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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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#1
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Mercury 4 Ps,2 Takt, ca Bj. 1980
habe einen älteren ( um 1980 ) Mercury 4 Ps, 2 Takt erhalten und bereits den Impeller und das Getriebeöl gewechselt. Der Motor läuft zwar, aber mir fiel auf, das aus der linken und rechten Öffnung vom Schaft Öl herausläuft. Die kleinen Öffnungen haben kein Gewinde ( Foto ) und ich vermute, da es ein 2 Takter ist, das es sich um Getriebeöl handelt.
Wer kennt sich da aus, ist es nur überfülltes Getriebeöl? Und noch eine kleine Frage: Da ich keinen Kühlstrahl erkennen konnte, möchte ich gerne zunächst wissen, wo der Strahl austreten sollte. Würde mich über eine Antwort freuen !!! |
#2
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Wieviel Öl hast Du denn reingetrückt ?
Wie sah das Alte Öl aus ? Günter |
#3
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Ganz normal: Untere Ablaßschraube raus, Obere Getriebeschraube raus und dann gefüllt.
Altes Getriebeöl hatte auch dunkle Farbe. |
#4
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Zitat:
Befüllt von unten..? Neue Dichtringe..
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Grüße von Herbert
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#5
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Hallo Herbert,
befüllt von oben mit Kleiner Spritze. Geht wunderbar.Neue Dichtringe. |
#6
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Dann bekommst Du doch die Luft nicht raus.
Immer von unten befüllen !! Günter |
#7
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Zitat:
Zitat:
wieso nicht? Schwebt dann das Öl über der Luft? Das wäre eine physikalische Sensation....
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Grüsse Matthias Hobby: Sinnfreies vernichten fossiler Brennstoffe |
#8
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wenn man von oben befüllt, kann man nicht sicher ausschließen, daß Luft im Getriebe verbleibt darum sollte man von unten befüllen,
bei Außenborden kommt das noch so zum tragen, bei Z-Antrieben geht von oben befüllen gar nicht
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell
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#9
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Dann mach es weiter so.
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#10
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Moin,
Probleme gibt es dann, wenn es Engstellen gibt. Dann will zwar das Öl (weil es physikalisch nicht gerne in der Luft hängt) nach unten durch fließen, gleichzeitig muss aber die Luft (weil die sich physikalisch nicht so gerne einengen läßt) durch die selbe Engstelle nach oben entweichen. Dabei kann es dann zu eine Stau kommen, hat was mit der Blasenbildung/Oberflächenspannung/Viskosität zu tun. Damit kann es dann sein, das unten noch Luft drin bleibt. Ergebnis: Luft im Getriebe. Wenn man von unten füllt, drückt man oben die Luft heraus (weil das Öl, auch physikalisch, schwerer als Luft ist und damit auch nicht so gerne fliegt). Also ganz einfach: von unten füllen. Ist zwar ein bisschen Sauerei, aber sicherer. Lieben Gruß Mio
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If you want to build a boat, don't think about it, just start it. If you think about it, you won't do it. - Luke Powell Baubericht Morbic 12 von Francois Vivier
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#11
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Endlich mal jemand der dazu etwas fundiertes sagen kann.
Klar, Luft/Gas drückt sich leichter durch kleine Querschnitte als ein flüssiges Medium... Bisher hies es immer nur: Weil man es so macht
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Grüsse Matthias Hobby: Sinnfreies vernichten fossiler Brennstoffe |
#12
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Zitat:
Ich finde Antworten nach dem Motten "Haben wir schon immer so gemacht, da könnte ja jeder kommen" immer doof. Hab' halt mal Lehrer gelernt, und finde Erklärungen und Verständnis immer besser als reinen Buchstabengehorsam. Lieben Gruß Mio
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If you want to build a boat, don't think about it, just start it. If you think about it, you won't do it. - Luke Powell Baubericht Morbic 12 von Francois Vivier |
#13
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Hi Leute..
Schön das sich jetzt jeder mit der Physik des Öles besser auskennt,aber die Frage war doch eigentlich ob da auf dem Bild Öl austreten darf/soll,ob es normal ist.... Antwort....Nein,das ist nicht normal.... Das Getriebe ist ein geschlossenes abgedichtetes Behältnis,sonst kann ja auch Wasser rein ins Getriebe.. Fazit--Getriebe abbauen und Ursache für den Ölaustritt ermitteln.. Entweder ist der Wedi unterm Impeller durch oder der an der Schaltstange so das dort Öl austreten kann.. Ob es sich um Getriebeöl handelt,einfach mal Finger rein und schnuppern.Getriebeöl stinkt penetrant,selbst nach Hände waschen duftet es noch danach.. Die Öffnungen ohne Gewinde sind zum entwässern,hier läuft Wasser ab das über dem Getriebe rund um den Impeller usw steht,wenn der Motor aus dem Wasser genommen wird...
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Gruß Ingo Auf ewiger Flucht vor der Wasserschutz |
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