei mir an der Badeleiter anklemmen . Auf meinem Boot (Spitzgatt, ca. 6,2 Meter Rumpf) wüßte ich nicht, wo ein Benzin-Außenborder unterkommen kann. Ein E-Motor läßt sich besser verstauen, aber wer den Platz hat, liegt mit einem kleinem Außenborder mit Sprit sicherlich nicht falsch. Tom
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Meine Artikel über Fototechnik: photoinfos.com Mein Blog über Boote und Reisen: oxly.de
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#13
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Zitat:
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#14
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Die gleichen Gedanken sind mir auch schon durch den Kopf gegangen. Ich bin zwar bisher nur auf der Havel unterwegs - aber wenn der AB mal streikt, ist Stress den man nicht haben will, vorprogrammiert.
Letztens ging der Motor aus und bumm was nu...ich habs da aber mit ein paar Handgriffen repariert (der Spritschlauch hatte sich selbständig gemacht...), aber man bekommt dann schon einen Schreck. Wenn ich auf größeren Gewässern unterwegs wäre, würde ich mir einen Elektro-AB einpacken.
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Grüße Klausi |
#15
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Ein paar Minuten . Lange auf jeden Fall nicht.
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Gruß Stefan Poseidon Worms Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten Hier Zuhause:http://bit.ly/2wkNFeb |
#16
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Ja...aber Pannenstreifen gibts auf der Donau leider noch nicht
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LG Wolfgang Geändert von Kappiden (15.05.2016 um 19:05 Uhr) |
#17
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Wir sind ausschließlich auf dem Mittelmeer unterweg. Unser Boot ist Top gepflegt und gewartet. Aber ohne Hilfsmotor hätte ich immer ein unsicheres Gefühl. Sicherheit geht immer vor. Und 15 PS bringen unser Boot relativ sicher wieder an Land.
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Grüsse Eddy „Ich hoffe nichts, ich fürchte nichts, ich bin frei“ www.hello-hellas.de |
#18
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Zitat:
Schönen Urlaub Tobias |
#19
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Noch eine Meinung zur Frage nach der Leistung. Bei meinen 21 Füßen reichen 6 PS für knappe 8 km/h, gemessen per GPS. Bei Dir sollten 5 PS ausreichen um vom Fleck bzw. In den nächsten Hafen zu kommen.
Viele Grüße Stefan
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#20
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Moin
Auf jeden fall ja,hat uns schon gerettet auf der Elbe,aber muss jeder für sich selber entscheiden
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Gruss aus Lüneburg von Peter |
#21
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Hallo,
ein Notmotor beruhigt die Nerven. Vor Fahrtantritt aber immer mal Probelaufen lassen. Und immer vor Fahrtantritt anbauen. Bei Wellengang sind so ca. 15 kg und mehr schwierig am Heck zu montieren. Auf der Elbe kommt man damit immer aus der Fahrrinne heraus. Bis jemand auf deinen Notruf reagiert, vergehen schon mal 10-Minuten. LG
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#22
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Zitat:
Ich (als eingefleischter Segler) bin bei unserem Motorboot (21 Fuß) auch immer skeptisch, wenn wir auf großen offenen Gewässern, wie z.B. Stettiner Haff, oder auf Strömungsgewässern mit viel traffic unterwegs sind und dann im Störfall keine Ersatzantriebsquelle (wie beim Segelboot) benutzen zu können. Deswegen habe ich einen Not-AB-Spiegel (passende Sperrholzplatte mit Lagerwinkeln) geplant, den man dann an die Halterung der Badeleiter an der Badeplattform schrauben kann. Mein 4-PS-AB mit Langschaft und Schubschraube vom Segelboot können wir so auf unseren Urlaubstörns an der Küste oder auf der Elbe, Oder etc. als reduntantes System mitnehmen. Allerdings müssen wir da noch einen passenden Platz an Bord finden, vielleicht in einer Backskiste , wo er nicht im Weg ist. Gruß Fun_Sailor
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Jetzt erst recht: Cool bleiben - und weiter segeln
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#23
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Zitat:
Die nächste Kategorie wären die 4,5,6 PS ABs. Die wiegen dann aber schon ab 25 kg. Das wird m.E. dann schon akrobatisch... Gruss Marc |
#24
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Mit Schubschraube würde ich den leichteren 3,5-er nehmen, da er leichter zu handeln ist.
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Jetzt erst recht: Cool bleiben - und weiter segeln |
#25
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Zitat:
Habe schon spezielle "SAIL" ABs gesehen, die haben einen Schubpropeller. Wo ist da der Unterschied zur normalen Schraube? Danke + Gruss Marc |
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